Artikel getaggt mit Reis

Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Endlich mal wieder ein veganes Rezept für ein Hauptgericht :-) Nachdem ich mich seit Wochen von Pesto oder fertiger Bolognese-Sauce ernähre, hatte ich nun mal wieder Lust, “richtig” zu kochen. Wobei es kein aufwendiges oder schwieriges Gericht ist. Dafür aber sehr lecker!

Hauptbestandteil sind rote Paprikaschoten, dann noch Zwiebeln und Räuchertofu oder alternativ: geräucherte Seitanwurst. Ich hatte diesmal geräucherte Seitanwurst, die ich letztens im Veganladen in Köln am Stück gekauft habe. Pur fand ich die ziemlich widerlich und mochte sie nicht auf Brot essen, aber auf Grund der starken Räucherung hat sie sich hervorragend für dieses Gulasch geeignet.

Da ich momentan ja etwas kochfaul bin, finde ich an Gerichten wie diesem so toll, dass sich problemlos ein großer Topf machen lässt, von dem ich dann tagelang essen kann. Zu dem Gulasch passt Reis (mein Favourit), aber auch Spirelli-Nudeln oder Kartoffeln.

Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Zutaten für 4 Personen:

  • 3 rote Paprikaschoten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g Räuchertofu oder geräucherte Seitanwurst
  • 2 El Rapsöl
  • 1 El Weizenmehl
  • 2 El Paprikapulver, edelsüß
  • 100 ml Weißwein (alternativ: Gemüsebrühe und ein Spritzer Zitrone)
  • 400-500 ml Gemüsebrühe
  • 3-4 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 El Sojasauce
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Rohrzucker
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Paprika putzen und evtl. schälen (ich schäle die Haut immer mit einem Sparschäler ab, da ich das bekömmlicher finde und die Haut im Essen einfach nicht mag…), dann kleinschneiden, Zwiebeln schälen und in Viertel-Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken und den Räuchertofu würfeln.

Das Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und zunächst die Paprikastücke zusammen mit dem Räuchertofu scharf anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelringe zufügen. Einige Minuten glasig dünsten. Ganz zum Schluss den Knoblauch zugeben, alles mit dem Mehl und dem Paprikapulver bestäuben, umrühren und kurz anrösten (nicht zu heiß!!), dann alles erst mit dem Weißwein und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen, dabei ständig rühren.

Die Wassermenge richtet sich danach, ob man lieber dickere oder dünnere Saucen mag, also evtl noch Wasser zufügen. Tomatenmark und die Gewürze einrühren, alles aufkochen, Hitze reduzieren und alles ganz leicht ca. 20 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Zum Schluss nochmals kräftig abschmecken und evtl. nachwürzen. Zu Reis, Nudeln oder Kartoffeln servieren.

Et voilá!

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Zart-Dinkel-Risotto mit Gemüse

Veganern wird ja gerne mal nachgesagt, sie seien Körnerfresser. Diese Betitelung finde ich zwar wenig schmeichelhaft, weil sie eben nicht nett gemeint ist, aber manchmal erfülle ich dieses Klischee voll und ganz.

Also, ich geb es zu: ich bin eine Körnerfresserin :-) Und ehrlich gesagt bin ich das sogar sehr gerne, da Körner und Getreide einfach unglaublich lecker sind! Dazu sind Körner auch noch richtig gesund. Früher hätte man mich sicher mit einem Dinkel-Risotto jagen können, heute aber läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Vor allem, wenn es mit leckerem “Dinkel-wie-Reis” gemacht ist (ist wohl schon vorgegarter Dinkel, der nur noch 15 Minuten braucht), dazu leckeres Sommergemüse (ich konnte im Bioladen einfach nicht an den Paprika und Zucchini vorbei gehen, obwohl dafür ja gerade keine Saison ist *seufz*). Um das Risotto etwas feiner und geschmacklich besonders zu machen, habe ich dem Ganzen eine zitronige Note gegeben, die hervorragend mit dem Gemüse harmoniert. Eine schöne Farbe und geschmackliche Abrundung bekommt das Gericht durch das Kurkuma. Und das Beste: man kann mal wieder alles in einer Pfanne zusammen machen und hat wenig Abwasch :-)

Zart-Dinkel-Gemüse-Risotto

Zart-Dinkel-Gemüse-Risotto

Zutaten für zwei Personen:

  • 200 g Dinkel wie Reis (alternativ: Vollkornreis oder Zartweizen)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Möhre
  • 1 kleine Zucchini
  • je 1 kleine rote und grüne Paprika
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 2 El Olivenöl
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • Saft 1/2 Zitrone
  • je 1 Tl Kurkuma und Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer, Thymian

Zubereitung:

Die Zwiebel fein würfeln, ebenso die Knoblauchzehe. Das übrige Gemüse putzen und/oder waschen und in schmale Streifen schneiden.

In einer großen Pfanne mit Deckel das Olivenöl erhitzen und erst die Zwiebel unter Rühren kurz glasig dünsten, dann den Dinkel zufügen und leicht mit anrösten. Dabei immer rühren. Ganz zuletzt den Knoblauch zufügen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kurkuma, Paprikapulver, 1/2 Tl Thymian, Zitronensaft, Salz und Pfeffer einrühren. Die Zucchini und die Möhren zufügen.

Den Deckel aufsetzen und alles ca. 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Das restliche Gemüse unterheben und alles weitere 5 Minuten köcheln lassen bis die Flüssigkeit aufgesogen und der Dinkel zart gar ist.

Alles nochmals abschmecken, servieren und genießen.

Et voilá!

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    Gemüse-Chili mit Tofu

    Gemüse-Chili mit Tofu ist in meinen Augen das ultimative Lecker-Schmecker-Essen! Man hat alles auf einmal: jede Menge Gemüse (super auch für Kühlschrank-Reste!), dazu gesunder und eiweißreicher Tofu und Hülsenfrüchte (nehme auch gerne sowohl Kichererbsen als auch Kidneybohnen) und das alles auch noch Low-Fat. Und das Beste: man kann auch als Einzel-Person einfach einen Riesen-Topf voll kochen und das Essen die nächsten Tage immer wieder aufwärmen (es wird ja jedesmal besser:-)). Als Beilage kann man man Reis oder Kartoffeln wählen oder halt leckeres frisches Brot, so wird das Essen auch nach drei Tagen nicht langweilig.

    Außerdem ist so ein Chili-Topf sehr wärmend und nahrhaft und macht auf eine sehr angenehme Art und Weise satt und vor allem zufrieden.

    Gemüse-Tofu-Chili

    Gemüse-Tofu-Chili

    Zutaten für 6 Personen:

    • 1 El Tomatenmark
    • 100 ml Rotwein (optional! Sonst durch Gemüsebrühe ersetzen)
    • 2 El Gemüsebrühe (die Flüssigkeit, nicht das Pulver…)
    • 3 El Olivenöl
    • 1 El Sojasauce
    • Kreuzkümmel, Chiliflocken, Thymian, Oregano, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Currypulver
    • 300 g Tofu, natur
    • 3 Paprikaschoten (rot, grün, gelb)
    • 2 Zwiebeln
    • 2 Knoblauchzehen
    • 3 Möhren
    • 1 Zucchini
    • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
    • 1 Pckg. passierte Tomaten (500 ml)
    • 2 Dosen Kidneybohnen
    • 1 Dose Gemüsemais
    • 1 Tl Hefeextrakt
    • 1 El Rohrzucker
    • 200 – 300 ml Gemüsebrühe

    Zubereitung:

    Aus Tomatenmark, 2 El Rotwein, 2 El heißer Gemüsebrühe, 1 El Sojasauce, 1 El Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel, Oregano und Thymian eine Marinade anrühren. Den Tofu etwas trocken tupfen und in Würfel schneiden. In die Marinade geben und für eine Stunde, gerne länger, marinieren. Dabei gelegentlich wenden.

    Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (mache ich immer, da sie ohne Schale bekömmlicher sind und ich es hasse, diese Hautfetzen im Essen zu haben…muss man aber natürlich nicht) und kleinschneiden. Zucchini waschen und würfeln, Möhren schälen und würfeln, ebenso die Zwiebeln und den Knoblauch. Von den Dosentomaten den Strunk entfernen und die Tomaten grob zerstückeln.

    In einem beschichteten Topf (wenn man keinen beschichteten Topf hat, einfach eine separate beschichtetet Pfanne nehmen, hierin den Tofu anbraten und den Rest im Topf machen und den Tofu dann einfach später zugeben. Nur nicht versuchen, den Tofu in einem “normalen” Topf ohne Beschichtung anzubraten, das gibt ´ne Sauerei, da der Tofu total anbackt und klebt und verbrennt) das restliche Olivenöl erhitzen und den Tofu ohne die Marinade darin rundherum knusprig anbraten. Die Marinade aufbewahren!

    das Gemüse zu dem Tofu geben und einige Minuten mit anbraten, zuletzt den Knoblauch und Chiliflocken zufügen. Alles mit dem restlichen Rotwein (oder der Gemüsebrühe) ablöschen. Die Marinade zufügen, ebenso die Tomaten, die passierten Tomaten und die Gemüsebrühe. Alles gut würzen mit allen genannten Gewürzen. Die Kidneybohnen und den Mais abtropfen, einmal unter klarem Wasser abspülen und in den Topf geben.

    zugedeckt alles ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, zwischendurch umrühren. Zum Schluss nochmals pikant würzig abschmecken und fertig.

    Et voilá!

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    Gefüllte Paprika

    Dieses Wochenende gab´s gefüllte Paprika, das hatte ich seit einer Ewigkeit nicht mehr! Das Problem hierbei ist meiner Meinung nach, dass die Masse der Füllung entweder total matschig ist und nicht fest wird oder dass man sie mit Reis und Gemüse füllt und damit sind´s für mich nicht mehr klassische gefüllte Paprika wie ich sie früher mochte. Daher nach Jahren mal wieder ein Versuch mit einer Grünkernfüllung. Und ich war begeistert, sie war lecker und ist richtig schnittfest geworden und zusammen mit der Tomatensoße und Reis war´s ein echt richtig leckeres Essen und hat deutlich weniger Arbeit gemacht als gedacht.

    Gefüllte Paprika mit Grünkern

    Gefüllte Paprika mit Grünkern

    Zutaten für vier Paprika:

    • zwei rote und zwei gelbe Paprika
    • 200 g Grünkernschrot
    • 1 Zwiebel
    • 1 mittelgroße Kartoffel
    • 1 kleine Zucchini
    • 2 EL Paniermehl
    • 4 EL Haferflocken
    • 1-2 EL Speisestärke
    • Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Sojasauce, Senf, Paprikapulver, Hefeflocken, Majoran, Basilikum
    • 1 Pckg. passierte Tomaten
    • Sojasahne

    Zubereitung:

    Den Grünkernschrot mit 200 ml Gemüsebrühe einmal kurz aufkochen, dann ausquellen lassen. Die Zwiebel hacken, Die Kartoffel und die Zucchini fein raspeln. Alles zu der Grünkernmasse geben. Haferflocken, Paniermehl und Speisestärke zufügen. Die Masse kräftig mit den Gewürzen Kräutern und etwas Senf abschmecken, alles gut durchkneten, am besten mit den Händen (ich liebe das…)

    Von den Paprika den Deckel abschneiden und die Kerne entfernen, mit der Grünkernmasse füllen und leicht andrücken. In einem großen Topf die passierten Tomaten mit etwas Sojasahne, Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Kräutern verrühren. Die Paprikaschoten hineinsetzen und alles zum Kochen bringen. Mit geschlossenem Deckel ca. 15-20 Minuten leicht köcheln lassen.

    Am besten mit Reis servieren und genießen.

    Et voilá!


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