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Kartoffel-Kichererbsen-Pfanne mit Kräuter-Dip

Dieses Gericht ist zwar unspektakulär und mit relativ wenig Zutaten, dafür aber schnell gemacht und vor allem wirklich köstlich! Ein einfaches, aber sehr nahrhaftes und leckeres Essen: geröstete Kartoffeln und Gemüse in Olivenöl und Kräutern, dazu Kichererbsen. Komplettiert wird das Gericht durch einen schnelle Kräuter-Dip, der unglaublich gut mit den übrigen Komponenten harmoniert. Hierdurch ist das Essen warm und frisch würzig gleichzeitig.

Natürlich schmeckt das Gericht auch ohne den Dip, allerdings weniger als halb so gut, denn hier ist er einfach DIE perfekte Ergänzung. Eine vegane vollwertige schnelle Mahlzeit.

Kartoffel-Kichererbsen-Pfanne mit Kräuter-Dip

Kartoffel-Kichererbsen-Pfanne mit Kräuter-Dip

Zutaten für 2 Personen:

  • 750 g Kartoffeln
  • 4 mittelgroße Möhren
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2-3 El Olivenöl
  • Kräutersalz
  • Pfeffer, Salz
  • 1 kleine Dose Kichererbsen


  • 200 g Sojajoghurt, natur (ohne Vanille…also den von Provamel und nicht den von Alpro)
  • 1 kleine Knoblauchzehe (optional)
  • Salz
  • 3 El frische gemischte Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Dill, Basilikum, Kresse…)

Zubereitung:

Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln schälen. Die Kartoffeln und mundgerechte Würfel schneiden, die Möhren nach Geschmack in Würfel oder Streifen schneiden, die Zwiebel in feine Viertel-Ringe. Den Knoblauch fein hacken.

In einer großen beschichteten Pfanne (am Besten mit Deckel) das Olivenöl erhitzen. Zunächst die Kartoffeln hineingeben und bei eher kleiner Hitze unter gelegentlichem Wenden ca. 10 Minuten braten (die Kartoffeln dürfen ruhig etwas Farbe nehmen, nur nicht zu schnell, da sie ja nicht vorgekocht sind), dann die Möhren zufügen und alles weitere 10 Minuten unter Rühren anbraten. Nun die Zwiebelringe zugeben und alles am Besten mit Deckel weitere 5-10 Minuten braten, hierbei gelegentlich rühren.

Ganz zum Schluss den gehackten Knoblauch einrühren, alles kräftig mit Pfeffer, Salz und Kräutersalz würzen. Die abgetropften Kichererbsen zu dem Kartoffelgemüse geben und einige Minuten mit erhitzen. Alles gut vermengen.

In den Pausen, die während der Kartoffel-Gemüse-Zubereitung anfallen, kann man problemlos den Dip vorbereiten. Hierfür den Sojajoghurt mit dem zerdrückten Knoblauch, ca. 1/2 TL Salz und den gehackten frischen Kräutern gut verrühren und einige Minuten ziehen lassen.

Das Kartoffel-Gemüse auf zwei Tellern verteilen und den Kräuterdip separat dazu reichen und nach Bedarf über die Kartoffelpfanne geben.

Et voilá!

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Erdnussbutter-Schoko-Kekse

Die Kombination von Erdnuss und Schokolade finde ich sehr lecker (ich liebe zB auch Erdnussbutter-Schoko-Brot, das macht glücklich…), daher habe ich nun endlich diese Kombi auch als Keks gebacken.

Irgendwie hatte ich dieses Jahr einfach keine Lust, Weihnachtskekse zu backen, da ich aber mal wieder ein Geschenke-Päckchen zusammengestellt habe und da traditionell Kekse mit rein müssen, habe ich mich an diesem Rezept versucht. Himmlisch!

Die Kekse sind richtig schön zart und mürbe und schmecken wunderbar nach Erdnüssen (aber nicht zu dominant, da sowohl Erdnussbutter als auch Erdnüsse verwendet werden) und Schokolade. Probiert´s aus!

Die Erdnussbutter-Alsan-Rohrohrzucker-Masse, bevor das Mehl zugefügt wird, ist total fluffig und geschmacksintensiv, ich denke, Leute, die auf vegane Cupcakes stehen, könnten sie hervorragend als Frosting nehmen, vielleicht teste ich das beizeiten mal selber.

Erdnussbutter-Schoko-Kekse

Erdnussbutter-Schoko-Kekse

Zutaten für ca. 30-35 Kekse:

  • 100 g Alsan, zimmerwarm und weich
  • 150 g Erdnussbutter (nach Geschmack crunchy oder smooth)
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 50 g Puderzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 El Tapiokastärke
  • 2 Tl Kartoffelmehl
  • 50 ml Wasser
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 100 g Zartbitter-Schokotropfen
  • 100 g Erdnüsse, gehackt und ungesalzen (man kann auch die gesalzenen nehmen, dann aber vorher unter klarem Wasser abspülen, damit nicht zu viel Salz in den Teig gelangt)
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630 oder 812

Zubereitung:

Alsan mit Erdnussbutter, Vanille, Rohrohrzucker und Puderzucker einige Minuten mit dem Handmixer oder Küchenmaschine auf der höchsten Stufe schaumig schlagen bis die Masse heller und fluffig wird. Tapiokastärke, Kartoffelmehl und Wasser zufügen. Nochmals einige Minuten mixen, die Masse ist jetzt weißlich und voller Luft.

Nun das Mehl, Backpulver, Natron, Schokotropfen und Erdnüsse zufügen und alles mit einem Löffel – nicht mehr mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine! – unterheben. Jetzt nicht mehr so viel rühren, eventuell auch die Hände zum Vermengen nehmen.

Der Teig ist von der Konsistenz her ein Zwischending aus Rührteig und Knetteig, dabei sehr weich, aber nicht klebrig.

Mit einem Teelöffel Teig portionsweise abstechen und mit feuchten Händen zu  Kugeln rollen und diese ein wenig platt drücken. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier augelegtes Blech legen (die Menge ergibt knapp zwei Bleche). Den Backofen etwas vorheizen und die Kekse bei knapp 200 °C Ober- und Unterhitze 10-15 Minuten backen. Zwischendurch kontrollieren, da der Übergang zwischen perfekt und zu dunkel hier sehr nahe beieinander liegt…ich würde die Kekse eher etwas zu früh als zu spät herausnehmen, da sie kaum Farbe nehmen sollten, sonder schön blass, dann sind sie perfekt.

Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá.

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Double-Chocolate-Muffin-Mix

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Backmischungen nutzen, da ich die Zutaten für Kuchen oder Muffins immer im Haus habe und genauso schnell zusammen mixen kann wie bei einer Backmischung. Gelegentlich kann so eine Mischung aber natürlich schon praktisch sein – nicht für mich, sondern für andere!

Da ich (unter anderem durch diesen blog) ständig versuche, nicht-veganen Leuten zu zeigen, dass auch vegan backen ganz einfach, unkompliziert und schnell ist und zudem nur Zutaten aus dem Supermarkt benötigt werden, habe ich dieses Jahr als Weihnachtspräsent anstelle der obligatorischen Kekse unter anderem eine eigene vegane Backmischung entwickelt. Das ging sehr einfach, funktioniert hervorragend und ergibt sehr leckere schokoladige Muffins.

Ich habe eine große Portion des Trockenmix hergestellt und ihn portionsweise in schöne große Marmeladengläser (für ca. 400 ml Inhalt) abgefüllt. So eine Portion ergibt 6 große Muffins, sie muss lediglich mit 50 ml Pflanzenöl und 175 ml Pflanzenmilch oder Wasser verrührt werden. Damit die Beschenkten auch wirklich sofort loslegen können, habe ich neben der Zubereitungsanleitung auch noch Papier-Muffin-Förmchen an das Glas gehangen.

Ich finde die Idee toll :-) . Und werde in Zukunft bestimmt noch einige andere und auch ausgefallenere Mischungen kreieren, dieser Mix sollte vor allem jedermanns-tauglich sein.

Double-Chocolate-Muffin-Mix

Double-Chocolate-Muffin-Mix

Zutaten für 18 Muffins:

  • 450 g Weizenmehl Typ 405 oder 550 (alternativ: Dinkelmehl Typ 630)
  • 3 El Kartoffelmehl
  • 3 El Tapiokastärke (alternativ: Maisstärke)
  • 3 El Sojamehl (alternativ: 3 El gemahlene Mandeln)
  • 175 g Rohrohrzucker
  • 1 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl Meersalz
  • 1 Pckg. Weinsteinbackpulver
  • 1 Tl Vanille, gemahlen
  • 6 El Kakaopulver, schwach entölt
  • 1 Tl Zitronensäure (treibt das Natron und ist bei den Backzutaten erhältlich)
  • 100 g Schokoraspel, zartbitter
  • 100 g weiße Reismilchschokolade, gehackt

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und trocken mit einem Schneebesen richtig gut durchrühren, so dass sich alle Zutaten gleichmäßig verbinden bzw. verteilen und keine Klümpchen in dem Mix sind (außer der Schokolade natürlich).

Der Mix wiegt insgesamt ca. 1050 g, daher Portionen von jeweils 350 g abwiegen, in saubere und trockene (!!) Gläser füllen, gut verschließen und hübsch verpacken.

Auf den kleinen Anhänger habe ich geschrieben, dass diese Menge Mix mit 50 ml Pflanzenöl und 175 ml Pflanzenmilch oder Wasser vermengt werden muss (mit einem Löffel), dann in die Förmchen füllen und bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Die Zubereitung mit Kuhmilch funktioniert nicht, da sich sonst die Muffins während des Backens selbst zerstören.

Et voilá!

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Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen

Diese Suppe ist eigentlich wieder eher eine Art Eintopf bzw. irgendwo zwischendrin anzusiedeln. Aber Suppen sind mir meist zu dünn, wenn ich sie als Hauptgericht esse, daher mache ich oft Tomatensuppe mit viel Gemüse und Kichererbsen als Einlage. Wer diese Suppe als Vorspeise servieren möchte oder einfach lieber dünnere Suppen mag, nimmt einfach ca. 200 ml mehr Gemüsebrühe plus 1 El Tomatenmark, dann reicht die Menge aber für 5 – 6 Personen.

Zu dieser Tomatensuppe passt hervorragend frisches Brot oder Baguette, pur oder mit veganer Knoblauch-Kräuter-Creme. Ich habe dieses Mal Reis als zusätzliche Einlage gewählt, da ich keinen Nerv hatte, auch noch Brot zu backen.

Alles in allem finde ich diese Suppe sehr toll zur Resteverwertung, da sich das meiste Gemüse eignet, zudem ist sie sehr fein aromatisch und in der kalten Jahreszeit auch schön wärmend und sättigend.

Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen

Bunte Tomatensuppe mit Kichererbsen

Zutaten für vier Personen:

  • 2 Zucchini
  • 2 große Möhren
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Lauchstange
  • 3 El Olivenöl
  • eine kleine Dose Tomaten (400 g)
  • 100 ml Weißwein (kann problemlos durch Gemüsebrühe ausgetauscht werden)
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • eine kleine Dose Kichererbsen
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Paprika, edelsüß
  • je 1 1/2 Tl Thymian und Basilikum, getrocknet
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Sojasauce
  • 2 El Petersilie und Basilikum, frisch und gehackt

Zubereitung:

Das Gemüse putzen, bei Bedarf schälen und in feine Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken.

In einem großen Topf das Öl erhitzen und zunächst Sellerie, Möhren und Zucchini einige Minuten kräftig anbraten, dann die Zwiebeln zufügen und einige Minuten mit braten. Hitze etwas reduzieren, dann Lauch und Knoblauch zufügen und unter Rühren etwas dünsten.

Das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, dann alles mit Weißwein und den zerkleinerten Tomaten (vorher Strunk entfernen) ablöschen. Gemüsebrühe zufügen, ebenso die Gewürze bis auf die frischen Kräuter.

Die Kichererbsen unter Wasser abspülen, dann in die Suppe geben. Alles aufkochen und mit Deckel ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Zwischendrin rühren, damit nichts ansetzt.

Die Suppe kräftig abschmecken, ggf. nachwürzen. Die frischen Kräuter einrühren und alles mit Baguette, Reis oder einfach pur servieren.

Et voilá!

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Pesto rosso

So, hier nun Pesto-Rezept Nummer zwei: Pesto rosso aus getrockneten Tomaten (ich nehme immer die aus dem Kühlregal, die als Antipasti in Öl eingelegt sind), Walnüssen und Olivenöl. Mein absoluter Liebling – fruchtig, aromatisch und für mich die perfekte “Sauce” ohne kochen. Auch hier mache ich meist eine große Menge und wecke das Pesto dann ein (wie hier beschrieben). So habe ich immer ein Glas vorrätig wenn´s schnell gehen muss, ich nicht kochen will, aber trotzdem was Warmes möchte – mit Gemüsetortellini zB ergibt dieses rote Pesto ein himmlisches Yummy-Essen.

Pesto rosso

Pesto rosso

Zutaten für 4 Gläser á 200 ml:

  • 450 g getrocknete Tomaten in Öl (Gewicht inkl. Öl, das verwende ich mit), falls keine eingelegten Tomaten verwendet werden: 300 g getrocknete Tomaten + 100-150 ml zusätzliches Olivenöl
  • 100 g Walnüsse
  • 50-75 ml Olivenöl
  • Salz
  • 1 El Aceto balsamico (je älter, desto besser)

Zubereitung: Die Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett unter ständigem Wenden anrösten bis sie zu duften beginnen. Die Pfanne vom Herd nehmen und die gerösteten Nüsse direkt in eine Schüssel geben (nicht in der Pfanne lassen, da sie sonst noch weiter rösten und schwarz werden – die Pfanne hat noch sehr viel Resthitze…). Die getrockneten Tomaten grob zerkleinern und mit dem Öl, in dem sie eingelegt waren, zusammen mit dem Salz und Aceto balsamico  zu den Walnüssen geben. Olivenöl zufügen und alles einige Minuten mit dem Pürierstab zu einer feinen Creme pürieren. Abschmecken und in die vorbereiteten Gläsern einfüllen, nach Bedarf einwecken oder gleich verbrauchen (mit etwas Olivenöl bedeckt hält sich das Pesto im Kühlschrank – ohne dass es eingeweckt/eingekocht wurde – ca. 5 Tage). Falls es zu trocken ist, einfach vor dem Servieren mit etwas Olivenöl oder einigen Esslöffeln des Nudelkochwassers verrühren. Et voilá!

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Basilikum-Pesto

Dieses Jahr verschenke ich an meinen Bruder und meine Schwägerin selbst gemachte Sachen, unter anderem dieses Basilikum-Pesto. Dazu werde ich in ihrem Namen hier etwas spenden. Beide haben einfach alles und zudem genügend Geld, um sich selber alles zu kaufen, was sie noch wollen oder brauchen. Außerdem leben sie nicht in Deutschland, daher sehen wir uns fast nie (dieses Jahr noch gar nicht) und ich weiß einfach nicht, worüber sie sich im Moment freuen würden.

Bevor ich Nippes schenke, gibt es Dinge zum Verbrauchen (wie das Pesto, anderes folgt noch in den nächsten Tagen), die sie mögen und eben eine Spende, das halte ich hier für sinnvoller.

Ich finde die kleinen bauchigen Weckgläschen so unglaublich toll und niedlich und für sich einfach schon schön genug zum Verschenken. Außerdem kann man damit hervorragend Dinge einwecken, also haltbar machen, wie Pesto. Ich mache meist eine große Portion und wecke sie dann ein, so dass ein Glas für zwei bis drei Leute reicht. Es hält sich so haltbar gemacht über Monate ohne Kühlung.

Basilikum-Pesto

Basilikum-Pesto

Zutaten für 2 Gläser á 200 ml:

  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Walnüsse
  • 100 g Basilikum, frisch oder tiefgekühlt
  • Salz
  • 1/2 Tl Zitronensäure (für die Farbe; alternativ 1 1/2 Tl Zitronensaft nehmen)
  • ca. 150 ml Olivenöl

Zubereitung:

Walnüsse und Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett etwas anrösten (nur kurz und vor allem ständig dabei bleiben und die Kerne häufig wenden; gerade die Pinienkerne werden schnell dunkel und wenn sie zu dunkel werden, schmecken sie bitter). Sofort aus der Pfanne nehmen – da sie sonst in der heißen Pfanne noch nachrösten – und in eine kleine Schüssel geben.

Basilikum, Salz, Zitronensäure oder -saft zu den Kernen geben, ebenso das Olivenöl. Alles mit dem Pürierstab einige Minuten zu einer feinen homogenen Masse pürieren. Abschmecken und bei Bedarf nachsalzen.

Vorbereitete und sterilisierte Weckgläser oder Twist-off-Gläser mit dem Pesto füllen (nicht ganz voll!) und verschließen (bei den Weckgläsern die Klemmen nicht vergessen). Die Gläser in einen großen Topf stellen, den Topf mit Wasser füllen, so dass das Wasser ca. 2 cm unter dem Deckel der Gläser endet. Zum Kochen bringen und bei kleiner Temperatur ca. 30 Minuten köcheln lassen (nicht wundern, selbst bei geringer Hitze klappern die Gläser wie blöd im Topf).

Die Gläser aus dem Topf nehmen (Vorsicht: heiß!!), die Twist-off-Gläser auf den Kopf stellen (hierdurch wird der Deckel sterilisiert), Weckgläser so auskühlen lassen. Die Klammern entfernen und die Gläser am Deckel hochheben. Wenn dies kein Problem ist, sind die Gläser dicht, sollten sie es nicht sein, löst sich der Deckel. Die Twist-off-Gläser sind dicht, wenn der Deckel nach innen gesogen ist, also die Wölbung im Deckel leicht nach innen geht. Sollte die Wölbung nach außen gehen, ist das Glas nicht dicht.

Falls die Gläser nicht dicht sein sollten, den Einkoch-Vorgang wiederholen.

Die Twist-off-Gläser “ploppen” beim Öffnen, die Weckgläser öffnet man, indem man an der Lasche des Gummis Gummis zieht, so dass zischend Lust einströmt und den Deckel löst.

Das Pesto zu Nudeln servieren. Sollte es zu trocken sein, einfach etwas Olivenöl oder Nudel-Kochwasser zufügen und verrühren.

Et voilá!

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Bratapfel-Kuchen

Keine Ahnung, warum, aber ich habe noch nie Bratapfel-Kuchen gegessen, obwohl das ein recht populärer Kuchen gerade im Winter zu sein scheint. Dabei mag ich Bratäpfel wirklich gerne…

Naja, vor einigen Tagen habe ich mal wieder ein Rezept für Bratapfel-Kuchen in einer Zeitschrift gesehen und hatte auf einmal Lust, den jetzt endlich mal zu testen. Nach ein wenig Recherche habe ich festgestellt, dass die meisten (unveganen) Rezepte unglaublich viel Sahne verwenden, teilweise bis zu 800 ml für einen normal großen Kuchen! Das ist mir ganz klar viel zu mächtig, obwohl ich Kalorien an sich ja nicht abgeneigt bin..

Daher habe ich einfach mein eigenes veganes Rezept entwickelt: als Boden und Rand einen Mürbeteig, darauf halbe ausgehöhlte Äpfel mit Nüssen und Ahornsirup bratapfelig gefüllt und darauf ein Guss aus Sojajoghurt, Sojasahne, Zucker und Puddingpulver.

Der Kuchen ist lecker geworden, allerdings schmeckt mir der Guss etwas zu sehr nach Soja, daher würde ich beim nächsten Mal Hafersahne nehmen, die ist neutraler. Außerdem habe ich den Guss nicht gekocht, sondern eher wie eine “Käse”-Kuchen-Masse hergestellt (ich geb´s zu, das war einfach aus Faulheit…), ich würde es aber beim nächsten Mal mit einem gekochten Guss versuchen, denn es interessiert mich brennend, ob und inwiefern das einen Unterschied macht…

Was die Füllung angeht: ich habe sie aus verschiedenen Nüssen, Zimt, Vanille und Ahornsirup gemacht, da ich weder Rosinen noch Marzipan mag, wer das aber gerne mag, sollte die Füllung unbedingt dahingehend variieren, einfach so, wie ihr gerne Bratäpfel esst, denn dann schmeckt der Kuchen auf jeden Fall.

Der Duft des Kuchens ist wirklich umwerfend, alleine dafür lohnt sich das Backen schon :-) . Er schmeckt übrigens am nächsten Tag etwas durchgezogen noch viel besser als ganz frisch, ähnlich wie “Käse”-Kuchen.

Bratapfel-Kuchen

Bratapfel-Kuchen

Zutaten für eine kleine Springform (Durchmesser 22 cm):

  • 50 g Weizenmehl Typ 1050
  • 125 g Weizenmehl Typ 405 oder 550
  • 25 g Kartoffelmehl
  • 50 g Rohrohrzucker
  • je eine Prise Vanille, gemahlen, und Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 4 El kaltes Wasser
  • 100 g Alsan
  • 3 große Äpfel (ca. 750 g), ich habe Elstar genommen, die eignen sich sehr gut
  • 25 g Mandeln
  • 25 Walnüsse
  • 2 El Ahornsirup
  • 1 Tl Zimt, gemahlen
  • 400 g Sojajoghurt, natur
  • 250 ml Soja- oder Hafercuisine
  • 50 – 75 g Puderzucker (je nachdem, wie süß man es möchte)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Pckg. Vanillepuddingpulver

Zubereitung:

Die verschiedenen Mehle mit Rohrzucker, Vanille, Salz und Backpulver gut mischen. Wasser zugeben, ebenso wie die klein geschnittene Alsan. Alles mit einer Gabel, den Händen oder Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig vermengen. Es dauert eine ganze Weile, bis sich alles gut verbindet. Der Teig sollte knetbar, aber nicht klebrig sein. Falls er zu trocken ist, einfach noch einen oder zwei Esslöffel Wasser zufügen.

Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt ca. 30 Minuten an einem kühlen Ort ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit nochmals kräftig durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis ausrollen, der den Durchmesser der Backform plus ca. 4 cm Rand hat. Die Backform leicht einfetten und mit dem Mürbeteig auskleiden, hierbei einen recht hohen Rand hochziehen.

Die Äpfel schälen, halbieren und das Kerngehäuse großzügig entfernen (falls sehr kleine Äpfel verwendet werden, kann man sie auch ganz lassen und nur das Kerngehäuse mit einem entsprechenden Ausstecher ausstechen und die Äpfel hochkant auf den Teig stellen), mit der runden Seite nach unten auf den Teig legen, am Besten einen Apfel in die Mitte, die anderen außen herum, übrige Äpfel klein schneiden und in die Zwischenräume legen.

Die Mandeln und Walnüsse fein hacken (nicht mahlen!) und mit Zimt, Vanille und Ahornsirup mischen. Die Masse in die ausgehöhlten Äpfel geben, übrige Reste einfach gleichmäßig darüber streuen.

Für den Guss den Sojajoghurt mit Soja- bzw. Hafercuisine mischen, Puderzucker und Vanille zugeben, ebenso wie das Vanillepuddingpulver. Alles gut verquirlen oder mit dem Pürierstab fein pürieren, so dass eine gleichmäßige klümpchenfreie Creme entsteht.

Creme über die Äpfel geben, gleichmäßig verteilen und glatt streichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C Ober-und Unterhitze im unteren Drittel des Backofens ca. 75 Minuten backen (der Kuchen braucht tatsächlich sehr lange, da er viel Masse hat und auch ziemlich hoch ist, also nicht wundern). Der Kuchen ist fertig, wenn er schön goldig gebräunt ist, sollte er aber bereits nach weniger als 60 Minuten schon zu dunkel sein, einfach mit Alufolie abdecken und noch etwas backen lassen.

Komplett auskühlen lassen (dauert einige Stunden), erst dann aus der Form lösen und anschneiden.

Et voilá!

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Asiatisches Spitzkohl-Gemüse mit Tofu und Reis

Spitzkohl ist ein sehr leckerer und leichter Kohl, der eine kurze Garzeit hat und sich daher hervorragend für pfannengerührtes Wok-Gemüse eignet. Zudem ist er sehr gesund und ein klassisches Wintergemüse, was aber nicht so penetrant nach Kohl schmeckt wie andere Sorten – das finde ich sehr angenehm.

Außerdem sind die meisten Kohlsorten so groß, dass ich da eine Woche von essen kann. Spitzkohl bekommt man aber oft in handlicheren Größen, die man zu zweit relativ gut schafft, ohne dass Berge übrig bleiben. Bei diesem Rezept habe ich meine Vorliebe für asiatisches Essen mit dem Spitzkohl kombiniert und es hat so gut geschmeckt – echt lecker!

Asiatisches Spitzkohl-Gemüse mit Tofu und Reis

Asiatisches Spitzkohl-Gemüse mit Tofu und Reis

Zutaten für 3-4 Portionen:

  • 400 g Reis (nach Belieben natur oder weiß)
  • 1 kleiner Spitzkohl (ca. 700 g)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 3 mittelgroße Möhren
  • 200 g Tofu, natur
  • 1 Zwiebel
  • 2 El Rapsöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Ingwer, gehackt
  • 5-6 El Sojasauce
  • 2 El süß-scharfe Chilisauce
  • 2 El Mirin (Reiswein)
  • 1 El Tomatenmark
  • 1 El Rohrohrzucker
  • 1 El Zitronensaft
  • 75 ml Wasser
  • nach Belieben: Cashewkerne oder Erdnüsse zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Reis nach Packungsanleitung kochen.

Währenddessen den Spitzkohl vom Strunk befreien und die äußeren Blätter entfernen. In feine Streifen schneiden, ebenso die geputzten Zucchini und Möhren. Die Zwiebel schälen und grob würfeln, Knoblauch fein würfeln, ebenso den Tofu.

Das Öl in einer großen beschichteten Pfanne oder Wok erhitzen und zunächst bei großer Hitze die Tofuwürfel einige Minuten darin knusprig braten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Spitzkohlstreifen, Zucchini und Möhren zugeben. Alles ca. 10 Minuten rührbraten, das Gemüse sollte nicht sehr stark bräunen, sonst bilden sich im Kohl Bitterstoffe. Die Zwiebel zufügen und etwas mit braten.

In einem kleinen Gefäß (Tasse o.ä.) die Sojasauce mit Mirin, Chilisauce, Tomatenmark und Zitronensaft verrühren.

Knoblauch und Ingwer zu dem Gemüse geben und alles mit dem Rohrzucker bestreuen. Das Gemüse unter Rühren einige Minuten leicht karamellisieren lassen, dann mit der angerührten Sauce ablöschen. Das Gefäß, in dem die Sauce angerührt wurde, mit dem Wasser ausspülen und die Flüssigkeit zu dem Gemüse geben. Alles kurz aufkochen, nach Belieben mit gehackten Cashews oder Erdnüssen bestreuen und zusammen mit dem Reis servieren.

Et voilá!

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veganer “Butter”-Kuchen

Aus unerfindlichen Gründen hatte ich vor einigen Tagen wahnsinnigen Appetit auf “Butterkuchen”, in vegan natürlich. Seit Jahren nicht gegessen, keine Ahnung, warum, aber obwohl er sehr einfach und schnell zu machen ist und ich ihn schon seit jeher vegan backe, habe ich den Kuchen vor fünf Jahren oder so zuletzt gemacht.

Auf einmal musste es aber unbedingt ein veganer “Butterkuchen” sein und da ich alle Zutaten eigentlich immer vorrätig habe, wurde mal wieder gebacken. Herrlich! Ein richtig schön saftig lockerer Hefeteig, fein aromatisiert mit etwas Vanille und Zitronenschale, mit ordentlich Zucker, Alsan-Flöckchen und Mandelblättchen belegt. Lecker! Zehnmal besser als alles Gekaufte und nur gute Zutaten. Am Besten ganz frisch genießen, denn wie es Hefeteig leider so an sich hat: frisch aus dem Ofen – nur gerade abgekühlt – oberlecker und ein Gedicht, am nächsten Tag noch ok, aber schon deutliche Einbußen und am übernächsten Tag, hm, naja…ein wenig trocken halt und eher für Leute, die gerne Kuchen in Kaffee, Tee oder Kakao stippen (odre ihn wie ich einfach nochmal etwas aufbacken, dann geht´s wieder).

veganer "Butter"-Kuchen

veganer "Butter"-Kuchen

Zutaten für 6 Stücke oder eine Form 20 cm mal 20 cm:

Hefeteig:

  • 200 g Weizenmehl Typ 1050 (alternativ: Dinkelmehl Typ 630 oder 812)
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 1 El Kartoffelmehl
  • 1/2 El Tapiokastärke
  • 1/4 Würfel Frischhefe
  • 1/2 Tl Meersalz
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 Tl abgeriebene Zitronenschale (von einer unbehandelten Zitrone)
  • 100 ml Sojadrink
  • 25 Alsan

Belag:

  • 50 g Alsan
  • 3 gehäufte El Rohrohrzucker
  • 50 g gehobelte Mandeln

Zubereitung:

Das Mehl mit Rohrohrzucker, Meersalz, Vanille, abgeriebene Zitronenschale, Kartoffelmehl und Tapiokastärke gut vermengen. In die Mitte eine Kuhle drücken, hier rein die Hefe bröseln. Den Sojadrink mit der Alsan gaaanz vorsichtig erwärmen (nur erwärmen, die Flüssigkeit darf lediglich 35 °C warm werden, einfach mit dem Finger testen). Einige Esslöffel der lauwarmen Flüssigkeit zu der Hefe geben und alles zu einem Vorteig verrühren. 10 Minuten gehen lassen.

Den übrigen Sojadrink mit dem Zitronensaft mischen und zu dem Vorteig geben. Alles mit den Knethaken des Handmixers oder den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten, er darf nicht trocken sein (sonst noch einen Esslöffel Flüssigkeit nachgeben). Fünf Minuten kräftig durchkneten, dann in einer Schüssel mit Deckel für mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig nochmal kräftig durchkneten, die Backform leicht einfetten, dann den Teig auf die entsprechende Größe ausrollen und in die Form geben. In den Teig mit dem Stil eines Holzlöffels ganz viele kleine tiefe Dellen drücken (ruhig immer bis zum Boden durchdrücken, der Teig geht noch sehr auf, so dass letztendlich keine Löcher entstehen). Die Alsan in ganz kleine Stücke schneiden und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Hälfte des Zuckers darüber streuen, dann die Mandelblättchen gleichmäßig darauf verteilen, dann den Rest des Zuckers über die Mandeln streuen.

Den Teig so in der Form nochmals mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, dann den Kuchen in den kalten Backofen stellen und den Ofen auf 180 – 200 °C Ober- und Unterhitze heizen. Insgesamt ca. 20 Minuten backen lassen (ja, trotz fehlendem Vorheizen braucht der Kuchen nicht sehr lange, daher besser mal kontrollieren, er wird schnell zu dunkel!). Auskühlen lassen und so frisch wie möglich genießen, yummy!

Et voilá!

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kräuterwürziger Zwiebel-Fladen mit Zucchini

Ich mag sehr gerne Pizza, aber manchmal auch Zwiebelkuchen. Bei dem Wunsch nach einer Vereinigung beider Gerichte ist eine Art veganer “Flammkuchen” entstanden. Oberlecker!

Der Teig wird mit einer Mischung aus Weizen- bzw. Dinkelmehl und glutenfreiem Mehl-Mix gemacht. Das ist natürlich kein “Muss”, aber ich habe nach mehrmaligen Versuchen festgestellt, dass gerade diese Kombination einen sehr geschmeidigen Teig ergibt, der leicht sehr dünn auszurollen ist, ohne zu reißen. Außerdem wird der Teig beim Backen genau richtig – zwischen knusprig und fluffig. Der perfekte Flammkuchen-Teig.

Der Teig wird mit einer Sauce aus Sojajoghurt, Sojasahne und gaaanz wichtig : Basilikum-Nuss-Pesto! Aus der Not heraus entstanden ist gerade diese Zutat das Geheimnis des unglaublich guten Geschmackes dieses Zwiebel-Fladens, aber probiert einfach selbst.

kräuterwürziger Zwiebel-Fladen mit Zucchini

kräuterwürziger Zwiebel-Fladen mit Zucchini

Zutaten für 6 Fladen (drei Bleche á 2 Fladen):

  • 300 g Weizenmehl Typ 1050 (oder Dinkelmehl Typ 630 oder 812)
  • 200 g glutenfreier Mehl-Mix (aus Reis-/Mais-/Katoffel-/Hirse-Mehl und/oder -stärke)
  • 2 Tl Meersalz
  • 1 Tl Ahornsirup (oder Rohrohrzucker)
  • 1 Pckg. Trockenhefe ohne Emulgator
  • ca. 320 ml lauwarmes Wasser (die genaue Wassermenge hängt stark von dem verwendeten Mehl ab, wird kein glutenfreier Mehl-Mix verwendet, benötigt man ca. 50 ml weniger Wasser)
  • 2 El Olivenöl

Belag:

  • 200-250 g Sojajoghurt, natur
  • 4 El Sojacuisine (oder Hafercuisine)
  • 2 El Olivenöl
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 2 El Basilikumpesto (fertig aus dem Glas oder selbst gemacht aus Basilikum, Pinienkernen, Cashew- oder Walnüssen und Olivenöl, Rezept hier, entschuldigt das Foto…)
  • 2 große Gemüsezwiebeln (oder 4 mittelgroße Speisezwiebeln)
  • 200 g Zucchini oder braune Champignons (optional)

Hefeschmelz:

  • 5 El Hefeflocken
  • 2 El Weizen- oder Dinkelmehl, hell
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 3/4 Tl Meersalz
  • 1 gehäufter Tl Senf, mittelscharf
  • 3 El Olivenöl
  • ca. 250 ml Wasser (oder halb Wasser, halb Sojadrink)

Zubereitung:

Das Weizen- bzw. Dinkelmehl mit dem glutenfreien Mehl-Mix mischen. Salz zugeben, dann in der Mitte des Mehls eine Mulde formen, Trockenhefe hineingeben, Ahornsirup dazu und mit einigen Esslöffeln des lauwarmen Wasser zu einem Vorteig verrühren. 10 Minuten gehen lassen.

Olivenöl und restliches Wasser zufügen und alles mit dem Knethaken des Handmixers oder mit den Händen zu einem geschmeidigen glatten Teig verkneten. Fünf Minuten kräftig durchkneten, der Teig sollte nicht zu trocken sein.

Den Teig in eine ausreichend große Schüssel geben, abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen (länger ist auch kein Problem).

Für die Creme den Sojajoghurt mit Sojacuisine, Olivenöl, Zitronensaft, Hefeflocken, Pesto und übrigen Gewürzen gut verrühren. Pikant würzig abschmecken.

Die Zwiebeln schälen und in sehr feine Halbringe schneiden, Zucchini putzen und in dünne Streifen schneiden (Champignons in dünne Scheiben).

Den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals kräftig durchkneten und in sechs gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück auf einer bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen, etwa so, dass zwei Fladen gerade so nebeneinander auf ein Backblech passen. Die Fladen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Jeden Fladen gleichmäßig dünn mit der Kräuter-Creme bestreichen und mit den Zwiebelringen und Zucchini-Streifen belegen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz in einen kleinen Topf geben und alles mit einem Schneebesen verquirlen und unter Rühren aufkochen lassen. Den eingedickten Hefeschmelz mit einem Teelöffel möglichst dünn (oder eben nach Geschmack) auf den Zwiebel-Fladen verteilen.

Die Fladen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze knusprig goldbraun backen (Backzeit variiert, ca. 15 Minuten, ich heize hier den Ofen nicht vor, sondern backe die erste Ladung im kalten Ofen, das dauert dann ein paar Minuten länger, das Blech danach geht schneller, da der Ofen schon sehr heiß ist, durch den Anteil glutenfreies Mehl werden die Fladen aber in jedem Fall schön knusprig).

Möglichst frisch aus dem Ofen am Besten auf Holzbrettern so richtig schön zünftig genießen.

Et voilá!

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