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Liebes-Riegel (veganes “Twix”)

Schon seit einer halben Ewigkeit liegt mir jemand mit dem Wunsch nach veganem “Twix” in den Ohren. Leider hat sich die Industrie noch nicht an eine vegane Variante heran gewagt, was ich seeehr schade finde und da es mittlerweile ja veganes “Mars”, “Snickers” und “Bounty” gibt, wäre “Twix” doch wirklich simpel herzustellen, aber gut…

Jedenfalls liebe ich diesen Jemand mit dem Wunsch nach veganem “Twix” sehr und daher habe ich mich einfach (???) selber der Herausforderung angenommen. Herausgekommen ist dieses vegane “Twix”-Rezept. Vom Ding her nicht wirklich schwer, aber schon viel Aufwand: den Keks backen und auskühlen lassen, Karamell herstellen, beides zusammenbringen und alles mit Reismilch-Schokolade einpinseln, puh!

Es hat eine ganze Weile gedauert und war wirklich eine große Schmiererei und eine außerordentlich klebrige Angelegenheit.

Aber es hat sich gelohnt :-) Der Jemand hat endlich sein veganes “Twix” und herausgekommen ist ein leckerer Riegel mit knusprigem Keks, lecker vanilligem Karamell (was aber eben nach selbstgemachtem Karamell und nicht nach industriell hergestelltem schmeckt…) und viel Schokolade. Knallig süß, aber gut!

Im Nachhinein würde ich den Zucker im Keksteig ganz weg lassen, da der Rest echt süß genug ist, daher schreibe ich die Zuckermenge in Klammern, falls jemand aber echt auf pappsüß steht, tut euch keinen Zwang an und rein mit dem Rohrzucker!

(Edit: mittlerweile habe ich das Rezept modifiziert und für mich angepasst, die geänderten Mengen stehen in Klammern hinter den Zutaten!)

veganes "Twix"

veganes "Twix"

Zutaten:

Keks

  • 150 g Weizen- oder Dinkelmehl, hell
  • 1 gute Prise Salz
  • 3/4 El Speisestärke
  • 3 El Wasser
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 50 g Alsan
  • (2 El Rohrzucker) (edit: weglassen!)

Karamell

  • 8 El Rohrzucker (edit: 6 El Rohrzucker reichen)
  • 1 El Ahornsirup
  • 2 El Agavensirup (edit: 1 El Agavensirup reicht)
  • 25 g Alsan
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 6 El Sojasahne

Überzug

  • 150 – 200 g Reismilchschokolade (je nachdem wie dick man den Überzug mag) (edit: Mischung aus 100 g Reismilchschokolade und 50-75 g Bitterschokolade)

Zubereitung:

Die Zutaten für den Keks zu einem weichen, aber gut knetbaren Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten (länger geht auch) in den Kühlschrank zum Ruhen legen.

Dein Teig möglichst rechteckig ausrollen, ca. 3 mm dick (aufpassen, dass der Teig nicht zu dick wird, ich habe den Fehler gemacht und musste den Keks dann im Nachhinein waagerecht halbieren, was echt nervig war…). Die Teigplatte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und in 1 1/2 cm dicke Streifen schneiden, aber die Streifen nicht voneinander lösen, sondern als Platte nebeneinander liegen lassen (es ist wichtig, dass die Streifen ganz eng beieinander liegen, da später das Karamell einfach draufgetsrichen wird und so kann nichts an den Seiten der Streifen herunterlaufen).

Den Teig bei ca. 200 °C Ober-und Unterhitze backen bis der Keksteig leicht goldbraun ist, das dauert je nach Ofen 20 – 30 Minuten, einfach kontrollieren.

Die Keksstreifen als Platte auf dem Backblech vollständig abkühlen lassen.

Die Zutaten für das Karamell in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen bis es anfängt zu köcheln. Die Hitze reduzieren, so dass das Karamell nur ganz leicht köchelt. Unter Rühren das Karamell ca. 10-15 Minuten köcheln lassen bis der Zucker vollständig geschmolzen ist und das Karamell eine gold-gelb-braune Farbe hat (eben Karamell….). Um die Konsistenz und/oder den Geschmack zu testen, einfach mit einem Löffel ein paar Tropfen Karamell auf einen kleinen Teller geben, ein bis zwei Minuten warten (Vorsicht, NICHT den Löffel ablecken, das Karamell ist unglaublich heiß!!) und dann einfach testen. Wenn es noch nicht karamellig genug schmeckt, weiter köcheln lassen und rühren. Von der Konsistenz sollte das abgekühlte Karamell mit den Fingern formbar, aber nicht richtig fest sein, sondern schon eher weich und zäh, aber eben auch nicht flüssig.

Das Karamell im Topf einige Minuten abkühlen, so dass es nicht mehr ganz so flüssig ist, dann die Masse über die Keks-Streifen-Platte geben und alles mit einem Messer oder der Rückseite eines Löffels gleichmäßig verteilen. Falls es zu sehr am Löffel oder Messer klebt, einfach ein bisschen anfeuchten mit Wasser, dann lässt sich das Karamell gut verteilen (st aber trotzdem eine klebrige Angelegenheit…).

Die Keks-Karamell-Streifen-Platte komplett auskühlen lassen, dann die bereits vorgeschnittenen Streifen komplett auseinander schneiden, so dass Keks-Karamell-Streifen entstehen, auch hier das Messer einfach etwas anfeuchten und vor allem ein scharfes Messer nehmen, dann lässt sich auch weiches Karamell ganz gut schneiden.

Die Reismilchschokolade im Wasserbad unter Rühren schmelzen lassen, dann die flüssige Schokolade mit einem Backpinsel rund um die Keks-Karamell-Riegel verteilen. Hierzu entweder die Riegel einzeln in die Hand nehmen (eine Riesen-Sauerei, aber  man kann ja die Schokolade von den Fingern ablecken :-) ) oder auf ein Kuchengitter legen und rund herum pinseln. Ich fand die Hand-Variante am Besten.

Die Schokolade aushärten lassen und fertig sind knusprig-karamellig-schokoladig-süße vegane Liebes-”Twixe”!

Et voilá!


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Rhabarber-Nuss-Muffins

So, es wird mal wieder Zeit für ein veganes Muffin-Rezept. Da derzeit Rhabarber Saison hat, mussten es Rhabarber-Cashew-Muffins sein, die sind sooooo gut und lecker! Der Rhabarber zerfällt schön in den Muffins und ist ganz weich und zart. Er harmoniert in seiner Säure hervorragend zu den sonst eher süßen Muffins, das mag ich total gerne. Und für den “Biss” habe ich Cashews genommen, die passen sehr gut dazu.

Nicht verunsichern lassen, der Anteil Rhabarber ist in dem rohen Teig sehr hoch und es sieht eher aus wie Rhabarber mit etwas Teig, aber da das Obst sehr stark “einkocht” bzw. zusammenfällt, ist es später bei den fertigen Muffins perfekt. Abgerundet wird alles durch etwas braunen Zucker, der vor dem Backen auf die Muffins gestreut wird und dann leicht karamelisiert, mmmhhhhh…

Rhabarber-Nuss-Muffins

Rhabarber-Nuss-Muffins

Zutaten für 10 Muffins:

  • 300 g Rhabarber
  • 75 g Cashews, geröstet und gesalzen
  • 75 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille gemahlen
  • 200 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 2 Tl Backpulver
  • 1 Tl Natron
  • 1 El Speisestärke
  • 75 ml Wasser
  • 50 ml Sojasahne
  • 70 ml Rapsöl (oder anderes NEUTRALES Öl)
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 2 Tl Rohrzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Rhabarber schälen bzw. die kleinen Fädchen abziehen und in kleine Würfel schneiden, die Cashews hacken.

Das Mehl mit dem Rohrzucker, Backpulver, Natron und Vanille mischen. In einer separaten Schüssel die Stärke mit Wasser, Sojasahne, Öl und Zitronensaft verquirlen. Zu der Mehl-Mischung geben und alles zu einem schwer reißenden, zähflüssigen Teig verrühren. Zum Schluss die Rhabarberstücke und die Nüsse unterheben.

Alles auf ca. 10 Muffinförmchen (am Besten aus Silikon, sonst eine Muffinform verwenden) verteilen und mit dem restlichen Rohrzucker bestreuen.

Bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen (hängt seeehr vom Backofen ab, zwischendurch kontrollieren und Stäbchenprobe machen, evtl. auch länger backen!)

Et voilá!

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5-Gemüse-Pizza

Eigentlich halte ich es für überflüssig, ein veganes Pizza-Rezept zu posten, aber da es anscheinend viele Leute gibt (sowohl unter Veganern als auch Nicht-Veganern), die meinen, dass vegane Pizza unmöglich oder kompliziert und nicht lecker sei, hier nochmal ein Gemüse-Pizza-Rezept, was sich aber gerade im Belag nach Belieben variieren lässt.

Mir hat sie dieses Mal hervorragend geschmeckt, da ich langsam die für mich perfekte Menge an Gemüse und Hefeschmelz gefunden habe, nachdem ich oft von beidem zu viel auf die Pizza gegeben habe und sie damit oft überladen war. Aber das ist alles Geschmackssache.

5-Gemüse-Pizza

5-Gemüse-Pizza

Zutaten für zwei Bleche (4-5 Personen):

Teig

  • 500 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 275 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 El Olivenöl

Belag

  • 3 El Tomatenmark
  • 100 ml Wasser
  • 1 El italienische Kräuter, getrocknet (Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin)
  • ca. 3/4 Tl Salz
  • 1 1/2 Tl Rohrzucker
  • 2 kleine Zwiebeln (oder eine große)
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Glas Champignons (oder 150 g frische braune Champignons)
  • 1/2 Zucchini
  • 4 Strauchtomaten

Hefeschmelz

  • 1/4 Würfel Hefe
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 4 El Hefeflocken
  • 1 1/2 El helles Weizen- oder Dinkenmehl
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1 gehäufter Tl Senf, mittelscharf
  • 2 El Alsan
  • 200 ml Wasser

Zubereitung.

Die Hefe zusammen mit dem Rohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen. Mit den übrigen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten, am Besten mit den Händen. Den Teig abdecken und 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus den Schüssel nehmen und nochmals kräftig durchkneten. Halbieren und jeweils eine Hälfte auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn auf die Größe des Backblechs ausrollen. Den Teig auf das mit Packpapier ausgelegte Blech legen.

Aus Tomatenmark, Wasser, italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Zucker eine kalte Tomatensauce rühren, abschmecken und auf den ausgerollten Pizzateigen verstreichen.

Die übrigen Zutaten für den Belag, das Gemüse, waschen, putzen und nach Geschmack würfeln oder in Scheiben/Streifen schneiden und gleichmäßig eher dünn auf den beiden Pizzen verteilen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz auf einmal zusammen in einen kleinen Topf geben und alles unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen bis er eine sämige, leicht dickflüssige Konsistenz hat (Vorsicht, brennt schnell an, daher immer dabei bleiben und rühren, zur Not etwas mehr Wasser zufügen, falls die Sauce zu dick wird).

Noch warm mit einem Löffel gleichmäßig auf den beiden Pizzen verteilen bzw. darüber träufeln. das Gemüse sollte nur leicht bedeckt sein und nicht in dem Hefeschmelz “schwimmen”.

Die Pizzen nacheinander bei 200 °C Umluft  ca. 10-15 Minuten backen (zwischendurch schauen, bei Umluft geht das manchmal wirklich wahnsinnig schnell…), bei Ober- und Unterhitze dauert´s eher 30 Minuten.

Servieren, heiß genießen und die Rest kalt zum Frühstück. Perfekt!

Et voilá!

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Kirsch-Streusel-Kuchen

So, ich bin zwar noch nicht ganz wieder da, sondern habe nur dieses Wochenende die Möglichkeit, endlich mal wieder selber zu kochen und zu backen, aber das musste ich natürlich auch gleich nutzen :-) Wobei es sich mit meinen kulinarischen Ideen momentan leider in Grenzen hält, daher greife ich derzeit eher auf mir Bekanntes zurück und eher auf Dinge, die nicht ewig brauchen und von denen ich weiß, dass und wie sie schmecken.

Aber in den nächsten Wochen wird sich das alles ändern, ich werde hoffentlich wieder kreativer werden und habe ab übernächster Woche jedenfalls wieder die Möglichkeit, auch unter der Woche selber zu kochen und muss auf nix und niemanden mehr Rücksicht nehmen oder mir unveganes Essen vorsetzen lassen, so dass es tagelang nur Brot gibt…(eine Rücksprache mit der Küche, warum ich Käsesoße und Eierspätzle bekommen habe, ergab nur den erstaunten Kommentar: “Ach, ich wusste nicht, dass Sie das SO streng sehen…”). Juchuh!!!

Hier also ein eher klassisches Kuchenrezept, ich habe es mit Kirschen gemacht, aber es geht auch fast alles andere Obst (noch klassischer ist Apfel…), je nach Geschmack. Die Streusel habe ich mal wieder (ja, ich kann auch nicht aus meiner Haut und liiiieebe einfach das Gewürz!) mit Flower-Power-Blüten-Gewürz verfeinert, aber das ist optional, genauso wie man noch weiter variieren kann, indem man zB einen Teil des Mehls in den Streuseln durch gemahlene Nüsse ersetzt (1/4 Nüsse/Mandeln und 3/4 Mehl).

Kirsch-Streusel-Kuchen

Kirsch-Streusel-Kuchen

Zutaten für eine normale Springform:

Boden

  • 150 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1/4 Würfel Frischhefe
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Prise Vanille, gemahlen
  • etwas abgeriebene Zitronenschale (ca. 1/4 eine Bio-Zitrone)
  • 25 g Alsan, zimmerwarm
  • 25 ml Sojasahne
  • 50 ml warmes Wasser

1 Glas Schattenmorellen, abgetropft

Streusel:

  • 200 g helles Weizen-oder Dinkelmehl
  • 50-75 g Rohrzucker (je nachdem, ob man´s mehr oder weniger süß mag)
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (alternativ: 1 Tl Zimt und etwas Vanille, gemahlen)
  • etwas abgeriebene Zitronenschale
  • 100 g Alsan, zimmerwarm

Zubereitung:

Das Mehl mit dem Rohrzucker, Salz und Zitronenschale in einer Schüssel mischen. Die Sojasahne mit dem warmen Wasser vermengen. Eine Mulde in das Mehl machen, hier die Hefe hineinbröseln. Etwas Sojasahne-Wasser zugeben und ein wneig zu einem Vorteig verrühren, zehn Minuten stehen lassen.

Die restliche Flüssigkeit zufügen, ebenso wie die kleingeschnittene weiche Alsan. Alles ca. 5 Minuten mit der Hand oder dem Knethaken zu einem sehr weichen und geschmeidigen Hefeteig verkneten, er sollte nicht kleben.

Den Teig abdecken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Die Springform etwas einfetten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals gut durchkneten und dann kreisrund ausrollen, so dass er in die Form passt. Leicht hineindrücken und die abgetropften Kirschen gleichmäßig darauf verteilen.

Die Zutaten für die Streusel einige Minuten mit den Händen verkneten und dann gleichmäßig auf den Kirschen verteilen.

Den Kuchen nochmals 30 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Ober- und Unterhitze ca. 45 Minuten goldbraun backen (Backzeit hängt seeeehr vom Ofen ab, daher zwischendrin kontrollieren und evtl. länger oder kürzer backen).

Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá!

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Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Man darf sich ja nicht selber loben, aber ich komme nicht umhin zu sagen: Alter, sind diese Cookies gut! Dagegen sind die Soft-Cookies echt Kindergarten. Hier werden dunkle Schokotropfen mit weißen Schokotropfen und Walnüssen perfekt vereint. Geschmacklich sind diese Kekse echte Knaller, sie sind auch nicht soft in der Konsistenz, sondern sehr zart knusprig, besser würde es kein Könner hinkriegen (schon wieder Eigenlob….)

Probiert´s aus, die Cookies eignen sich auch hervorragend zum Verschenken und ich finde, es lohnt sich, in die verhältnismäßig teuren Zutaten wie die Schokotropfen zu investieren. Für das gute Gewissen habe ich Dinkelmehl Typ 1050er verwendet und natürlich Rohrohrzucker, hiervon aber auch nicht soooo viel, da die Schokolade süß genug ist. Dazu noch etwas Ahornsirup zur Geschmacksabrundung und Walnüsse für die guten Fette und B-Vitamine. Fertig ist der perfekte Keks.

An dem Double-Chocolate-Mix würde ich nichts ändern, da die Kombination aus weißer und dunkler Schokolade einen ganz eigenen unglaublich leckeren Geschmack gibt, die Nüsse können aber problemlos gegen andere ausgetauscht werden, zB Pecannüsse, Cashews oder Macadamia (damit sind sie stilechter, aber ich mag keine Macadamianüsse, ich finde, sie schmecken wie alte Füße…).

Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Zutaten für 30-35 Kekse:

  • 160 g Alsan, zimmerwarm und sehr weich
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 El Ahornsirup
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 300 g Dinkelmehlt Typ 1050er
  • 1 gehäufter El Speisestärke (ich nehme immer Kartoffelmehl)
  • 6 El Wasser
  • 100 g zartbittere Schokotropfen
  • 100 g weiße Schokotropfen
  • 75 g Walnüsse

Zubereitung:

Die Alsan mit dem Handmixer schön schaumig schlagen, Rohrzucker und Vanille zufügen und weiterschlagen. Die Stärke mit dem Wasser zugeben und alles einige Minuten zu einer cremigen leicht weißlichen Masse verrühren.

Das Mehl zusammen mit dem Backpulver, Salz und Natron zu der Creme geben und alles mit einem Löffel oder am Besten mit den Händen zu einem weichen Teig verkneten. Mit dem Handmixer funktioniert es jetzt nicht mehr, da die Masse zu fest ist, daher am Besten die Hände nehmen. Die Konsistenz ist ein sehr weicher Knetteig.

Die Nüsse grob hacken und zusammen mit den beiden Schokoladentropfensorten unter den Teig kneten.

Von dem Teig kleine Portionen abteilen (am Besten mit einem Teelöffel) und zu kleinen Bällchen in der Hand rollen (ca. 3-4 cm Durchmesser, man kann das Formen sehr gut mit den Händen machen, da der Teig zwar weich, aber gar nicht klebrig ist). Die Bällchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein wenig flach drücken (auf ein Blech habe ich 16 Kekse bekommen, also vier Reihen á vier Kekse).

Im unteren Drittel des Backofens bei 180 °C (vorgeheizt) Ober – und Unterhitze ca. 15 Minuten backen. Die Kekse sollten nur leicht braun werden und nicht dunkel, sonst schmecken sie nicht mehr so gut (also rausholen, wenn man eigentlich denkt, sie könnten noch so zwei oder drei Minuten backen…). Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá!

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Osterzopf

Zugegeben, ich bin weder gläubig, noch feiere ich Ostern, aber noch aus Kindheitstagen herrührend gehört zu den Ostertagen ein Osterzopf. Früher habe ich den immer mit meiner Mama gebacken, heute selber. An sich handelt es sich dabei ja “nur” um einen einfachen Hefezopf, aber ich denke, dass man auch den mehr oder weniger gut und mit guten oder nicht so guten Zutaten herstellen kann.

Ich habe mich natürlich für die guten Zutaten entschieden ;-) und im Gegensatz zu dem klassischen Osterzopf, der traditionell viele Qual-Eier enthält (auch Freiland-/Bodenhaltungs-/Bio-Eier sind Qualeier!!! Kein Mensch braucht Eier zum Backen!), ist dieser Zopf natürlich vegan. Man könnte den Zopf noch mit abgeriebener Zitronenschale aromatisieren, ebenso mit etwas gemahlener Vanille, aber da ich den Zopf nicht so süß mache und auch eher mit herzhaften Aufstrichen mag (ich mag hier die Kombination von leicht süßlich gepaart mit pikant sehr, am liebsten mit Kräuter-Knoblauch-Frisch-”Käse”), aromatisiere ich ihn nicht, sondern halte die Zutaten sehr einfach.

Den tollen Glanz, den der Zopf herkömmlich von Eigelb bekommt, erhält man ebenso gut, wenn man ihn mit unverdünnter Sojasahne bepinselt: sehr simpel, sehr gut, sehr dekorativ.

klassischer Osterzopf

klassischer Osterzopf

Zutaten für vier kleine oder zwei mittlere Zöpfe:

  • 300 g Dinkelmehl, Typ 1050er
  • 200 g Weizenmehl, Typ 405er
  • 2/3 Würfel Frischhefe
  • 100 ml Sojasahne (zB Sojacuisine)
  • 150 ml heißes Wasser
  • 1 Tl Salz
  • 75 g Rohrzucker
  • 75 g Alsan, zimmerwarm
  • 2-3 El Sojasahne zum Bepinseln

Zubereitung:

Die Sojasahne mit dem heißen Wasser mischen, 1 Tl Rohrzucker zufügen und in dem Gemisch die Hefe auflösen. Alles ca. 10 Minuten stehen lassen.

Die beiden Mehlsorten in einer großen Schüssel vermengen, den restlichen Zucker und das Salz zufügen. Die Alsan in kleine Stücke geschnitten hinzugeben.

Die Hefe-Wasser-Sojasahne-Mischung darübergießen und aus den Zutaten am Besten mit den Händen oder auch mit dem Handrührer (Knethaken) einen weichen und geschmeidigen Teig kneten. Der Teig sollte sehr weich und elastisch sein, aber nicht klebrig. Um die bestmögliche Bindung zu erhalten, sollte der Teig einige Minuten kräftig geknetet werden.

Den Teig abdecken, am besten mit Folie oder einem Deckel und nicht mit einem Handtuch, da der Teig sonst austrocknet. Ca. eine Stunden gehen lassen.

Den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche nochmals richtig gut durchkneten. Den Teig halbieren oder vierteln, je nachdem, ob man zwei oder vier Zöpfe machen möchte. Jedes Teil dann in drei gleich große Stücke teilen (am Besten auswiegen) und diese dann zu gleichmäßigen langen Strängen rollen. Aus jeweils drei Strängen einen Zopf flechten, den Zopf zu einem Kreis legen und die Enden miteinander verbinden und leicht andrücken.

Die Zöpfe (bzw. Zopf-Ringe) Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Sojasahne rundum bepinseln. Mit einem Handtuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca- 15-25 Minuten goldbraun backen (je nach Größe und Dicke der Zöpfe, zwischendrin einfach mal kontrollieren) und so frisch wie möglich genießen! Pur, mit Alsan, Schokocreme, Frisch”käse”…..mmmmmmhhhhh…..

Et voilá!

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Schoko-Walnuss-Soft-Cookies

Mmmmhhhh, diese Cookies sind himmlisch! Eigentlich bin ja überhaupt kein Keks-Fan, damit kann man mich irgendwie nirgendwo vor locken…ich mag lieber Kuchen. Ich glaube, das liegt daran, dass die meisten Kekse halt eher trocken und knusprig sind, ich aber lieber weichen und saftigen Kuchen mag. Bei diesen Cookies ist das anders: es sind Soft-Cookies und damit quasi ein Zwischending aus Keks und Kuchen. Super!

Allerdings sind es die wohl gehaltvollsten kleinen Leckerbissen, die man sich vorstellen kann. SIe enthalten viel Alsan und Rohrzucker, aber noch mehr Schokostückchen und Nüsse. Einfach phantastisch. Aber es sind ja nur “gute” Kalorien…

Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Zutaten für 60 Cookies:

  • 350 g Weizen- oder Dinkelmehl, hell (405er oder 630er)
  • 1/2 Tl Salz
  • 175 g Rohrzucker
  • 225 g Alsan, zimmerwarm
  • 2 El Sojamehl
  • 50 ml Wasser
  • 2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 100-150 ml Sojamilch (je nach Konsistenz des Teiges)
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 g Schokotropfen, zartbitter
  • 150 g Walnüsse (oder nach Geschmack andere Nüsse)

Zubereitung:

Die Alsan mit dem Rohrzucker, der Vanille, dem Sojamehl und dem Wasser einige Minuten mit dem Handrührer schaumig schlagen bis sich alles schön vermengt hat.

Mit einem Löffel das Mehl und Backpulver sowie die Sojamilch (erstmal nur 100 ml) unterheben. Der Teig sollte sehr zähflüssig sein, fester als Rührteig, aber kein Knetteig, man sollte ihn noch mit dem Löffel bearbeiten können.

Die Schokolade und die Walnüsse grob hacken, zusammen mit den Schokotropfen (ich finde eine Mischung aus gehackter Schokolade und fertigen Schokotropfen hier am Besten, daher verwende ich beides) unter den Teig mischen.

Mittels zweier Teelöffel kleine Häufchen des Teiges (immer ca. ein gehäufter Teelöffel voll Teig) auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech setzen. Genügend Abstand lassen, da der Teig zerläuft. Ich habe fünf Reihen á vier Häufchen auf ein Backblech bekommen. Der Teig wird nicht platt oder sonstwie in Form gedrückt, er verläuft von alleine.

Bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten backen bis sie glodbraun sind.

Abkühlen lassen und genießen! In einer Dose verschlossen gelagert halten sich die Kekse eine ganze Weile.

Et voilá!

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Kaiser-Semmeln

Manchmal habe ich einfach Lust, auf richtig knusprige weiße Semmeln, die leider wenig Nährwert haben, aber einen großen Yummy-Faktor :-) Die Dinger, die man beim Bäcker kaufen kann, finde ich aber unerträglich und völlig geschmacklos. Ein Zwischending aus Pappe und Ess-Styropor, bäh!

Beim Surfen auf diversen Rezepte-Blog-Seiten habe ich ein Rezept für Kaisesemmeln gefunden und fand vor allem die Form super! Die Zutaten waren mir etwas zu lasch und ich hatte auch nicht alles da, daher habe ich mir einfach selbst was zusammen gezimmert. Durch die Zugabe von wenig Roggenvollkornmehl und etwas 1050er Weizenmehl sind diese Semmeln wirklich perfekt geworden und auch besser sättigend als das Bäckervorbild. Ich bin wirklich begeistert!

Man braucht nur Geduld, da der Vorteig kalt angesetzt wird, ohne Zucker und daher viiiiiel Zeit zum Gehen braucht, der Hauptteig geht dann sogar über Nacht. Hierdurch werden die Semmeln aber richtig schön fluffig und feinporing, ich finde, es lohnt sich.

Am Tollsten finde ich aber die Form. Die typische Kaiser-Semmel-Form erhalten die Brötchen so. Es ist wirklich überhaupt nicht schwierig, da der Teig schön elastisch und weich ist, probiert´s einfach. Im Gegensatz zu normal einfach nur rund geformten Brötchen, behalten die Kaiser-Semmeln durch das Schlingen perfekt die Form, laufen nicht in die Breite auseinander (was mir sonst bei hellen weichen Hefeteigen schnell passiert, da ich ohne Form backe), sondern gehen wunderbar auf, reißen dekorativ auseinander an den Schlingstellen und werden einfach zu wundervollen Brötchen, die eine wahnsinnig knusprige und rösche Kruste haben. Man kann sie gut einfrieren, aber sie halten sich auch einige Tage und werden wieder knusprig, wenn man sie kurz auftoastet.

Kaiser-Semmeln

Kaiser-Semmeln

Zutaten für 8-10 Brötchen:


Vorteig:

  • 1 El Roggenvollkornmehl
  • 100 g Weizenmehl Typ 1050er
  • 200 ml Wasser, kalt
  • 1/2 El Salz
  • 1 El Trockenhefe

Hauptteig:

  • 3 El Roggenvollkornmehl
  • 400 g Weizenmehl Typ 405er
  • 100 ml Wasser, kalt
  • 2 El Olivenöl

Zubereitung:

Die Zutaten für den Vorteig in einer großen Schüssel mit dem Löffel verrühren, so dass ein zähflüssiger, aber geschmeidiger Teig entsteht. Die Schüssel mit einem Deckel oder Folie (kein Handtuch, damit der Teig nicht austrocknet) abdecken und ca. 4 Stunden stehen lassen.

Der Teig ist aufgegangen und hat viele kleine blubberige Bläschen gebildet und fängt an, etwas säuerlich zu duften.

Die Zutaten für den Hauptteig zufügen und alles zu einem weichen Teig verkneten, am Besten mit den Händen. Der Teig sollte weich, aber nicht zu klebrig, sondern knetbar sein. Mindestens fünf Minuten gut durchkneten. Die Schüssel wieder abdecken und über Nacht gehen lassen.

Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals durchkneten und in 8-10 gleich große Stücke teilen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche die einzelnen Teiglinge zu ca. 40 cm langen Rollen “schleifen” und dann mittels der Knotentechnik zu Kaisersemmeln formen. Die geformten Teiglinge mit der (späteren) Oberseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 60 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 230 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, die Teiglinge umdrehen und auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Ein Glas kaltes Wasser mit einem schnellen Schubs auf den Boden des Backofen gießen und sofort die Backofentür schließen. Hierbei aufpassen, da das Wasser auf dem heißen Boden sofort verdampft (was auch Sinn und Zweck des ganzen ist, denn durch den heißen Wasserdampf erhalten die Brötchen ihre tolle Kruste) und man sich verbrennen kann.

Ca. 30 Minuten backen (je nach Ofen), nach zehn Minuten die Hitze runterdrehen auf 200 °C.

Abkühlen lassen und am Besten frisch genießen.

Et voilá!

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Flower-Power-Birnen-Tarte

In einem kürzlichen Anfall von Obst-Lust habe ich ein ganzes Netz Bio-Birnen gekauft. Leider ließ das Verlangen sehr schnell nach, außerdem waren die Birnen noch zu hart. Also habe ich sie liegengelassen und gestern festgestellt, dass sie mir nun zu weich und zu reif zum So-Essen sind (ich mag keine vollreifen Früchte, die sind mir zu süß…). Super. Da ich aber schon lange mal eine Tarte ausprobieren wollte und diese Teiggitter oben drauf so unglaublich dekorativ finde, das aber noch nie gemacht habe, wurde meine Idee der Apfel-Tarte einfach in eine Birnen-Tarte umgewandelt.

Ok, ich geb´s zu, der Begriff “Tarte” ist etwas schlecht gewählt für diesen Kuchen, da eine Tarte für mich etwas sehr feines mit einem sehr dünnen Teig ist und eher flach daherkommt und als Nachtisch dient. Aber “Kuchen” war mir auch zu profan für dieses schöne Exemplar :-)

Herausgekommen ist also eine Art gedeckter Birnenkuchen mit Mürbeteig und schönem Gitter oben drauf (was viel einfacher war als ich dachte, das mache ich wieder…macht so viel mehr her…) und saftiger Birnenfüllung. Als kleine aber feine Raffinesse habe ich die Füllung wieder mit Flower-Power-Blüten-Gewürz versehen, ich finde ja nach wie vor, dass sich diese Anschaffung echt lohnt. Und damit der Mürbeteig nicht so langweilig daher kommt, habe ich Mandeln mit rein. Sehr gut. Anstelle von Birnen kann man auch so gut wie alles andere Obst hervorragend nehmen. Wer´s gerne süß hat, gibt einfach noch Rohrzucker in die Füllung.

Flower-Power-Birnen-Tarte

Flower-Power-Birnen-Tarte

Zutaten für eine kleine Springform:

Teig:

  • 250 g Weizenmehl, hell
  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 100 g Alsan
  • 50-70 ml Wasser

Füllung:

  • knapp 1 kg Birnen (ich hatte die Sorte “Williams”), gut reif
  • Saft  1/2 Zitrone
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (von Sonnentor), alternativ: je 1 Tl Zimt und Rohrzucker, je 1/4 Tl Nelke, Muskat, Ingwer (alles gemahlen)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem weichen, homogenen Mürbeteig verkneten. Zunächst nur weniger Wasser nehmen und bei Bedarf den Rest zugeben.

Den Teig 30 Minuten ruhen lassen (bei Zimmertemperatur).

Zwischenzeitlich die Füllung vorbereiten: Die Birnen vierteln, Kerngehäuse entfernen, schälen und in schmale Scheiben schneiden. In einer Schüssel die Birnenscheiben mit dem Zitronensaft, der Vanille und dem Blüten-Gewürz vermengen. Falls das Obst noch sehr fest ist, kann man es auch kurz andünsten, indem man es in einem kleinen Topf einmal aufkochen und noch fünf Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lässt.

Den Teig nochmals durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsplatte ca. 0,5 cm dick ausrollen. Einen Kreis in der Größe der Springform plus 2 cm Rand ausschneiden und die eingefettete Form damit auskleiden. Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den restlichen Teig wieder verkneten und nochmals ausrollen und in Streifen schneiden. Die Streifen gitterförmig auf die Füllung legen, ganz zum Schluss noch eine dünne Rolle als Rand ringsum legen und alles leicht andrücken.

Den Kuchen auf der unteren Schiene des Backofens bei ca. 180 °C 45-60 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und genießen!

Et voilá!

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Mandel-Streusel-Muffins

Wie schon geschrieben, habe ich neue Muffinförmchen aus Silikon. Da es zwölf sind, ich aber nicht zwölf Mal dieselben Muffins machen wollte und es energietechnisch für etwas verschwenderisch halte, den Ofen für sechs Muffins anzuschmeißen, habe ich ich einfach zwei verschiedene Sorten gemacht.

Hier jetzt die Mandel-Streusel-Muffins, meine persönlichen Lieblinge. Ich finde, die Muffins haben einen ganz feinen Geschmack und schmecken anders als “normale” Muffins, da die Flüssigkeit im Teig fast gänzlich durch Sojajoghurt ausgetauscht wird. Auch ist im Teig kaum Zucker, aber die Muffins sind trotzdem süß genug, da noch Zucker in den Streuseln ist. Mandeln sind sowohl im Teig als auch in der Streuseln, dadurch sind die Muffins schön crunchy. Durch die Streusel bekommen die Muffins ein wirklich tolles und leckeres Topping und werden eher zu kleinen Törtchen. Man muss nur ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Drüberstreuseln beweisen, damit nicht alles danebengeht, aber diese Muffins sind sooooo gut….:-)

Mandel-Streusel-Muffins

Mandel-Streusel-Muffins

Zutaten für 6 Muffins:

Teig

  • 25 g Mandeln, ganz
  • 125 g Weizenmehl, hell
  • 1 El Speisestärke
  • 2 El Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 20 g Alsan
  • 1 El Zitronensaft
  • 150 g Sojajoghurt, natur
  • 50 ml Wasser oder Sojamilch

Streusel

  • 20 g Alsan
  • 1 1/2 El Rohrzucker
  • 2 El Weizenmehl
  • 25 g Mandeln, ganz

Zubereitung:

Die Mandeln (sowohl für den Teig als auch für die Streusel) mit einem großen Messer mittelfein hacken. Die  Mandeln für den Teig mit dem Mehl vermengen. Die Stärke ebenso wie Backpulver, Natron, Vanille, Salz und Rohrzucker zufügen. Die trockenen Zutaten gut vermischen.

In einem kleinen Töpfchen vorsichtig die Alsan (sowohl für den Teig als auch die Streusel) schmelzen. Vorsichtig sein, die Margarine sollte nur schmelzen und nicht zu heiß werden (also nicht anfangen zu blubbern!). Die geschmolzene Alsan für die Streusel zu den gehackten Mandeln für die Streusel geben. Die geschmolzene Alsan für den Teig mit dem Sojajoghurt, dem Zitronensaft und dem Wasser bzw. der Sojamilch verquirlen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Löffel vermengen, es dürfen ruhig Klümpchen im Teig sein.

Für die Streusel den Rohrzucker und das Mehl zu den gehackten Mandeln und der geschmolzenen Alsan geben und alles zu Streuseln verkneten (sie sind sehr fein und bröselig dadurch, dass geschmolzene Margarine verwendet wird, aber das soll so).

Die Muffinförmchen zu 2/3 mit dem Teig füllen und die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen und ganz leicht andrücken. Im vorgeheizuten Backofen bei c.a 180°C Ober- und Unterhitze goldbraun backen (ca. 20 Minuten, je nach Ofen. Zum Ender der Garzeit einfach die Stäbchenprobe machen).

Et voilá!

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