Da ich so unglaublich begeistert war (und bin) von den glutenfreien Nuss-Muffins, wollte ich mich erneut an glutenfreien Muffins versuchen, diesmal mit Schokolade und Kirschen. Herausgekommen ist dieses vegane und glutenfreie Muffinrezept.
Ich finde, sie können durchaus mit nicht-glutenfreien Muffins mithalten, sind sehr saftig, leicht schokoladig und sehr lecker durch die Kirschen. Ich muss aber ehrlicherweise gestehen, dass ich sie längst nicht so lecker finde, wie die Nuss-Muffins. Irgendwie fehlt mir bei diesen hier das Yummy-Gefühl und das Bedürfnis, einen Muffin nach dem anderen zu essen (die Nuss-Muffins habe ich nur so in mich reingeschoben, die sind so gut!!). Aber das ist ja glücklicherweise Geschmacksache .
Jedenfalls gibt es jetzt auch ein zweites Rezept in meinem veganen glutenfreien Kuchen-/Muffin-Repertoire und für Leute, die unter Zöliakie leiden, ist dieses Rezept sicher eine ganz gute und leckere Alternative, die man auch Leuten ohne Zöliakie bedenkenlos vorsetzen kann.
Zutaten für ca. 10 Muffins:
- 50 g Mandeln
- 75 g Teffmehl, hell
- 1 El Sojamehl
- 2 El Kartoffelmehl (oder Maisstärke)
- 1 El Kichererbsenmehl
- 1 El Weinsteinbackpulver
- 1 Prise Salz
- 1/2 Tl Vanille, gemahlen
- 1/2 Tl Natron
- 1/2 Tl Guarkernmehl
- 50 g Blockschokolade
- 3-4 El Rohrzucker
- 50 ml neutrales Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
- 1 El Zitronensaft
- 50 ml Kokosmilch (alternativ: Kokosmilch + Wasser durch 170 ml Pflanzenmilch austauschen)
- 120 ml Wasser
- 1/2 – 3/4 Glas Schattenmorellen
Zubereitung:
Die Mandeln fein mahlen und die Schokolade fein hacken oder raspeln (oder gleich Raspelschokolade nehmen…). Mandeln und Schokoraspeln mit den übrigen trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gründlich vermengen.
In einer anderen (kleineren) Schüssel die Kokosmilch mit Wasser, Öl und Zitronensaft gut verquirlen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und alles mit einem Löffel verrühren (es dürfen ruhig ein paar Klümpchen sein). Nicht zu viel rühren, die Masse sollte schwer reißend sein.
Die Schattenmorellen abtropfen lassen und vorsichtig unter den Teig heben, jetzt nicht mehr durchrühren! Die Muffinförmchen jeweils zu 2/3 mit Teig füllen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 30-35 Minuten backen.
Abkühlen lassen und genießen.
Et voilá!
#1 by Marenkalein on Dienstag, 8. März 2011
Zitieren
hey! toller blog! ich backe gerade deine müslistangen und beneide dich um diese tollen muffinförmchen. wo sind die her?
#2 by Heldin on Mittwoch, 9. März 2011
Zitieren
Tchibo…
#3 by vera on Freitag, 12. August 2011
Zitieren
hallo! diese muffins schmecken wirklich sehr gut!!! gruß aus wien!
#4 by Heldin on Freitag, 12. August 2011
Zitieren
Juchuh, endlich mal jemand, der die glutenfreie Variante ausprobiert hat! Vielen Dank für die Rückmeldung und schön, dass sie was geworden sind.
Viele Grüße zurück!
#5 by Kirschblüte on Mittwoch, 3. Juli 2013
Zitieren
Wozu sind die ganzen Mehlsorten gut, sprich Kichererbsenmehl, Sojamehl, Maismehl… Ich weiß, dass man das Maismehl bzw. Sojamehl als Bindemittel benötigt, aber wozu das Kichererbsenmehl? Und kann man statt drei einfach nur 1 Sorte Mehl verwenden?
#6 by Heldin on Mittwoch, 3. Juli 2013
Zitieren
Die verschiedenen Mehlsorten ersetzen einfach das glutenhaltige Mehl, was man sonst verwendet. Verschiedene Sorten sind notwendig, weil eine Sorte alleine (also zB nur Reismehl oder nur Maismehl) nicht so gut funktioniert und man durch die Verwendung von mehreren einfach bessere Backeigenschaften und-ergebnisse bekommt. Die kaufbaren glutenfreien Mehle sind auch fast immer Mischungen aus verschiedenen und ich habe einfach meine eigene Mischung gemixt Von daher würde ich nicht empfehlen, nur eine Sorte zu verwenden – das klappt dann eher nicht…