Oh Mann, neben “Käse”-Kuchen mit Obst und Streuseln ist dieses Rezept die beste vegane “Käse”.Kuchen-Variante, die ich je gegessen habe. Ein unglaublich saftiger und schokoladiger perfekter Brownie-Boden mit Schokostückchen, Kakao und Nüssen – also schon für sich eine himmlische Leckerei – darauf kommt vegane “Käse”-Kuchen-Masse und beides wird dann noch in Marmorkuchen-Art miteinander verstrudelt. Göttlich. Und eine Befriedigung sämtlicher Geschmacksnerven. Mächtig, aber es lohnt sich so dermaßen…
Zutaten für 12 große oder 24 kleine Brownies:
Brownie-Teig:
- 125 g Alsan
- 125 g Rohrohrzucker
- 1/2 Tl Vanille, gemahlen
- 1 gehäufter EL Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
- 1 gehäufter EL Kartoffelmehl
- 4 El Kakaopulver, schwach entölt
- 125 g Dinkelmehl Typ 630
- 1/2 Tl Natron
- 1 Tl Weinsteinbackpulver
- 150-200 ml Sojadrink
- 50 g Zartbitter-Schokotropfen
- 50 g Walnüsse, grob gehackt
“Käse”-Kuchen-Masse:
- 500 g Sojajoghurt, natur (oder 250-300 g bereits abgetropfter Sojajoghurt)
- 50 g Alsan
- 1 El Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
- 1 El Vanillepuddingpulver
- 1/2 Tl Vanille, gemahlen
- 1 El Zitronensaft
- 75 ml Sojadrink
- 3 El Puderzucker
Zubereitung:
Zunächst den Sojajoghurt einige Stunden in einem mit Filterpapier ausgelegten Kaffeefilter abtropfen lassen. (wenn dazu keine oder nur wenig Zeit ist, einfach den wenig abgetropften Sojajoghurt komplett verwenden und bei der Zubereitung der “Käse”-Kuchen-Masse den Sojadrink weglassen und das Puddingpulver mit ein paar Löffeln Sojajoghurt glattrühren)
Für den Brownie-Teig Rohrohrzucker, Vanille, Tapiokastärke, Kartoffelmehl, Kakaopulver, Dinkelmehl, Natron und Backpulver gründlich vermengen. Alsan in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze vorsichtig schmelzen (nicht zu heiß werden lassen), mit Sojadrink verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben, mit einem Löffel kurz vermengen, dann die Schokotropfen und die gehackten Walnüsse zufügen und unterrühren. Der Teig sollte etwas fester als Kuchenteig sein, aber auch nicht zu kompakt, bei Bedarf einfach noch etwas Sojadrink zufügen.
Den Teig in eine gut gefettete oder mit Backpapier ausgelegte rechteckige Form (kleines Backblech/Backform oder auch einfach eine große Auflaufform, Maße: ca. 18 x 26 cm) geben, etwas glattstreichen.
Für die “Käse”-Kuchen-Masse die Alsan vorsichtig schmelzen. In einer kleinen Schüssel das Puddingpulver mit der Tapiokastärke vermengen, beides mit dem Sojadrink glattrühren, dann Vanille, Puderzucker und Zitronensaft zugeben. Den abgetropften Sojajoghurt sowie die geschmolzene Alsan zufügen und alles mit dem Schneebesen oder dem Handmixer zu einer glatten Creme verrühren, falls Klümpchen vorhanden sein sollten, einmal mit dem Pürierstab durchmixen.
Die “Käse”-Masse auf den Brownie-Teig geben, gleichmäßig verstreichen und wie bei einem Marmorkuchen mit einer Gabel oder einem Löffel den Teig mit der Creme leicht verstrudeln.
Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze in der unteren Backofenhälfte ca. 40-45 Minuten backen, zwischendrin einfach kurz kontrollieren und wenn die Oberfläche zu dunkel wird, mit Backpapier abdecken.
Komplett auskühlen lassen, dann in beliebig große Stücke schneiden, am Besten schmecken die Brownies, wenn sie gut durchgezogen und abgekühlt sind, gerne über Nacht.
Et voilá!
#1 by grubby on Mittwoch, 17. November 2010
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Wow, das sieht ja super aus! Und klingt auch so.
Muss ich demnächst mal nachbacken.
Aber dazu zwei Fragen:
Wozu genau ist das Kartoffelmehl gut? Kann ich es auch ersetzen? Bzw. was könnte ich sonst mit dem restlichen Mehl anfangen, wenn ich nur einen Esslöffel für den Teig brauche?
Meinst du, geschmacklich lassen sich die Walnüsse auch durch Haselnüsse ersetzen?
#2 by Heldin on Mittwoch, 17. November 2010
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Hallo,
anstelle des Kartoffelmehls kannst Du Speisestärke nehmen, also Mais- oder Kartoffelstärke. (Kartoffelmehl ist nicht dasselbe wie Kartoffelstärke) Meiner Erfahrung nach macht Stärke im Kuchenteig den Teig eher ein bisschen quietschig und trocken, Kartoffelmehl bindet gut und macht den Teig etwas fluffiger und feiner. Da ich mittlerweile in nahezu jeden Rührteig einen Esslöffel Kartoffelmehl gebe, lohnt sich eine Packung, die ist schnell weg. Hält sich aber auch eine halbe Ewigkeit. Also, wenn Du eher selten backst, würde ich einfach Stärke nehmen, wenn Du häufiger (vegan) backst, lohnt sich so eine 500g-Packung (ist auch nicht teuer, unter ´nem Euro).
Ach so, Haselnüsse stelle ich mir sehr lecker in dem Brownie-Teig vor, kannst Du auf jeden Fall nehmen, ich bin leider gegen Haselnüsse allergisch, daher nehme ich immer Walnüsse, Cashews, Paranüsse, Mandeln o.ä.
Viel Erfolg und Spaß beim Backen, würd mich freuen, wenn Du berichtest, ob´s Dir geschmeckt hat.
Viele Grüße!
#3 by Mihl on Mittwoch, 17. November 2010
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Du bist definitiv die Käsekuchenkönigin!
#4 by Heldin on Donnerstag, 18. November 2010
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Jaaaa, ich mag sooo gerne Käsekuchen (hab ich noch gar nicht erwähnt, glaube ich…)
#5 by grubby on Freitag, 19. November 2010
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Klasse, danke für die Hinweise. Dann werde ich wohl mal in Kartoffelmehl investieren
Vielleicht probiere ich die Brownies schon kommende Woche aus, ich werde danach auf jeden Fall berichten!
#6 by grubby on Freitag, 19. November 2010
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Ach, jetzt muss ich doch noch eine Sache fragen: Bei der Vanille, was hast du da genau benutzt – echte Vanilleschote oder sowas wie das hier:
http://www.gewuerzmuehle-brecht.de/index.php/produkte/produkte.html?id=1667
?
#7 by grubby on Freitag, 19. November 2010
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Okay, genau lesen würde vielleicht helfen
Da du “gemahlen” schreibst, gehe ich von letzterem aus, richtig?
#8 by Heldin on Freitag, 19. November 2010
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Ja, genau, gemahlene Vanille. Die besteht sowohl aus Vanille-Mark (also dem Inneren der Schote) als auch aus den gemahlenen Schoten. Ist zwar relativ teuer, aber hat einen sehr intensiven Geschmack, daher braucht man nicht viel und so ein Glas wie das von “Brecht” hält trotz meines häufigen Backens bei mir ca. ein Jahr, von daher…
Viel Spaß beim Backen und vor allem beim Essen .
#9 by grubby on Dienstag, 30. November 2010
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So, habe die Brownies letzte Woche gebacken.
Fazit: Leider sind sie nicht so schön aufgegangen wie deine auf dem Foto (ich hatte eine mittelgroße Auflaufform, hatte nach der Beschreibung irgendwie noch mit mehr Teig gerechnet). Kann gut sein, dass es daran lag, dass ich die Brownieschicht zu flüssig gemacht habe (hatte nicht richtig gelesen und direkt 200ml Sojamilch verwendet).
Aber lecker war’s auf jeden Fall, vielen Dank für das Rezept!
#10 by Heldin on Dienstag, 30. November 2010
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Vielen Dank für´s Ausprobieren und die Rückmeldung. Ja, die Masse ist weniger als man denkt, ich messe meine Auflaufform, die ich dafür immer nehme, mal aus, dafür war ich bisher zu faul…
Was die Konsistenz des Brownie-Teiges angeht: das ist wirklich ein bisschen tricky, denn er darf nicht zu flüssig sein, da er dann matschig wird und die “Käse”-Masse nicht trägt, aber auch nicht zu fest, da der Teig sonst nicht aufgeht und zu schwer ist. Einfach erst nur etwas Sojadrink nehmen und lieber nachgießen. Alles in allem sollte der Teig ein bisschen fester sein als normaler Kuchenteig.
Ich hoffe, das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan .
#11 by Franziska on Mittwoch, 16. März 2011
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Die Brownies sind ein Traum! Habe grad probiert, obwohl sie noch nicht ganz “durchgezogen” sind, aber mmmmmh! Im Schokoteig haben bei mir 100 ml Sojamilch ausgereicht und statt Kartoffelmehl habe ich Ei-Ersatz genommen. Und jetzt geh ich noch ein Stück essen…
#12 by Orgonautin on Samstag, 19. März 2011
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Hallo Heldin!
Wer hätte gedacht daß sich aus Sojajoghurt etwas zaubern läßt, daß so verdammt köstlich nach Topfenkuchen (so heißt das bei uns in Österreich)schmeckt.
Jeder der meint das Leben als Veganer wäre grau, freudlos und von Verzicht geprägt, der lasse sich von diesem Kuchentraum eines Besseren belehren.
Tut mir leid liebe Heldin, ich muß dich schon wieder loben. Da bist Du selber schuld!
Wird wohl in nächster Zeit noch öfter passieren, jetzt wo ich deinen Blog entdeckt habe, hab ich vor mich durch alle deine Rezepte durchzukochen!
Liebe Grüße
#13 by Heldin on Samstag, 19. März 2011
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Ok, gut, dann muss ich mit dem Lob wohl leben *seufz* Nein, vielen Dank natürlich dafür und vegan ist wirklich zum Glück ganz und gar nicht freudlos und verzichtsvoll, im Gegenteil, ich glaube, die allerbesten und leckersten Sachen esse und koche ich, seitdem ich vegan lebe…
#14 by Hannah on Mittwoch, 11. Mai 2011
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Supiilecker!! Habs heute direkt mal ausprobiert!!
Das einzige Problem bei mir ist, dass ich vergessen habe die Teige ein bisschen zu vermischen, deshalb siehts nicht soo schn aus.
Schmeckt aber trotzdem!!
Danke fürs Rezept!!
#15 by Heldin on Mittwoch, 11. Mai 2011
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Sehr gerne Vielen Dank für die Rückmeldung und voll toll, dass sie dir schmecken und gelungen sind. Das Marmorieren ist ja wirklich nur für die Optik, von daher…
#16 by Micha on Dienstag, 4. Oktober 2011
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Hi,
ich hab den Kuchen genau nach Rezept gemacht und mir ist die Hälfte in der Form hängen geblieben. Hab ihn sogar fast 60 min drin gelassen, weil nach 45 min noch Teig hängengeblieben ist, als ich mit dem Zahnstocher reingestochen hab.
Nach dem der Kuchen abgekühlt war wollte ich ihn umdrehen und stürzen…Ist auseinander gebrochen und die Hälfte in der Form hängengeblieben. Eingefettet hab ich die Form auch.
Hast du eine Idee an was es liegen könnte?
#17 by Heldin on Mittwoch, 5. Oktober 2011
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Hi Micha,
hm, das tut mir echt Leid, dass die Brownies bei Dir nichts geworden sind
Bei Käsekuchen nützt dir die Stäbchenprobe nichts, da immer Teig kleben bleibt, der wird erst beim Auskühlen fest, bei Brownies mit Schokostückchen isses ähnlich, da die Schokolade ja flüssig wird – aber das hat ja nichts mit dem Nicht-Gelingen zu tun…
Vielleicht war der Kuchen aber daher einfach zu lange drin? Ansonsten weiß ich leider auch nicht, woran´s gelegen haben könnte, hab mir das Rezept gerade nochmal angeschaut und genau so mache ich meine Brownies immer und Käsekuchen auch…hat vielleicht ein anderer Leser (oder Leserin), der das Rezept schon getestet hat, eine Idee?? Wie lange hast Du sie denn abkühlen lassen? Sie brauchen wirklich seeeehr lange (also am Besten über Nacht, ansonsten so 5-8 Stunden) und sind auch erst dann tatsächlich fest.
Hach, menno, das ist echt schade, dass dein Versuch missglückt ist. Wenn bei mir Rezepte nicht gelingen, frustriert mich das immer…hast Du denn die Reste trotzdem essen können?! Hoffentlich
Viele Grüße!
#18 by Micha on Mittwoch, 5. Oktober 2011
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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich hab den Kuchen nur ca 40-50 min abkühlen lassen.
Konnte es kaum abwarten zu probieren
Also war das wahrscheinlich der Fehler. ..Zu früh aus der Form geholt.
Als nächstes werde ich deinen Käsekuchen probieren. Habe schon mal einen gemacht mit Tofuquark. Konnte aber leider mit einem “normalen” Käsekuchen nicht mithalten.
Bin mal gespannt wie deiner wird…Ich denke der wird super
Ernähr mich seit ca 3 Monaten vegan und finde man muss auf nichts verzichten.
Man muss sich nur umgewöhnen. Und die meisten Menschen haben Angst vor Veränderungen und halten an alten Gewohnheiten fest.
Was bei der Ernährung anfängt lässt sich auf das ganze Leben übertragen.
Mir geht es jedenfalls super seit dem ich mich vegan ernähre. Hab viel mehr Energie und meine Verdauung ist auch super.
Liebe Grüße
#19 by Heldin on Donnerstag, 6. Oktober 2011
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Hi Micha,
ja, ich denke, dann lag´s am Nicht-ganz-komplett-abkühlen lassen…ich kann die Ungeduld sehr gut verstehen – hatte ich gerade auch letztens: ich habe Käsekuchen gebacken und da der am nächsten Tag mit ins Büro sollte, um Skeptikern zu beweisen, dass das geht, wollte ich den unbedingt vorher probieren, um keinen Reinfall zu erleben. Jedenfalls habe ich den Kuchen im halb-warmen Zustand angeschnitten und sowohl Konsistenz als auch Geschmack waren echt nicht so gut. Ich war etwas verzweifelt, habe ihn dann aber über Nacht in den Kühlschrank gestellt und am nächsten Tag war der Kuchen wunderbar schnittfest und göttlich im Geschmack! Und die Kollegen fanden ihn auch toll
Oh, und Käsekuchen mit Tofuquark finde ich auch schrecklich, egal ob Seidentofu oder anderer. Die Variante mit dem Sojajoghurt finde ich einfach toll und auch, wenn abgetropfter Joghurt noch einen Tick besser schmeckt, kann man bedenkenlos auch Joghurt ohne Abtropfen verwenden (dann nur ein bisschen weniger, damit´s nicht zu viel Flüssigkeit wird).
Ich find´s cool, dass Du dich getraut hast, die Angst vor Veränderung zu überwinden, das ist echt das Schwerste…
Viele Grüße! (und hoffentlich mehr Erfolg beim nächsten veganen Käsekuchen! Mein Favourit ist übrigens der mit Johannisbeeren und Streuseln, yummy)
#20 by joulupukki on Samstag, 10. Dezember 2011
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Wow, tolle Rezepte hast du hier zusammengesammelt. Bin wirklich begeistert
Du hast mir den Einstieg ins Veganertum jedenfalls nen ordentliches Stück einfacher gemacht. Danke dafür!
Zwei von deinen Kuchen hab ich bisher auch ausprobiert, deine Muffins und nun diese Kreation.
Leider krieg ich aber nie eine ordentliche Konsistenz hin. Der Teig wird irgendwie immer recht bröselig, schmeckt aber sonst wunderbar.
Gut, weil’s das hier nicht gab, habe ich statt Weinstein- normales Backpulver genommen (1:1) und die Tapioka- hab ich durch Maisstärke ersetzt.
Aber wirds daran gelegen haben…?
Wir wirklich schön geduldig gewartet, daran kanns also nicht gelegen haben
Hast Du vielleicht noch einen Tipp für mich?
Dat wär klasse.
#21 by Heldin on Samstag, 10. Dezember 2011
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Hm, Fern-Diagnosen sind immer sehr schwer Aber am Backpulver liegt´s jedenfalls nicht (ich finde nur den Geschmack von dem Weinsteinbackpulver besser), Maisstärke statt Tapioka ist auch ok, auch wenn Tapiokastärke besser klebt. Allgemein hilft vielleicht etwas mehr Flüssigkeit im Teig (Du meinst den Brownie-Teig, oder?!) oder etwas kürzere Backzeit, aber mehr fällt mir sonst auch nicht ein…
Viele Grüße*
#22 by joulupukki on Samstag, 10. Dezember 2011
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Najut, dann starte ich doch gleich mal noch einen Versuch.
Mir fällt nämlich gerade auch etwas bezüglich der Backzeit ein.
Ich hab so eine Backform, bei der die Backzeiten irgendwie geringer sein sollen. Irgendeine besondere Beschichtung oder vielleicht auch wegen des Materials, vielleicht liegts ja daran
Also, mal gucken wie der nächste wird!
Danke und bis zum nächsten Rezept!
#23 by julia on Freitag, 16. Dezember 2011
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Hey, der hörrt sich echt sehr lecker an, doch leider esse/vertrage ich kein Sojajoghurt oder Drink. Den Drink kann ich ersetzten, da fällt mir was ein, aber hast Du ein Tip für den Joghurt?
#24 by Heldin on Freitag, 16. Dezember 2011
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Hm, das ist fies…verträgst Du Tofu? Also, Seidentofu könnte ganz gut funktionieren, mit etwas Zitrone, ein bisschen mehr Zucker und schön glatt püriert. Aber wenn Tofu auch nicht geht bzw. insgesamt kein Soja, weiß ich auch keine Alternative. Bisher kenne ich nur Soja-Joghurt…oh, da fällt mir ein, dass ich mal was von Kokos-Joghurt, also aus Kokosmilch, gelesen habe, aber wie genau das geht und ob das dann für einen veganen Käsekuchen taugt, weiß ich leider nicht.
Hast Du denn irgendwas, was Du als eine Art “Frischkäse” isst? Das könnte auch gehen, also zB Lupinen-Seide (habe ich mal bei alles-vegetarisch gesehen), nur halt süß gewürzt.
Viele Grüße*
#25 by Nivea386 on Freitag, 27. Januar 2012
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Hallo!
Hab grad die Brownies gebacken… grad aus dem Ofen raus… Duftet umwerfend und sieht großartig aus… bin schon ganz gespannt, da ich hier trotz gutem Reformhaus kein Kartoffelmehl bekommen habe. Walnüsse durch Mandelsplitter und Schokotropfen durch gehackte Bitterschokolade ersetzt. Meine erste vegane Backerfahrung… Kanns kaum abwarten!!
#26 by Heldin on Freitag, 27. Januar 2012
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Super!
Die meisten der Rezepte lassen sich prima abwandeln, daher sollte das problemlos klappen
Kartoffelmehl kaufe ich ganz normal im Supermarkt, ist ganz günstig und steht bei der Stärke, vielleicht wirst Du ja da fündig (ansonsten stattdessen Maisstärke – geht auch gut, Kartoffelmehl sorgt nur für etwas mehr Fluffigkeit)
#27 by Mondkind on Mittwoch, 30. Januar 2013
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Hej,
um dieses Rezept hibbel ich schon eine Weile herum, zumal ich früher Frischkäsebrownies geliebt habe. Kürzlich habe ich deinen Oreo-Cheesecake ausprobiert. Was soll ich sagen? Er war fantastisch! Nach so langer Käsekuchenabstinenz ein wahrer Traum!
Nun sind die Brownies dran und hier folgt meine Frage: kann ich statt der Maisstärke auch einfache Speisestärke verwenden? Davon hab ich nämlich noch so viel im Schrank. Woher bezieht man am besten gemahlene Vanille? Aus dem Bioladen?
Vielen Dank schon mal und einen schönen Tag,
Mondkind
#28 by Heldin on Mittwoch, 30. Januar 2013
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Hallo Mondkind,
hey, das freut mich voll, dass Dir der Oreo-Cheesecake so gut geschmeckt hat (ich finde den auch super lecker ) Die Brownies sind auch toll! Du kannst völlig problemlos einfach Speisestärke nehmen (meist ist die sogar aus Mais) und gemahlene Vanille gibt´s im Bioladen, aber auch in manchen Supermärkten. Alternativ kannst Du auch das ausgekratzte Mark einer Vanilleschote nehmen (ich kaufe immer einen ganzen Berg richtig toller Bruchvanille zu unschlagbaren Preisen bei madavanilla.de ) oder eine gute Portion echten Vanillezucker. Ich persönlich nehme nur immer gemahlene Vanille oder Vanillemark, da ich den künstlichen Vanillinzucker und -geschmack so furchtbar finde und den künstlichen Kram nicht in meinem Kuchen will! Aber wenn Dir das nix ausmacht, kannst Du natürlich sogar auch “schnöden” Vanillinzucker nehmen…(das habe ich jetzt aber nicht laut gesagt!!! )
Viele Grüße und lass Dir die Brownies schmecken!*
#29 by Nicole on Montag, 1. Juli 2013
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diese Brownies sind der oberhammer Meine Omnis haben SIe mir buchstäblich aus der Hand gef… Lieben Dank für dieses HAMMER Rezept
#30 by Julia on Sonntag, 9. Februar 2014
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Hallo liebe Heldin
Habe gestern diese Käsekuchen-Brownies gebacken, allerdings auch mit der Mandel- und Schokoraspel-Variation. Mein Ergebnis, nachdem ich sie wohlweislich abends gebacken habe, damit sie viiieel Zeit zum Auskühlen haben:
Lecker! Und endlich mal kaum bis gar nicht bröselig, was in letzter Zeit leider häufiger das Problem bei meinen Backkreationen war. Was mich allerdings enttäuscht hat, woran ich jedoch selber Schuld bin, ist das Muster und die Form. Letzteres ist bedingt durch meine für Brownies viel zu kleine Auflaufform, und in meiner Übereifrigkeit zur Marmorierung habe ich gefühlt die zwei Teigmassen einmal komplett umgedreht (ganz so arg war es natürlich nicht ), weshalb nun leider auch die köstliche Käsemasse bei den meisten Stücken eher untergeht.. dabei lebt dieses Rezept, denke ich, von dem perfekten Verhältnis aus Schoki- und Käsekuchen-Teig. Daher meine Frage an dich:
Wie gelingt dir eine solch schöne Marmorierung?
Euch weiterhin nur die besten Wünsche!
Liebe Grüße
Julia
#31 by Heldin on Sonntag, 9. Februar 2014
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Liebe Julia,
ja, das Problem mit der Marmorierung kenne ich auch, wenn ich mal wieder zu übereifrig war…
Ich nehme immer ein stumpfes Messer (also so eines zum Brote-Schmieren) und gehe damit einmal rings um die Mitte (egal, ob runde oder eckige Form). Also steche das Messer in die Mitte und ziehe es als eine Art Halbkreis zum Rand und drehe es dabei leicht. Dadurch entstehen so “Strudel-Wellen”, die für mich eine perfekte Marmorierung machen. Das mache ich einmal ringsum.
Ist total einfach, klingt in der Beschreibung jetzt aber doch irgendwie strange – kannst Du Dir in etwa vorstellen, wie ich das meine? Früher habe ich immer eine Gabel genommen, damit vermischt sich der Teig aber zu sehr durcheinander und mit einem Holzspieß erreiche ich null Mamorierung, daher bin ich irgendwann auf das Messer gekommen und dieses ganz leichte In-Sich-Verstrudeln.
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen
Viele Grüße*
#32 by Annika on Montag, 3. März 2014
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Hallo Heldin,
diese Käsekuchenbrownies sehen sooo…..umwerfend aus…ich muss sie haben!
Allerdings würde ich sie (für nen Kindergeburtstag) eher als Muffins vorziehen. Was glaubst du, wie es denn da mit der Backzeit aussieht?
Viele Grüße und vielen Dank
Annika
#33 by Heldin on Dienstag, 4. März 2014
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Liebe Annika,
hm, das hängt immer sehr vom Ofen ab (meiner zB ist relativ ungenau und tendenziell eher kühler als angezeigt/eingestellt, der von meiner Mutter dagegen ist sehr präzise, da brauchen die Sachen meist nicht ganz so lange wie bei mir), aber wenn ich mich an diesem Rezept hier orientiere, würde ich sagen 30-40 Minuten, je nachdem, wie voll die Förmchen sind. Auf jeden Fall im unteren Drittel des Backofens uns ggf. mit Backpapier bedecken, falls sie schon früh zu stark bräunen. Und anhand von Stäbchenprobe plus Aussehen dann entscheiden, ob sie fertig sind.
Viele Grüße*