Archiv für Dezember 2011

Schoko-Cupcakes mit Vanille-Frosting

Jepp, ihr habt richtig gelesen: es gibt doch tatsächlich auf diesem blog nun ein Rezept für Cupcakes. Und dass, obwohl ich ungern Torten oder Törtchen esse. Ich mag einfach viiiiieeel lieber trockene Muffins oder Kuchen oder Zeugs mit Obst (oder Käsekuchen natürlich, aber das ist ja eine ganz eigene Kategorie und kann durch nichts für mich getoppt werden…). Lange, lange, lange also habe ich mich gegen den unsäglich nervigen Cupcake-Trend gewehrt. Einmal probiert, für unlecker befunden, zu viel Creme, zu süß, zu…unlecker eben.

Bis jetzt. Denn optisch machen die kleinen Törtchen ja wirklich was her und da ich ein Mädchen bin, kann ich mich der Optik nicht gänzlich verwehren *seufz*. Vor kurzem hatte ich Geburtstag und liebe Freunde zum Brunchen eingeladen. Das war genau der richtige Anlass, diese Schoko-Cupcakes zu backen (neben einem veganen Käsekuchen, der – nebenbei bemerkt – ganz vorzüglich gemundet hat). Ja, ich muss mir meine Geburtstags-Kuchen selber backen. Das ist aber reiner Selbstschutz (die Geschichte vom Tofu-Kuchen erzähle ich ein andermal). Zudem backe ich einfach viel zu gerne und alsse mir solch eine Gelegenheit doch nicht nehmen!

Die Schoko-Cupcakes sind wunderbar schokoladig und saftig, der Clou ist geschmolzene Schokolade und etwas Karamell-Sirup (gibt´s neben dem Zuckerrüben-Sirup im Supermarkt), yummy. Das Frosting ist sehr einfach zu machen und gelingt immer. Es wird einfach etwas Sojamilch mit wenig Mehl vermischt, erhitzt, so dass es andickt, dann wird die Masse abgekühlt mit Alsan, Puderzucker und Vanille verrührt. Fertig und super lecker. Als Verzierung habe ich die Schoko-Knusper-Herzen von BioVegan genommen, einmal waren sie toll wegen der Optik, aber auch der Geschmack und der Crunch haben perfekt mit dem Schoko-Teig und der Vanille-Creme harmoniert. Einfach perfekt! Sowohl ich als auch meine Gäste waren begeistert von den Törtchen, die weder übersüßt noch mächtig waren.

Schoko-Cupcakes mit Vanille-Frosting

Schoko-Cupcakes mit Vanille-Frosting

Zutaten für 12 Stück:

Teig

  • 225 g Weizenmehl Typ 405
  • 75 g Rohrohrzucker
  • je eine Prise Salz und Vanille, gemahlen
  • 1 1/2 geh. El Kakaopulver, ungesüßt
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver (eher nur 1 Tl!)
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 1 Tl Natron (eher nur 1/2 Tl!)
  • 75 ml Sonnenblumenöl (oder anderes neutrales Öl), geschmacksneutral
  • 1 1/2 El Karamell-Sirup
  • 180 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 50 g Zartbitter-Schokolade

Vanille-Frosting

  • 2 El Weizenmehl, Typ 405
  • 125 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 50 g Puderzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 70 g Alsan, weich
  • Schokoherzen zum Verzieren

Zubereitung:

Für den Schokoteig das Mehl mit Rohrohrzucker, Vanille, Salz, Kakaopulver, Weinsteinbackpulver und Natron mischen. Die Schokolade hacken und in einer kleinen Schale im Wasserbad vorsichtig schmelzen. Die Sojamilch mit dem Öl und Zitronensaft verrühren und zusammen mit dem Karamell-Sirup und der geschmolzenen Schokolade zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Löffel vermischen (nur kurz rühren bis alles vermengt ist).

Den Teig auf 12 Muffinförmchen verteilen (am Besten ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden), dabei die Förmchen weniger füllen als normalerweise bei Muffins, also nur etwa bis zur Hälfte.

Im vorgeheizten Backofen bei knapp 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Zur Kontrolle die Stäbchenprobe machen und ggf. länger oder kürzer backen.

Herausnehmen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Sojamilch in einen kleinen Topf geben, das Mehl dazu sieben und mit einem Schneebesen beides gut verrühren. Den Topf auf mittlerer Hitze erhitzen, dabei rühren und warten bis die Masse deutlich andickt. Sie sollte nicht kochen (ist aber auch nicht schlimm, wenn sie´s tut, aber dann sofort vom Herd nehmen, sonst wird die Creme zu pampig). Dann vom Herd nehmen und komplett abkühlen lassen, dabei gelegentlich rühren, damit sich keine “haut” bildet.

Die weiche Margarine mit dem Puderzucker und der Vanille richtig schön schaumig schlagen (am Besten in der Küchenmaschine oder mit dem Quirl des Handmixers). Dann die Sojamilch-Mehl-Mischung zufügen und einige Minuten kräftig verquirlen bis sich alles zu einer weißlichen luftigen Creme verbunden hat.

Die Creme mit einem Messer gleichmäßig auf die Schoko-Cupcakes streichen und nach Belieben verzieren. Sofort essen und einige Stunden durchziehen lassen, schmeckt beides prima.

Et voilà!

Tags: , , , , , , ,

Milchreis mit roter Beeren-Grütze

Ich bin kein Milchspeisen-Kind. War ich noch nie-weder zu unveganen Zeiten noch als Veganerin. Mit so etwas wie Milchreis konnte man mich also jagen. Auch Milch mochte ich noch nie, ich glaube, ich habe erst ein oder zweimal in meinem Leben Kuhmilch pur getrunken (einen halben Schluck, mehr ging nicht…). Auch Sojamilch oder sämtliche andere Pflanzenmilch-Sorten würde ich niemals pur trinken (ich habe mal probiert und fand sie ähnlich eklig wie pure Kuhmilch). Seit wenigen Jahren trinke ich aber ab und zu einen Soja-Macchiato und gaaaanz selten mal eine heiße Schokolade mit Hafermilch und so Trink-Schokolade-Bollen, also echte Schokolade, keinen Kakao. Kochen tu ich gelegentlich schon mit Pflanzenmilch und Backen ja sowieso, aber trinken?? Neee.

Warum ich das erzähle? Erstmal, weil ich das sehr lustig finde, weil mein Mann zB total gerne Hafermilch o.ä. trinkt und einen Liter pro Tag schaffen würde, wenn wir nicht alles in den fünften Stock schleppen müssten und auch sonst alle Leute, die ich kenne, Kuhmilch oder Pflanzenmilch gelegentlich pur trinken oder im Müsli essen und das ganz “normal” zu sein scheint. Ich hingegen fand und finde es schon immer ganz widerlich, was andere wiederum sehr seltsam finden. Als Veganerin keine Kuhmilch zu trinken, ist für mich also eine große Erleichterung :-) .

Ach so, das habe ich an sich erzählt, um darauf zu kommen, dass ich also auch keine Milchspeisen mag, aber dennoch letztens diesen leckeren Nachtisch gemacht habe. Schuld ist der Liebste. In der Stadt gibt es einen Laden, in dem es veganen Milchreis mit roter Grütze als Take-away gibt und immer, wenn wir in der Nähe sind, müssen wir dahin, um das zu kaufen. Da habe ich überhaupt zum ersten Mal einen Löffel Milchreis gegessen und es wird zwar ganz sicher nicht mein Lieblingsessen, aber es war ok. Vor allem in Verbindung mit der roten Grütze. Die liebe ich im Übrigen abgöttisch! Als Nordlicht bin ich mit roter Grütze aufgewachsen und das war eines der ersten Dinge, die ich schon mit sechs oder sieben kochen konnte. Sooooo lecker! Damit schmeckt sogar der komische Milchreis.

Hier nun mein Rezept für einen gelungenen Nachtisch, der warm oder kalt schmeckt und eine tolle Kombination ist. Dazu ist es einfach und schnell gemacht und man kann alles auf Vorrat zu hause haben. Ich persönlich mag aber lieber meine rote Grütze mit einem Löffel Milchreis statt anders herum, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Dem Liebsten hat es übrigens hervorragend geschmeckt.

Milchreis mit roter Beeren-Grütze

Milchreis mit roter Beeren-Grütze

Zutaten für 4 Portionen als Nachtisch:

  • 500 ml Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 2 El Rohrohrzucker (wer´s gerne süß mag, sollte mehr nehmen)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Tl abgeriebene Zitronenschale
  • eine Prise Salz
  • 125 g Milchreis (oder Risottoreis)
  • 250 g gemischte Beeren, frisch oder tiefgekühlt (ich nehme meist TK)
  • 2 El Rohrohrzucker (auch hier: Süßschnäbel nehmen mehr Zucker, einfach probieren)
  • 1 Prise Vanille, gemahlen
  • 75 ml Wasser
  • 1 El Maisstärke + 2 El Wasser

Zubereitung:

Die Sojamilch in einem kleinen Topf mit Rohrohrzucker, Vanille, Zitronenschale und Salz verrühren und aufkochen lassen. Den Milchreis einstreuen und die Hitze auf schwach reduzieren. Unter häufigem Rühren ohne Decke knapp 20 Minuten köcheln lassen.

Den Deckel auf den Topf setzen, Herdplatte ausschalten und den Milchreis auf der Platte 10 Minuten ausquellen lassen (hierbei muss nicht mehr gerührt werden.

Den Milchreis in Schälchen oder Gläser füllen (nicht im Topf abkühlen lassen, sonst hat man einen Milchreis-Klumpen…).

Für die rote Beeren-Grütze die Beeren in einen kleinen Topf geben, Wasser, Rohrohrzucker und Vanille dazu und alles aufkochen lassen. Bei schwacher Hitze 3 Minuten kochen lassen. Die Speisestärke mit dem Wasser verrühren und unter Rühren zu den kochenden Beeren geben. Aufkochen und dann die rote Grütze über den Milchreis geben. Abkühlen lassen und zimmerwarm genießen.

Et voilà!

Tags: , , , , , ,

Feine “Joghurt”-Dinkel-Brötchen

Bei uns gibt es mittlerweile nur noch selbstgebackenes Brot – meist ein Mischbrot aus Roggen und Weizen/Dinkel mit Roggensauerteig und Körnern. Manchmal gibt es dann zur Abwechslung Dinkelbrot mit Dinkelsauerteig. Ich liebe diese Brote, da wir eine tolle und leistungsstarke Mühle haben, so dass ich ausschließlich frisch gemahlenes Vollkornmehl verwende, außerdem habe ich jeweils ganz wunderbar backstarken Roggen- und Dinkelsauerteig im Kühlschrank. Dagegen können alle Bäckerbrote einpacken :-) .

Aber manchmal überfällt auch mich die Lust auf schnödes Weißbrot oder Brötchen und da ich auch hier ungern die Bäckervariante nehme (einerseits habe ich keine Lust auf Emulgatoren und Zusatzsstoffe, vor allem aber schmecken die mir einfach nicht), backe ich auch sowas selber. Man kann ganz einfach recht leckere Brötchen aus Mehl, Hefe, Salz und Wasser machen – ohne ewig lange Gehzeiten oder sonstigen Schnickschnack. Das mache ich, wenn´s schnell gehen soll.

Wenn ich mehr Zeit und Muße habe, wähle ich lieber die Variante, dass ich die Hefe reduziere und dafür die Gehzeit deutlich verlängere und außerdem am Anfang viel und später dann gar nicht mehr knete. Hierdurch werden die Brötchen ganz wunderbar kleinporig und fluffig und bekommen dazu eine knusprige Kruste und schmecken einfach nur richtig aromatisch lecker nach frischen Brötchen.

Dieses Mal habe ich einen Teil des Wassers durch Natur-Sojajoghurt ausgetauscht, dem Teig etwas Olivenöl zugefügt und die Teiglinge in Hartweizengrieß gewälzt. Die Brötchen sind fantastisch geworden. Und obwohl es Weißmehl ist, sind sie unglaublich sättigend (was fast ein bisschen schade ist, da sie so lecker sind). Da ich es noch vorrätig hatte, habe ich Dinkelmehl genommen, Weizenmehl geht aber auch. Auch habe ich den Teig über Nacht gehen lassen (kühl), so dass ich morgens in kurzer Zeit ofenfrische Brötchen hatte, wer weniger Zeit (und Lust) hat, kann die Gehzeit auch auf 2-3 Stunden reduzieren, die Brötchen werden dann nur etwas grobporiger.

Feine "Joghurt"-Dinkel-Brötchen

Zutaten für 8 sättigende Brötchen:

  • 500 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl Typ 550 oder 1050)
  • 2 knappe Tl Salz
  • 125 ml Sojajoghurt, natur
  • 150 ml warmes Wasser
  • 2 Tl Trockenhefe (ohne Emulgator)
  • 2 El Olivenöl
  • Weizen- oder Dinkelgrieß zum Wälzen

Zubereitung:

Den Sojajoghurt mit dem warmen Wasser verrühren und die Trockenhefe darin auflösen. Für ca. 10 Minuten stehen lassen.

In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz mischen, Olivenöl zufügen, ebenso wie die Sojajoghurt-Wasser-Hefe-Mischung. Am Besten mit der Küchenmaschine oder den Knethaken des Handmixers 5-10 Minuten kräftig kneten bis ein glatter homogener Teig entstanden ist. Der Teig ist recht weich, sollte sich aber vom Schüsselrand leicht lösen beim Kneten. Je länger man den Teig zu Anfang knetet, desto besser werden die Brötchen.

Die Schüssel abdecken (mit einem Deckel oder Folie, nicht mit einem Handtuch, da er sonst austrocknet) und kühl (nicht Kühlschrank, sondern kühle Zimmertemperatur) über Nacht, aber mindestens 2-3 Stunden gehen lassen.

Die Arbeitsfläche mit Weizen- oder Dinkelgrieß bestreuen und den Teig mit Hilfe einer Teigkarte aus der Schüssel darauf geben. Von dem Teig die gewünschte Menge Teig abstechen und nach Belieben formen (ich forme immer einen Teil zu Kugeln oder Baguette-Brötchen und einen Teil steche ich einfach als Rechteck oder Dreieck ab und forme es gar nicht), dabei möglichst wenig kneten. Die Teiglinge rundum in Weizen- oder Dinkelgrieß wälzen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Jetzt erst den Backofen vorheizen auf 220 °C Ober- und Unterhitze (in der Zeit dürfen sich die Teiglinge auf dem Blech etwas entspannen), dann die Brötchen auf mittlerer Schiene ca. 20-25 Minuten goldbraun backen. Die Hitze nach zehn Minuten auf 190 °C reduzieren. Mit Wasserdampf werden die Brötchen noch besser, also möglichst eine mit Wasser gefüllte ofenfeste Schale direkt auf den Boden des Backofens stellen oder darauf ausgießen, so dass es schön schwadet (Vorsicht vor dem heißen Wasserdampf!).

Herausnehmen und genießen, egal ob lauwarm oder ausgekühlt.

Et voilà!

Tags: , , ,

Let them eat cake!

Auch ich habe dieses Jahr bei der Vichtel-Aktion von Mamavegana mitgemacht, nachdem ich letztes Jahr ganz neidisch auf die ganzen schönen Päckchen gestarrt habe…und es hat großen Spaß gemacht! Es war toll, sich was Schönes für einen unbekannten Menschen zu überlegen, auch wenn ich mich eeeewig nicht entscheiden konnte. Da mein bevichtelter Mensch aber schon einen blog-Post über das erhaltene Paket geschrieben hat, weiß ich, dass ich ihren Geschmack wohl wunderbar getroffen und ihr eine große Freude gemacht habe. Das ist toll :-) .

Nun aber zu meinem Päckchen: es ist toll! Liebe Nina, Du hast mir eine Riesen-Freude gemacht! Hier ist ein Bild für euch

Vichtel-Paket

Vichtel-Paket

In dem Paket war: ein Let-them-eat-cake-Tortenheber, Fruchtriegel, Pfeffernüsse, eine Bade-Praline mit Rosenblättern und eine Weihnachtskarte. Oh, und der hübsche Karton, natürlich! Der ist ganz wunderbar rosa, echt toll :-) .

Die Bade-Praline sieht nicht nur super schön aus, sondern riecht auch ganz wundervoll. Und der Tortenheber -grandios! Ein Style, den ich sehr mag, schnörkellos und dabei richtig schick. Außerdem hat meine Gönnerin irgendwo her gewusst, dass ich keinen Tortenheber habe (und obwohl ich bei jedem Kuchen rum meckere, weil ich das Messer zum Heben nehme, was oft nur mäßig glückt, bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, einen Tortenheber zu kaufen…ich wunder mich manchmal über meine eigene Merkbefreitheit). Und jetzt bekomme ich einen so schönen, hach, ich freu mich wie ein Tofu-Schnitzel :-)

Am Wochenende bekomme ich Brunch-Besuch – das ist DIE Gelegenheit für lecker Kuchen und die Einweihung der Tortenhebers, daher: LET THEM EAT CAKE!

Vielen Dank für alles an meinen Vichtel, aber natürlich auch an Mamavegana. Es ist wirklich fantastisch, dass Du das alles organisiert hast, ich glaube, Du hast sehr vielen Leuten damit sehr viel Freude gemacht. Danke.

Vegane Weihnachtsbäckerei für ALLE!!!

Nach euren ganzen lieben Kommentaren und den Wünschen nach einer Veganen Weihnachtsbäckerei-Rezepte-Sammlung auch für Nicht-Apple-User habe ich mich nochmal zwei Tage hingesetzt und habe die App nun in ein e-book umgearbeitet.

Das heißt: Es gibt die “Vegane Weihnachtsbäckerei” nun für ALLE! Ich bin richtig stolz darauf, denn erst war ich etwas skeptisch, ob es als pdf nicht etwas schnöde aussieht (die App ist so schön…), aber es ist uns gelungen, ein wirklcih hübsches e-book zu zaubern, in einer Aufmachung, die zum Nachbacken nur so einlädt :-) .

Vegane Weihnachtsbäckerei

Vegane Weihnachtsbäckerei

Das e-book enthält alle 20 Rezepte von Mandelspekulatius über gefüllte Zitronen-Kekse bis hin zu Bratapfel-Schicht-Dessert und einem traumhaften Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Dazu wirklich schöne tolle Fotos (lustigerweise bin ich auf die zigmal stolzer als auf die Rezepte…aber ich habe zum ersten Mal gelernt, dass selbst ich schicke Bilder machen kann – toll!).

Fotos findet ihr hier, außerdem in meinem Album auf meiner Facebook-Seite (ist öffentlich, man braucht also keinen Account!), da füge ich auch noch welche hinzu.

Auf die Schnelle habe ich leider keine Möglichkeit gefunden, dass ihr das e-book runterladen könnt, daher wird´s so gemacht: schickt mir eine mail mit eurem richtigen Namen (zur Zuordnung, sonst mache ich damit nix) an heldin@vegan-und-lecker.de , dann bekommt ihr meine Kontoverbindung und könnt den Betrag überweisen und ich schicke euch dann das e-book per mail als pdf zu. Ach so, es “kostet” 2,50 € (Schutzgebühr).

Also, lohoooooooooos!!! Möge das Backen beginnen.

Mandel-Zimt-Taler

So, hier nun endlich das versprochene Rezept für lecker weihnachtliche Mandel-Zimt-Taler. Dieses Rezept ist mein Beitrag zu dem veganen Weihnachts-Back-Wettbewerb von twoodledrum. Ich mag ihren blog und die Rezepte sehr, außerdem fand ich die Idee vom Backwettbewerb wirklich schön. Perfekte Voraussetzungen, um mitzumachen :-) .

Der Gewinn – das Buch “Vegane Weihnachtsbäckerei – ist auch sehr reizvoll, aber nicht mein tatsächlicher Antrieb. Ich habe das Buch “Vegan Backen” von Angelika Eckstein, derselben Autorin also, und liebe es sehr. In den letzten Jahren habe ich daraus wirklich schon viele Rezepte nachgebacken, auch, wenn ich sie fast immer nach meinem Geschmack abändere, aber die Grund-Gerüste sind einfach klasse! Kann ich also nur empfehlen, wobei man sich wirklich nicht sklavisch an die Zutaten halten muss.

Nun also zum Rezept der Mandel-Zimt-Taler. Sie sind eigentlich ein Unfall, da ich versucht habe, vegane Zimtsterne nachzubauen. Das hat nicht so richtig geklappt und nach einigem Hin und Her und Rumprobieren und Ergänzen sind daraus Mandel-Zimt-Taler entstanden. Sie sind knusprig, aber innen auch ein bisschen weich, duften ganz wunderbar intensiv und schmecken wie eine Mischung aus Zimt-Sternen und gebrannten Mandeln (so riecht dann auch die Wohnung…).

Dadurch, dass man nichts ausstechen muss, gehen die Taler recht schnell und einfach, der Guss wird vor dem Backen aufgetragen, dadurch bekommen sie eine leichte dünne baiser-artige Kruste, lecker. Ach, und glutenfrei sind die kleinen Leckerbissen auch.

Mandel-Zimt-Taler

Mandel-Zimt-Taler

Zutaten für ca. 45 Stück:

  • 180 g Puderzucker
  • 1 1/2 El Zimt, gemahlen
  • 75 -100 ml Wasser
  • 1 El Zitronensaft
  • je 2 Tl Orangen- und Zitronenschale
  • 300 g gemahlene Mandeln
  • 3 El Maisstärke
  • 3 El Kartoffelmehl
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 4 El Puderzucker
  • 1 El Maisstärke
  • 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 El Wasser

Zubereitung:

Für den Teig den Puderzucker mit Maisstärke, Kartoffelmehl, Backpulver und Zimt gut vermischen. Zitronen- und Orangenschalen-Abrieb dazu und alles mit dem Zitronensaft und Wasser (mit 75 ml anfangen) verrühren zu einer zähflüssigen Paste. Die gemahlenen Mandeln zufügen und mit einem Löffel oder einer Gabel gut vermengen.

Der Teig ist kein richtiger Keks-Teig, sondern eher wie festerer Kuchenteig, sollte aber möglichst zusammen halten. Sollte er zu bröselig und trocken sein, noch etwas Wasser zufügen. Insgesamt aber möglichst wenig Wasser verwenden.

Die Masse am Besten eine halbe Stunde kühl stehen und quellen lassen.

Mit angefeuchteten Händen und einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig abstechen und zwischen den Handflächen zu Kugeln rollen. Platt drücken und die Taler mit etwas Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.

Den Ofen vorheizen auf 220 °C Ober- und Unterhitze.

Für den Guss den Puderzucker mit Maisstärke und Backpulver mischen, Wasser dazu und zu einer dickflüssigen Paste verrühren. Die Taler vor dem Backen damit bepinseln und die Bleche nacheinander ca. 5-7 Minuten backen. Unbedingt aufpassen, da die Kekse ganz schnell fertig sind – sie sind dann noch ganz weich, sollten aber auf keinen Fall dunkel werden.

Die Taler auf dem Blech auskühlen lassen und erst dann herunter nehmen – löst man sie noch warm vom Blech gehen sie kaputt, sie werden richtig fest, sobald sie ausgekühlt sind.

Der Guss sollte erst direkt vor dem Backen aufgetragen werden, sonst läuft er runter und die Taler “baden” in einem Zucker-Karamell…

Et voilà!

Tags: , , , , , ,

Vegane Weihnachtsbäckerei

Juchuh, es ist soweit: endlich endlich endlich hat apple unsere App freigegeben! Und zwar gibt es nun die erste vegane Weihnachtsbäckeri-App für iPhone und iPad, ich freu mich wie blöd :-) .

Hier geht´s lang

Das Ganze ist eine Gemeinschaftsproduktion von meinem Mann und mir (manchmal hat es DOCH Vorteile, mit einem Nerd verheiratet zu sein…) – er hat fleißig programmiert und entwickelt und ich habe Rezepte entwickelt, wie wild gebacken und fotografiert. Himmel, war das eine Arbeit…

Die erste Version enthält 12 Rezepte, und zwar: Mandarinenkekse, Vanille-Kekse, Mandelsplitter, Mandelspekulatius, Christstollen, Linzer Schnitten, Schwarz-Weiß-Gebäck, Bratapfel-Kuchen, Nougat-Sterne, Lebkuchen mit Kirschfüllung, Friesische Tee-Plätzchen, und Schoko-Doppel-Kekse.

Es gibt eine “Early-Bird”-Aktion: im Moment kostet die App nur 79 Cent, da noch nicht alle Rezepte drin sind (nur die ersten 12), es werden noch 8 Rezepte nachgeschoben, so dass die gesamte App 20 Rezepte beinhaltet. Sobald das Update raus ist, kostet sie 1,59 €, also immer noch nicht viel.

Das Update enthält diese 8 tollen Rezepte: Florentiner, Terrassen, Bratapfel-Schicht-Dessert, Karamell-Kekse, Erdnuss-Haferflocken-Kekse, gefüllte Zitronen-Plätzchen, Vanille-Kipferl und als Knaller ein warmes Schokoküchlein mit flüssigem Kern.

Hier mal ein paar Impressionen:

Vegane Weihnachtsbäckerei

Vegane Weihnachtsbäckerei

Es ist uns leider nicht möglich, die App auch für andere Betriebssysteme wie zB Android anzubieten, aber ich werde die Rezepte für nächstes Jahr auch als e-book anbieten, dann kann sie wirklich jeder nutzen – dieses Jahr waren wir leider in der Zeit zu knapp und haben uns daher “nur” für die App entschieden.

Die Rezepte sind vor allem auch für Vegan-Backen-Anfänger gemacht und reichen von klassisch über raffiniert bis leicht, es ist also für jedes Können und jeden Geschmack etwas dabei. Dazu werden keinerlei “exotische”  Zutaten verwendet wie Ei-Ersatz oder veganer Frischkäse oder so. Alle Zutaten sind in größeren Supermärkten komplett erhältlich, so dass die App auch prima geeignet ist für alle Muttis und Vatis oder wer auch immer für die Weihnachtsbäckerei zuständig ist. Vegan backen kann wirklicj jeder und auch Nicht-Veganer werden die Köstlichkeit lieben, so dass einer tierleidrfreien Vorweihnachtszeit jetzt nichts mehr im Wege steht :-) .

Natürlich lässt sich die App auch prima verschenken. Also, greift zu, verbreitet sie weiter. Viel Spaß beim Backen und Probieren und Schlemmen!

Alles neu macht der Dezember

Nee, nicht alles, keine Angst. Und auch kein neues Outfit – das hier gefällt mir sehr gut. Aber ein paar Neuigkeiten gibt es die nächsten Tage neben einigen neuen Rezepten, die schon laaaange darauf warten, endlich gepostet zu werden (ich bin halt kein D-Zug, menno…).

Hier die erste Neuigkeit: Vegan-und-lecker goes facebook!!! Jepp, ich habe es tatsächlich endlich geschafft, eine Seite zu erstellen. Hier geht´s lang.

Ich bin nicht sehr gut in so Netzwerk-Zeugs (habe auch privat keinen Account), daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich etwas Anlaufzeit brauche und bei manchem mich etwas doof anstelle (ich kapier die Hälfte jetzt schon nicht…). Geplant ist einmal, neue Posts vom blog zu verlinken und Bilder hoch zu laden, aber auch, über andere vegane Themen zu schreiben, die keine Rezepte sind (der blog hier soll unbedingt ein Rezepte-Blog bleiben), seien es Produkte, Aktionen, Veranstaltungen oder wasweißich. Außerdem möchte ich mich gerne mit euch austauschen, anfreunden, verlinken, Kontakte knüpfen usw. Und wenn sich mal ein reales Treffen ergibt, würde ich mich sehr freuen :-)

Also, legt los! Freundet mich an bzw. schickt mir Anfragen oder links zu euren Seiten oder interessanten Gruppen. Kommentiert, schreibt, fragt, egal…ich freu mich!

So, ich mache mich jetzt mal dran, ein paar Fotos hoch zu laden  und auf einige meiner Lieblings-Posts zu verlinken und vor allem an neue blog-Posts – wird sonst langweilig hier.