Artikel getaggt mit Tofu

Kartoffel-Kräuter-Strudel mit Joghurt-Creme

Bisher kannte ich Strudel nur als süße Variante wie zB Apfelstrudel oder Kirschstrudel. Zwar habe ich shcon oft von Gemüsestrudel oder ähnlichem gelesen – ihn gegessen habe ich aber noch nie. Keine Ahnung, warum, aber manchmal gibt es ja so Dinge, die ich mir irgendwie nicht vorstellen kann und ohne, dass ich sie je probiert habe, denke ich, dass ich das nicht mag. So auch hier! Strudel = süß, herzhafter Strudel = schmeckt nicht. Logisch, oder?!

Grooooooßer Irrtum! Beim Stöbern durch diverse Seiten und Rezepte ist mein Gehirn auf die Idee gekommen, dass es nun endlich mal an der Zeit wäre, einen herzhaften Strudel zu testen. Gute Idee! Memo ans Gehirn: es funktioniert noch.

Da ich Kartoffeln sehr mag und es dazu noch gerne deftig habe, gab es zum Strudel-als-Hauptgericht-Einstand einen Kartoffelstrudel mit frischen Kräutern, Räuchertofu-Würfeln und Lauchzwiebeln. Und meiner Faulheit geschuldet als Sauce einen schnellen (kalten) Dipp aus Sojajoghurt, Kräutern und Knoblauch. Was soll ich sagen??! Der Strudel war köstlich!! Schon die Füllung für sich war so richtig schmackofatzig und alles dann in lecker Strudelteig verpackt…..mmmmhhhhhh! Die Joghurt-Sauce harmonierte perfekt mit Füllung und knusprigem Teig, falls jemand lieber eine warme Sauce dazu mag, kann ich mir sehr gut eine Weißwein-Sahne-Sauce vorstellen oder auch Champignon-Rahm; Tomatensauce dürfte auch prima passen.

Der Strudelteig ist super gelungen (jaja, Eigenlob und so, aber es STIMMT!!), ich hatte keinerlei Probleme beim Ausrollen des Teiges und Einrollen des Strudels – auch beim Backen ist nix gerissen. Entgegen der teilweise üblichen Praxis ziehe ich Strudelteig nicht über den Handrücken aus, sondern rolle ihn mit Hilfe eines Nudelholzes auf einem bemehlten Geschirrtuch aus. Das klappt hervorragend: nix klebt an, man sieht genau, wann der Teig die richtige Dicke hat (wenn man das Muster des Geschirrtuches gut erkennen/durchsehen kann, isser richtig) und das Einrollen geht auch ganz easypeasy mit Hilfe des Handtuchs.

Reste des Strudels schmecken übrigens oberlecker, wenn man ihn kalt in Scheiben schneidet und in einer Pfanne von beiden Seiten in etwas Öl knusprig anbrät, sooooo gut! Mission “Herzhafter Strudel” ist also mehr als geglückt und wird in der nächsten Zeit sicher ein Remake erfahren zB als Champignon-Zucchini-Strudel oder mit Möhren, Lauch und Rührtofu oder getrockneten Tomaten oder…..

Kartoffel-Kräuter-Strudel mit Joghurt-Creme

Kartoffel-Kräuter-Strudel mit Joghurt-Creme

Zutaten für zwei mittlere Strudel (4-6 Portionen, je nachdem, was dazu gegessen wird…):

Strudelteig:

  • 250 g Weizenmehl Typ 550 (oder 405)
  • 1 El Kartoffelmehl (alternativ Speisestärke)
  • 3/4 Tl Salz
  • 2 El Olivenöl
  • 125 ml Wasser
  • 1 Tl Apfelessig

Füllung:

  • 750 g Kartoffeln (ich hatte vorwiegend festkochende, da ich die immer kaufe…), ungeschält gewogen
  • 100 g Räuchertofu
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 El Olivenöl
  • 2-3 El Gartenkräuter gehackt, frisch oder tiefgekühlt
  • 125 ml Sojasahne (oder Hafersahne)
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer
  • Kräutersalz
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 1 El Sojamehl (alternativ Speisestärke)
  • Zum Bestreichen: 1-2 El Olivenöl + 1 El Sojasahne

Joghurt-Creme:

  • 500 g Sojajoghurt, natur (nicht den von Alpro nehmen, der enthält Vanille…Provamel eignet sich prima)
  • 1-1 1/2 Tl Salz
  • 1 große Knoblauchzehe (möglichst frischer Knoblauch, schmeckt einfach viel besser)
  • 4 El Gartenkräuter, gehackt (frisch oder tiefgekühlt)

Zubereitung:

Das Mehl mit Salz und Kartoffelmehl in einer Schüssel vermischen. Wasser, Olivenöl und Apfelessig zufügen und alles mit der Küchenmaschine, den Knethaken des Handmixers oder den Händen zu einem homogenen und geschmeidigen Teig verkneten. Das dauert eine Weile, funktioniert aber! Der Teig sollte weder zu trocken noch klebrig sein – also erstmal eine Weile kneten (lassen) und erst dann ggf. noch einen Teelöffel Wasser oder etwas Mehl zufügen.

Den Teig abgedeckt etwas ruhen lassen und in der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Hierfür die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Räuchertofu ebenso klein würfeln, Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und bei mittlerer Hitze unter häufigem Wenden die Kartoffelwürfel zusammen mit dem Räuchertofu ca. 10-15 Minuten anbraten. Beides darf ruhig etwas Farbe bekommen, aber nicht zu viel. Einige Minuten vor Ende die Lauchzwiebeln zufügen und kurz mitbraten. Alles mit Kräutersalz würzen.

In einer kleinen Schüssel die Sojasahne mit dem Sojamehl verrühren, Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazu. Zu den Kartoffeln in die ausgeschaltete Pfanne geben, ebenso wie die gehackten Gartenkräuter. Alles gut verrühren und ggf. nochmals pikant abschmecken. Kurz abkühlen lassen.

Den Strudelteig halbieren und je eine Hälfte auf einem bemehlten Geschirrhandtuch dünn zu einem Rechteck ausrollen. Jeweils die Hälfte der Kartoffel-Füllung möglichst gleichmäßig darauf verteilen – hierbei an den Seiten einen kleinen Rand frei lassen. Die schmalen Seiten einige Zentimeter über die Füllung klappen, dann den Strudel mit Hilfe des Handtuchs von der langen Seite her locker aufrollen. Mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den zweiten Strudel genauso herstellen. Beide Strudel mit einem scharfen Messer oder mit einer Küchenschere (so mache ich´s…) an der Oberfläche einige Male einschneiden (nur so, dass die erste Schicht eingeschnitten wird, nicht tiefer).

Das Olivenöl mit der Sojasahne verrühren und die Strudel gleichmäßig damit einpinseln.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 45-55 Minute backen bis die Oberfläche schön gebräunt ist.

Für die Joghurt-Creme den Knoblauch hacken, Salz darüber streuen und mit dem Messerrücken auf dem Brett zu einer Paste verarbeiten. Die Knoblauch-Salz-Paste zum Joghurt geben, ebenso wie die Gartenkräuter. Alles gut verrühren und einige Minuten ziehen lassen. Ggf. nochmals abschmecken und nachwürzen, dann zu dem heißen Strudel servieren.

Et voilà!

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Rhabarber-Cashew-Clafoutis

Ok, ich geb´s zu: ich habe noch nie in meinem Leben eine/einen Clafoutis gegessen und bis vor kurzem hatte ich auch keinerlei Ahnung, was das ist und worum es sich dabei handelt. Ist jetzt auch nicht unbedingt eine Bildungslücke…ich bin auch nicht so hundertprozentig sicher, ob ich genau verstanden habe, was das ist, aber hier mal meine Erklärung/Definition: ein Clafoutis ist ein französischer Süßspeisen-Klassiker, bestehend aus einem Teig, der einem Kaiserschmarren-/Pfannkuchenteig ähnelt, nur etwas fester ist, und kleingeschnittenem Obst in allen möglichen Varianten. Der/Die klassische Clafoutis wird mit Kirschen gemacht (erinnert ein bisschen an den deutschen Kirschenmichel, finde ich…) oder Himbeeren. Oder eben Rhabarber.

Ich hatte noch einige Rhabarberstangen zu hause rumliegen (und sie werden dadurch nicht besser!) und auf der Suche nach einem passenden Rezept bin ich auf diversen Seiten auf dieses Clafoutis-Ding gestoßen. Und ich liiiieeebe es, Dinge auszuprobieren, die ich noch nicht kenne, die aber so klingen und aussehen, als könnte ich sie sehr mögen! Und dieser süße Auflauf gehört definitiv dazu. Man kann ihn warm genießen – für alle, die zB warmen Crumble lieben – oder aber auch kalt. Also absolut perfekt!

Einziges, klitzeklitzekleines, Problem war, dass sämtliche klassische Rezepturen nach Eiern schreien! Und diese wohl auch einen Hauptbestandteil des Ganzen ausmachen, also wenig Mehl und viele Eier. Na super! Denn ich wollte jetzt unbedingt Clafoutis! In vegan! Und lecker (ha, da schließt sich der Kreis zum Blognamen :-) ). Also, Kühlschrank gecheckt, stundenlang hin und her überlegt, Ideen gehabt, wieder verworfen, neue Ideen usw. Bis die letzte und meiner Meinung nach ultimative Version entstanden ist: Seidentofu anstelle von Eiern!! Tadaa….

Klingt komisch, is´aber so. Und funktionierte wirklich großartig. Es kommt wirklich viel Seidentofu in den Teig, der möglichst luftig aufgeschlagen wird. Und obwohl der rohe Teig etwas sojalastig schmeckt, merkt man das dem Ergebnis glücklicherweise nicht an, ganz im Gegenteil. Zugegeben, die klassische Variante ist sicherlich etwas fluffiger und nicht ganz so kompakt wie die vegane Version, aber der/die/das Clafoutis schmeckt wunderbar! Und hat eine tolle Konsistenz, sowohl warm als auch kalt, yummy.

Selbst der Liebste mochte das Dessert, obwohl er da manchmal recht skeptisch ist, außerdem passt sowohl Vanille-Eis als auch pflanzliche Sahne total gut dazu, yeah.

Ich habe noch gehackte Cashews in den Teig, da ich die Kombi Cashew und Rhabarber soooo lecker finde und auch dieses Mal hat sich bestätigt, dass beides wunderbar harmoniert. Der Teig ist recht süß, was toll ist im Gegensatz zu dem säuerlichen Rhabarber. Wenn andere Früchte verwendet werden, die eher süß sind, empfehle ich, den Zuckeranteil etwas zu reduzieren, aber das ist ja Geschmackssache. Ansonsten stelle ich mir den Auflauf auch sehr lecker mit Johannisbeeren vor – ich freue mich schon auf die Saison!

Rhabarber-Clafoutis2

Rhabarber-Cashew-Clafoutis

Rhabarber-Cashew-Clafoutis

Rhabarber-Cashew-Clafoutis

Zutaten für eine kleine Auflaufform (4-6 Portionen):

  • 300 g Rhabarber
  • 1 El Vanillezucker (selbstgemacht)
  • 300 g Seidentofu
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 50 g Alsan
  • 1 1/2 El Tapiokastärke (alternativ Maisstärke)
  • 1 Prise Salz
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 125 g Weizenmehl Typ 405 oder 550
  • 2 El Hafersahne
  • 50 g Cashews

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden, mit dem Vanillezucker mischen und etwas ziehen lassen.

Seidentofu zusammen mit dem Rohrohrzucker und der Hafersahne für einige Minuten schaumig schlagen (am Besten mit dem Quirl des Handmixers oder der Küchenmaschine.

Währenddessen die Alsan vorsichtig schmelzen (nicht heiß werden lassen!). In einem dünnen Strahl unter Rühren zu der Seidentofu-Zucker-Masse geben und ca. 5 Minuten kräftig weiter quirlen.

Vanille, Salz und Tapiokastärke zufügen und verrühren, ebenso das Backpulver. Unter die Masse vorsichtig das Mehl rühren (jetzt nicht mehr stark rühren, sondern eher unterheben).

Die Cashews grob hacken und zusammen mit den Rhabarberstückchen unter den Teig mengen (auch hier nicht mehr viel rühren).

Eine kleine Auflaufform leicht einfetten, dann den Teig hinein füllen und glatt streichen.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 175 °C im unteren Drittel des Ofens etwa 60 Minuten backen bis der Auflauf schön gold gebräunt und leicht aufgegangen ist.

Herausnehmen und noch warm servieren oder auskühlen lassen und dann essen.

Et voilà!

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Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

Schon lange hatte ich irgendwo im Hinterstübchen die Idee abgespeichert, irgendwas zum Knabbern machen zu wollen. Einfach sollte es sein, nicht zuuuu viel Arbeit und vor allem nicht so fettig und wenn´s geht, gerne auch noch ein bisschen vollkornig. Tadaaaa, es ward Grissini!

Die leckeren Knusperstangen kannte ich bisher nur gekauft und obwohl es da tatsächlich einige ganz gut schmeckende Varianten gibt, wollte ich schon längst mal die Selfmade-Variante ausprobieren. Und da ich Dinkel liebe und es gerne richtig ökomäßig vollkornig habe, entstand nach etwas rumprobieren diese absolut leckere Variante. Der Teig ist teils aus Dinkelvollkornmehl, teils aus mittel ausgemahlenem Dinkelmehl und für den Biss kommt noch etwas Hartweizengrieß hinein. Wer ausschließlich Dinkel möchte (oder keinen Weizen verträgt), kann auch Dinkelvollkorngrieß nehmen.

Bei der Zubereitung des Teiges ist mir jetzt etwas passiert, was wirklich nur alle Jubeljahre vorkommt: ich hatte keine Hefe mehr da!!! Wo gibt´s denn sowas??? Als kluge vorsorgende und strukturierte Hausfrau (die ich gerne wäre…) habe ich IMMER mindestens einige Päckchen Trockenhefe da, IMMER! Aber gut, wenn man keine nachkauft, sind die auch irgendwann mal alle – irgendwie logisch…aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht zuuuufällig einige Stunden vorher angefangen hätte Brot zu backen und nicht zuuuufällig mich ausgerechnet für Dinkelsauerteig (statt wie sonst eher Roggen) entschieden hätte, der passendeweise gerade fröhlich vor sich hin blubberte. Sachen gibt´s…

Langer Rede kurzer Sinn: da ich keine Hefe hatte, habe ich ein paar Löffel frischen aktiven Dinkelsauerteig genommen, was dem Ganzen einen super Geschmack gegeben hat, aber da die normalen Menschen nicht verschiedene Sauerteige im Kühlschrank züchten und nicht ständig Brot backen, ist das eigentlich für nur wenige interessant, aber erzählen wollt ich´s trotzdem. So. Mit Hefe klappt´s genauso gut.

Ebenso kann man auch Weizen nehmen oder nur helles Mehl oder oder oder (evtl. dann die Wassermenge etwas anpassen). Für mich gehört außerdem Sesam auf knusprige Grissini – ich liebe einfach den nussigen Geschmack.

Und da zu dem schnöden Backwerk ein feiner Dip nicht fehlen darf (ohne Dip isses nur halb so lecker), habe ich einen zusammengerührt. Es gab einen cremigen Kräuter-Dip, der sowohl Tofu als auch Sojajoghurt als Basis hat, verfeinert mit frischen (Tiefkühl-)Kräutern und Knoblauch. Je nach Geduld kann der Sojajoghurt abgetropft werden oder nicht, der Geschmack bleibt gleich, nur die Konsistenz ändert sich. Ach ja, der Dip ist auch als Brotaufstrich oder zu Pellkartoffeln ganz prima, genauso wie zu den Grissini auch die Paprika-Walnuss-Paste gar vorzüglich passt. Die nächste Party kann kommen!!

Sesam-Dinkel-Grissini

Sesam-Dinkel-Grissini

Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

cremiger Kräuter-Dip

cremiger Kräuter-Dip

Zutaten für ca. 20 Stück:

Grissini

  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl Typ 1050
  • 50 g Hartwezengrieß
  • 1 knapper Tl Salz
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 1 El Olivenöl
  • ENTWEDER 4 El Dinkelsauerteig (aktiv!) und ca. 100 ml Wasser ODER 1/2 Tl Trockenhefe und ca. 140 ml Wasser
  • 2-3 El Sesam (ungeschält)

Dip

  • 250 g Sojajoghurt, natur (kein Alpro!)
  • 200 g Naturtofu
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 2 El Zitronensaft
  • 2 El Olivenöl
  • 1/2 Knoblauchzehe (optional)
  • je 2 El Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und Dill (frisch o. TK)

Zubereitung:

Falls der Sojajoghurt abgetropft werden soll, diesen in einem mit Filterpapier ausgelegten Kaffeefilter etwa 3-4 Stunden abtropfen lassen.

Die beiden Mehle mit dem Hartweizengrieß, Salz und Rohrohrzucker mischen, dann Olivenöl und wahlweise den Dinkelsauerteig oder die Trockenhefe samt Wasser zufügen. Den Teig am Besten in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handmixers ca. 10 Minuten kneten bis sich alles gut verbunden hat und das Glutengerüst leicht herausgearbeitet ist (der Teig sollte weich und leicht feucht sein, aber nicht total klebrig).

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunden gehen lassen.

Nach der Gehzeit mit den Händen nochmals kräftig durchkneten und in 20 Portionen teilen. Jedes Teigstück zu einem langen dünnen Strang rollen und dabei in Sesam wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.

Die Grissini im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze 20-25 Minuten backen bis sie schön gebräunt sind und schon einen Tick zu dunkel aussehen – dann sind sie genau richtig und bleiben auch einige Tage knusprig.

Für den Dip den (abgetropften) Sojajoghurt mit dem Tofu, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Knoblauch und den Kräutern einige Minuten richtig fein pürieren. Etwas durchziehen lassen, dann ggf. nochmals abschmecken und zu den Grissini reichen.

Et voilà!

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Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Ich bin ein großer Fan von deftigen Gerichten und allem, was eine Art “Bratensauce” oder auch “Gulasch” erinnert. Zum Glück ist hierfür kein Tier notwendig, da die Aromen fast ausschließlich von bestimmten Gemüsesorten, Gewürzen und der Zubereitungsart kommen. Da meiner Meinung nach aber ruhig auch ein bisschen “Biss” dazugehört, mache ich zB mein Gulasch und die Bolognese-Sauce gerne mit Sojaschnetzeln oder eben Tofu. Letzteren mag ich sehr, da er so unglaublich vielseitig ist: man kann ihn bröseln, würfeln, pürieren, marinieren, braten, dünsten usw…Dazu nimmt er gerne jegliche Form der Würzung an (er saugt sie auf, jaaaa….!), ganz wunderbar.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum viele Menschen ihm so skeptisch gegenüber stehen, denn gut zubereiteter Tofu ist ein Gedicht! Von den gesundheitlichen Vorteilen mal ganz abgesehen. Wer sich nicht an Naturtofu heran traut, der nimmt einfach Räuchertofu oder welchen mit Kräutern, Tomaten, Mandeln, Oliven etc. Aber keine Angst, es ist ganz leicht, festen Naturtofu so zuzubereiten, dass er eine wahre Wonne für die Geschmacksknospen ist.

In diesem Gericht wird all das vereint: fester Naturtofu, der mariniert wird, wird danach erst angebraten, dann ordentlich Gemüse für die Röstaromen dazu und alles zusammen wird eine ganze Weile in herrlich kräftiger Rotwein-Sauce geschmort. Hierdurch nimmt der Tofu noch viel mehr lecker Geschmack auf und wird schön zart und schnittfest. Die Sauce ist genau richtig kräftig deftig mit feinen Nuancen und gar nicht mächtig. Einfach yummy! Dazu gab es bei uns Kräuter-Polenta, die sich ausnahmslos gut dazu gemacht hat (wer mag, kann die Polenta auch schon vorher zubereiten und dann in Dreiecke schneiden und anbraten, so wie hier – ganz hervorragend und macht schön was her), aber auch Nudeln oder Kartoffeln taugen sicher gut als Beilage.

Das Gericht macht ein bisschen Arbeit, ist aber nicht schwer in der Zubereitung, man muss bloß ein bisschen Schnibbeln und einfach etwas Zeit einplanen, den Rest erledigt die Pfanne/der Topf alleine. Und es lohnt jede Sekunde! Der geschmorte Tofu ist so lecker, echt genial. Meiner Meinung nach eine echte Alternative zum althergebrachten Sonntagsbraten o.ä. und auf jeden Fall besuchertauglich. Lässt sich sehr gut vorbereiten: der Tofu wird gerne länger mariniert, kann also abgedeckt ´ne Weile im Kühlschrank stehen, das Gemüse kann man auch schön vorher schnibbeln, aber man kann auch das ganze Gericht schon komplett zubereiten und abends (oder wann auch immer…) einfach nochmal 10-15 Minuten zu Ende schmoren lassen, während die Polenta zubereitet wird. Aber auch am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt es ganz wunderbar und bildet die Aromen noch ein bisschen schöner heraus. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die ganze Menge oder sogar noch mehr zu machen, selbst wenn man bloß zu zweit ist.

Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Zutaten für 4 Personen:

  • 450 g fester Tofu, natur
  • 3 El Sojasauce
  • 1 El Tomatenketchup
  • 3-4 El Olivenöl
  • 3 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 1 mittlere Petersilienwurzel
  • 150 g braune Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 125 ml Rotwein
  • 375 ml Gemüsebrühe
  • 1 geh. Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 geh. Tl Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 1/2 Thymian, getrocknet
  • 1 l Wasser
  • 1 1/2 Tl Gemüsebrühpulver
  • 1 Tl Kräutersalz
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe frische Muskatnuss
  • 20 g Alsan
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 El Basilikum, frisch
  • 2 El Petersilie, frisch
  • 2 El Schnittlauch, frisch
  • 250 g Polenta

Zubereitung:

Den Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe von beiden Seiten mit Küchenkrepp oder einem sauberen Küchenhandtuch trocken tupfen.

In einem tiefen Teller die Sojasauce mit dem Tomatenketchup verrühren und die Tofuscheiben von jeder Seite durch die Marinade ziehen und dann darin für 30-60 Minuten marinieren lassen. Hierbei gelegentlich die Scheiben wenden bzw. mit der Marinade beträufeln, so dass sie gleichmäßig einzieht.

In der Zwischenzeit die Möhren und die Petersilienwurzel schälen und in schmale Streifen schneiden, ebenso die Zucchini. Die Zwiebel schälen und in Viertelringe schneiden, die Champignons putzen und in dünne halbe Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und hacken.

Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und den marinierten Tofu (die Marinade aufbewahren) darin von beiden Seiten bei großer Hitze kurz scharf anbraten bis die Scheiben gut gebräunt sind. Die Scheiben herausnehmen und auf einen Teller legen. Je nach Größe der Pfanne in zwei Schichten braten (später in der Sauce macht es nichts, wenn die Scheiben überlappen, aber beim Anbraten sollten sie es nicht).

Die Hitze etwas reduzieren und in derselben Pfanne nun das Gemüse bis auf den Knoblauch einige Minuten unter Rühren anrösten, es darf ruhig etwas Farbe nehmen.

Zum Schluss den Knoblauch zufügen und alles mit Paprikapulver bestäuben. Tomatenmark zugeben und alles unter Rühren einige Sekunden anrösten (aufpassen, da sowohl Paprikapulver als auch Tomatenmark ganz leicht verbrennen), dann mit dem Rotwein ablöschen. Gemüsebrühe und die Marinade vom Tofu dazu geben und alles vermengen.

Kräuter und Gewürze zugeben und alles nicht zu kräftig abschmecken (die Gemüse geben noch viel Geschmack während des Schmorens ab, ebenso wie der Rotwein, daher lieber ggf. nachwürzen). Hitze stark reduzieren, so dass alles nur ganz leicht köchelt, dann die Tofuscheiben zu dem Gemüse in die Rotweinsauce geben und alles möglichst mit Deckel für ca. 1 Stunde schmoren lassen. Dabei gelegentlich umrühren und auch die Hitze kontrollieren. Falls die Flüssigkeit zu stark verdampft, einfach immer wieder etwas Wasser angießen bis die richtige Konsistenz erreicht ist.

Für die Polenta das Wasser mit den Gewürzen, der Alsan und den Hefeflocken zum Kochen bringen. Die Kräuter fein hacken und dazu geben. Die Polenta mit Hilfe eines Schneebesens einrühren und bei ganz kleiner Hitze unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Einige Minuten leicht köcheln lassen, dann den Topf von der Platte nehmen, Deckel drauf und ca. 10 Minuten stehen und quellen lassen (falls sie später noch gebraten werden soll, den Brei in eine gefettete rechteckige Form geben, glatt streichen und komplett auskühlen lassen, dann in Stücke schneiden und in Olivenöl anbraten).

Die Gemüse-Rotwein-Sauce kräftig abschmecken und ggf. nachwürzen und zusammen mit der Kräuter-Polenta servieren.

Et voilà!

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Milder Seitan-Aufschnitt

Ich geb´s zu: ich hab´s wieder getan. Und das, trotz Abstinenz-Ankündigung! Aber irgendwie kann ich es nicht lassen, denn obwohl ich selbstgemachten Seitan-Aufschnitt ein wenig “brotig” finde, muss ich alle Jubeljahre ein neues Rezept ausprobieren. In manchen Dingen bin ich unverbesserlich…

Das Ding ist, dass ich erstens gekaufte Seitan-Wurst mag (wobei ich Tofu-Wurst leckerer finde) und zweitens einfach soooo gerne Sachen selber mache und ausprobiere und stundenlang in der Küche stehe. Beides zusammen mündet eben dann doch immer mal wieder in DIY-Seitan-Wurst-Versuchen. So auch diese Mal. Im Vorratsschrank lag noch eine Packung Seitan-Fix, Tofu war noch angebrochen im Kühlschrank und den Rest habe ich eh immer da. Was soll man da tun??! Bleibt ja nur Seitan-Wurst…

Dieses Mal eine ganz milde Variante, nur leicht gewürzt und mit einem Tofu-Anteil, um die Konsistenz zu verbessern, was gut funktioniert hat. Dazu habe ich die Vurst dieses Mal nicht in Alufolie gewickelt, was ich hasse, da es erstens eine große Schmiererei ist und zweitens mein Umweltgewissen schreien lässt – muss ja nicht- , sondern ich habe sie in Sturzgläsern gekocht. Das geht ganz einfach: man fettet die Gläser leicht ein, füllt die Seitan-Wurst-Masse ein (nur 2/3 voll machen, da sonst alles überquillt…), Einmachringe, Deckel und Klemmen drauf und ab in den Kochtopf mit etwas Wasser. Perfekt! Kein Abfall und die Vurst ist gleich haltbarer (wenn man das Glas nicht so voll macht, dass alles rausquillt).

Geschmacklich ist der Seitan-Aufschnitt sehr mild und erinnert vielleicht ein bisschen an Weißwurst. Für meinen Geschmack könnte er ein bisschen würziger sein, aber das muss man einfach abschmecken. Grundsätzlich gilt, dass man die Masse leicht überwürzen sollte, da sie noch viel an Geschmack verliert, ansonsten ist der Fantasie oder der Vorliebe keine Grenzen gesetzt.

So, dann mal schauen, wie lange meine Seitan-Wurst-Selbermach-Abstinenz dieses Mal anhält…ich werde berichten.

Milder Seitan-Aufschnitt

Milder Seitan-Aufschnitt

Zutaten für zwei Sturzgläser à 290 ml (werden nicht ganz voll):

  • 50 g Tofu, natur
  • 100 ml Wasser
  • 3 El neutrales Öl
  • 1 dünne Scheibe Ingwer
  • 1/2 kleine Zwiebel
  • 1/2 Tl Salz (evtl. etwas mehr)
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 1/2 -1 Tl Gemüsebrühpulver
  • 1/2 Tl Kräutersalz
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 1 El Hefeflocken
  • Pfeffer
  • 1/2 Tl Senf
  • 1 Tl Sojasauce
  • 1 El Weizenmehl, Typ 405
  • 100 g Glutenpulver (Seitan-Fix)
  • einige Tropfen Öl zum Einfetten der Gläser

Zubereitung:

In einem hohen Gefäß alle Zutaten bis auf Weizenmehl und Glutenpulver mit dem Pürierstab ganz fein pürieren. Nach Geschmack mehr oder weniger kräftig abschmecken.

Glutenpulver mit dem Mehl in einer Schüssel mischen. Dann die pürierte Flüssigkeit zufügen und mit einem Löffel oder den Händen zu einem weichen “Teig” verkneten.

Die Sturzgläser leicht einfetten, je die Hälfte der Vurst-Masse hineindrücken. Mit Einmachringen, Deckel und Klemmen verschließen (man kann natürlich auch Twist-Off-Gläser nehmen, es ist nur wichtig, dass es Sturzgläser sind).

Die Gläser in einen Kochtopf stellen und den Topf mit Wasser befüllen (etwa bis zur Hälfte der Höhe der Gläser), aufkochen und ca. 45 Minuten köcheln lassen.

Komplett auskühlen lassen (am Besten über Nacht), dann aus den Gläsern stürzen und nach Blieben in Scheiben schneiden oder wasauchimmer damit anstellen.

Et voilà!

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Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Paprikaschoten sind das einzige Gemüse, welches ich wirklich gerne in der gefüllten Version mag – Zucchini sind mir da zu labberig, Tomaten irgendwie auch und große Champignons kann ich nicht leiden (ich mag nur kleine…). Aber gefüllte Paprika….yummy! Ich finde, man muss nur aufpassen, dass sie gerade knapp gar und noch ein wenig knackig sind, dann finde ich sie perfekt.

Drei meiner Paprikaschoten auf dem Balkon waren reif und daher musste ein leckeres und schnelles Rezept zum Füllen her. Ich habe einfach was aus den Kühlschrank- und Vorratsresten “gezaubert” und bin sehr begeistert. Im Gegensatz zu meinen sonstigen Füllungen, habe ich keine Füllung auf Getreidebasis gemacht, sondern habe Kartoffeln und Gemüse grob geraspelt, leicht angebraten mit ein wenig Räuchertofu, gewürzt, fertig.

Die Füllung ist sehr leicht und etwas “grob” und nicht sonderlich kompakt, aber gerade das gefällt mir an diesem Rezept so gut. Außerdem finde ich die Kombination von leicht deftiger Füllung und dem feinen Spitzpaprika-Geschmack sehr gelungen.

Dazu habe ich eine schnelle Paprika-Tomatensauce gemacht und die gefüllten Paprika darin gegart. Dazu habe ich etwas geräuchertes Paprikapulver genommen, das gibt einen tollen Geschmack. Wer das nicht hat, nimmt einfach mehr normales Paprikapulver. Bei mir gab´s als Beilage Reis, aber auch Kartoffeln oder Baguette passen hervorragend. Wer keine extra Beilage dazu kochen möchte, kann einfach ein bisschen mehr Füllung machen und diese zum Schluss ein paar Minuten in der Sauce garen lassen. Das ist sehr lecker und sättigt durch die Kartoffeln auch gut.

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Zutaten für 4 sehr kleine Spitzpaprika oder 2 normale:

  • 4 kleine Spitzpaprika oder 2 normale Paprika
  • 2 El Olivenöl
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 groooße Kartoffel
  • 1/3 mittelgroße Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Scheiben Räuchertofu á 3mm Dicke
  • 3 El Hafersahne
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • optional: 1-1 1/2 El gemahlene Mandeln/Cashews/Grünkern(Haferflocken o.ä.) zum Binden
  • 1 El Hefeflocken
  • 1 Tl geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 El Tomatenmark, einfach konzentriert
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 200-250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet oder 1 El frisches

Zubereitung:

Möhre, Zucchini und Kartoffel waschen, putzen, ggf schälen und grob raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Hälfte zur Seite stellen für die Sauce später. Den Räuchertofu ebenfalls fein würfeln.

In einer großen beschichteten Pfanne mit Deckel (in der später auch die gefüllten Paprika gegart werden können) 1 El Olivenöl erhitzen. Darin zunächst die Räuchertofu-Würfel für zwei Minuten scharf anbraten, dann die Kartoffel-Gemüse-Raspel und die hälfte der Zwiebelwürfel zufügen. Unter gelegentlichem Wenden für ca. fünf Minuten anbraten, mit Kräutersalz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran kräftig würzen und abschmecken. 1 El Hafersahne zufügen, hierdurch wird die Füllung ein wenig gebunden. Wer mehr Bindung möchte, fügt nun die gemahlenen Mandeln/Haferflocken/Grünkern o.ä. zu und vermengt alles gut.

Die Paprikaschoten waschen, den Decken entfernen und so gut wie möglich das Kerngehäuse heraustrennen. Mit der Füllung befüllen, falls noch Füllung übrig ist, einfach beiseite stellen.

Die Pfanne mit Küchenkrepp etwas auswischen, dann erneut erhitzen mit 1 El Olivenöl. Hierin die verbliebenen Zwiebelwürfel kurz anbraten, mit dem Paprikapulver bestäuben, Tomatenmark zufügen und beides für wenige Sekunden mit anrösten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, mit Kräutersalz, Pfeffer, Hefeflocken, Rohrohrzucker und Basilikum würzen und abschmecken.

Die Sauce leicht köcheln lassen, die gefüllten Paprikaschoten in die Sauce setzen, Deckel drauf und für insgesamt ca. 15-20 Minuten garen lassen (je nach Dicke der Paprikaschoten), dabei nach der Hälfte der Zeit die Schoten einmal wenden, damit sie gleichmäßig garen. Falls noch Füllung übrig ist (oder extra mehr gemacht wurde), diese für die letzten fünf Minuten der Kochzeit in die Sauce geben und mit garen lassen.

Ganz zum Schluss die restliche Hefersahne in die Sauce einrühren, alles nochmals abschmecken und die gefüllten Paprikaschoten mit der Sauce servieren.

Et voilá!

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Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Unspektakulär, aber super lecker: ganz viel Gemüse mit lecker mariniertem Tofu und Cashewnüssen, dazu ordentlich Knoblauch und Ingwer und eine leichte Asia-Sauce mit feiner Curry-Note. Dazu Reis und fertig ist ein fantastisches Essen.

Enjoy :-) .

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Zutaten für 4 Portionen:

  • Reis, Menge und Sorte nach Hunger und Geschmack (ich mag sehr gerne eine Mischung aus Jasmin-Duftreis und Langkornreis)
  • 200 g Tofu, natur
  • 5 El Shoyu (Sojasauce, hell)
  • 1 El Zitronensaft
  • 2 große Möhren (oder 3 mittelgroße)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 250 g Austernpilze (alternativ Champignons)
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen (wenn möglich den ganz frischen jungen, der ist sooo aromatisch…)
  • 1 großes Stück Ingwer
  • 1 El Mirin (Reiswein), alternativ 1 El Limettensaft
  • 1 El Tomatenketchup
  • 1/2 El süß-scharfe Chilisauce
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Sesamöl
  • 2 El Rapsöl
  • 1/2 Tl Koriander, gemahlen (frischer ist natürlich noch toller…)
  • 1 Tl Currypulver
  • 75 g Cashews, egal, ob geröstet und gesalzen oder roh

Zubereitung:

Den Tofu würfeln, die Sojasauce mit dem Zitronensaft mischen und den Tofu darin ca. eine Stunde marinieren, länger geht natürlich auch.

Die Möhren schälen, die Zucchini putzen und beides in feine Streifen schneiden. Austernpilze putzen (nicht waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen) und mundgerecht würfeln. Lauch waschen und putzen, in halbe Ringe schneiden, Zwiebel putzen und würfeln.

Knoblauch und Ingwer schälen und ganz fein würfeln.

Den Reis am Besten mit der Quell-Methode kochen, also die doppelte Menge Wasser mit dem Reis aufsetzen, etwas Salz dazu, zum Kochen bringen und auf der abgeschalteten Herdplatte ausquellen lassen, bis der Reis das ganze Wasser aufgesogen hat. Hierdurch bleiben alle Vitamine erhalten und werden nicht ausgeschüttet.

Einen Wok oder eine große beschichtete Pfanne erhitzen, die beiden Ölsorten zufügen und den Tofu ohne Marinade (Marinade aber aufheben!) scharf anbraten, dann die Pilze zufügen, ebenfalls unter großer Hitze rührbraten. Ebenso mit den Möhren und Zucchini verfahren, aufpassen, dass das Gemüse nicht verbrennt.

Wenn ungeröstete Cashews verwendet werden, diese auch kurz mitbraten, um sie zu rösten. Zum Ende die Lauchringe und Zwiebelwürfel zufügen und mit rührbraten.

Die Tofumarinade mit dem Reiswein, Ketchup, Chilisauce, Gemüsebrühe, Koriander und Curry verrühren. Ingwer und Knoblauch zu dem Gemüse in den Wok geben und 1-2 Minuten unter Rühren braten.

Alles mit der Marinade ablöschen und kurz köcheln lassen, Herd ausschalten.

Zusammen mit dem reis servieren und genießen.

Et voilá!

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Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

Im Moment ist meine Woche so voll gepackt, dass ich kaum zum bloggen komme, aber da ich auch kaum koche, hebt sich das wieder auf…

Eigentlich sehr bescheuert, denn kochen entspannt mich und hilft mir oft, ein bisschen den Kopf frei zu bekommen. Außerdem sollte man (respektive ich) bei viel Stress, Anspannung, geistiger und körperlicher Aktivität  gerade möglichst viele gute, gesunde und vitaminreiche Sachen essen. Also schön frisch kochen mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw. Viel Vollkorn und frisch gemahlenes Getreide und zwischendurch lecker Obst und Sojajoghurt.

Tja, und was mache ich?! Esse den Tag über ganz viel Brot (natürlich nicht selbst gebacken, da ich gerade keine Zeit und keinen Nerv habe…) mit gekauften Aufstrichen und abends gibt´s dann wahlweise Nudeln mit Pesto oder Nudeln mit Tomatensauce – an schlechten Tag fertige Sauce aus dem Glas, an guten Tagen frische Sauce mit einem Hauch Gemüse. Zwischendrin dann Kekse und Gummitiere, machmal Schokolade. Super, das gibt doch alles gleich mehr Energie…

Naja, die meisten werden das kennen und Selbsterkenntnis und so weiter. Jedenfalls heißt es ja so schön: Wenn Du in Eile bist, mach´ eine Pause. Auf das Kochen übertragen also: Wenn Du keine Zeit und Lust zum Kochen hast, stell´Dich in die Küche und koch´was mit richtig viel Gemüse und Schnibbelei, alles möglichst bedächtig und lächel dabei :-) .

Also bin ich diesem Grundsatz gefolgt. Wobei ich eigentlich nur ganz viel Zeugs im Kühlschrank hatte, was endlich mal verkocht werden musste, außerdem wollte ich ein Essen, was ich kalt mitnehmen und dazu noch die nächsten Abende mit verschiedenen Beilagen essen kann.

Hier daher eine Clean-your-fridge-Variante von meinem geliebten Tofu-Gemüse-Chili. Dieses Mal unter anderem mit Fenchel, zwei Sorten Tofu, Kidney Bohnen und Kichererbsen. Da die Schnibbelei so lange gedauert hat, habe ich schlauerweise den Tofu endlich mal wieder mariniert. Lecker! Dazu gab es einmal Reis und einmal Kartoffeln und den Rest so. An Gemüse kann man alles nehmen, was der Kühlschrank hergibt, also bloß nicht sklavisch ans Rezept halten.

Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

Kunterbunter Gemüse-Topf mit mariniertem Tofu und Hülsenfrüchten

Zutaten für 6 Personen:

Tofu + Marinade:

  • 200 g Räuchertofu
  • 200 g Naturtofu
  • 1 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 50 ml Rotwein (alternativ einfach mehr Gemüsebrühe)
  • 100 ml kräftige heiße Gemüsebrühe (einfach 1 Tl Gemüsebrühpulver + kochendes Wasser)
  • 1 Tl Hefeextrakt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Olivenöl
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1/2 Tl Thymian, getrocknet
  • 1/2 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
  • knapp 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 getrocknete Chilischote, fein gewürfelt (mit oder ohne Kerne, je nachdem, wie scharf man es mag)

Gemüse-Topf:

  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 2 Mairübchen oder 1 kl. Kohlrabi
  • 3 große Möhren
  • je 1 rote, grüne und gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine Zucchini
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 3 El Olivenöl
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 1 kleine Dose Schältomaten (400 g)
  • 2-3 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 75 ml Rotwein (alternativ einfach die entsprechende Menge Gemüsebrühe mehr)
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Thymian, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
  • 3 El Basilikum, frisch (alternativ 2 Tl getrocknet)
  • 1 Tl Oregano, getrocknet
  • 1 kl. Dose Kichererbsen
  • 1 kl. Dose Kidneybohnen
  • 1 Dose Gemüsemais
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Hefeextrakt
  • 1 El Sojasauce
  • 1 getrocknete Chilischote (oder mehr, je nach Schärfe-Geschmack…ich bin da ein Mimöschen)

Zubereitung:

Die beiden Tofusorten würfeln (ca. 1 cm groß). Die Zutaten für die Marinade in einer ausreichend großen Schüssel verrühren und die Tofuwürfel darin für etwas eine Stunde marinieren (gerne auch länger…).

Das Gemüse waschen, schälen, putzen und in mundgerechte Würfel/Stücke schneiden (je nach Geschmack, ich finde, hier darf das Gemüse ruhig etwas “grober” sein). Den Knoblauch fein würfeln.

Das Olivenöl in einem großen beschichteten Topf erhitzen und die marinierten Tofuwürfel darin scharf anbraten (die Marinade aufheben!). Wer keinen so großen beschichteten Topf hat, nimmt eine beschichtete Pfanne für den Tofu und brät ihn separat darin an und das Gemüse dann in einem großen nicht-beschichteten Topf und gibt den Tofu später einfach dazu.

Das Gemüse zufügen und mitbraten (evtl. erst die Hälfte des Gemüses nehmen und nach ein paar Minuten den Rest, denn wenn man zu viel Gemüse auf einmal nimmt, zieht es sehr viel Wassre und brät nicht mehr).

Alles einige Minuten richtig scharf anbraten, dann den Knoblauch zufügen und alles mit dem Rotwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, Tomaten (zerstückelt und ohne Strunk) und passierte Tomaten zufügen, ebenso wie die ganzen Gewürze und Kräuter (gehackt).

Die Bohnen und Kichererbsen in einem Sieb unter kaltem Wassre abspülen und zusammen mit dem Mais zu dem Gemüse geben. Alles aufkochen und unter gelegentlichem Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen.

Nochmals kräftig abschmecken, evtl. nachwürzen und mit Reis/Kartoffeln/Baguette servieren und genießen.

Et voilá!

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Ofenkartoffel-Gemüse mit Tofu und Kräuter-Dip

Dieses Gericht ist sehr simpel, variabel bis zum Geht-Nicht-Mehr, unkompliziert und mit wenig Arbeit verbunden, also wirklich perfekt, wenn man nach einem langen Tag noch was Leckeres und Warmes essen möchte. Mit Gemüse und Eiweiß. Außerdem benötigt man keinen Topf, sehr toll, wenn man zu faul zum Abwaschen ist…

Ich mache dieses Kartoffel-Ofen-Gemüse schon ewig und bin trotzdem jedes Mal auf´s Neue überrascht und begeistert, wie unglaublich lecker das ist. Dabei ist die Zubereitung wirklich kein Hexenwerk, man nimmt einfach schön knackige neue Kartoffeln (ich hatte dieses Mal neue Kartoffeln mit lila Schale, die sahen sehr toll aus, von sowas lasse ich mich gerne beeindrucken), dazu Gemüse nacht Geschmack, Saison oder Kühlschrankinhalt, Naturtofu und eine würzige Marinade. Alles grob kleinschneiden, ab in den Ofen, währenddessen einen leckeren Kräuterdip zubereiten und fertig. Schmeckt sensationell yummy! Der Tofu bekommt durch die Mariande und das Backen eine tolle zartfeste Konsistenz und saugt sich mit den Aromen voll, einfach lecker.

Ofenkartoffel-Gemüse mit Tofu und Kräuter-Dip

Ofenkartoffel-Gemüse mit Tofu und Kräuter-Dip

Zutaten für 3-4 Personen (für 4 eher, wenn´s noch eine Suppe oder Salat dazu gibt):

  • 1 kg kleine festkochende Frühkartoffeln
  • 2 mittelgroße Zucchini
  • ca. 500 g Möhren
  • 200-300 g Tofu, natur
  • 2 El Olivenöl
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 1-2 Tl Meersalz
  • je 1 Tl Thymian und Basilikum, getrocknet
  • je 1/2 Tl Rosmarin und Oregano, getrocknet


  • 400-500 g Sojajoghurt, natur (kein Alpro, da ist Vanille auch im Natur-Joghurt; Provamel hingegen hat keinen Vanille-Zusatz)
  • ca. 1 Tl Meersalz (je nach Geschmack, erstmal vorsichtiger salzen)
  • 1 kleine Knoblauchzehe (kann auch weggelassen werden, schmeckt aber mit Knoblauch um Längen besser…)
  • 1/2 El Dill, frisch und gehackt
  • je 1 El Schnittlauch und Petersilie, frisch und gehackt
  • 1 El Basilikum, frisch und gehackt

Zubereitung:

Die Kartoffeln gut waschen und am Besten mit Schale verwenden. In Spalten schneiden (je nach Größe vierteln oder sechsteln, eher grob spalten!) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Die Möhren schälen, Zucchini waschen. Beides in sehr große Stücke schneiden, Möhren zB einmal quer halbieren und dann längs vierteln. Das Gemüse sollte mindestens so groß wie die Kartoffelspalten sein, eher sogar größer, da sie viel Wasser während des Backens verlieren und eine kürzere Garzeit als die Kartoffeln haben, daher nicht zu klein oder fein spalten, sonst hat man lecker knusprige Kartoffeln und verbrannte Gemüsespalten…

Das Gemüse zu den Kartoffeln auf´s Blech geben. Den Tofu etwas trockentupfen, dann in recht große Stücke schneiden (ca. 1 cm x 1 cm x 2 cm) und auch auf das Blech geben. In einer kleinen Schale das Olivenöl mit dem Zitronensaft, Salz, Paprikapulver und den getrockneten Kräutern zu einer Marinade verrühren. Über das Gemüse geben und am besten mit den Händen alles gut vermengen, so dass alles ein wenig von der Marinade bedeckt ist.

Das Ofenkartoffel-Gemüse möglichst flach auf dem Backblech ausbreiten und dann im Backofen (ohne Vorheizen) bei 200 °C Ober- und Unterhitze (keine Umluft! Das Gemüse würde sonst verbrennen und wäre aber noch nicht gar) ca. 45-50 Minuten knusprig backen. Zwischenzeitlich zwei oder dreimal das Gemüse auf dem Blech wenden. Fünf Minuten vor Ende der Garzeit den Obergrill des Ofens anschalten (ruhig volle Power), so dass das Gemüse abschließend noch schön crunchy wird (aber aufpassen, dass es nicht verbrennt, es soll durch den Grill nur noch etwas mehr Farbe bekommen).

Während das Gemüse im Ofen ist, den Dip anrühren. Hierfür den Sojajoghurt in einer Schüssel mit den feingehackten frischen Kräutern verrühren, den Knoblauch fein hacken und mit dem Salz zu dem Kräuter-Joghurt geben. Alles gut verrühren und einige Minuten durchziehen lassen, dann nochmals abschmecken. Mit dem Salz anfangs etwas vorsichtiger dosieren und lieber nachsalzen.

Das Ofenkartoffelgemüse frisch und heiß aus dem Ofen mit dem leckeren kalten Kräuter-Dip servieren und genießen.

Et voilá!

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Frühlings-Bolognese mit Bärlauch

Vor ein paar Tagen habe ich beim Einkaufen den ersten frischen Bärlauch entdeckt, aus Deutschland und bio, da konnte ich nicht widerstehen. Leider war ich ein bisschen drömelig und habe nicht daran gedacht, gleich mehrere Bünde (Mehrzahl von einem Bund?!) mitzunehmen, um daraus Pesto zu machen, aber das hole ich garantiert nach.

Da ich also nur ein Bund Bärlauch hatte, musste eine andere Idee her. Ist jetzt nicht wahnsinnig spektakulär, war aber sehr lecker: eine Tofu-Bolognese mit Gemüse und eben Bärlauch. Quasi eine Frühlingsbolognese. Dazu gab es Vollkorn-Hörnchennudeln und fertig war lecker. Die Optik war nicht so der Bringer, wie man auch auf dem Foto sieht, allerdings lag das daran, dass ich den Fehler gemacht habe, den Tofu einfach anzubraten, ohne ihn vorher zu würzen und mit etwas Tomatenmark zu vermengen. Dadurch hätte er nämlich eine schönere Kruste bekommen und sich farblich besser mit der Sauce verbunden. In der Zubereitung habe ich daher die bessere Vorgehensweise beschrieben. Geschmacklich isses allerdings relativ egal, wie rum man den Tofu würzt und brät.

Frühlings-Bolognese mit Bärlauch

Frühlings-Bolognese mit Bärlauch

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 600 g Vollkornnudeln
  • 200 g Tofu, natur
  • 200 g Räuchertofu
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 kleine Zucchini
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 2 El Olivenöl
  • 1 große Dose Tomaten, geschält mit Saft
  • ca. 100 g Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 1 Bund frischen Bärlauch (ca. 70 g)
  • 1 El Sojasauce
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet oder 1 1/2 El frisches Basilikum
  • 1 El frischen Thymian, gehackt oder 1 Tl Thymian, getrocknet
  • 100 ml Sojasahne (oder Hafersahne)

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Währenddessen die beiden Tofu-Sorten in einer Schüssel zerbröseln (mit einer Gabel oder den Händen), Sojasauce, 1 El Tomatenmark, Salz und Pfeffer zugeben und untermengen.

Die Möhren und Zucchini klein würfeln, die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Das Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und zunächst den Tofu scharf anbraten bis er rundherum schön knusprig ist. Die Hitze etwas reduzieren, dann die Möhren- und Zucchiniwürfel zufügen. Unter Rühren mitbraten. Sobald das Gemüse auch etwas Farbe genommen hat, die Frühlingszwiebeln zufügen. Nach ein paar Minuten das Gemüse mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die Dosentomaten vom Strunk befreien und etwas zerkleinern. Mit dem Saft zu dem Gemüse geben.

Alles kräftig abschmecken mit Salz, Pfeffer, Kräutern , Hefeflocken und Rohrohrzucker. Das restliche Tomatenmark einrühren. Den Bärlauch fein hacken und zur Sauce geben.

Alles unter gelegentlichem Rühren bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen bis die Sauce schön sämig eingedickt ist. Ganz zum Schluss die Soja- oder Hafersahne einrühren und die Sauce mit den abgetropften Nudeln servieren.

Et voilá!

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