Artikel getaggt mit Eintopf

Kartoffel-Gulasch-Suppe

So, endlich mal wieder ein neues Rezept :-) . Ich mache gerade zig Dinge gleichzeitig und verzettel mich dabei im Moment irgendwie *seufz* und wie so oft kommt das, was ich mit am Liebsten tue zu kurz: das Bloggen. Aber – ich verspreche – das wird bald besser.

Bei den kühlen Temperaturen mag ich sehr gerne Suppe. Weil ich aber ein ziemlicher Vielfraß bin, darf sie nicht so wässrig sein, sondern schön sättigend und ordentlich Einlage. Eine, die wunderbar wärmend, sättigend und vor allem geschmacksintensiv ist, ist diese Kartoffel-Gulasch-Suppe. Sie ist relativ schnell gemacht (auch wenn man ein bisschen mit den Töpfen hantieren muss) und lässt sich wie alle guten Suppen und Eintöpfe prima aufwärmen und tagelang essen – und wird jeden Tag besser…

Daher mache ich immer einen großen Topf voll (die Arbeit ist dieselbe). Ich finde, den richtigen “Bums” und das volle Geschmackserlebnis bekommt die Suppe erst durch das total leckere Gulaschgewürz, was man ganz einfach während des Köchelns nebenbei zusammen matscht. Und obwohl ich kein großer Kümmel-Fan bin, ist diese Gulasch-Gewürz-Paste sooooo lecker! Und eignet sich auch ganz hervorragend in “klassischem” veganem Sojaschnetzel-Gulasch. Ihr müsst diese Gewürz-Paste UNBEDINGT probieren (ich hoffe, es fühlt sich niemand unter Druck gesetzt ?! ;-) )

Kartoffel-Gulasch-Suppe

Kartoffel-Gulasch-Suppe

Zutaten für 4-6 Portionen:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • je eine rote und eine gelbe Paprikaschote
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 2 Lorbeer-Blätter
  • 1 Stück getrocknete Chilischote
  • 2-3 El Olivenöl
  • 2 geh. El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 3 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Rohrohrzucker

Gulasch-Gewürz-Paste:

  • 1 große Knoblauchzehe (möglichst frisch)
  • 2 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 1/2 Tl Kümmel, ganz oder gemahlen (je nachdem, ob man einen Mörser hat)
  • 1 Tl Salz
  • abgeriebene Schale 1/2 Zitrone

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden (ca. 1 cm Kantenlänge) und in die Gemüsebrühe geben. Lorbeerblätter und die Chilischote dazu, dann zusammen aufkochen lassen. Beo mittlerer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind.

In der Zwischenzeit die Paprikaschoten schälen (muss nicht, aber ich mache das immer, da ich die Häutchen nicht mag) und fein würfeln, genauso die Zwiebeln.

Für die Gulasch-Gewürzpaste den Kümmel im Mörser zerstoßen, Majoran und Salz dazu, dann die fein gehackte Knoblauchzehe und die abgeriebene Zitronenschale. Alles mit dem Stößel richtig gut durch-mörsern (das Salz wirkt dabei wie Schleifpapier und macht alles schön matschig) bis eine Paste entsteht (die ein bisschen stückig ist, das ist ok…aber der Duft, mmmhhhh…soooo gut!!!).

Die Kartoffeln abgießen, dabei die Gemüsbrühe auffangen. Die Lorbeerblätter und die Chilischote aus den Kartoffeln entfernen und eine gute Hand voll der Kartoffeln zu der aufgefangenen Gemüsebrühe geben und mit ihr zusammen pürieren (dadurch wird die Suppe schön sämig).

Nun das Olivenöl in dem Suppentopf erhitzen und Zwiebel- und Paprikawürfel darin einige Minuten anschwitzen. Tomatenmark und Paprikapulver dazu und leicht mit rösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen, die Gulasch-Gewürz-Paste dazu, kräftig mit Salz, Pfeffer und Rohrohrzucker abschmecken. Alles ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Zum Schluss die Kartoffelwürfel in die Suppe, bei Bedarf nochmal gut abschmecken (sie kann ganz gut Würze vertragen! Wenn noch was fehlt, einfach etwas Hefeflocken oder Sojasauce dazu, das reißt fast alles raus) und heiß servieren.

Et voilà!

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Spitzkohl-Kartoffel-”Rahm”-Pfanne

Gestern im Bioladen hat mich der Spitzkohl so angelacht. Außerdem war er regional hier aus der Umgebung und dazu echt günstig. Also habe ich mir den leckersten rausgesucht, mitgenommen und abends dann gleich mal mit Kartoffeln, Zucchini, Möhren und Lauchzwiebeln zu einem super leckeren Essen verarbeitet, echt sehr yummy!

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kohlsorten schmeckt Spitzkohl nur ganz leicht und fein nach Kohl und nicht so dumpf und stark wie zB Weißkohl, Rosenkohl oder Wirsing. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er sich deutlich leichter verdauen lässt, was ich sehr angenehm finde. Und er ist relativ schnell gar (bei Wirsing oder Weißkohl dauert das bei mir oft eeewig…), wodurch er sich hervorragend zu einer Kartoffel-Gemüse-Pfanne eignet: alles braucht ziemlich genau gleicht lang, perfekt.

Ich habe das Gericht tatsächlich in einer einzigen Pfanne gemacht (wir haben eine sehr große beschichtete Pfanne mit hohem Rand, das ist ideal – am Besten mit Deckel), aber wer keine so große Pfanne hat, kann das Essen auch in einem Topf zubereiten, allerdings braucht man dann vielleicht etwas mehr Flüssigkeit (Gemüsebrühe) und muss auf jeden Fall viel häufiger Rühren, damit nichts anbrennt.

Da ich angebratenen zerbröselten Tomaten-Würz-Tofu liebe, kam der auch noch zum Einsatz – ich finde, das gibt dem ganzen Essen einfach einen sehr leckere Geschmack und den nötigen “Schliff”. Mich erinnert das immer ein bisschen an Hackfleisch und das habe ich früher sehr gemocht…der Tofu sollte auf jeden Fall in einer beschichteten Pfanne scharf angebraten werden, da er im Topf nicht knusprig wird und sofort anbackt – wer also das Essen in einem Topf kocht, sollte den Tofu separat anbraten und dann in den Topf geben, das sollte genau so lecker sein.

Für das perfekte “Mouthfeeling” habe ich die Spitzkohl-Kartoffel-Pfanne mit etwas Sojasahne abgerundet, lecker. Das perfekte Herbst-Essen: lecker, saisonal, regional, günstig, wärmend, sättigend, yummy.

Spitzkohl-Kartoffel-"Rahm"-Pfanne

Spitzkohl-Kartoffel-"Rahm"-Pfanne

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 mittelgroßer Spitzkohl (ca. 750 g)
  • 2-3 mittelgroße Möhren
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 800 g Kartoffeln
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 200 g Tofu, natur
  • 2 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 2 El Paprikapulver, edelsüß
  • 2 El Sojasauce
  • 3 El Hefeflocken
  • 2-3 El Olivenöl
  • ca. 350 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • je 1 1/2 Tl Basilikum, Thymian und Majoran, getrocknet
  • 100 ml Soja- oder Hafersahne

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, putzen und ggf. schälen, vom Spitzkohl den Strunk entfernen. Die Möhren und halbe Scheiben schneiden, die Zucchini grob würfeln, ebenso die Kartoffeln. Den Spitzkohl in schmale kurze Streifen schneiden, die Lauchzwiebeln in dünne Ringe.

Den Tofu in einer Schüssel zerbröseln. Je 1 El Tomatenmark, Paprikapulver und Sojasauce dazu geben, dann noch je 1/2 Tl Majoran, Thymian und Basilikum. Etwas Pfeffer und Salz dazu, dann alles mit den Händen oder einer Gabel vermengen.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen, dann zunächst den Würz-Brösel-Tofu darin einige Minuten unter gelegentlichem Rühren scharf anbraten. Dann Möhren, Zucchini und Kartoffeln zufügen und ebenfalls einige Minuten mit anbraten, ab und zu rühren.

Nun den Spitzkohl zusammen mit den Lauchzwiebeln in die Pfanne geben, Hitze etwas reduzieren und für fünf Minuten unter Rühren etwas anschwitzen – weder Spitzkohl noch Lauchzwiebeln sollten tatsächlich Farbe bekommen (dann werden sie bitter). Das restliche Tomatenmark und Paprikapulver ebenso wie die übrige Sojasauce und die verbliebenen Kräuter in die Pfanne geben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken, dann die Hefeflocken einrühren.

Die Gemüse-Pfanne aufkochen lassen, dann bei geringer Hitze abgedeckt für ca. 20-30 Minuten köcheln lassen. Hierbei gelegentlich rühren. Nach 20 Minuten probieren, ob die Kartoffeln und das restliche Gemüse schon gar sind, bei Bedarf noch Flüssigkeit zufügen und nachwürzen. Zum Schluss die Sojasahne einrühren, abschmecken, servieren und genießen.

Et voilà!

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    Falsche Pasta Genovese

    Pasta á la Genovese ist ein Klassiker der italienischen Küche und wirklich wahnsinnig lecker. Es handelt sich hierbei um ein sehr einfaches schnelles Rezept aus Pasta (meist Linguine), Kartoffeln und grünen Bohnen, die zusammen gekocht und mit einer ordentlichen Portion Basilikum-Pesto vermengt werden. Sehr aromatisch und gut!

    Das hier ist eine stark modifizierte Variante und kommt aus der Resteverwertungs-Kühlschrank-aufräum-Ecke und ist dem Umstand geschuldet, dass wir einen Rest gekochte Nudeln hatten und dazu noch einige einsame Gemüse-Reste, was allesamt nicht mehr für zwei reichte. Also habe ich das Genovese-Rezept abgewandelt: Kartoffeln nicht gekocht, sondern kross gebraten mit Möhren, Zwiebeln und Schnibbel-Bohnen, zum Schluss die gekochten Nudeln und da ich noch leckeres Bärlauch-Pesto im Kühlschrank hatte, habe ich das genommen anstelle von Basilikum-Pesto.

    Alles in allem hat das Kochen eine gute halbe Stunde gedauert und man braucht nur eine ausreichend große Pfanne. Und das Essen war himmlisch! Es war wirklich so unglaublich gut, dass wir binnen Minuten die ganze Pfanne aufgegessen haben. Ich finde die Kombination von Nudeln und Kartoffeln wirklich toll, das gibt´s jetzt öfters. Und bald folgt dann auch mal ein Rezept für Original Pasta á Genovese…

    Falsche Pasta Genovese

    Falsche Pasta Genovese

    Zutaten für 2 hungrige Personen:

    • 600 g Kartoffeln
    • 400 g gekochte Vollkornnudeln (roh ca. 100 g)
    • 3 mittelgroße Möhren
    • 150 g grüne Schnittbohnen
    • 1 kleines Bund Frühlingszwiebeln
    • 1 kleine Zwiebel
    • 2-3 El Olivenöl
    • Kräutersalz
    • Pfeffer, Salz
    • 1 El Hefeflocken
    • 2-3 El Bärlauch-Pesto oder Basilkum-Pesto
    • 2-3 El Wasser

    Zubereitung:

    Als erstes die Kartoffeln schälen und in ca. 1cm große Würfel schneiden. Das Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Kartoffelwürfel hineingeben. Unter gelegentlichem Wenden 10 Minuten kräftig anbraten, so dass ide Kartoffeln eine leichte Kruste bekommen.

    Während die Kartoffeln braten, das restliche Gemüse vorbereiten: Möhren schälen und in halbe Scheiben schneiden, Zwiebel und Frühlingszwiebel putzen und würfeln. Die Enden der Schnittbohnen abschneiden und die Bohnen in  schmale Streifen schneiden.

    Sobald die Kartoffeln etwas gebräunt sind, die Hitze ein wenig reduzieren und die Möhrenstücke zufügen. Für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten, häufig wenden.

    Die Hitze noch etwas runterschalten und die Bohnen und Zwiebeln/Frühlingszwiebeln zufügen. Für einige Minuten unter Rühren anbraten.

    Kräftig mit Salz, Pfeffer und Kräutersalz würzen. Die Nudeln zu dem Kartoffel-Gemüse geben, die Hitze wieder etwas erhöhen und alles für 5 Minuten kräftig anbraten. Herd ausschalten, das Pesto zufügen, ebenso wie das Wasser. Alles gut vermengen, die Hefeflocken ebenso.

    Möglichst heiß servieren und einfach nur genießen.

    Et voilá!

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    Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

    Im Moment ist meine Woche so voll gepackt, dass ich kaum zum bloggen komme, aber da ich auch kaum koche, hebt sich das wieder auf…

    Eigentlich sehr bescheuert, denn kochen entspannt mich und hilft mir oft, ein bisschen den Kopf frei zu bekommen. Außerdem sollte man (respektive ich) bei viel Stress, Anspannung, geistiger und körperlicher Aktivität  gerade möglichst viele gute, gesunde und vitaminreiche Sachen essen. Also schön frisch kochen mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw. Viel Vollkorn und frisch gemahlenes Getreide und zwischendurch lecker Obst und Sojajoghurt.

    Tja, und was mache ich?! Esse den Tag über ganz viel Brot (natürlich nicht selbst gebacken, da ich gerade keine Zeit und keinen Nerv habe…) mit gekauften Aufstrichen und abends gibt´s dann wahlweise Nudeln mit Pesto oder Nudeln mit Tomatensauce – an schlechten Tag fertige Sauce aus dem Glas, an guten Tagen frische Sauce mit einem Hauch Gemüse. Zwischendrin dann Kekse und Gummitiere, machmal Schokolade. Super, das gibt doch alles gleich mehr Energie…

    Naja, die meisten werden das kennen und Selbsterkenntnis und so weiter. Jedenfalls heißt es ja so schön: Wenn Du in Eile bist, mach´ eine Pause. Auf das Kochen übertragen also: Wenn Du keine Zeit und Lust zum Kochen hast, stell´Dich in die Küche und koch´was mit richtig viel Gemüse und Schnibbelei, alles möglichst bedächtig und lächel dabei :-) .

    Also bin ich diesem Grundsatz gefolgt. Wobei ich eigentlich nur ganz viel Zeugs im Kühlschrank hatte, was endlich mal verkocht werden musste, außerdem wollte ich ein Essen, was ich kalt mitnehmen und dazu noch die nächsten Abende mit verschiedenen Beilagen essen kann.

    Hier daher eine Clean-your-fridge-Variante von meinem geliebten Tofu-Gemüse-Chili. Dieses Mal unter anderem mit Fenchel, zwei Sorten Tofu, Kidney Bohnen und Kichererbsen. Da die Schnibbelei so lange gedauert hat, habe ich schlauerweise den Tofu endlich mal wieder mariniert. Lecker! Dazu gab es einmal Reis und einmal Kartoffeln und den Rest so. An Gemüse kann man alles nehmen, was der Kühlschrank hergibt, also bloß nicht sklavisch ans Rezept halten.

    Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

    Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

    Zutaten für 6 Personen:

    Tofu + Marinade:

    • 200 g Räuchertofu
    • 200 g Naturtofu
    • 1 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
    • 50 ml Rotwein (alternativ einfach mehr Gemüsebrühe)
    • 100 ml kräftige heiße Gemüsebrühe (einfach 1 Tl Gemüsebrühpulver + kochendes Wasser)
    • 1 Tl Hefeextrakt
    • Salz, Pfeffer
    • 1 Tl Olivenöl
    • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
    • 1/2 Tl Thymian, getrocknet
    • 1/2 Tl Basilikum, getrocknet
    • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
    • knapp 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
    • 1/2 getrocknete Chilischote, fein gewürfelt (mit oder ohne Kerne, je nachdem, wie scharf man es mag)

    Gemüse-Topf:

    • 1 kleine Fenchelknolle
    • 2 Mairübchen oder 1 kl. Kohlrabi
    • 3 große Möhren
    • je 1 rote, grüne und gelbe Paprikaschote
    • 1 kleine Zucchini
    • 2 mittelgroße Zwiebeln
    • 1 Bund Lauchzwiebeln
    • 2 große Knoblauchzehen
    • 3 El Olivenöl
    • 500 ml passierte Tomaten
    • 1 kleine Dose Schältomaten (400 g)
    • 2-3 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
    • 75 ml Rotwein (alternativ einfach die entsprechende Menge Gemüsebrühe mehr)
    • 1 El Paprikapulver, edelsüß
    • 250 ml Gemüsebrühe
    • Salz, Pfeffer
    • 2 El Thymian, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
    • 3 El Basilikum, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
    • 1 Tl Oregano, getrocknet
    • 1 kl. Dose Kichererbsen
    • 1 kl. Dose Kidneybohnen
    • 1 Dose Gemüsemais
    • 1 El Rohrohrzucker
    • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
    • 2 El Hefeflocken
    • 2 Tl Hefeextrakt
    • 1 El Sojasauce
    • 1 getrocknete Chilischote (oder mehr, je nach Schärfe-Geschmack…ich bin da ein Mimöschen)

    Zubereitung:

    Die beiden Tofusorten würfeln (ca. 1 cm groß). Die Zutaten für die Marinade in einer ausreichend großen Schüssel verrühren und die Tofuwürfel darin für etwas eine Stunde marinieren (gerne auch länger…).

    Das Gemüse waschen, schälen, putzen und in mundgerechte Würfel/Stücke schneiden (je nach Geschmack, ich finde, hier darf das Gemüse ruhig etwas “grober” sein). Den Knoblauch fein würfeln.

    Das Olivenöl in einem großen beschichteten Topf erhitzen und die marinierten Tofuwürfel darin scharf anbraten (die Marinade aufheben!). Wer keinen so großen beschichteten Topf hat, nimmt eine beschichtete Pfanne für den Tofu und brät ihn separat darin an und das Gemüse dann in einem großen nicht-beschichteten Topf und gibt den Tofu später einfach dazu.

    Das Gemüse zufügen und mitbraten (evtl. erst die Hälfte des Gemüses nehmen und nach ein paar Minuten den Rest, denn wenn man zu viel Gemüse auf einmal nimmt, zieht es sehr viel Wassre und brät nicht mehr).

    Alles einige Minuten richtig scharf anbraten, dann den Knoblauch zufügen und alles mit dem Rotwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, Tomaten (zerstückelt und ohne Strunk) und passierte Tomaten zufügen, ebenso wie die ganzen Gewürze und Kräuter (gehackt).

    Die Bohnen und Kichererbsen in einem Sieb unter kaltem Wassre abspülen und zusammen mit dem Mais zu dem Gemüse geben. Alles aufkochen und unter gelegentlichem Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen.

    Nochmals kräftig abschmecken, evtl. nachwürzen und mit Reis/Kartoffeln/Baguette servieren und genießen.

    Et voilá!

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    Gemüse-Tomaten-Suppe mit Nudeln und weißen Bohnen

    Eigentlich ist es eher eine Art Eintopf als Suppe, aber das Wort “Eintopf” finde ich doof. Geschmacklich orientiert sie sich an einer italienischen Minestrone, die auch einfach eine Suppe mit Tomatenwürfeln, diversen Gemüsen und mediterranen Kräutern umfasst, meist noch angereichert mit weißen Bohnen.

    Da ich die Suppe als Hauptgericht gegessen habe, habe ich sie mit schön viel Gemüse (auch Kartoffeln habe ich hier als Gemüse verwendet), Bohnen und Hörnchennudeln gemacht. Ein sehr simples Rezept und ideal zur Resteverwertung, da sich nahezu jedes Gemüse eignet – ich habe meine derzeitigen Lieblinge verwendet, es passt aber auch fast alles andere (das nächste Mal werde ich sie mal etwas herbstlicher gestalten mit zB halbierten Rosenkohlröschen, Blumenkohl u.ä.). Die Schnibbelei dauert ein bisschen, aber dann kocht sich das Essen quasi von selbst. Die Suppe sättigt, wärmt und schmeckt hervorragend.

    Gemüse-Tomaten-Suppe mit weißen Bohnen und Nudeln

    Gemüse-Tomaten-Suppe mit weißen Bohnen und Nudeln

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 1/8 Stück Knollensellerie
    • 3 Möhren
    • 2 mittelgroße Kartoffeln
    • 1 Zucchini
    • 1 Stange Lauch
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 El Olivenöl
    • 1 kleine Dose Tomatenstücke (400 g)
    • knapp 1 Liter Gemüsebrühe
    • 2 Tl Thymian, getrocknet
    • 2 Tl Basilikum, getrocknet
    • 1 kleine Dose dicke weiße Bohnen
    • 75 g kleine Hörnchennudeln
    • Salz, Pfeffer
    • 2 El Hefeflocken
    • 2-3 El frische Petersilie, gehackt

    Zubereitung:

    Das Gemüse waschen bzw. schälen und putzen. Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Zucchini, Möhren und Kartoffeln in mundgerechte Stücke/Würfel schneiden, den Lauch in halbe Ringe.

    Das Öl in einem großen Topf erhitzen und zunächst Möhren, Sellerie, Zucchini und Kartoffeln anbraten, nach ca. 5 Minuten die Zwiebeln, dann den Lauch und ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen.

    Das Gemüse mit den  Tomatenstücken und der Gemüsebrühe ablöschen. Salz, Pfeffer, Kräuter, Rohrzucker, Hefeflocken zugeben und alles unter Rühren aufkochen. Die Suppe ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen (mit Deckel), dann die Nudeln und die abgetropften Bohnen hineingeben, gut umrühren, nochmals aufkochen lassen, dann Deckel drauf und Herd aus. Nach fünf Minuten sind die Nudeln bissfest, aber eben nicht verkocht.

    Gehackte Petersilie unterrühren, nochmals abschmecken und ggf. nachwürzen und heiß servieren, am Besten mit frisch gebackenem Brot.

    Et voilá!

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    Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

    Diese Suppe ist trotz (oder gerade wegen) der vielen Zutaten sehr fein. Sie enthält viel Gemüse, ist dadurch erstens schön anzusehen und zweitens sehr vitamin- und nährstoffreich. Durch die Zugabe von weißen Bohnen und roten Linsen wird sie schön gehaltvoll und eiweißreich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Die Konsistenz ist ein Zwischending aus Suppe und Eintopf, für mich weder zu dick noch zu dünn, einfach perfekt.

    Durch die Gewürze und die Verwendung von Weißwein ist sie wunderbar aromatisch und fein im Geschmack. Ich für mich bin bei dieser Suppe sehr pingelig, was die Form des Gemüses angeht (für mich muss hier alles in feine Stifte, also Juliennes, geschnitten werden), weil dies die Optik erheblich beeinflusst und auch für eine kurze Garzeit sorgt. Durch die Fein-Schnibbelei ist das Rezept in der Vorbereitung wirklich aufwendig, die Zubereitung geht dann aber sehr schnell. Für mich lohnt sich die Mühe.

    Die Suppe schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt fast nochmal so gut und man kann sie auch hervorragendmit verschiedenen Beilagen kombinieren: frisches Baguette, Knoblauch-Kräuter-Brot, kleine Kartoffelwürfel, wenig Reis oder Suppennudeln usw. Ich koche immer einen großen Topf und esse drei Tage davon.

    Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

    Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

    Zutaten für 4 Personen:

    • je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
    • 3 Möhren
    • 1 kleine Zucchini
    • 1/8 Stück Knollensellerie
    • 1 Zwiebel
    • 1 kleine Stange Lauch
    • 100-150 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe und ein Schuss Zitronensaft)
    • 500 ml passierte Tomaten
    • 750 ml Gemüsebrühe
    • 3 El Olivenöl
    • 1 El Paprikapulver, edelsüß
    • Salz, Pfeffer
    • 3 El Hefeflocken
    • je 1 Tl Basilikum und Thymian, getrocknet
    • 1 El Rohrzucker
    • 1 kleine Dose weiße Bohnen (Cannellini-Bohnen)
    • 5 El rote Linsen (möglichst halbiert, da sie dann sehr viel schneller garen)
    • etwas frische Petersilie, gehackt

    Zubereitung:

    Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (ist besser bekömmlich, da die Haut nur schwer verdaut wird, außerdem schwimmen sonst so abgelöste Häutchen in der Suppe, das finde ich sehr unschön…ist aber natürlich Geschmackssache) und in feine Streifen schneiden.

    Das übrige Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine schmale Streifen schneiden, das Gemüse sollte einheitlich ziemlich dieselbe Größe und Dicke haben.

    Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (möglichst beschichtet, aber es geht auch in einem normalen Topf, da muss man dann einmal mehr rühren, damit nichts anbrennt) und zunächst Paprika, Möhren, Sellerie und Zucchini  bei mittlerer Hitze einige Minuten unter Rühren dünsten. Dann die Zwiebel zufügen, zum Schluss den Lauch.

    Nach einigen Minuten das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, ganz kurz mitdünsten, dann alles mit dem Weißwein ablöschen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe auffüllen. Kräftig würzen und alles aufkochen.

    Die weißen Bohnen mit Wasser abspülen, dann zusammen mit den Linsen in die Suppe geben, gut umrühren und alles mit Deckel bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

    Zum Schluss nochmal abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren, heiß servieren und genießen!

    Et voilá!


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    Leicht scharfer Kichererbsen-Mango-Topf mit Möhren

    Ich finde, Mangos sind Glückssache: entweder sind sie zu hart und/oder faserig und werden auch geschmacklich nicht besser, wenn sie reifen, so dass man (ich) sie pur kaum genießen kann oder man hat die geschmackvollste und leckerste Frucht der Welt, die quasi auf der Zunge zergeht. Leider scheint das sehr von der Sorte und von äußeren, von mir nicht beeinflussbaren, Parametern abzuhängen, die sich mir auch noch nicht erschlossen haben, daher ist jeder Mangokauf ein kleines Abenteuer :-) .

    Für den Fall, dass ich eine nicht so leckere Mango erwischt habe, habe ich mir mal dieses vegane Rezept überlegt: ein Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf, leicht indisch oder was-auch-immer angehaucht. Selbst die neutralste Mango entwickelt durch das längere Köcheln einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack und vereint sich mit der Sauce, wird also weich und etwas eingekocht, ähnlich wie Mango-Chutney.

    Das Essen ist sehr einfach und bedarf weniger Zutaten, das Köcheln dauert halt ein bisschen, aber da muss man ja nicht viel tun bzw. kann zwischenzeitlich Knoblauchbaguettes als Beilage machen oder auch Vollkornreis o.ä. Am Ende hat man dann ein sehr aromatisches, etwas exotisches, leicht süßlich, würziges und etwas scharfes wunderbares Essen, sehr toll!

    Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf

    Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf

    Zutaten für 2-3 Personen:

    • 1 kleine Dose Kichererbsen
    • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 Mango, reif
    • 4 Möhren
    • 1 El Rapsöl
    • 250 ml Gemüsebrühe
    • 1 El Sojasauce (Shoyu)
    • 1 Tl Currypulver
    • 2 Tl Chana-Masala-Gewürzmischung (alternativ eine Mischung aus Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chili, Zimt, Muskat)
    • Salz, Pfeffer

    Zubereitung:

    Die Zwiebel und die Möhren schälen und in Würfel bzw. Scheiben schneiden. Die Mango schälen und stückchenweise vom Kern runterschneiden, dann in Würfel schneiden.

    Das Öl in einem Topf oder einer beschichteten Pfanne mit Deckel erhitzen und darin die Zwiebel und die Möhrenscheiben etwas anbraten, dann die Mangostückchen zugeben und etwas mitdünsten.

    Die Dosentomaten vom Strunk befreien und etwas zermatschen. Das Gemüse mit der Gemüsebrühe und den Tomaten ablöschen, die Gewürze zufügen und alles ca. 30 Minuten köcheln lassen (oder eben so lange, bis die Mango leicht zerfällt und weich ist, das hängt sehr von der Sorte ab…).

    Alles nochmals kräftig abschmecken und servieren.

    Et voilá!

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    Linsen-Gemüse-Eintopf

    Ok, so ein Linsen-Eintopf sieht nicht soooo appetitlich aus, aber ich finde den so lecker….schon als Kind mochte ich Linsensuppe sehr und auch meine Mutter hat das immer eher als Eintopf mit Suppengemüse und vielen Kartoffeln gemacht, vielleicht mag ich es daher so.

    Ich finde, es ist auch gar nicht schwer, ich benutze allerdings immer braune Linsen aus der Dose, damit gelingt der Eintopf meiner Meinung nach am besten. Ich habe das Rezept auch schon mit getrockneten Linsen versucht und die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt, da die Linsen entweder zu weich und matschig waren (und ich mag sie noch erkennbar und mit etwas Biss) oder nicht gar werden wollten und der Rest war schon völlig zerfallen, aber die Linsen hart. Von daher: ich schwöre auf Linsen aus der Dose.

    Am Liebsten mag ich den Suppen-Eintopf mit Tofu-Wienern, die machen´s für mich perfekt, aber es ist auch ohne sehr lecker.

    Linsen-Gemüse-Eintopf

    Linsen-Gemüse-Eintopf

    Zutaten für eine hungrige Person:

    • 1 kleine Dose braune Linsen
    • 1 mittelgroße Möhre
    • 1 kleines Stück Sellerie
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 Stück Lauch (ca. 10 cm)
    • 2 mittelgroße Kartoffeln
    • 300 ml Gemüsebrühe
    • 1 Tl Tomatenmark
    • 1 Tl Majoran, getrocknet
    • 1 El Hefeflocken
    • Salz, Pfeffer, Hefeextrakt (optional und wenn, dann wenig, da es sehr intensiv ist)
    • 1 El Rapsöl
    • 1-2 Tofu-Wiener (optional)
    • 1 El Apfel- oder Kräuteressig (nach Geschmack)

    Zubereitung:

    Die Möhre, Zwiebel, Sellerie und Lauch putzen/schälen und klein würfeln. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

    Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse kurz kräftig darin anschwitzen, die Kartoffeln zufügen und alles it der Gemüsebrühe ablöschen. Die Gewürze zufügen und alles auf kleiner Flamme/bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, zwischendrin umrühren.

    Dann die abgetropften Linsen zufügen und alles weitere 5-10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich und die Suppe etwas sämig ist. Nochmals kräftig abschmecken und die in Scheiben geschnittenen Tofu-Wiener unterrühren. Alles mit Essig abschmecken und Servieren.

    Et voilá!

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    indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

    Ich wusste nicht, was ich kochen soll, hatte aber noch so viel verschiedenes Gemüse da, dazu noch Dosentomaten und Kichererbsen Da ich mich zudem auch nicht entscheiden konnte, ob ich Reis oder Kartoffeln essen möchte, habe ich einfach diesen Gemüsetopf gemacht, der alles vereint: diverse Gemüse, so dass der Kühlschrank leer wird, für das Eiweiß Kichererbsen und Tofu, Kartoffeln einfach als Gemüse mit rein, dazu Tomaten, aber da ich keine Lust auf einen italienischen oder mediterranen Gemüsetopf habe, habe ich eine indische Gewürzmischung zum Abschmecken genommen. Chana Masala, bestehend aus ca. 15 verschiedenen Gewürzen, Hauptzutat Kreuzkümmel und getrocknete Mango. Hierdurch bekommt der Gemüsetopf eine ganz andere Note und ist leicht süßlich, scharf und indisch tomatig, also mal wieder alles auf einmal :-)

    Dazu gab es bei mir Vollkornreis. Manchmal bin ich wirklich erstaunt, wie viele verschiedene Zutaten man in nur einem einzigen Gericht verwenden kann und dass das alles zusammen auch noch richtig gut schmeckt…nur Nudeln konnte ich beim besten Willen hier nicht unterbringen.

    Also, lasst eurer Kreativität freien Lauf und scheut euch nicht vor Experimenten. Man kann quasi alles an diesem Gericht variieren.

    indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

    indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

    Zutaten für 4-6 Portionen:

    • 200 g Tofu, natur
    • 2 El Sojasauce
    • 1 große Zwiebel
    • 1 große Zucchini
    • 3-4 Möhren
    • 1 große rote Paprika
    • 3 große Kartoffeln
    • 1 Stück Sellerie (ca. 1/5 Knolle)
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
    • 2-3 El Tomatenmark
    • 500 ml Gemüsebrühe
    • 1 Dose Gemüsemais
    • 1 große Dose Kichererbsen (oder zwei kleine)
    • 1 El Chana Masala Gewürzmischung mit Mango (alternativ: 1/2 frische Mango in kleinen Stücken, sowie eine Gewürzmischung aus Koriander, Chili, Kreuzkümmel, Nelke, Ingwer, Zimt, Muskatnuss und Lorbeer
    • Salz, Pfeffer
    • 1 El Rohrzucker
    • 1 Tl Hefeextrakt
    • je 1/2 Tl Thymian und Oregano
    • 3 El Olivenöl oder Rapsöl

    Zubereitung:

    Den Tofu würfeln und in der Sojasauce etwas marinieren während die anderen zutaten vorbereitet werden.

    Das Gemüse putzen und schälen (ich schäle auch die Paprikaschoten mittels eines Sparschälers, da ich die Schale nicht im Essen mag, ist aber Geschmackssache), die Zwiebel, den Sellerie und Knoblauch fein würfeln, das übrigen Gemüse in mundgerechte etwas grobere Stücke schneiden.

    Die Tomaten vom Strunk befreien und mit den Händen (oder einem Messer/einer Gabel) etwas zerkleinern.

    In einem großen beschichteten Topf das Öl erhitzen und zunächst den Tofu darin von allen Seiten knusprig braun anbraten. Wer keinen beschichteten Topf hat, nimmt einen normalen Topf und brät den Tofu separat in einer beschichteten Pfanne an und gibt ihn später einfach zu dem Gemüse. Nicht versuchen, den Tofu in einem normalen Topf ohne Beschichtung anzubraten, da er mit Sicherheit binnen kurzer Zeit am Boden anklebt trotz Öl und einfach nicht vernünftig anbrät, ich habe mir bei solchen Versuchen schon so manches Essen “verdorben”, außerdem wird dann die Konsistenz wie schon mal gegessen…

    Das Gemüse bis auf den Knoblauch zugeben und unter Rühren mit anbraten (ja, alles auf einmal rein, das ist das Tolle an so einem Gemüsetopf :-) ) . Ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die zerstückelten Tomaten sowie das Tomatenmark zufügen. je nach Konsistenz noch etwas Wasser zufügen. Mit den Gewürzen schön pikant abschmecken und alles aufkochen lassen.

    Den Mais und die Kichererbsen unter kaltem Wassre kurz abspülen und dann zu dem Gemüsetopf geben. Alles ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Zwischenzeitlich immer mal wieder umrühren, gerade wenn man keinen beschichteten Topf benutzt, kann das Gemüse am Boden ansetzen, daher nicht zu stark kochen lassen.

    Zum Schluss nochmals abschmecken und entweder mit Vollkornreis oder frischem Brot servieren und genießen.

    Et voilá!

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    Indische Linsensuppe mit Gemüse und Kokos

    Die Suppe ist mal eine Alternative zur “klassischen” Linsensuppe. Sie wird mit roten Linsen gemacht, dazu kommt ordentlich Gemüse, Currypaste und Kokosmilch. Da ich Lust, auf noch mehr “Biss” hatte, habe ich noch Räuchertofu mit angebraten, habe die Suppe aber auch schon oft ohne gemacht und sie schmeckt so auch sehr gut. Dieses Mal ist die Suppe eher ein Eintopf geworden, da ich soviel “Einlage” reinhab. Ich persönlich mag Suppen so auch lieber, da ich sie immer als Hauptgericht esse und daher etwas Sättigendes brauche. Je nach Geschmack oder falls sie als Vorspeise gereicht wird, reduziert man das Gemüse einfach um ein Drittel.

    Die Suppe ist sehr wärmend und würzig, für Liebhaber der indischen Küche echt super. Und es wird mal wieder alles vereint: Eiweiß, Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, feurige Gewürze und leckere Kokosmilch. Bei mir gab´s dazu frisches selbstgebackenes Fladenbrot und am nächsten Tag habe ich einfach etwas Reis dazu gekocht und die Suppe als Currygemüse dazu gegessen.

    indische Linsensuppe mit Currypaste und Kokosmilch

    indische Linsensuppe mit Currypaste und Kokosmilch

    Zutaten für 4 Personen als Hauptgericht:

    • 1 Zucchini
    • 3 Möhren
    • 1 kleines Stück Sellerie
    • 1 Stange Lauch
    • 3 Kartoffeln
    • 200 g Räuchertofu
    • 2 El neutrales Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
    • 200 g rote Linsen, getrocknet
    • 2 El gelbe Currypaste (alternativ: 2 Tl Ingwer gewürfelt, 2 Tl Knoblauch gewürfelt, 2 Tl Koriander gemahlen, 1 1/2 Tl Kreuzkümmel gemahlen, 1 Tl Kurkuma, 1 Tl Senf, 2 Tl heller Essig)
    • 1 bis 1 1/2 Liter Gemüsebrühe
    • 1 El Currypulver
    • 1 Tl Hefeextrakt (optional)
    • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
    • Salz, Pfeffer, 2 Tl Rohrzucker

    Zubereitung:

    Das Gemüse waschen, putzen, schälen und alles in kleine Würfel schneiden (ca. 1-cm-Würfel). Den Räuchertofu ebenso würfeln.

    In einem großen beschichteten Topf das Öl erhitzen und als erstes den Räuchertofu darin rundherum knusprig anbraten. Wer keinen beschichteten Topf hat, brät den Tofu einfach in einer separaten beschichteten Pfanne an und gibt ihn später zum Gemüse (nicht versuchen, den Tofu in einem normalen, unbeschichteten Topf anzubraten, das geht schief, da der Tofu anklebt und anbrennt und man Unmengen Öl braucht und es doch nix wird…).

    Das Gemüse in den Topf geben und kurz mitbraten. Die Currypaste einrühren, dann die Linsen zugeben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Würzen, aufkochen lassen und ca. 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen bis die Linsen und das Gemüse weich sind. Dabei häufig umrühren, da die Linsen schnell am Boden ansetzen.

    Zum Schluss die Kokosmilch einrühren, nochmals kurz aufkochen lassen und abschmecken, falls die Suppe zu dick ist, noch Wasser/Gemüsebrühe zufügen. Servieren und genießen!

    Et voilá!

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