So, es wird mal wieder Zeit für ein veganes Muffin-Rezept. Da derzeit Rhabarber Saison hat, mussten es Rhabarber-Cashew-Muffins sein, die sind sooooo gut und lecker! Der Rhabarber zerfällt schön in den Muffins und ist ganz weich und zart. Er harmoniert in seiner Säure hervorragend zu den sonst eher süßen Muffins, das mag ich total gerne. Und für den “Biss” habe ich Cashews genommen, die passen sehr gut dazu.
Nicht verunsichern lassen, der Anteil Rhabarber ist in dem rohen Teig sehr hoch und es sieht eher aus wie Rhabarber mit etwas Teig, aber da das Obst sehr stark “einkocht” bzw. zusammenfällt, ist es später bei den fertigen Muffins perfekt. Abgerundet wird alles durch etwas braunen Zucker, der vor dem Backen auf die Muffins gestreut wird und dann leicht karamelisiert, mmmhhhhh…
Zutaten für 10 Muffins:
- 300 g Rhabarber
- 75 g Cashews, geröstet und gesalzen
- 75 g Rohrzucker
- 1/2 Tl Vanille gemahlen
- 200 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
- 2 Tl Backpulver
- 1 Tl Natron
- 1 El Speisestärke
- 75 ml Wasser
- 50 ml Sojasahne
- 70 ml Rapsöl (oder anderes NEUTRALES Öl)
- 2 Tl Zitronensaft
- 2 Tl Rohrzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Den Rhabarber schälen bzw. die kleinen Fädchen abziehen und in kleine Würfel schneiden, die Cashews hacken.
Das Mehl mit dem Rohrzucker, Backpulver, Natron und Vanille mischen. In einer separaten Schüssel die Stärke mit Wasser, Sojasahne, Öl und Zitronensaft verquirlen. Zu der Mehl-Mischung geben und alles zu einem schwer reißenden, zähflüssigen Teig verrühren. Zum Schluss die Rhabarberstücke und die Nüsse unterheben.
Alles auf ca. 10 Muffinförmchen (am Besten aus Silikon, sonst eine Muffinform verwenden) verteilen und mit dem restlichen Rohrzucker bestreuen.
Bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen (hängt seeehr vom Backofen ab, zwischendurch kontrollieren und Stäbchenprobe machen, evtl. auch länger backen!)
Et voilá!
#1 by RieseRick on Donnerstag, 26. Januar 2012
Zitieren
Gestern bin ich über http://waskannstdudenndannnochessen.de/waskannstdudenndannnochessen/Fast_nix_-_mit_Rezept.html auf deine Seite gestossen und seither läuft mein Drucker auf Hochtouren . Außerdem habe ich jetzt Hunger, obwohl ich gerade zu Abend gegessen habe… Ich freue mich schon darauf, deine vielen leckeren Rezepte auszuprobieren. Rhabarber habe ich noch zwei oder drei Portionen eingefroren… ich liebe Rhabarberkuchen und -muffins, habe hier aber noch gefühlte 12 Mio andere tolle Rezepte gefunden. Mal sehen, was ich morgen als erstes ausprobieren werde…
#2 by RieseRick on Freitag, 27. Januar 2012
Zitieren
Gestern bin ich über http://waskannstdudenndannnochessen.de/waskannstdudenndannnochessen/Fast_nix_-_mit_Rezept.html auf deine Seite gestossen und seither läuft mein Drucker auf Hochtouren . Außerdem habe ich jetzt Hunger, obwohl ich gerade zu Abend gegessen habe… Ich freue mich schon darauf, deine vielen leckeren Rezepte auszuprobieren. Rhabarber habe ich noch zwei oder drei Portionen eingefroren… ich liebe Rhabarberkuchen und -muffins, habe hier aber noch gefühlte 12 Mio andere tolle Rezepte gefunden. Mal sehen, was ich morgen als erstes ausprobieren werde…
#3 by Heldin on Freitag, 27. Januar 2012
Zitieren
Sowas sind die schönsten Komplimente
#4 by Sandra on Mittwoch, 4. April 2012
Zitieren
Meinst du mit Sojasahne so etwas wie “Sojacuisine” oder aufschlafbare Sojasahne?
liebe grüße
Sandra
#5 by Katha on Mittwoch, 4. April 2012
Zitieren
Heldin, kann ich das Rezept auch verwenden, um eine Kuchenform damit zu füllen? Was meinst du?
#6 by Heldin on Donnerstag, 5. April 2012
Zitieren
Jepp, Sojacuisine (oder auch Hafer-/Reis-/Mandelsahne)
#7 by Heldin on Donnerstag, 5. April 2012
Zitieren
Ja, klar, das geht sogar seeeehr gut
#8 by Katha on Samstag, 7. April 2012
Zitieren
Muss ich dann die Masse erhöhen?
#9 by Katha on Samstag, 7. April 2012
Zitieren
Rhabarber is schon geschält…hm..wie das duftet
#10 by Heldin on Samstag, 7. April 2012
Zitieren
Kommt darauf an, wie groß Deine Kuchenform ist…für eine normal große Kranzform oder Kastenform sollte es etwa die doppelte Menge sein. Ich habe zB eine kleine Kastenform und eine 18cm-Springform, dafür reicht die Menge von 10 Muffins locker.
Guten Appetit und viele Grüße*
#11 by Katha on Montag, 9. April 2012
Zitieren
Aaaalso: wir haben das Rezept verdoppelt und dann den Teig in eine 24er Springform gegeben. Was soll ich sagen: er wurde ganz schön hoch (bravo) und war zartmundig-lecker. Sogar der vegan-skeptischen Familie hat es total gut geschmeckt. Bevor ich ein Foto machen konnte, war er schon aufgegessen! Die Backzeit verschob sich auf etwa 45 Minuten, er ist heute noch sehr saftig und einfach lecker! Vielen Dank!
#12 by Heldin on Montag, 9. April 2012
Zitieren
Das klingt toll!
Vielen Dank für die Rückmeldung
#13 by Sandra on Mittwoch, 11. April 2012
Zitieren
Ich habe die Muffins am Samstag mit Dinkelmehl und Hafersahne gebacken. Sogar mein sonst Rhabarber-verweigender Freund fand sie sehr lecker. Leider waren sie am nächsten Tag schon ziemlich “matschig”, sodass ich beim nächsten Mal die Menge halbieren werde. 10 Muffins waren für zwei Personen einfach zu viel.
#14 by Stinkind on Freitag, 1. Juni 2012
Zitieren
Auf deine Empfehlung hin gestern für meinen rhabarberliebenden Stiefvater gebacken und er und meine Mutter (”schmecken zwischen gut und fantastisch. Eher fantastisch”) waren seeehr begeistert. Und auch ich – die absolut kein Rhabarberfan ist – finde sie sehr lecker Liebe fluffige Muffins, mit so nem trockenen Bröselmuffin kann man mich echt jagen.
#15 by Ella on Sonntag, 19. Mai 2013
Zitieren
Hallo liebe Heldin,
schon seit einem Jahr kenne ich deine tolle Homepage und habe mit deinen Rezepten schon seeehr oft Freunde und Familie bebackt. Immer mit positiven Rückmeldungen und mit “Hey, obwohl das vegan ist, schmeckt es ja einfach super!!” Ja mensch, da schaut ihr, ne? Also kann man als Veganerin ja doch noch was essen haha^^
Jetzt hab ich aber doch auch mal ne Frage: Ich hab leider keine Küchenwaage daheim..wie viele Stangen Rhabarber entsprechen denn 300g? Und ich hab keine Cashews da, glaubst du, es wird trotzdem so gut? Ok, eig glaub ich schon, aber trotzdem frag ich mal hihi.
Freu mich auf deine Antwort und hoffe übrigens auch, dass das mit deiner veganen Bäckerei wieder klappt, fand die Idee nämlich sehr süß.
Lg, Ella
#16 by Heldin on Sonntag, 19. Mai 2013
Zitieren
Liebe Ella,
freut mich sehr, dass Dir meine Rezepte gefallen – vielen Dank für Deine lieben Worte
Man kann leider nicht sagen, wie viele Stangen Rhabarber 300 g entsprechen, weil die Stangen ja ganz unterschiedlich lang und groß und dick sind…das variiert von 75 g bis 250 g. Aber wenn Du welchen kaufst, weißt Du ja, welche Menge du gekauft hast und dann kannst du´s in etwa ableiten, ansonsten einfach nach Geschmack und Gefühl machen.
Die Cashews sind schon ausschlaggebend für Konsistenz und Geschmack – hast du vielleicht andere Nüsse/Mandeln da? Dann kannst Du sie einfach austauschen, das klappt problemlos! Wenn Du einfach nur mehr Mehl statt der Nüsse nimmst, werden sie eher pappig. Aber Nussmus ginge zB bestimmt auch noch!
Viele Grüße*
#17 by Ella on Sonntag, 19. Mai 2013
Zitieren
Hmm, also da steht, dass die Stangen Rhabarber die ich da hab 1000g entsprechen, ich nehm einfach mal so 3-4 stangen, werde das rezept nämlich auch verdoppeln. Machs in ner Kastenform
Also ich hab noch ne Nussmischung da und gemahlene Mandeln, die würden doch gehen, hoff ich?
#18 by Heldin on Sonntag, 19. Mai 2013
Zitieren
Ja, klar! Sowohl mit der Nussmischung als auch den Mandeln sollte das Rezept problemlos funktionieren Und die Rhabarbermenge klingt auch gut!
Guten Appetit und viele Grüße*
#19 by Ella on Montag, 20. Mai 2013
Zitieren
Habs mit den gemahlenen Mandeln gemacht, ist superlecker geworden
Danke Dir nochmal!