Archiv für Juli 2011

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Paprikaschoten sind das einzige Gemüse, welches ich wirklich gerne in der gefüllten Version mag – Zucchini sind mir da zu labberig, Tomaten irgendwie auch und große Champignons kann ich nicht leiden (ich mag nur kleine…). Aber gefüllte Paprika….yummy! Ich finde, man muss nur aufpassen, dass sie gerade knapp gar und noch ein wenig knackig sind, dann finde ich sie perfekt.

Drei meiner Paprikaschoten auf dem Balkon waren reif und daher musste ein leckeres und schnelles Rezept zum Füllen her. Ich habe einfach was aus den Kühlschrank- und Vorratsresten “gezaubert” und bin sehr begeistert. Im Gegensatz zu meinen sonstigen Füllungen, habe ich keine Füllung auf Getreidebasis gemacht, sondern habe Kartoffeln und Gemüse grob geraspelt, leicht angebraten mit ein wenig Räuchertofu, gewürzt, fertig.

Die Füllung ist sehr leicht und etwas “grob” und nicht sonderlich kompakt, aber gerade das gefällt mir an diesem Rezept so gut. Außerdem finde ich die Kombination von leicht deftiger Füllung und dem feinen Spitzpaprika-Geschmack sehr gelungen.

Dazu habe ich eine schnelle Paprika-Tomatensauce gemacht und die gefüllten Paprika darin gegart. Dazu habe ich etwas geräuchertes Paprikapulver genommen, das gibt einen tollen Geschmack. Wer das nicht hat, nimmt einfach mehr normales Paprikapulver. Bei mir gab´s als Beilage Reis, aber auch Kartoffeln oder Baguette passen hervorragend. Wer keine extra Beilage dazu kochen möchte, kann einfach ein bisschen mehr Füllung machen und diese zum Schluss ein paar Minuten in der Sauce garen lassen. Das ist sehr lecker und sättigt durch die Kartoffeln auch gut.

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Zutaten für 4 sehr kleine Spitzpaprika oder 2 normale:

  • 4 kleine Spitzpaprika oder 2 normale Paprika
  • 2 El Olivenöl
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 groooße Kartoffel
  • 1/3 mittelgroße Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Scheiben Räuchertofu á 3mm Dicke
  • 3 El Hafersahne
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • optional: 1-1 1/2 El gemahlene Mandeln/Cashews/Grünkern(Haferflocken o.ä.) zum Binden
  • 1 El Hefeflocken
  • 1 Tl geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 El Tomatenmark, einfach konzentriert
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 200-250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet oder 1 El frisches

Zubereitung:

Möhre, Zucchini und Kartoffel waschen, putzen, ggf schälen und grob raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Hälfte zur Seite stellen für die Sauce später. Den Räuchertofu ebenfalls fein würfeln.

In einer großen beschichteten Pfanne mit Deckel (in der später auch die gefüllten Paprika gegart werden können) 1 El Olivenöl erhitzen. Darin zunächst die Räuchertofu-Würfel für zwei Minuten scharf anbraten, dann die Kartoffel-Gemüse-Raspel und die hälfte der Zwiebelwürfel zufügen. Unter gelegentlichem Wenden für ca. fünf Minuten anbraten, mit Kräutersalz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran kräftig würzen und abschmecken. 1 El Hafersahne zufügen, hierdurch wird die Füllung ein wenig gebunden. Wer mehr Bindung möchte, fügt nun die gemahlenen Mandeln/Haferflocken/Grünkern o.ä. zu und vermengt alles gut.

Die Paprikaschoten waschen, den Decken entfernen und so gut wie möglich das Kerngehäuse heraustrennen. Mit der Füllung befüllen, falls noch Füllung übrig ist, einfach beiseite stellen.

Die Pfanne mit Küchenkrepp etwas auswischen, dann erneut erhitzen mit 1 El Olivenöl. Hierin die verbliebenen Zwiebelwürfel kurz anbraten, mit dem Paprikapulver bestäuben, Tomatenmark zufügen und beides für wenige Sekunden mit anrösten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, mit Kräutersalz, Pfeffer, Hefeflocken, Rohrohrzucker und Basilikum würzen und abschmecken.

Die Sauce leicht köcheln lassen, die gefüllten Paprikaschoten in die Sauce setzen, Deckel drauf und für insgesamt ca. 15-20 Minuten garen lassen (je nach Dicke der Paprikaschoten), dabei nach der Hälfte der Zeit die Schoten einmal wenden, damit sie gleichmäßig garen. Falls noch Füllung übrig ist (oder extra mehr gemacht wurde), diese für die letzten fünf Minuten der Kochzeit in die Sauce geben und mit garen lassen.

Ganz zum Schluss die restliche Hefersahne in die Sauce einrühren, alles nochmals abschmecken und die gefüllten Paprikaschoten mit der Sauce servieren.

Et voilá!

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Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Bagels sind für mich der Inbegriff von einem leckeren Frühstück. Ich weiß nicht, warum, aber ich finde Bagels um Längen besser als Brötchen, die es tatsächlich nur alle paar Monate gibt. Ansonsten backe ich ja meist selbst so richtig schön vollkorniges Sauerteigbrot. Aber so ab und zu gibt´s eben auch Bagels, die ich aber immer nur bei einem ganz bestimmten “Bäcker” (es ist kein Bäcker, sondern so eine Bäcker-SB-Kette – Asche auf mein Haupt…) hole, da ich da weiß, dass sie vegan sind. Oft enthalten sie sonst nämlich irgendeine Form von Milch und/oder Ei.

Ebendiese Bäcker-Ketten-Bagels will ich aber so gar nicht unterstützen, zumal sie mit Weißmehl gebacken sind, was ich gelegentlich sehr gerne esse, vor allem in Kuchen, aber eben in Brot meide. Daher habe ich wieder angefangen, gelegentlich Brötchen statt Brot zu backen, aber das ist eben nicht dasselbe wie Bagels! Bagels sind sehr gehaltvoll, man hat mehr zu kauen als beim Brötchen und mich halten sie auch länger satt (selbst die Weißmehl-Variante…).

Das Besondere an den Dingern ist, dass sie nach dem Formen und Gehen für 1-2 Minuten in Salzwasser gekocht (ja, gekocht!) und erst dann gebacken werden. Hierdurch werden sie so, hm, “chewy” vielleicht?! Jedenfalls bekommen sie eine etwas “zähe” Kruste (sie werden nicht knusprig und sollen das auch nicht…) und sind innen aber schön weich. Ich finde diese Kombination perfekt! Durch das Kochen werden irgendwie die äußeren Poren verschlossen, so dass die Bagels innen nicht trocken werden und meiner Erfahrung nach halten sie sich tagelang, ohne alt zu schmecken. Hierdurch werden sie für mich auch perfekt zum Mitnehmen, denn selbst nach einem Tag im Rucksack schmecken sie immer noch saftig.

Ich habe eine Teil-Vollkorn-Variante gemacht, das Verhältnis von Vollkorn- zu Weißmehl war für meinen Geschmack perfekt, und vor allem schön viele Kerne und Körner in den Teig und oben drauf. Oberlecker!! Und zwei von den Dingern halten mich dann echt gut bis nachmittags satt.

Bagels machen schon recht viel Arbeit, der Teig muss gut geknetet werden und lange gehen, da er recht schwer ist (und ich ungern so viel Hefe nehme…), vor allem aber das Formen ist nervig (der Teig reißt leicht) und das Kochen dauert auch seine Zeit, da bei mir nur 2 Stück in den Topf passten, da sie ja während des Kochens gut aufgehen. Und man muss die ganze Zeit daneben stehen…Aber es lohnt sich wirklich! Vor allem kann man sie sehr gut einfrieren und dann stückweise auftauen, von daher würde ich auf jeden Fall raten, die ganz oder sogar die doppelte Menge zu machen…

Wem das Formen zu nervig ist und wer keinen großen Wert auf das Loch in der Mitte legt, kann die Bagels auch einfach als Brötchen machen, also Bällchen aus dem Teig formen, gehen lassen, etwas platt drücken und dann kochen. Optisch weniger schön, geschmacklich aber identisch.

Ach so, am perfektesten finde ich die leckeren Dinger mit diesem veganen Frischkäse….mmmmhhhh….

Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Zutaten für ca. 12 Bagels á 10 cm Durchmesser:

  • 350 Dinkel (wer keine Mühle zum frisch Mahlen hat, nimmt fertiges Dinkelvollkornmehl)
  • 200 g Weizenmehl Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Pckg. Trockenhefe ohne Emulgator
  • 2 El Rohrohrzucker
  • 2 Tl Salz
  • 270 ml Wasser, lauwarm
  • 60 ml Olivenöl
  • 3 El Sonnenblumenkerne
  • 3 El Sesam, ungeschält
  • 3 El Kürbiskerne
  • 3 El Leinsamen
  • 3 l Wasser + 1 1/2 Tl Salz (zum Kochen)
  • 2 El Sojasahne + 2 El Wasser (zum Bestreichen)

Zubereitung:

Die Trockenhefe zusammen mit 1 Tl Rohrohrzucker in dem warmen Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen bis sich viele feine Bläschen bilden.

Den Dinkel fein mahlen und mit dem hellen Mehl sowie restlichem Rohrohrzucker und Salz gut mischen. Das Hefewasser sowie das Olivenöl zufügen und alles am Besten in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handmixers ca. 10 Minuten kräftig durchkneten. Der Teig darf ruhig ein bisschen klebrig sein, aber nicht viel.

Die Kerne und Körner mischen und 2/3 davon unter den Teig kneten, das restliche Drittel in einen tiefen Teller geben.

Den Teig an einem warmen Ort abgedeckt mindestens eine Stunde gehen lassen. Danach aus der Schüssel nehmen, von Hand nochmals kräftig durchkneten und in 12 gleichgroße Stücke teilen. Die Stücke jeweils zu Bällchen formen, in die Mitte mit einem Holzlöffelstiel oder den Fingern ein Loch machen und dann das Lochen nach und nach (langsam…) vergrößern (Vorsicht, der Teig reißt leicht – falls das passiert, einfach wieder etwas zusammendrücken) bis es etwa 4 cm groß ist.

Die geformten Bagels auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit das Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen und dann (je nach Topfgröße) jeweils zwei Bagels hineingeben und von jeder Seite etwa eine Minute kochen lassen, hierbei gehen sie stark auf.

Die Bagels mittels einer Schaumkelle o.ä. rausnehmen und wieder auf das Backblech legen, die nächsten in den Topf usw.

Die Sojasahne mit dem Wasser mischen, die Bagels damit einpinseln und mit der Oberseite in die übrigen Körner drücken.

Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießen…

Et voilá!

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vegane “Käse”-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

An sich ist dieser blog ja nicht dafür gedacht, Rezepte mit zig veganen “Ersatz”- oder Fake-Zutaten zu posten, da ich das ziemlich sinnfrei finde. Dazu ist es auch oft unnötig, da die vegane Küche ohne Ersatz-Kram so hervorragende Rezepte bietet, die nicht nur sämtliche Geschmacksknospen befriedigen, sondern dazu noch gesund und abwechslungsreich sind. Zudem traue ich euch auch definitiv zu, ohne Anleitung und “Rezept” ein veganes Fertig-Schnitzel in die Pfanne zu hauen und zB mit gekaufter Fertig-Remoulade und Salat auf ein Baguette vom Bäcker zu legen oder eine Tütensuppe zu kochen ;-) .

Da ich zwar selten, aber manchmal eben doch auf ebensolche vegane Fake-Produkte zurückgreife und das eine oder andere auch wirklich gut geeignet ist, um damit ein leckeres Essen zu kochen, gibt es von mir ganz ab und zu dann doch ein Rezept dazu. So wie dieses hier: ich habe, da ich quasi schon ewig vegan lebe, noch nie “echte” Käse-Nudeln gegessen, liebe dieses Gericht aber seit Jahren sehr.

Nachdem ich zig Rezepte ausprobiert habe, vegane “Käse”-Nudeln zu kochen, ohne veganen “Käse”, also zB mit einer Art verdünntem Hefeschmelz oder pürierten Bohnen oder püriertem Gemüse oder wasweißich, und diese Versuche immer (mal mehr, mal weniger) in Geschmackskatastrophen endeten, verwende ich seit einigen Jahren  ein veganisiertes unveganes Rezept und verwende unter anderem veganen “Käse”. Und diese Nudeln sind soooo lecker! Und so befriedigend und yummy und…

Ich nehme nicht sehr viel von dem veganen “Käse”, sondern nutze ihn einfach zur Geschmacksunterstützung. Und damit das Ganze nicht zu trivial wird, werden die “Käse”-Nudeln nicht mit schnödem Paniermehl überbacken, sondern bekommen eine feine crunchy Kruste aus gemahlenen Cashews und Grünkern. Perfekt!

Etwas gesünder wird dieses Gericht mit einem schönen frischen Salat, aber an so einem fiesen Tag wie heute gab es die Nudeln einfach so. Ich benutze übrigens immer den Vegi-Cheese Cheddar-Style natur von Pural, den finde ich vom Geschmack und Schmelzverhalten her perfekt, anderer geht natürlich auch.

vegane "Käse"-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

vegane "Käse"-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

Zutaten für 3 Personen:

  • 300 g Pasta (ich hatte kleine Muscheln mit rilliger Oberfläche, gut sind auch Hörnchen oder kurze Maccaroni oder Penne)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 El Alsan
  • 3 El Weizenmehl Typ 550
  • 500 ml Sojamilch natur (ohne Zucker!)
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Zitronensaft
  • Pfeffer, Salz
  • einige viele Abriebe Muskatnuss, frisch
  • 100 g  Vegi-Cheese Cheddar Style (zB von Pural)
  • 1 1/2 El Cashewnüsse, gemahlen
  • 1 1/2 El Grünkern, gemahlen

Zubereitung:

Nudeln in Salzwasser nur die Hälfte der tatsächlichen Kochzeit kochen und abgießen.

In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem ausreichend großen Topf die Margarine erhitzen und die Zwiebelwürfel für 1-2 Minuten darin glasig dünsten. Hitze reduzieren, dann Knoblauch zufügen und sofort das Mehl mit einem Schneebesen einrühren und kurz anschwitzen.

Gemüsebrühe und Sojamilch unter ständigem Rühren dazu gießen und unter Rühren aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hefeflocken, Senf und Zitronensaft kräftig würzen. Den Vegi-Cheese fein raspeln und in die Sauce geben. Kurz mitköcheln und unter Rühren Schmelzen lassen. Nochmals kräftig abschmecken, dann die Nudeln in die Sauce geben und alles gut vermengen.

Eine Auflaufform einfetten und die “Käse”-Nudeln darin verteilen und die Oberfläche gleichmäßig glatt streichen. Gemahlenen Grünkern mit gemahlenen Cashews mischen und gleichmäßig über die Nudeln/Sauce streuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten knusprig backen. Vor dem Servieren etwa 5 Minuten stehen lassen, dann die Portionen aus der Form schöpfen. Heiß servieren und genießen…

Et voilá!

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Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Unspektakulär, aber super lecker: ganz viel Gemüse mit lecker mariniertem Tofu und Cashewnüssen, dazu ordentlich Knoblauch und Ingwer und eine leichte Asia-Sauce mit feiner Curry-Note. Dazu Reis und fertig ist ein fantastisches Essen.

Enjoy :-) .

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Zutaten für 4 Portionen:

  • Reis, Menge und Sorte nach Hunger und Geschmack (ich mag sehr gerne eine Mischung aus Jasmin-Duftreis und Langkornreis)
  • 200 g Tofu, natur
  • 5 El Shoyu (Sojasauce, hell)
  • 1 El Zitronensaft
  • 2 große Möhren (oder 3 mittelgroße)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 250 g Austernpilze (alternativ Champignons)
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen (wenn möglich den ganz frischen jungen, der ist sooo aromatisch…)
  • 1 großes Stück Ingwer
  • 1 El Mirin (Reiswein), alternativ 1 El Limettensaft
  • 1 El Tomatenketchup
  • 1/2 El süß-scharfe Chilisauce
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Sesamöl
  • 2 El Rapsöl
  • 1/2 Tl Koriander, gemahlen (frischer ist natürlich noch toller…)
  • 1 Tl Currypulver
  • 75 g Cashews, egal, ob geröstet und gesalzen oder roh

Zubereitung:

Den Tofu würfeln, die Sojasauce mit dem Zitronensaft mischen und den Tofu darin ca. eine Stunde marinieren, länger geht natürlich auch.

Die Möhren schälen, die Zucchini putzen und beides in feine Streifen schneiden. Austernpilze putzen (nicht waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen) und mundgerecht würfeln. Lauch waschen und putzen, in halbe Ringe schneiden, Zwiebel putzen und würfeln.

Knoblauch und Ingwer schälen und ganz fein würfeln.

Den Reis am Besten mit der Quell-Methode kochen, also die doppelte Menge Wasser mit dem Reis aufsetzen, etwas Salz dazu, zum Kochen bringen und auf der abgeschalteten Herdplatte ausquellen lassen, bis der Reis das ganze Wasser aufgesogen hat. Hierdurch bleiben alle Vitamine erhalten und werden nicht ausgeschüttet.

Einen Wok oder eine große beschichtete Pfanne erhitzen, die beiden Ölsorten zufügen und den Tofu ohne Marinade (Marinade aber aufheben!) scharf anbraten, dann die Pilze zufügen, ebenfalls unter großer Hitze rührbraten. Ebenso mit den Möhren und Zucchini verfahren, aufpassen, dass das Gemüse nicht verbrennt.

Wenn ungeröstete Cashews verwendet werden, diese auch kurz mitbraten, um sie zu rösten. Zum Ende die Lauchringe und Zwiebelwürfel zufügen und mit rührbraten.

Die Tofumarinade mit dem Reiswein, Ketchup, Chilisauce, Gemüsebrühe, Koriander und Curry verrühren. Ingwer und Knoblauch zu dem Gemüse in den Wok geben und 1-2 Minuten unter Rühren braten.

Alles mit der Marinade ablöschen und kurz köcheln lassen, Herd ausschalten.

Zusammen mit dem reis servieren und genießen.

Et voilá!

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Eis-Bombe mit “Sahne”-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Seit wir einen tollen kleinen (naja, 116 Liter…) Gefrierschrank haben, liebe ich Eis noch mehr als eh schon. Zum Glück gibt es mittlerweile eine große Auswahl an veganen Eissorten zu kaufen, was ich auch fleißig tue :-) . Da ich aber nicht immer Lust auf Hörnchen-Eis, “wie veganes Magnum”-Eis, Vanille-Eis und Schoko-Eis habe, sondern gerne auch mal Variationen esse, mache ich auch sehr gerne selber Eis. Meist eher so Erdbeer-Joghurt-Eis am Stil in zig Variationen…

Eine Eismaschine haben wir auch, aber bisher habe ich kein schnelles Rezept gefunden, welches mir cremiges veganes “Milch”-Eis garantiert…keine Ahnung, was ich falsch mache (wer erprobte gute Rezepte oder Links hat, immer her damit!!).

Jedenfalls habe ich diesmal aus der Not eine Tugend gemacht und mich an eine Eis-Bombe gewagt. Da das Eis hier in Schichten aufgetragen gefriert und eben von haus aus nicht gerührt wird, gehört es quasi zum Rezept einer Eis-Bombe, dass sie nicht total cremig, sondern eher fest ist. Ha!

Das Rezept beinhaltet keinerlei Schwierigkeiten, kann also wirklich von jedem gemacht werden, das Einzige, was man braucht, ist Geduld…ja, auch nicht so meine Stärke, aber man muss halt eine Schicht auftragen, gefrieren lassen, nächste Schicht, gefrieren lassen usw. Das dauert eben. Wobei es das Eis verzeiht, wenn man eine Schicht länger gefrieren lässt als die andere, also kann man ruhig zwischendrin auch mal das Haus verlassen.

Das Ergebnis und vor allem der Geschmack belohnen aber allemal für sämtlich Mühen, das Ding ist einfach nur lecker! Ich habe als Basis-Schicht ein Soja-Sahne-Joghurt-Eis gemacht und die Zwischenschichten bestehen aus Beeren-Püree-Grütze und Schokolade. Die Kombination ist sowohl geschmacklich als auch optisch sehr toll. Ich denke, beim nächsten Mal probiere ich mal eine Variante mit Schoko- und Vanille-Eis und geschmolzener Schokolade dazwischen, bestimmt auch lecker.

Hm, ja, das Bild ist leider nicht wirklich schön, aber ich konnte kein neues machen, da das Eis schon aufgefuttert ist, aber so könnt ihr euch wenigstens eine Vorstellung vom Aussehen machen. Ich habe eine kleine Kastenform genommen, das Rezept aber auf eine große hochgerechnet. Man kann die Eis-Bombe auch klassischer zubereiten, indem man eine runde Schüssel als Form nimmt, dann wird das Eis kuppelförmig und es können Tortenstücke daraus geschnitten werden.

Eis-Bombe mit "Sahne"-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Eis-Bombe mit "Sahne"-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Zutaten für eine normalgroße Kastenform:

  • 150 ml aufschlagbare Sojasahne (zB von GranoVita)
  • 200 g Sojajoghurt, natur
  • 1/2 Tl Johannisbrotkernmehl (alternativ ein Päckchen Sahnesteif)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 50 ml Agavendicksaft (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 1 El Vanillezucker (kein Vanillin…)
  • 250 g gemischte Beeren (Erdbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren…), frisch oder TK
  • 3 El Wasser
  • 2 Tl Vanillepuddingpulver oder Maisstärke
  • 2 El Agavendicksaft (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 50 g vegane “Milch”schokolade
  • 50 g Zartbitterschokolade, nach Geschmack mit Mandeln o.ä.

Zubereitung:

Als erstes die Beeren in einem kleinen Kochtopf mit dem Agavensirup erhitzen und zum Kochen bringen. In einem separaten Schälchen das Puddingpulver oder die Maisstärke mit dem Wasser glatt rühren und zu den Beeren geben, gut rühren und alles kurz aufkochen lassen, so dass alles etwas andickt. Von der Herdplatte nehmen und mit dem Pürierstab schön fein pürieren. Das Püree auskühlen lassen.

Für das Sahne-Joghurt-Eis die Sojasahne mit dem Quirl der Küchenmashcine oder Handmixer 1-2 Minuten auf hoher Stufe kräftig aufschlagen. Langsam während der Schlagens das Johannisbrotkermehl einrieseln lassen, dann den Agavensirup dazu geben. Alles weiter kräftig verquirlen. Vanillezucker und Zitronensaft zufügen und unterrühren. Zum Schluss den Sojajoghurt dazu geben und auch kräftig verquirlen. Die Masse sollte jetzt schön cremig und leicht fluffig sein.

Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden und ein par Löffel der Sahne-Joghurt-Mischung auf dem Boden gleichmäßig verteilen (nicht zu dick). In das Gefrierfach stellen und ca. 15 Minuten angefrieren lassen, so dass die Oberfläche leicht fest ist und man die nächste Schicht auftragen kann.

Dann ein paar Löffel des Beerenpürees auf der Eisschicht verteilen und gleichmäßig versreichen, wieder ins Gefrierfach für ca. 15 Minuten. Die nächste Schicht ist wieder Sahne-Joghurt, wieder ca. 15 Minuten angefrieren. Währenddessen im Wasserbad ganz vorsichtig die Schokolade schmelzen. Die Hälfte der Schokolade auf der Sahne-Joghurt-Eis-Schicht verteilen und glatt streichen, kurz ins Gefrierfach (die Schokolade braucht nur kurz, um fest zu werden), dann wieder Sahne-Joghurt-Creme, Gefrierfach, Beeren-Püree usw. bis alles aufgebraucht ist.

Wenn alle Schichten fertig sind, muss das Eis einige Stunden (ca. 4-5) ins Gefrierfach, um komplett durch zu frieren, dann ist die Eis-Bombe fertig. Zum Aufbewahren gut in Frischhaltefolie wickeln, damit sie keinen komischen Geschmack nach Gefrierfach bekommt, dann hält sie sich ´ne ganze Weile.

Vor dem Servieren entweder ein bisschen antauen lassen (ca. 10 Minuten) oder einfach ein scharfes großes Messer heiß abspülen, nicht abtrocknen und dann lassen sich die Scheiben gut abschneiden.

Et voilá!

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Kartoffel-Gemüse-Pizza mit veganem Kräuter-”Schmand”

Das ist eines meiner Lieblings-Resteverwertungs-Rezepte: ein leckerer Pizzateig-Boden, bestrichen mit einer Art veganem Kräuter-Schmand aus Sojajoghurt, “Frischkäse”, Gewürzen und Kräutern und als Belag alles, was gefällt bzw. der Kühlschrank hergibt.

Dieses Mal habe ich einen Teig mit frisch gemahlenem Vollkornmehl gemacht, da wir seit kurzen über eine großartige Mühle verfügen und ich jetzt immer tolles Mehl frisch selber mahlen kann. Ich liebe den Geruch von frisch gemahlenem Korn (total öko, ich weiß, aber ich mag den Öko-Geruch unserer Wohnung, wenn man rein kommt, sooo sehr…) und das Mehl ist warm und super fluffig und lässt sich wunderbar verarbeiten und schmeckt toll.

Wer keinen Vollkornteig mag, nimmt einfach helles Mehl und einen Tick weniger Wasser. Der Belag bestand bei mir aus Kartoffeln, roh und gekocht gemischt (Resteverwertung…), Zucchini, Lauchzwiebeln und Zwiebeln. Das Gemüse wurde erst einige Zeit in einer Kräutermarinade mariniert und so auf den Teig gegeben, hierdurch ist es sehr schön würzig und braucht nicht lange, um gar zu werden. Man kann aber problemlos variieren mit Gemüse nach Geschmack und Resten, ich finde die Kombination mit Kartoffeln auf Pizzateig sehr gelungen und empfehlenswert. Tofustreifen stelle ich mir auch lecker dazu vor…

Als Topping hatte ich auf einer Pizza Hefeschmelz und auf der anderen einige Kleckse des Macadamia-Streich-Käses. Der ist zwar nicht so schön geschmolzen und überbackt nicht ganz so toll wie Hefeschmelz, aber er wird weich und leicht knusprig und der Geschmack ist echt lecker. Also, probiert auch da ruhig aus, was da ist und schmeckt.

Kartoffel-Gemüse-Pizza mit veganem Kräuter-"Schmand"

Kartoffel-Gemüse-Pizza mit veganem Kräuter-"Schmand"

Zutaten für 2 Bleche (4-6 Personen):

  • 350 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 2 Tl Meersalz
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 3/4 Pckg. Trockenhefe ohne Emulgator
  • 1 1/2 El Olivenöl
  • 265 ml lauwarmes Wasser
  • 5 mittelgroße Kartoffeln (roh oder gekocht oder gemischt)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 Zwiebeln
  • 1 El Olivenöl
  • je 1 Tl Basilikum, Thymian und Oregano, getrocknet
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver (optional) oder Kräutersalz
  • 4 El Sojajoghurt, natur
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 El Sojasahne
  • 3 El “wie Frischkäse” (alternativ zB diesen Kräuter-Aufstrich)
  • 1 El Olivenöl
  • 2 El Basilikum, frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe frische Muskatnuss
  • 3 El Hefeflocken
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1 geh. Tl Senf
  • 1 1/2 El Dinkelmehl Typ 630
  • 250-300 ml Wasser
  • 2 El Alsan

Zubereitung:

Für den Teig Wasser mit Rohrzucker mischen und Trockenhefe darin auflösen. Für 10 Minuten stehen lassen bis sich viele kleine Bläschen bilden. Mehle in einer ausreichend großen Schüssel mit dem Salz mischen, Olivenöl und das Hefewasser zufügen. Alles mit der Hand oder den Knethaken der Küchenmaschine etwa 10 Minuten kneten, so dass ein weicher elastischer und homogener Teig entsteht. Der Teig sollte nicht klebrig sein, auf keinen Fall aber trocken, daher lieber einen Esslöffel Wasser zu viel zufügen als zu wenig, denn dann geht der Teig nicht auf.

Den Teig abdecken und an einem warmen Ort 30-60 Minuten gehen lassen.

Für den Belag die Kartoffeln schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden, die Zucchini putzen und in kurze schmale Streifen schneiden, die Frühlingszwiebeln in feine Ringe, die Zwiebeln in feine Viertelringe. Alles Gemüse in eine große Schüssel geben, Olivenöl, Kräuter, Paprikapulver, Pfeffer und Salz (optional auch Gemüsebrühpulver) zufügen und gründlich vermengen, so dass möglichst jede Kartoffelscheibe dünn mit Marinade überzogen ist. Ca eine Stunde marinieren lassen, zwischendrin mal wenden.

Für den veganen Kräuter-”Schmand” den Sojajoghurt mit Zitronensaft, Sojasahne, “Frischkäse”, Olivenöl, Basilikum, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verrühren und kräftig abschmecken.

Wenn der Teig gut gegangen ist, nochmal gut durchkneten, halbieren und jede Teighälfte auf der bemehlten Arbeitsfläche auf Blechgröße ausrollen und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche auslegen. Jeden Teigboden mit der Hälfte des Kräuter-”Schmands” bestreichen. Jeweils die Hälfte des marinierten Gemüses auf einer Pizza gleichmäßig dünn verteilen.

Für den Hefefschmelz die Hefeflocken zusammen mit der Trockenhefe, Mehl, Salz, Senf, Knoblauchpulver, Wasser und Alsan in einen Topf geben, mit dem Schneebesen glatt rühren und einmal aufkochen lassen. Den noch warmen Hefeschmelz klecksweise  auf den Pizzen verteilen und alles nochmals für ca. 10 Minuten stehen und gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, dann die Bleche nacheinander für ca. 25-30 Minuten in den Ofen schieben und die Pizzen knusprig braun backen, bei Bedarf zum Schluss für zwei Minuten den Obergrill anmachen.

Heiß servieren und genießen (schmeckt aber auch super kalt zum Frühstück oder in der Mittagspause…).

Et voilá!

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“Käse”-Kuchen mit Johannisbeeren und Streuseln (reloaded)

Ich war die Tage bei meinen Eltern, leider aus einem unerfreulichen Anlass, da mein Vater eine schwere OP hatte. Da ich mich irgendwie ablenken musste, habe ich mich ein bisschen in der Küche ausgetobt und einfach ganz viel Zeugs gekocht und auch gebacken.

Meine Mama ist da zum Glück sehr offen und mag meine veganen Gerichte sehr und liebt zB Rührtofu oder auch Tofu-Bratlinge oder Bulgur-Salat, das ist echt toll! Da wir frische rote Johannisbeeren aus dem Garten hatten und sie für mich Sojajoghurt eingekauft hatte, lag es nahe, veganen Käsekuchen mit Johannisbeeren und Streuseln zu backen, den kannte sie noch nicht und ich finde ihn göttlich!

Normalerweise benutze ich dafür dieses Rezept, das ist häufig erprobt und wurde stets für gut befunden. Im Haushalt meiner Eltern fehlen aber ein paar Sachen dafür, zB gibt es dort keine Haferflocken (!!) und kein veganes Vanillepuddingpulver. Ich musste also ein bisschen improvisieren und habe anstelle von Puddingpulver einfach Maisstärke und eine halbe Vanilleschote genommen, das hat hervorragend funktioniert, ich bin jetzt noch ganz begeistert :-) . Da auch ein paar andere Sachen fehlten bzw. anders als bei mir waren, ich weniger Sojajoghurt als üblich und zudem keine Lust und Zeit zum Sojajoghurt-Abtropfen hatte, habe ich eine Version für oberleckerschmeckeryummysupi Käsekuchen mit Obst und Streuseln entwickelt, die überaus Omni-Haushalt-tauglich und variabel bis zum Geht-nicht-mehr ist. Schmeckt auch beim zermürbenden Warten in einem der glücklicherweise besten (aber ungemütlichen) Krankenhäuser Deutschlands!

Ach so, bitte entschuldigt das fiese Foto, aber da hatte der Kuchen schon eine 5-stündige Zugfahrt hinter sich…

"Käse"-Kuchen mit Johannisbeeren und Streuseln (reloaded)

"Käse"-Kuchen mit Johannisbeeren und Streuseln (reloaded)

Zutaten für eine 26-28 cm Springform:

  • 3 El Dinkelvollkornmehl
  • 125 g Weizenmehl Typ 405
  • 50 g Zucker
  • 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 90 g weiche Margarine
  • 2 El gehackte Mandeln zum Bestreuen
  • 60 g weiche Margarine
  • 3 El Zucker
  • 1 Pckg Vanillezucker
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 45 g Maisstärke
  • 75 ml Sojasahne (Sojacuisine)
  • 2 El Zitronensaft
  • 400 g Sojajoghurt
  • ca. 250-300 g rote Johannisbeeren

Zubereitung:

Die Mehle mit Zucker, Vanillezucker, gemahlenen Mandeln, Salz und Weinsteinbackpulver gut vermischen. Die weiche Margarine zufügen und alles mit den Händen zu einem krümeligen Streuselteig verkneten (dauert ein paar Minuten).

Eine Springform mit 26-28cm-Durchmesser mit Backpapier auskleiden oder gut einfetten. Etwa 2/3 des Teiges auf den Boden der Springform geben und andrücken, so dass ein durchgängiger Boden entsteht, ein Rand wird nicht hochgezogen (wer gerne einen Rand möchte, benötigt mehr Teig, sollte also die 1 1/2fache Menge machen).

Für die Füllung die Margarine mit dem Zucker richtig schaumig schlagen (mit dem Handmixer, hohe Stufe). Maisstärke, Sojasahne und das ausgekratzte Mark einer halben Vanilleschote zufügen, ebenso den Vanillezucker. Alles nochmals für einige Minuten mit dem Handmixer auf höchster Stufe verquirlen bis die Masse homogen, weißlich und richtig schön fluffig ist.

Jetzt den Sojajoghurt und den Zitronensaft zugeben und alles nochmals kurz verquirlen. Die Masse auf den Streuselboden geben und glattstreichen. Die vorbereiteten Johannisbeeren gleichmäßig darauf verteilen, dann die restlichen Streusel darüber streuseln. Die gehackten Mandeln ebenfalls gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180-200 °C Ober- und Unterhitze ca. 50-60 Minuten backen (im unteren Drittel des Ofens), die genaue Backdauer variiert sehr von Ofen zu Ofen. Lieber etwas länger und nicht so heiß backen, da der Kuchen einfach ´ne Weile braucht, bis er durchgebacken ist.

Vollständig abkühlen lassen, dann anschneiden und genießen.

Et voilá!

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