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Veganer Oreo-Cheesecake

Der eigentliche Grund, weswegen ich die Odyssee der Suche nach veganen Oreos gestartet und sie letztendlich in mühevoller Schwerstarbeit selber hergestellt habe, ist der, dass ich unbedingt einen veganen Oreo-Cheesekace, also Oreo-Käsekuchen, backen wollte.

Wie der eine oder die andere vielleicht schon mitbekommen hat, liiiiieeebe ich vegane Käsekuchen – in allen Variationen: mit Blaubeeren, mit Johannisbeeren und Streuseln, als Muffins, als Brownies, ohne Boden oder mit Knusperkruste und noch mehr…und nu´sollte also ein Oreo-Cheesecake in vegan her. Veganer Käsekuchen ist ja zum Glück überhaupt gar kein Problem und mittlerweile habe ich da mein persönliches perfektes Rezept entwickelt, was einfach nur yummy ist und sowohl von Omnis als auch Vegetarieren und Veganern geliebt wird. Aber ab und zu muss eben auch wieder mal eine neue Kreation her.

Herausgekommen ist eine wirklich feine Kombination aus dem Keksboden, der richtig kräftig schokoladig schmeckt, und der leckeren Vanille-Käsekuchencreme, genau der richtige Kick! Schokolade, süß, Vanille, cremig, leicht säuerlich, fein…hach, lecker is´dieser Kuchen!

Der Käsekuchen lässt sich natürlich auch hervorragend mit jeder anderen Kekssorte backen, egal ob gekauft oder selber gemacht. Ich empfehle auf jeden Fall sehr kräftige Kekse, am Besten richtig schokoladig für die Harmonie. Wer ungefüllte Schokokekse verwendet, braucht für den Keksboden etwas mehr zerlassenes Fett – die genaue Menge einfach ausprobieren – der Rest ist aber gleich. Ach so, der Boden wird sehr weich (eher ein bisschen wie Kuchen), also bitte keinen Knusperboden erwarten.

Veganer Oreo-Cheesecake

Veganer Oreo-Cheesecake

Zutaten für eine 18cm-Springform (für eine normalgroße Form die Zutaten einfach verdoppeln):

  • 100 g vegane Oreos, zB diese hier (oder andere einfache Schokokekse)
  • 50 g Alsan (wer keine Schokokekse mit Cremefüllung verwendet, braucht ca. 60-65 g)
  • 250 g Sojajoghurt, Vanille
  • 250 g Sojajoghurt, natur (es geht auch 500 g Sojajoghurt natur, dann etwas mehr Zucker und Vanille verwenden)
  • 50 g Alsan
  • 25 g Kokosfett
  • 75 g Puderzucker
  • 1/2 Vanilleschote (alternativ 1/2 Tl gemahlene Vanille)
  • 35 g Maisstärke oder 1 Pckg Vanillepuddingpulver
  • 3 El Zitronensaft
  • 3 El Pflanzenmilch (ich hatte Hafer)

Zubereitung:

Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zu kleinen Krümeln verarbeiten. Die Krümel in eine Schüssel geben. Alsan vorsichtig schmelzen (nicht heiß werden lassen) und über die Kekskrümel geben. Alles mit den Händen zu einem Krümel-Teig verkneten.

Die Springform leicht einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Kekskrümel-Teig in die Form geben und mit Hilfe eines feuchten Löffelrückens gleichmäßig fest andrücken, so dass ein halbwegs ebener Boden entsteht (es wird kein Rand hochgezogen.)

Für die Käsemasse die beiden Sojajoghurt-Sorten zusammen mit dem Puderzucker, dem Mark der Vanilleschote, Maisstärke, Zitronensaft und Hafermilch in eine Schüssel geben. Alsan und Kokosfett zusammen vorsichtig schmelzen (nicht heiß werden lassen) und ebenfalls in die Schüssel geben. Alles mit dem Pürierstab zu einer feinen homogenen Masse pürieren bis sie ganz glatt ist (wer keinen Pürierstab hat, kann die Creme auch mit dem Handmixer anrühren, dann aber die Zutaten nacheinander verquirlen und die Maisstärke vorher mit der Pflanzenmilch anrühren, ansonsten gibt es Klümpchen).

Die Käsemasse auf den Schokoboden geben und glatt streichen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei ca. 170 °C Ober- und Unterhitze im unteren Drittel des Backofen etwa 60-70 Minuten goldbraun backen. Den Kuchen entweder herausnehmen und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen oder im geöffneten ausgeschalteten Ofen.

Später in den Kühlschrank stellen und erst anschneiden, wenn er komplett durchgekühlt ist.

Et voilà!

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Dunkle Schoko-Doppel-Kekse mit Vanille-Füllung

Seit einigen Jahren gibt es ja die berühmten amerikanischen Oreo-Kekse auch in Deutschland. Und in fast allen blogs lese ich darüber einen Begeisterungssturm nach dem anderen – die Dinger müssen ja echt der Knaller sein! In den USA ist die klassische Sorte anscheinend vegan, in Deutschland hingegen wird eine veränderte Rezeptur verwendet, die Molke (oder ähnliches) beinhaltet, somit habe ich sie noch nie probiert.

An sich weiß ich, dass ich auf so eine Art Kekse gar nicht so abfahre und daher hat mich dieser ganze Hype nicht so wirklich beeindruckt. Die Dinger sind halt nicht vegan und ich werde wohl sterben müssen, ohne je Oreos gegessen zu haben. Gibt schlimmeres.

Aber: ich bin ein totales Werbungskind! Auch, wenn ich genau weiß, dass das alles viel toller dargestellt wird als es tatsächlich ist und dass ich die meisten Dinge gar nicht mag, so reagiere ich unglaublich gut auf die einfachsten Werbemaschen und will das Produkt dann unbedingt auch haben. So muss ich zB auch fast alles, was an neuen veganen Produkten auf den Markt kommt, mindestens ein Mal kaufen (öfter selten, denn auch wenn ich ein Werbe-Lemming bin, so kann ich doch schmecken und bin dann meist geheilt), nur deshalb, weil das Produkt als total lecker, innovativ, noch nie dagewesen und wirklich super toll angepriesen wird. Jaja, ich weiß…..aber ich kann nix dagegen tun!

Jedenfalls haben die gefühlten 3738 begeisterten Posts über die einzigartige Großartigkeit von Oreos dazu geführt, dass ich die endlich auch mal testen wollte. Da kam ein Eintrag von einer veganen Bloggerin über den Fund einer veganen Billigvariante genau richtig. Ich also los in den Supermarkt, in dem es die Dinger geben sollte. Natürlich gab es sie hier bei mir nicht. Aber in meinem Hirn hatte sich “Ich will vegane Oreos, ich will vegane Oreos, ich will…” als Mantra eingebrannt und wenn  es soweit ist, dann ist Hopfen und Malz verloren und die Stimme wird erst ruhig, wenn sie bekommen hat, wonach sie verlangt *seufz*.

Da ich bekanntlich gerne backe und fast noch lieber rumexperimentiere, habe ich mich daran gemacht, ein Rezept zu finden, um die Kekse einfach selber zu machen. Also habe ich mich stundenlang durch das Web gelesen und letztendlich meine Variante zusammengebastelt, die der Recherche zufolge dem Original sehr nah kommen soll.

Ich habe normalen Backkakao genommen, der ist natürlich  nicht so schwarz wie der in den Oreos, geschmacklich sollte das aber keinen Unterschied machen. Sowohl im Teig als auch in der Füllung habe ich geschmacksneutrales Kokosfett verwendet, was die Verarbeitung sehr schwer und kraftintensiv macht, aber dafür sorgt, dass die Kekse richtig knusprig werden, was sie nicht werden, wenn man zB Margarine verwendet.

Die Verarbeitung des Teiges ist wirklich nicht leicht, man braucht Geduld und Kraft, aber dann wird´s. Außerdem muss der Teig unbedingt zwischen Folie ausgerollt werden, ansonsten lässt er sich nicht ausrollen und reißt ständig. Die Füllung darf man auf keinen Fall zubereiten, wenn man sie nicht sofort weiterverarbeitet, da das Kokosfett binnen weniger Minuten wieder fest wird und die Kekse damit dann nicht mehr zu füllen sind (ich habe es ausprobiert…wenn man versucht, die fest gewordene Füllung wieder zu verflüssigen, wird alles nur noch schlimmer! Also: Kekse backen und auskühlen lassen, dann die Füllung zubereiten und die Kekse sofort damit füllen).

Ich habe mich für eine eckige Form entschieden, um nicht so viele Teigreste zu haben, empfehle aber trotzdem, runde Ausstecher zu nehmen, da runde Kekse sich deutlich besser füllen lassen. Die Kekse sind super geworden, ich glaube, so, wie sie sein sollen…meins waren sie trotzdem nicht, ich finde die Kombi aus super bitter schokoladig und vanille-süß nicht so dolle, aber das ist meine ganz persönliche Geschmacksempfindung. Der Liebste fand sie geschmacklich ganz prima und war begeistert von der knusprig-knackigen Konsistenz.

Ich weiß jetzt jedenfalls, dass ich mich wieder einmal von Werbung und der Begeisterung anderer habe belatschern lassen und dachte, das müsse ich auch mögen. Tja…es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.

Dunkle Schoko-Doppel-Kekse mit Vanille-Füllung

Dunkle Schoko-Doppel-Kekse mit Vanille-Füllung

Zutaten für ca. 20-25 Doppelkekse:

  • 35 g dunkles Kakaopulver (Backkakao, ungesüßt)
  • 80 g Weizenmehl, Typ 405 oder 550
  • 40 g Kartoffelmehl oder Maisstärke
  • 60 g Kokosfett (geschmacksneutral)
  • 50 g Puderzucker
  • 50 ml Wasser
  • 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 100 g Puderzucker
  • 60 g Kokosfett (geschmacksneutral)
  • 1 Tl Vanille, gemahlen oder das Mark 1/2 Vanilleschote

Zubereitung:

Das Kakaopulver mit Mehl, Kartoffelmehl/Maisstärke, Puderzucker und Backpulver gut vermischen. Das Kokosfett vorsichtig schmelzen (nicht heiß werden lassen!) und zusammen mit dem Wasser zu den trockenen Zutaten geben.

Mit den Händen zu einem möglichst homogenen Teig verkneten (das ist richtig schwer und dauert lange, ist aber gut für die Armmuskulatur :-) ). Den Teig auf keinen Fall in den Kühlschrank legen und am Besten einfach sofort weiterverarbeiten.

Zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder Dauerbackfolie o.ä. etwa 2mm dünn ausrollen (möglichst gleichmäßig). Mit einem runden Ausstecher (oder einem eckigen…) der gewünschten Größe Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse können relativ dicht aneinander gelegt werden, da sie kaum breiter werden (also ein Zentimeter Platz zwischen den Keksen reicht).

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 10-12 Minuten backen. Die Kekse sollen auf keinen Fall bräunen (ok, sie sind eh braun, aber sie sollen nicht brauner backen) und sie sind auch noch relativ weich, werden aber binnen weniger Minuten knusprig fest.

Die Kekse komplett auskühlen lassen.

Für die Füllung das Kokosfett so schmelzen, dass es nicht flüssig ist, sondern lediglich weich (ich habe es bei ganz kleiner Temperatur angeschmolzen, dann durchgerührt, weiter geschmolzen, gerührt usw. bis es eine softe Konsistenz hatte). Das weiche Kokosfett in der Küchenmaschine oder mit dem Quirl des Handmixers kräftig aufschlagen, dann den Puderzucker und die Vanille zufügen. Alles ca. eine Minute auf hoher Stufe verquirlen bis eine schön weiße weiche fluffige Creme entstanden ist.

Mit dieser Creme sofort jeweils einen Keks dick bestreichen, einen zweiten oben drauf, leicht andrücken, Fertig. So alle Kekse mit der Creme füllen (bei mir war am Ende noch etwas übrig, damit kann man die Kekse noch verzieren o.ä.), nach einigen Minuten wird die Creme richtig fest.

Klassisch werden die Kekse mit einem Glas Soja-/Hafer-/Mandel-/Reis-Milch genossen.

Et voilà!

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Kirschkuchen mit Mandeln und Schokolade

Manchmal habe ich unbändige Lust auf einen lecker Kuchen, aber überhaupt nicht auf langwieriges Backen und Zubereiten. Dann muss ein Kuchen her, der super schnell zusammengerührt ist und trotzdem sowohl optisch als auch geschmacklich ordentlich was her macht. Am Liebsten mit Frucht UND Schokolade! Und da ich mich nie entscheiden kann, auch noch Nüsse bzw. Mandeln dazu, perfekt.

Genau wie dieser oberlecker Kirschkuchen, der gleichzeitig auch ein Schokokuchen ist, ebenso wie ein Mandelkuchen. Yeah, so mag ich´s!

Der Rührteig ist binnen einer Minute zusammengerührt und man brauch nur einen Löffel. Die Mandeln mahlt mein Pürierstab-Aufsatz in Sekunden, die Schokolade kaufe ich der Faulheit wegen manchmal einfach schon als Streusel oder Raspel und naja, das Kirschglas-Öffnen dauert auch nur einen “Klack”. Alles zusammen ergibt dann diesen wunderbaren Kuchen, dem ich noch ein Topping aus gehobelten Mandeln verpasst habe, die im Ofen ganz fein geröstet werden und einen hervorragenden Geschmack bekommen – perfekt zu den übrigen Geschmacksnuancen.

Der Kuchen ist schön fruchtig durch die Kirschen, schokoladig durch die Schokoraspel und fein nussig durch die Mandeln. Zudem ist er richtig schön saftig, hält wirklich lange frisch und lässt sich prima einfrieren oder auch mitnehmen. Und auch, wenn die Zutaten nicht so klingen, so ist er sehr angenehm nicht-mächtig, was ich sehr wichtig finde bei Kuchen – schließlich will ich keinen Klops im Bauch nach einem Stück Kuchen! Wer mag, serviert ihn mit einem Klecks veganer Sahne oder auch Vanille-Sauce. Ich mag ihn am allerliebsten pur…

Kirschkuchen mit Mandeln und Schokolade

Kirschkuchen mit Mandeln und Schokolade

Zutaten für eine Form 20×25 cm oder eine normalgroße Springform:

  • 120 g Mandeln, gemahlen
  • 100 g Zarbitter-Schokoraspel
  • 150 g Weizenmehl Typ 550
  • 50 g Maisstärke
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 1  El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 150 ml Sojamilch
  • 100 g Alsan (oder andere Pflanzenmargarine; alternativ 80 ml neutrales Öl)
  • ca. 30 g gehobelte Mandeln
  • 1 Glas Schattenmorellen oder Sauerkirschen

Zubereitung:

Die gemahlenen Mandeln mit dem Mehl, Schokoraspeln, Rohrohrzucker, Backpulver, Vanille, Salz, Natron und Maisstärke in einer Rührschüssel mischen und mit einem Löffel etwas durchmengen.

Alsan vorsichtig schmelzen (nicht heiß werden lassen!) und mit der Sojamilch und Zitronensaft verquirlen. Zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Löffel zu einem zähen Teig verrühren.

Die Backform einfetten und ggf. mit etwas Paniermehl ausstreuen, dann den Teig einfüllen und gleichmäßig glatt streichen.

Die Schattenmorellen abtropfen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Mit den Fingern etwas andrücken, dann die gehobelten Mandeln darüber streuen. Ebenfalls leicht auf den Teig drücken.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze für etwa 40 Minuten backen bis der Kuchen aufgegangen und die Mandeln oben schön gold gebräunt sind (die genau Backzeit hängt wie immer vom Ofen und der Form ab, zur Sicherheit immer die Stäbchenprobe machen, dann geht nix schief).

Abkühlen lassen und genießen.

Et voilà!

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Bärlauch-Gnocchi mit pikanter Tomaten-”Sahne”-Sauce

Letztes Jahr habe ich Bärlauch für mich entdeckt und einige leckere Sachen damit angestellt wie zB Bärlauch-Pesto (und daraus dann das Bärlauch-Falten-Brot oder die falsche Pasta Genovese), Bärlauch-Bratlinge und Bärlauch-Creme-Suppe. Und in jeglicher Form fand ich den Geschmack fantastisch!

Jetzt geht die Bärlauch-Saison endlich wieder los und da ich gerne neue Rezepte entwickle, musste natürlich ein neues her. Entschieden habe ich mich für Bärlauch-Gnocchi. Damit konnte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, ach nee, speziesistisch…ich meine natürlich zwei Rosinen mit einer Klappe, ach, ihr wisst schon! War jedenfalls ´ne supi Idee, um einerseits die Bärlauch-Rezepte-Lust auszuleben und andererseits mein erst kürzlich erworbenes Gnocchi-Brett einzuweihen.

Ja, ihr habt richtig gelesen: es gibt ein Gnocchi-Brett und ich habe eines. Ist nicht wirklich spektakulär, nur eine kleine Spielerei, die ich im Küchenladen meines Vertrauens entdeckt habe. War total günstig, dazu noch klein (also braucht fast keinen Platz) und ich hatte eine Einkaufstrophäe. Dabei handelt es sich um ein kleines Brett mit Griff, welches auf der einen Seite Rillen hat, worüber man die Gnocchi rollt. Es ersetzt damit ganz einfach die Gabel, die man sonst nehmen kann, um Rillen in die Dinger zu bekommen, die wiederum gut sind, um mehr Sauce aufnehmen zu können. Es geht natürlich auch ohne.

Der beste Mann der Welt war so gut und hat das klebrige Formen und Rollen übernommen. Hier sehr ihr ihn in Aktion mit dem Gnocchi-Brett. In dem Teller liegen die bereits fertig gerollten Gnocchi.

Gnocchi-Formen

Gnocchi-Formen

Leider war das fast alles umsonst, da ich bei der Teigherstellung einen fatalen Fehler gemacht habe: da ich keine Kartoffelpresse besitze, habe ich die gekochten Kartoffeln durch den Raspelaufsatz meiner Küchenmaschine gejagt und das hatte in etwa denselben Effekt wie ein Pürierstab bei der Kartoffelbrei-Herstellung. Es entstand unglaublich zähklebriger Kartoffel-Kleister, der als Fugendichter sicher prima ist, aber für Gnocchi eher mäßig geeignet…selbst mit viel Mehl war da nicht mehr wirklich was zu retten. Dadurch sind die fertig geformten Gnocchi trotz Mehlschicht wieder zusammengeklebt und von den schönen Rillen und kleinen runden Teiglingen war nicht mehr viel übrig. Es wurden also eher Gnocchi-Klöpse.

Von daher: entweder eine Kartoffelpresse nehmen oder mit Hilfe eines Kartoffelstampfers möglichst fein stampfen, das geht recht gut, wie ich von früherer Gnocchi-Herstellung wie hier oder hier weiß.

Geschmacklich waren sie leider auch nicht so ganz meins: mir war der Bärlauch-Geschmack zu dominant, obwohl er an sich gut dosiert war. Ich glaube, ich mag Gnocchi einfach am liebsten natur, also ohne irgendeinen Geschmack drin, einfach nur Kartoffel-Gnocchi und lecker Sauce. Und Bärlauch wiederum mag ich am Liebsten, wenn er nicht mit anderen Geschmäckern konkurriert wie eben in Pesto o.ä. Wieder was gelernt.

Ach ja, als Sauce habe ich eine schnelle Tomaten-”Sahne”-Sauce gewählt, die durch das Gemüse leicht pikant und sehr lecker war, aber vielleicht wäre eine ganz schlichte langweilige Weißwein-”Sahne”-Sauce besser gewesen in Kombination mit dem Bärlauch…

Bärlauch-Gnocchi mit pikanter Tomaten-"Sahne"-Sauce

Bärlauch-Gnocchi mit pikanter Tomaten-"Sahne"-Sauce

Zutaten für ca. 4 Portionen:

  • 1 kg Kartoffeln (ich hatte mehlig und festkochende gemischt)
  • 25 g Hartweizengrieß
  • 25 g Maisstärke oder Kartoffelmehl
  • ca. 75 g Weizenmehl Typ 550 (evtl. mehr oder weniger, je nach Sorte und Feuchtigkeit der Kartoffeln)
  • ordentlich Salz
  • Pfeffer, Muskat (frisch gerieben)
  • ca. 40 g Bärlauch, fein gehackt
  • 1 Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 200 g braune Champignons
  • evtl. eine Knoblauchzehe
  • 2 El Olivenöl
  • 500 g passierte Tomaten
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe (Pulver)
  • 1-2 Tl Rohrohrzucker
  • 2 El Basilikum, frisch
  • 200 ml Soja- oder Hafersahne
  • 2 El Hefeflocken

Zubereitung:

Die Kartoffeln als Pellkartoffeln in Salzwasser gut durch garen. Noch heiß schälen/pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken bzw. mit dem Kartoffelstampfer fein zerstampfen.

Hartweizengrieß, Stärke/Kartoffelmehl, Weizenmehl und die Gewürze zufügen, ebenso wie den gehackten Bärlauch. Alles zu einem weichen Teig verkneten (etwas klebrig ist normal und auch richtig, aber nicht zuuuuu viel…). Ruhig ordentlich salzen, der Gnocchi-Teig verträgt einiges.

Etwas ruhen lassen und in der Zwischenzeit das Gemüse für die Sauce vorbereiten: Zucchini und Zwiebel kleinschneiden, Knoblauch hacken und die Champignons in Scheiben schneiden.

Den Gnocchi-Teig vierteln und einen Teil jeweils auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen mit ca. 3-4 cm Durchmesser. Mit einem scharfen Messer 2 cm dicke Stücke abschneiden und diese etwas rollen und mit Hilfe einer Gabel oder eines Gnocchi-Bretts Rillen hineindrücken. Die fertig geformten Gnocchi am Besten nebeneinander und nicht aufeinander auf ein bemehltes Brett legen bis der ganze Teig aufgebraucht ist.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Währenddessen in einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Gemüse darin einige Minuten unter Rühren anbraten. Mit den passierten Tomaten ablöschen, die Hitze reduzieren und die Sauce leicht köcheln lassen. Kräftig pikant mit den Gewürzen und Kräutern abschmecken, zum Schluss die Soja- oder Hafersahne einrühren.

Die Gnocchi einzeln in das kochende Wasser geben und 2-3 Minuten sieden lassen. Sobald sie an die Oberfläche steigen, sind sie fertig. Mit Hilfe einer Kelle herausnehmen und so alle Gnocchi fertig garen. Auf Teller verteilen, Sauce drüber. Fertig.

Übrig gebliebene Gnocchi lassen sich am nächsten Tag übrigens hervorragend anbraten.

Et voilà!

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Stracciatella-Muffins

Die Blog-Sphäre braucht mehr Muffin-Rezepte! Finde ich jedenfalls…denn es kann gar nie genug Muffin-Rezepte geben, denn die Dinger sind sooooo lecker. Und soooo einfach und schnell vegan zu backen – ohne fancy Zeugs! Ich liebe sie (hatte ich das schon mal erwähnt?! Ich glaube nicht…). Ja, der eine oder die andere wird schon bemerkt haben, dass ich total auf Rührkuchen und Muffins stehe (und auf vegane Käsekuchen, aber das ist ja eh klar), damit kriegt man mich wirklich immer. Wohingegen süße Cupcakes oder fette Cremetorten ja eher nicht so mein Ding sind (von Fondant-Torten oder  Marzipan-Decken fange ich gar nicht erst an – das ist mein ganz persönlicher Kuchen-Alpbtraum!!!).

Dieses Mal musste ein Rezept her, was ich aus den vorhandenen Vorräten zaubern kann und da ich gerade vegane Schokostreusel da hatte, fiel die Wahl auf Stracciatella-Muffins. Super simpel und fix gemacht. Heller fluffiger Vanille-Muffin-Teig gespickt mit richtig vielen Schokostreuseln, yummy! Sie sind sehr saftig, aber trotzdem sehr locker und fluffig und halten einige Tage frisch. Und die Größe finde ich einfach perfekt; quasi Mini-Rührkuchen. Ich geb´s zu: ich habe fast alle alleine gegessen.

Stracciatella-Muffins

Stracciatella-Muffins

Zutaten für 6-8 Muffins (je nachdem, wie groß man sie mag…):

  • 150 g Weizenmehl Typ 405 oder 550
  • 1 1/2 El Maisstärke
  • 60-70 g Rohrohrzucker
  • 1 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 El Zitronensaft
  • 50 ml neutrales Pflanzenöl
  • 120 ml Soja-Milch (oder jede andere Pflanzenmilch)
  • 60 g Zartbitter-Schokostreusel (auf die Zutaten achten, viele Schokostreusel sind nicht vegan)

Zubereitung:

Das Mehl mit Rohrohrzucker, Maisstärke, Vanille, Salz, Backpulver und Natron in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel die Sojamilch mit Öl und Zitronensaft verquirlen.

Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen (oder einfach einem Löffel) zügig zu einem zähen Teig verrühren. Zum Schluss die Schokostreusel unterrühren.

Ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden (oder Silikonförmchen verwenden) und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!) bis die Muffins wunderbar aufgegangen und leicht gebräunt sind.

Auskühlen lassen und genießen.

Et voilà!

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Mangold-Zucchini-Quiches mit Tomaten

Ich habe mir vor einiger Zeit endlich mal Mini-Quiche- bzw. Tartelette-Formen gekauft. Eigentlich hielt ich sowas bisher immer für überflüssigen Tinnef – schließlich kann man auch einfach eine große Quiche machen und die in Stücke schneiden! Schmeckt gleich, man muss nur einmal Teig ausrollen, macht weniger Arbeit usw. Tja, Pustekuchen. Mini-Quiche-Formen sind toll!!!

Erstens sind sie total niedlich (ok, gut, das ist jetzt kein wirklich gutes Argument für eine pragmatische Person wie mich, aber ab und zu kommt eben doch das Mädchen-Gen zum Vorschein und will eben niedliches Zeugs, nützt ja nix…), zweitens haben sie einen herausnehmbaren Boden, wodurch sie ganz prima aus der Form zu lösen sind, drittens mag ich es total, wenn jeder sein eigenes Portiönchen hat (bei uns hat eher jeder zwei Portiönchen, aber gut…), viertens isses gar nicht soooo viel mehr Arbeit, den Teig auszurollen und fünftens und das ist der beste Punkt: in Mini.Quiche-Förmchen herrscht ein für mich absolut perfektes Verhältnis von Teig/Boden zu Füllung! Ich mag nämlich nur mittelgerne Füllung. Aber mit Teig finde ich Füllung ganz prima, natürlich kein Mürbeteig – der ist mir einfach zu mächtig und ich mag so gerne viel essen und das geht dann nicht – , sondern ein ganz fein leckerer Hefeteig.

Tja, daher habe ich nun Mini-Quiche-Formen und liebe sie. Zur Einweihung gab es diese großartigen Mangold-Zucchini-Tomaten-Quiches, die wirklich oberlecker sind und richtig schön frühlingsmäßig. Als Füllung gibt es nämlich Mangold und Zucchini (wer hätte das gedacht…), eingebettet in einer feinen frischen Creme aus Sojajogurt und Tomaten-Pesto, verschönt mit Pinienkernen und als Haube noch eine Ladung Hefeschmelz. Na, wenn das man nicht lecker ist!

Ich fand die Quiches so lecker, dass ich sie innerhalb von drei Tagen gleich zwei Mal gemacht habe – natürlich immer vier Portionen, wir sind verfressen. Und ja, das alles ist ein bisschen aufwendig, ABER: man kann den Teig super vorbereiten und auch im Kühlschrank gehen lassen; die Füllung lässt sich auch gut vorher schnibbeln und anbrutzeln, die Creme ist eh schnell zusammengerührt und dann halt noch der Hefeschmelz, geht also doch – eigentlich. Ach, und wenn man zB Gäste zum Essen eingeladen hat und lieber mit denen rumsitzen und reden möchte, könnte man die Quiches sicher auch schon vorbacken, nur etwa zehn Minuten kürzer und dann abends nochmal ca. 15 Minuten fertig backen, sobald alle da sind. Dazu einen schicken Salat und schon hat man sehr beeindruckt. Und man kann natürlich auch eine große Quiche-Form nehmen oder so…

Mangold-Zucchini-Quiche mit Tomaten

Mangold-Zucchini-Quiche mit Tomaten

Und für alle Pacman-Liebhaber:

Pacman

Pacman

Zutaten für 4 prall gefüllte Mini-Quiche (12 cm?!):

  • 200 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl Typ 550)
  • 50 g Hartweizengrieß
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Tl Meersalz
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 2 El Olivenöl
  • 10 g Frischhefe (0der entsprechend Trockenhefe)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 250 g Mangold
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 El Pinienkerne (oder Zedernüsse, sind auch sehr lecker)
  • 1-2 El Olivenöl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Tl Gemüsebrühpulver
  • evtl eine kleine Knoblauchzehe
  • 1/2 Tl Majoran
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 3 Strauchtomaten
  • 100 g Sojajoghurt, natur (ohne Vanille, also keinen Alpro, sondern Provamel)
  • 3 El Hafersahne (alternativ Sojasahne)
  • 1 El Zitronensaft
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • 2 gute Tl Pesto rosso (gekauftes geht natürlich auch, dabei aber darauf achten, dass kein Parmesan enthalten ist)
  • 2 El Hefeflocken
  • 1/2 Tl Trockenhefe
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 gestr. Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Dinkel- oder Weizenmehl (Typ 630 oder 550)
  • 1 El Alsan oder Olivenöl
  • 100 ml Wasser

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Hefe zusammen mit dem Rohrohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und für einige Minuten stehen lassen. Währenddessen das Mehl mit Hartweizengrieß und Salz mischen, dann die Hefe-Wasser-Mischung dazu geben, ebenso wie das Olivenöl. In der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer oder auch den Händen einige minuten kräftig durchkneten bis ein glatter, elastischer Teig entstanden ist (der Teig sollte nicht zu trocken sein, aber auch nicht klebrig).

Abgedeckt für ca. 30 Minuten ruhen lassen, gerne mehr (wenn der Teig länger als 2-3 Stunden gehen soll, einfach in den Kühlschrank stellen).

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: hierfür die Zucchini würfeln, ebenso die Zwiebeln und den Knoblauch. Mangold gut waschen, dann die Stiele von den Blättern mit einem Messer abschneiden. Die Stiele würfeln und die Blätter in Streifen schneiden, beides aber separat, da sie zu unterschiedlichen Zeiten in die Pfanne kommen.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und als erstes die Zucchini, Zwiebeln und die Mangoldstiele darin einige Minuten unter rühren kräftig anbraten. Nach wenigen Minuten die Pinienkerne dazu und ebenfalls mit anbraten bis sie leicht Farbe bekommen. Dann die Hitze stark reduzieren und den Knoblauch sowie die Mangoldblätter zugeben. Unter häufigem Rühren Wassre ziehen lassen, so dass das Gemüse im eigenen Saft schmort. Mit den Gewürzen sehr pikant abschmecken und auf der ausgeschalteten Herdplatte einige Minuten nachziehen lassen.

Für die Creme den Sojajoghurt mit der Hafersahne, Pesto rosso, Zitronensaft und den Gewürzen verrühren. Ebenfalls schön würzig abschmecken.

Den fertig gegangenen Hefeteig nochmals gut durchkneten, dann in vier gleich große Teile teilen und jedes Stück auf der bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen mit ca. 16 cm Durchmesser. Die Quiche-Formen ganz leicht einfetten (mit einigen Tropfen Öl) und mit dem Teig auskleiden, hierbei mit den Händen einen Rand hochdrücken.

Den Teigboden mit etwas Creme bestreichen, darauf dann einige Esslöffel der Zucchini-Mangold-Füllung geben und darüber wieder etwas Creme. So den ganzen Teig, die Füllung und die Creme aufbrauchen.

Die Strauchtomaten je nach Wunsch häuten (ich mache das immer, da ich Tomatenhäutchen nicht leiden kann), den Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben auf der Quiche-Füllung verteilen.

Für den Hefeschmelz alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und unter Rühren (mit einem Schneebesen) aufkochen lassen, dann gleichmäßig über die Quiches träufeln, so dass alles leicht bedeckt ist.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 35-40 Minuten backen bis die Quiches oben schön goldbraun sind. Herausnehmen, kurz abkühlen lassen, dann aus den Formen lösen, servieren und einfach nur genießen…

Et voilà!

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Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

Schon lange hatte ich irgendwo im Hinterstübchen die Idee abgespeichert, irgendwas zum Knabbern machen zu wollen. Einfach sollte es sein, nicht zuuuu viel Arbeit und vor allem nicht so fettig und wenn´s geht, gerne auch noch ein bisschen vollkornig. Tadaaaa, es ward Grissini!

Die leckeren Knusperstangen kannte ich bisher nur gekauft und obwohl es da tatsächlich einige ganz gut schmeckende Varianten gibt, wollte ich schon längst mal die Selfmade-Variante ausprobieren. Und da ich Dinkel liebe und es gerne richtig ökomäßig vollkornig habe, entstand nach etwas rumprobieren diese absolut leckere Variante. Der Teig ist teils aus Dinkelvollkornmehl, teils aus mittel ausgemahlenem Dinkelmehl und für den Biss kommt noch etwas Hartweizengrieß hinein. Wer ausschließlich Dinkel möchte (oder keinen Weizen verträgt), kann auch Dinkelvollkorngrieß nehmen.

Bei der Zubereitung des Teiges ist mir jetzt etwas passiert, was wirklich nur alle Jubeljahre vorkommt: ich hatte keine Hefe mehr da!!! Wo gibt´s denn sowas??? Als kluge vorsorgende und strukturierte Hausfrau (die ich gerne wäre…) habe ich IMMER mindestens einige Päckchen Trockenhefe da, IMMER! Aber gut, wenn man keine nachkauft, sind die auch irgendwann mal alle – irgendwie logisch…aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht zuuuufällig einige Stunden vorher angefangen hätte Brot zu backen und nicht zuuuufällig mich ausgerechnet für Dinkelsauerteig (statt wie sonst eher Roggen) entschieden hätte, der passendeweise gerade fröhlich vor sich hin blubberte. Sachen gibt´s…

Langer Rede kurzer Sinn: da ich keine Hefe hatte, habe ich ein paar Löffel frischen aktiven Dinkelsauerteig genommen, was dem Ganzen einen super Geschmack gegeben hat, aber da die normalen Menschen nicht verschiedene Sauerteige im Kühlschrank züchten und nicht ständig Brot backen, ist das eigentlich für nur wenige interessant, aber erzählen wollt ich´s trotzdem. So. Mit Hefe klappt´s genauso gut.

Ebenso kann man auch Weizen nehmen oder nur helles Mehl oder oder oder (evtl. dann die Wassermenge etwas anpassen). Für mich gehört außerdem Sesam auf knusprige Grissini – ich liebe einfach den nussigen Geschmack.

Und da zu dem schnöden Backwerk ein feiner Dip nicht fehlen darf (ohne Dip isses nur halb so lecker), habe ich einen zusammengerührt. Es gab einen cremigen Kräuter-Dip, der sowohl Tofu als auch Sojajoghurt als Basis hat, verfeinert mit frischen (Tiefkühl-)Kräutern und Knoblauch. Je nach Geduld kann der Sojajoghurt abgetropft werden oder nicht, der Geschmack bleibt gleich, nur die Konsistenz ändert sich. Ach ja, der Dip ist auch als Brotaufstrich oder zu Pellkartoffeln ganz prima, genauso wie zu den Grissini auch die Paprika-Walnuss-Paste gar vorzüglich passt. Die nächste Party kann kommen!!

Sesam-Dinkel-Grissini

Sesam-Dinkel-Grissini

Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

Sesam-Dinkel-Grissini mit cremigem Kräuter-Dip

cremiger Kräuter-Dip

cremiger Kräuter-Dip

Zutaten für ca. 20 Stück:

Grissini

  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl Typ 1050
  • 50 g Hartwezengrieß
  • 1 knapper Tl Salz
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 1 El Olivenöl
  • ENTWEDER 4 El Dinkelsauerteig (aktiv!) und ca. 100 ml Wasser ODER 1/2 Tl Trockenhefe und ca. 140 ml Wasser
  • 2-3 El Sesam (ungeschält)

Dip

  • 250 g Sojajoghurt, natur (kein Alpro!)
  • 200 g Naturtofu
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 2 El Zitronensaft
  • 2 El Olivenöl
  • 1/2 Knoblauchzehe (optional)
  • je 2 El Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und Dill (frisch o. TK)

Zubereitung:

Falls der Sojajoghurt abgetropft werden soll, diesen in einem mit Filterpapier ausgelegten Kaffeefilter etwa 3-4 Stunden abtropfen lassen.

Die beiden Mehle mit dem Hartweizengrieß, Salz und Rohrohrzucker mischen, dann Olivenöl und wahlweise den Dinkelsauerteig oder die Trockenhefe samt Wasser zufügen. Den Teig am Besten in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handmixers ca. 10 Minuten kneten bis sich alles gut verbunden hat und das Glutengerüst leicht herausgearbeitet ist (der Teig sollte weich und leicht feucht sein, aber nicht total klebrig).

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunden gehen lassen.

Nach der Gehzeit mit den Händen nochmals kräftig durchkneten und in 20 Portionen teilen. Jedes Teigstück zu einem langen dünnen Strang rollen und dabei in Sesam wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.

Die Grissini im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze 20-25 Minuten backen bis sie schön gebräunt sind und schon einen Tick zu dunkel aussehen – dann sind sie genau richtig und bleiben auch einige Tage knusprig.

Für den Dip den (abgetropften) Sojajoghurt mit dem Tofu, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Knoblauch und den Kräutern einige Minuten richtig fein pürieren. Etwas durchziehen lassen, dann ggf. nochmals abschmecken und zu den Grissini reichen.

Et voilà!

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Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Ich bin ein großer Fan von deftigen Gerichten und allem, was eine Art “Bratensauce” oder auch “Gulasch” erinnert. Zum Glück ist hierfür kein Tier notwendig, da die Aromen fast ausschließlich von bestimmten Gemüsesorten, Gewürzen und der Zubereitungsart kommen. Da meiner Meinung nach aber ruhig auch ein bisschen “Biss” dazugehört, mache ich zB mein Gulasch und die Bolognese-Sauce gerne mit Sojaschnetzeln oder eben Tofu. Letzteren mag ich sehr, da er so unglaublich vielseitig ist: man kann ihn bröseln, würfeln, pürieren, marinieren, braten, dünsten usw…Dazu nimmt er gerne jegliche Form der Würzung an (er saugt sie auf, jaaaa….!), ganz wunderbar.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum viele Menschen ihm so skeptisch gegenüber stehen, denn gut zubereiteter Tofu ist ein Gedicht! Von den gesundheitlichen Vorteilen mal ganz abgesehen. Wer sich nicht an Naturtofu heran traut, der nimmt einfach Räuchertofu oder welchen mit Kräutern, Tomaten, Mandeln, Oliven etc. Aber keine Angst, es ist ganz leicht, festen Naturtofu so zuzubereiten, dass er eine wahre Wonne für die Geschmacksknospen ist.

In diesem Gericht wird all das vereint: fester Naturtofu, der mariniert wird, wird danach erst angebraten, dann ordentlich Gemüse für die Röstaromen dazu und alles zusammen wird eine ganze Weile in herrlich kräftiger Rotwein-Sauce geschmort. Hierdurch nimmt der Tofu noch viel mehr lecker Geschmack auf und wird schön zart und schnittfest. Die Sauce ist genau richtig kräftig deftig mit feinen Nuancen und gar nicht mächtig. Einfach yummy! Dazu gab es bei uns Kräuter-Polenta, die sich ausnahmslos gut dazu gemacht hat (wer mag, kann die Polenta auch schon vorher zubereiten und dann in Dreiecke schneiden und anbraten, so wie hier – ganz hervorragend und macht schön was her), aber auch Nudeln oder Kartoffeln taugen sicher gut als Beilage.

Das Gericht macht ein bisschen Arbeit, ist aber nicht schwer in der Zubereitung, man muss bloß ein bisschen Schnibbeln und einfach etwas Zeit einplanen, den Rest erledigt die Pfanne/der Topf alleine. Und es lohnt jede Sekunde! Der geschmorte Tofu ist so lecker, echt genial. Meiner Meinung nach eine echte Alternative zum althergebrachten Sonntagsbraten o.ä. und auf jeden Fall besuchertauglich. Lässt sich sehr gut vorbereiten: der Tofu wird gerne länger mariniert, kann also abgedeckt ´ne Weile im Kühlschrank stehen, das Gemüse kann man auch schön vorher schnibbeln, aber man kann auch das ganze Gericht schon komplett zubereiten und abends (oder wann auch immer…) einfach nochmal 10-15 Minuten zu Ende schmoren lassen, während die Polenta zubereitet wird. Aber auch am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt es ganz wunderbar und bildet die Aromen noch ein bisschen schöner heraus. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die ganze Menge oder sogar noch mehr zu machen, selbst wenn man bloß zu zweit ist.

Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Geschmorter Tofu in Gemüse-Rotwein-Sauce an Kräuter-Polenta

Zutaten für 4 Personen:

  • 450 g fester Tofu, natur
  • 3 El Sojasauce
  • 1 El Tomatenketchup
  • 3-4 El Olivenöl
  • 3 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 1 mittlere Petersilienwurzel
  • 150 g braune Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 125 ml Rotwein
  • 375 ml Gemüsebrühe
  • 1 geh. Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 geh. Tl Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 1/2 Thymian, getrocknet
  • 1 l Wasser
  • 1 1/2 Tl Gemüsebrühpulver
  • 1 Tl Kräutersalz
  • Salz, Pfeffer
  • einige Abriebe frische Muskatnuss
  • 20 g Alsan
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 El Basilikum, frisch
  • 2 El Petersilie, frisch
  • 2 El Schnittlauch, frisch
  • 250 g Polenta

Zubereitung:

Den Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe von beiden Seiten mit Küchenkrepp oder einem sauberen Küchenhandtuch trocken tupfen.

In einem tiefen Teller die Sojasauce mit dem Tomatenketchup verrühren und die Tofuscheiben von jeder Seite durch die Marinade ziehen und dann darin für 30-60 Minuten marinieren lassen. Hierbei gelegentlich die Scheiben wenden bzw. mit der Marinade beträufeln, so dass sie gleichmäßig einzieht.

In der Zwischenzeit die Möhren und die Petersilienwurzel schälen und in schmale Streifen schneiden, ebenso die Zucchini. Die Zwiebel schälen und in Viertelringe schneiden, die Champignons putzen und in dünne halbe Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und hacken.

Olivenöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und den marinierten Tofu (die Marinade aufbewahren) darin von beiden Seiten bei großer Hitze kurz scharf anbraten bis die Scheiben gut gebräunt sind. Die Scheiben herausnehmen und auf einen Teller legen. Je nach Größe der Pfanne in zwei Schichten braten (später in der Sauce macht es nichts, wenn die Scheiben überlappen, aber beim Anbraten sollten sie es nicht).

Die Hitze etwas reduzieren und in derselben Pfanne nun das Gemüse bis auf den Knoblauch einige Minuten unter Rühren anrösten, es darf ruhig etwas Farbe nehmen.

Zum Schluss den Knoblauch zufügen und alles mit Paprikapulver bestäuben. Tomatenmark zugeben und alles unter Rühren einige Sekunden anrösten (aufpassen, da sowohl Paprikapulver als auch Tomatenmark ganz leicht verbrennen), dann mit dem Rotwein ablöschen. Gemüsebrühe und die Marinade vom Tofu dazu geben und alles vermengen.

Kräuter und Gewürze zugeben und alles nicht zu kräftig abschmecken (die Gemüse geben noch viel Geschmack während des Schmorens ab, ebenso wie der Rotwein, daher lieber ggf. nachwürzen). Hitze stark reduzieren, so dass alles nur ganz leicht köchelt, dann die Tofuscheiben zu dem Gemüse in die Rotweinsauce geben und alles möglichst mit Deckel für ca. 1 Stunde schmoren lassen. Dabei gelegentlich umrühren und auch die Hitze kontrollieren. Falls die Flüssigkeit zu stark verdampft, einfach immer wieder etwas Wasser angießen bis die richtige Konsistenz erreicht ist.

Für die Polenta das Wasser mit den Gewürzen, der Alsan und den Hefeflocken zum Kochen bringen. Die Kräuter fein hacken und dazu geben. Die Polenta mit Hilfe eines Schneebesens einrühren und bei ganz kleiner Hitze unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Einige Minuten leicht köcheln lassen, dann den Topf von der Platte nehmen, Deckel drauf und ca. 10 Minuten stehen und quellen lassen (falls sie später noch gebraten werden soll, den Brei in eine gefettete rechteckige Form geben, glatt streichen und komplett auskühlen lassen, dann in Stücke schneiden und in Olivenöl anbraten).

Die Gemüse-Rotwein-Sauce kräftig abschmecken und ggf. nachwürzen und zusammen mit der Kräuter-Polenta servieren.

Et voilà!

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Schoko-Kaffee-Trüffel

Passend zum Valentinstag gibt es heute was Süßes. Nee, Scherz, Valentinstag interessiert mich nicht die Bohne und ich werde ´nen Teufel tun und irgendeinen Schnickschnack für den Liebsten veranstalten (zum Glück sieht er das genauso, denn wenn er mit irgendwelchem Kitsch-Krams nach hause käme, würde ich ihn auslachen :-) ). Meinen größten Liebesbeweis trage ich 365 Tage im Jahr für den Rest meines Lebens auf meinem linken Unterarm, das muss reichen.

Anlässlich des Schwiegervater-Geburtstages gab es nicht nur Pistazien-Orangen-Cantuccini, sondern auch eben jene Schoko-Kaffee-Trüffel. Sie sind relativ leicht herzustellen, sehen schön aus und machen hübsch was her als Mitbringsel in kleinen Tütchen verpackt. Oder auch zur Einfach-Mal-So-Schnabulierung-Zwischendurch. Denn die kleinen Leckereien schmecken wirklich göttlich! Dekadent nach Schokolade, gepaart mit einer feinen Kaffee-Note. Alles schön cremig zum Dahinschmelzen. Und für Leute wie mich, die an Schokoüberzug für Pralinen verzweifeln, werden die Trüffel einfach in feinem gutem Kakao-Pulver gewälzt – geht schnell, funktioniert garantiert und sieht schick aus. Also lohooooos (und wer sich beeilt, kriegt sie noch heute fertig – allemal besser als schnöde Kauf-Pralinen, wenn´s denn schon Velantinstags-Gedöns sein soll).

Schoko-Kaffee-Trüffel

Schoko-Kaffee-Trüffel

Zutaten für 20-25 Trüffel:

  • 120 g Zartbitterschokolade, 50 %ig
  • 30 g Reismilchschokolade
  • 100 ml Sojasahne (oder Hafersahne)
  • 25 g Alsan, weich
  • 2 Tl Instant-Kaffee-Pulver
  • ca. 2 El Kakaopulver (ungesüßt) zum Wälzen

Zubereitung:

Die Schokolade mit einem großen Messer hacken und zusammen mit der Sojasahne in einen kleinen Topf geben und im Wasserbad erhitzen. Unter Rühren schmelzen lassen, dabei aufpassen, dass die Schokolade nicht verbrennt (passiert auch im Wasserbad, wenn man nicht aufpasst…).

Etwas abkühlen lassen.

Das Instant-Kaffee-Pulver im Mörser oder mit der Rückseite eines Löffels so fein wie möglich zerstoßen. Zusammen mit der weichen Alsan in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer leicht schaumig schlagen. Die Schokoladen-Sahne-Masse zufügen und alles gut verquirlen.

Die Trüffelmasse in eine Schale mit Deckel füllen und für 1-2 Stunden in den Kühlschrank zum Festwerden stellen.

Die Hände kalt waschen und nicht ganz abtrocknen, dann mit einem Teelöffel aus der Trüffelmasse kleine Portionen abstechen und diese zwischen den Händen zu Kugeln rollen. Zwischendrin immer mal wider die Hände kalt abwaschen, das hilft, dass die Trüffelmasse nicht zu sehr schmilzt und sich gut rollen lässt.

Das Kakaopulver in einen tiefen Teller sieben und die fertig geformten Trüffel darin mit Hilfe von zwei Gabeln rundum wälzen.

Die Trüffel möglichst luftdicht verpacken und kühl aufbewahren, so halten sie ca. 2 Wochen (oder sogar länger).

Et voilà!

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Apfel-Streusel-Muffins

Mmmmh, diese Muffins sind ein Gedicht! Sie vereinen alles, was ich mag: süß-säuerliche Äpfel, Vanille-Muffin-Teig, Mandeln und crunchy Streusel als Topping. Lecker. Und sooooo saftig!

Sie sind schnell zusammengerührt und eignen sich auch für Anfänger sehr gut. Die Zutaten habe ich fast immer vorrätig und das Ergebnis sind fruchtige Muffins, die an Apple-Crumble erinnern, dabei aber einen lockeren Teig als Grundlage haben. Sie halten sich einige Tage und schmecken dann immer noch wunderbar frisch.

Für mich einfach Wohlfühl-Muffins, die immer gehen und immer passen und wovon ich locker 3 Stück essen kann :-) . Köstlich.

Apfel-Streusel-Muffins

Apfel-Streusel-Muffins

Zutaten für ca. 12 Muffins:

  • 150 g Weizenmehl Typ 405
  • 1 geh. El Kartoffelmehl
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 50 ml neutrales Öl
  • 150 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 2 kleine Äpfel (zB Braeburn oder Boskoop)

Streusel

  • 4 geh. El Weizenmehl, Typ 405
  • 4 geh. El Rohrohzucker
  • etwas Vanille, gemahlen und Zimt
  • 2 El gemahlene Mandeln
  • 2 El gehackte Mandeln
  • 2 El Haferflocken, Kleinblatt
  • 50-55 g Alsan, sehr weich

Zubereitung:

Für die Muffins die trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. In einem hohen Gefäß das Öl mit Zitronensaft und Hafermilch verquirlen und einen Moment stehen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, Kerngehäuse entfernen und je nach Geschmack mit oder ohne Schale klein würfeln.

Das Hafermilch-Öl-Zitronensaft-Gemisch zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Löffel grob untermischen, dann die Apfelwürfel zugeben und alles kurz vermengen (nicht viel rühren!).

Muffinformen mit Papierförmchen auskleiden und den Teig darauf verteilen (die Förmchen etwa zur Hälfte mit Teig füllen).

Für die Streusel die trockenen Zutaten vermischen, dann die weiche Alsan zufügen und mit den Händen einige Minuten gut verkneten bis sich alles zu einem Streusel-Teig verbunden hat. Die Streusel gleichmäßig auf den Muffins verteilen und ganz leicht andrücken.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 190 °C Ober- und Unterhitze etwa 25-30 Minuten backen, je nach Backofen. Zur Kontrolle die Stäbchenprobe machen: wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen hängen bleibt, sind die Muffins fertig.

Herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Et voilà!

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