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Schoko-”Käse”-Kuchen

Juchuh, ein neues veganes “Käse”-Kuchen-Rezept! Die Idee zu diesem Kuchen hatte ich bei einem Treffen mit einer Arbeitskollegin, denn die hatte sich einen Käse-Kuchen bestellt, der halb Käsekuchenmasse und halb Schoko-Rührkuchen war und dieser Kuchen sah soooo lecker aus, dass ich unbedingt versuchen musste, den in vegan nachzubacken.

Es ist mir auch recht gut geglückt, wobei ich beim nächsten Mal mehr “Käse”-Masse machen werde bzw. weniger Schokokuchen, denn die perfekte Symbiose wird erst durch halb/halb erreicht. Außerdem würde ich dem Schokoteig noch einen Esslöffel Kakaopulver zufügen, damit er noch schokoladiger wird. Aber ansonsten…eine tolle Kombi!

Schoko-"Käse"-Kuchen

Schoko-"Käse"-Kuchen

Zutaten für eine Springform 22 cm Durchmesser:

Schoko-Rührteig:

  • 50 g Alsan
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 100 ml Hafermilch
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 1 El Weinsteinbackpulver
  • 1 El Sojamehl
  • 2 El Kartoffelmehl (alternativ Speisestärke)
  • 150 g Dinkelmehl Typ 612

“Quark”-Masse:

  • 650 g Sojajoghurt natur (abgetropft 350 g)
  • 3 El Rohrzucker
  • 1 1/2 Pckg. Vanillepuddingpulver
  • 75 g Alsan, weich
  • 150 ml Hafermilch
  • 2 El Sojasahne
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 2-3 El Zitronensaft

Zubereitung:

Alsan, Hafermilch und Zartbitterschokolade bei geringer Hitze (oder im Wasserbad) erhitzen und schmelzen, hierbei wirklich ständig rühren, bis sich alles verbunden hat. Nicht zu heiß werden lassen!

Dinkelmehl mit Backpulver, Rohrzucker, Sojamehl und Speisestärke mischen, die Schoko-Alsan-Hafermilch-Mischung zufügen und mit einem Löffel rasch zu einem glatten Teig verrühren. Teig in eine gefettete Springform füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die “Käse”-Masse vorbereiten. Hierfür alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab (oder einer Küchenmaschine) zu einer homogenen und feinen Creme mixen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die “Käse”-Masse auf dem Schokorührteig verteilen und glattstreichen. Kuchen zurück in den Ofen und weitere 50-60 Minuten backen, zum Ende hin die Temperatur auf 175 °C reduzieren und den Kuchen ggf. mit Backpapier abdecken, damit er oben nicht zu dunkel wird.

Komplett auskühlen lassen, dann die Form lösen und genießen.

Et voilá!


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Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Diese Suppe ist trotz (oder gerade wegen) der vielen Zutaten sehr fein. Sie enthält viel Gemüse, ist dadurch erstens schön anzusehen und zweitens sehr vitamin- und nährstoffreich. Durch die Zugabe von weißen Bohnen und roten Linsen wird sie schön gehaltvoll und eiweißreich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Die Konsistenz ist ein Zwischending aus Suppe und Eintopf, für mich weder zu dick noch zu dünn, einfach perfekt.

Durch die Gewürze und die Verwendung von Weißwein ist sie wunderbar aromatisch und fein im Geschmack. Ich für mich bin bei dieser Suppe sehr pingelig, was die Form des Gemüses angeht (für mich muss hier alles in feine Stifte, also Juliennes, geschnitten werden), weil dies die Optik erheblich beeinflusst und auch für eine kurze Garzeit sorgt. Durch die Fein-Schnibbelei ist das Rezept in der Vorbereitung wirklich aufwendig, die Zubereitung geht dann aber sehr schnell. Für mich lohnt sich die Mühe.

Die Suppe schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt fast nochmal so gut und man kann sie auch hervorragendmit verschiedenen Beilagen kombinieren: frisches Baguette, Knoblauch-Kräuter-Brot, kleine Kartoffelwürfel, wenig Reis oder Suppennudeln usw. Ich koche immer einen großen Topf und esse drei Tage davon.

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Zutaten für 4 Personen:

  • je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 3 Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 100-150 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe und ein Schuss Zitronensaft)
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 3 El Hefeflocken
  • je 1 Tl Basilikum und Thymian, getrocknet
  • 1 El Rohrzucker
  • 1 kleine Dose weiße Bohnen (Cannellini-Bohnen)
  • 5 El rote Linsen (möglichst halbiert, da sie dann sehr viel schneller garen)
  • etwas frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (ist besser bekömmlich, da die Haut nur schwer verdaut wird, außerdem schwimmen sonst so abgelöste Häutchen in der Suppe, das finde ich sehr unschön…ist aber natürlich Geschmackssache) und in feine Streifen schneiden.

Das übrige Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine schmale Streifen schneiden, das Gemüse sollte einheitlich ziemlich dieselbe Größe und Dicke haben.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (möglichst beschichtet, aber es geht auch in einem normalen Topf, da muss man dann einmal mehr rühren, damit nichts anbrennt) und zunächst Paprika, Möhren, Sellerie und Zucchini  bei mittlerer Hitze einige Minuten unter Rühren dünsten. Dann die Zwiebel zufügen, zum Schluss den Lauch.

Nach einigen Minuten das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, ganz kurz mitdünsten, dann alles mit dem Weißwein ablöschen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe auffüllen. Kräftig würzen und alles aufkochen.

Die weißen Bohnen mit Wasser abspülen, dann zusammen mit den Linsen in die Suppe geben, gut umrühren und alles mit Deckel bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

Zum Schluss nochmal abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren, heiß servieren und genießen!

Et voilá!


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Seitan-”Wurst”

Das ist jetzt das krasse Gegenprogramm zum glutenfreien Brot :-) . Aber ich hatte noch Glutenpulver zu hause, was endlich mal verarbeitet werden musste, außerdem wollte ich einfach nochmal einen letzten Versuch der selbstgemachten veganen Seitan-”Wurst” starten.

Ich habe schon zig Rezepte ausprobiert: mit ausschließlich Seitan, mit einem Mix aus Seitanpulver und Tofu, Mix aus Seitanpulver und Räuchertofu, Mix aus Seitanpulver und Kichererbsen, Mix aus Seitanpulver und weißen Bohnen usw. Dazu alle Varianten bei den restlichen Zutaten. Und ALLE Varianten haben meinen Ansprüchen nicht genügt, ich finde, dass selbstgemachte Seitan-”Wurst” grundsätzlich brotig schmeckt, egal welche Mischverhältnisse man nimmt. Lustigerweise bin ich die einzige, die das findet, mein Freund mag die vegane “Wurst” total gerne…seltsam.

Jedenfalls habe ich jetzt nochmal eine ganz andere Variante genommen mit relativ viel Kokosfett, Verdickungsmittel usw. dazu eher wenig Glutenpulver. Die Konsistenz ist super, der Geschmack an sich auch, aber ich finde, sie schmeckt immer noch ein wenig brotig. Vielleicht bin ich da auch einfach verdreht…

Meinem Freund schmeckt sie sehr gut, pur oder auf´s Brot, ich habe beschlossen, dass es der letzte Versuch war. Die Zubereitung macht schon ein bisschen Arbeit und vor allem viel Schmiererei, für mich lohnt sich das nicht, da mich der Geschmack nicht überzeugt. Ich kaufe die Seitan-”Wurst” lieber im Bioladen, da weiß ich, welche ich mag und welche nicht. Aber testet selber, ich denke, vielen wird sie sehr gut schmecken.

Seitan-"Wurst"

Seitan-"Wurst"

Zutaten für 4 vegane “Würste” á 100-150 g:

  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Sojasauce
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 Tl Meersalz
  • 1 1/2 Tl Gemüsebrühe, gekörnt
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1/2 Tl Muskatnuss, gemahlen
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1/2 Tl Pfeffer
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1/4 Zwiebel (optional)
  • 1 Tl Guakernmehl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 25 g Räuchertofu
  • 250 ml Wasser
  • 2 El Weizenmehl
  • 2 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 50 g Kokosfett (zB Palmin)
  • 175 g Glutenpulver

Zubereitung:

Das Kokosfett schmelzen bis es flüssig ist, dann alle Zutaten bis auf das Glutenpulver in eine Schüssel geben, das geschmolzene Kokosfett zufügen und alles mit dem Pürierstab ganz fein pürieren bis eine glatte homogene Masse entsteht.

Das Glutenpulver zufügen und alles gut verkneten. Der Teig ist sehr weich, nicht wundern, er hat eher die Konsistenz von “Wurstbrät”, die Seitanwurst wird erst durch Kochen und auskühlen fest.

Den Teig in vier Portionen teilen und jede Portion in Alufolie einwickeln, die Enden jeweils entgegengesetzt zwirbeln, so dass “Bonbons” entstehen. Die “Würste” müssen richtig stramm verpackt sein, damit sich nicht zu viele Hohlräume bilden.

Die Alufolien-”Wurst”-Bonbons in zwei Gefrierbeutel geben und diese möglichst wasserdicht verschließen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die eingepackten Seitanwürstchen darin ca. eine Stunde köcheln lassen. Herausnehmen, vollständig abkühlen lassen, dann die Alufolie abwickeln und die veganen “Würste” genießen: kalt, auf Brot, auf Pizza, im Gulasch usw. Im Kühlschrank aufbewahren.

Et voilá!


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Donauwelle

Ich habe mich endlich mal wieder an eine vegane Donauwelle gewagt, nachdem ich vor ca. zwei Jahren die erste meines Lebens gemacht habe und sehr begeistert war. Tja, ich habe mich selbst enttäuscht :-( . Das Rezept macht verhältnismäßig viel Arbeit, gerade durch die Vanille-”Butter”-Creme und hat mir irgendwie gar nicht mehr so gut geschmeckt…

Vom Ding her ist die Donauwelle nicht schwer, man macht einen hellen Rührteig, darüber einen dunklen, darüber Kirschen, nach dem Backen Vanille-”Butter”-Creme darauf und als Abschluss Zartbitterkuvertüre. Alles in allem eine leckere Kombination, aber erstens ist der Rührteig aus mir unerfindlichen Gründen nix geworden (der rohe Teig war hervorragend und so locker fluffig wie schon ewig keiner, hätte die ganze Schüssel essen können…) und trotz Sojamehl (oder gerade deswegen?!) matschig geworden und sehr kompakt, vielleicht wird´s mit Stärke anstelle vom Sojamehl besser…zweitens mag ich keine “Butter”-Creme. Hierfür eignet Alsan sich hervorragend und die Creme an sich wurde auch gut, aber obwohl ich deutlich mehr Pudding genommen als üblicherweise angegeben wird (das Rezept verlangt an sich auf 250 g Pudding 125 Alsan, uff…), war die Creme sehr fettig und “buttrig”, ich denke, mit Sojasahne schmeckt´s besser (also Pudding mit Sojasahne aufschlagen), ist aber eben nicht mehr “Original”.

Naja, in Zukunft erprobe ich lieber andere vegane Creme-Torten-Kuchen ohne vegane “Butter”-Creme. Aber wer sowas mag, für den ist das Rezept super. Dass der Rührteig kletschig wird, passiert halt mal, ich denke, ich hätte den Kuchen noch etwas länger backen müssen und hätte ihn nicht noch warm in den Kühlschrank zum Abkühlen stellen dürfen, nächstes Mal bin ich schlauer.

vegane Donauwelle

vegane Donauwelle

Zutaten für eine 22-24 cm Springform:

Rührteig:

  • 150 Dinkelmehl
  • 75 g Alsan, zimmerwarm
  • 60 g Rohrzucker (wer´s süß mag, nimmt 75 g)
  • 1 El Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 2 El Sojamehl + 4 El Wasser (alternativ 2 El Kartoffelmehl oder Speisestärke + Wasser)
  • 150 ml Hafermilch + 50 ml für die dunkle Rührmasse
  • 1 1/2 El Kakaopulver, schwach entölt
  • 1 Glas Schattenmorellen

für die Creme:

  • 250 ml Hafermilch
  • 2 gehäufte El Rohrzucker (wer´s süß mag, nimmt 4 El)
  • 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 75 g Alsan, zimmerwarm
  • (falls die Creme gerinnt: 25 g Kokosfett, zB Palmin)
  • 100 g Zartbitterkuvertüre (zB Blockschokolade)

Zubereitung:

Für den Rührteig die Alsan mit Rohrzucker und Vanille einige Minuten schaumig schlagen (am Besten mit dem Handmixer oder einer Küchenmaschine), Sojamehl und Wasser zufügen und alles gut verquirlen.

Dinkelmehl, Backpulver, Salz und 150 ml Haferdrink zufügen und alles kurz zusammenrühren, so dass ein zäher dicker Teig entsteht. 2/3 des Teiges in eine gefettete Springform geben und glattstreichen. Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver und 50 ml Haferdrink verrühren, über den hellen Teig geben.

Die Schattenmorellen abtropfen lassen und auf dem dunklen Teig verteilen, leicht eindrücken. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten backen, Stäbchenprobe machen, um zu testen, ob der Kuchen fertig ist.

Den Kuchen abkühlen lassen (draußen…). Zwischenzeitlich aus Hafermilch, Rohrzucker und Vanillepuddingpulver einen Pudding kochen. Den Pudding abkühlen lassen, dabei häufig umrühren, damit sich keine Haut bildet (merkwürdigerweise hat sich bei Verwendung von Hafermilch überhaupt gar keine Haut gebildet, bei Sojamilch aber total…).

Die Alsan für die Creme sollte einige Stunden außerhalb des Kühlschranks liegen und sehr weich sein. Sobald der abgekühlte Pudding und die Alsan dieselbe Temperatur haben, die Alsan in einem Rührgefäß mit dem Handrührer auf mittlerer Stufe schaumig schlagen, immer weiter rühren und dabei nach und nach, wirklich teelöffelweise, Pudding zufügen und verquirlen. Es ist sehr wichtig, dass die Zugabe von Pudding sehr langsam erfolgt und immer erst vollständig untergerührt sein muss, bis man neuen Pudding reinlöffelt. Sobald man zu schnell zu viel Pudding in die Creme gibt oder Pudding und Alsan unterschiedliche Temperaturen haben, gerinnt die Creme.

So den ganzen Pudding unterrühren. Falls die Creme geronnen ist, hilft ein ganz simpler Trick: Kokosfett (Palmin) schmelzen und flüssig unter Rühren zu der “Butter”-Creme geben, hierdurch verbinden sich Pudding und Alsan perfekt und die Creme wird wieder glatt und ist nicht mehr geronnen, funktioniert wirklich idiotensicher…

Die fluffig-weiche Vanille-”Butter”-Creme auf dem Kuchen verstreichen und alles für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Sobald die Creme fest ist, die Kuvertüre im Wasserbad vorsichtig schmelzen und auf der Creme verstreichen (muss schnell gehen, da sich die Creme schnell mit der Schokolade vermischt). Am besten schonmal Kuchenstücke einritzen, da es später schwer ist, durch die Schokodecke zu kommen. Alles nochmals 20 Minuten stehen lassen bis die Kuvertüre fest ist. Genießen!

Et voilá!


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Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons in Weißwein-Rahm

Es ist wieder Pilz-Zeit, juchuh!!! Ich finde Pfifferlinge soooo lecker. Am besten mit wenig Schnickschnack, da der Geschmack pur einfach schon gut ist. Da ich nicht genügend Pfifferlinge bekommen habe, habe ich noch braune Champignons zugefügt, auch sehr aromatisch. Die Sauce habe ich dieses Mal mit Reissahne gemacht, die ich neu entdeckt habe, aber sie hat mich nicht überzeugt, da ich sie sehr wässrig finde. Für die Zukunft würde ich entweder zur altbewährten Sojasahne greifen oder (wenn man gerade wie ich auf dem wenig-Soja-Trip ist) Hafersahne, dann wird´s rahmiger.

Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons

Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons

Zutaten für zwei Personen:

  • 250 – 300 g Vollkorn-Bandnudeln
  • 200 g Pfifferlinge
  • 200 g braune Champignons
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 El Alsan
  • 1 El Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 100 ml Weißwein
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Reissahne
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Hefeflocken
  • 1/2 Tl Senf
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie)
  • 1 Tl Speisestärke + 1 El Wasser

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Pfifferlinge und Champignons putzen und in Scheiben bzw. Stücke schneiden. Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden, Kräuter hacken.

In einer beschichteten Pfanne das Öl zusammen mit der Alsan erhitzen, die Pilze zugeben und unter gelegentlichem Rühren bei starker Hitze einige Minuten anbraten. Hitze reduzieren und die Frühlingszwiebeln zufügen und einige Minuten mitbraten. Alles mit Weißwein ablöschen. Gemüsebrühe zufügen, ebenso die Kräuter und Gewürze. Einmal aufkochen, dann die Reissahne einrühren. Falls die Sauce zu dünnflüssig ist, etwas in Wasser angerührte Stärke einrühren und die Sauce nochmals kurz aufkochen lassen.

Abschmecken, über die Nudeln geben und servieren.

Et voilá!


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Brombeer-Schicht-Dessert

Ich war gestern Brombeeren sammeln (was voll anstrengend war – ich wusste gar nicht, was für unglaublich fiese kleine Stacheln die Dinger haben, sogar an den Blättern! Bin völlig “zerstochen”…) und es sind so viele geworden, dass ich sie pur nicht alleine aufessen konnte. Daher habe ich mir dieses Poser-Angeber-Dessert ausgedacht (ok, es ist jetzt keine Weltneuheit…).

Es ist ein Schicht-Dessert, was ich bisher noch nie gemacht habe, obwohl man es in fast jeder Kochshow sieht und ich finde, es ist optisch der Hammer! An sich bin ich ja weiß Gott keine Anrichte-Deko-Königin, aber so ein Schicht-Dessert kriegt jeder Koch-Legastheniker schön hin :-) .

Da schöne Fotos aber leider nicht jeder Depp hinkriegt, finde ich mein Dessert in natura noch deutlich hübscher als auf dem Foto, aber man bekommt einen Eindruck. Außerdem finde ich, dass es nach total viel Arbeit aussieht, in Wirklichkeit schäme ich mich schon fast dafür, das hier überhaupt als Rezept zu posten. Ich habe nämlich nahezu ausschließlich auf fertige Produkte zurückgegriffen, aber wer möchte, kann sich natürlich auch mehr Arbeit machen.

An Keksen eignen sich fast alle, ich hatte Dinkel-Schoko-Kekse von Alnatura da und ich fand, dass die Schokolade perfekt zu dem Rest passte, daher würde ich die wieder nehmen, aber andere gehen natürlich auch. Den Vanillepudding kann man natürlich selber kochen, was sich meiner Meinung nach aber nur lohnt, wenn man mindestens die doppelte Menge macht, für zwei Portionen nehme ich den fertigen.

Das Dessert eignet sich hervorragend für Parties, da man es schon gut vormittags vorbereiten kann, außerdem sieht es hübsch aus und man kann es einfach in kleinere Gläser schichten, woraus es dann jeder löffeln kann, geschmacklich kann ich mir kaum vorstellen, dass es jemand nicht mag.

Brombeer-Schicht-Dessert

Brombeer-Schicht-Dessert

Zutaten für zwei groooße Gläser (ja, ich bin verfressen!):

  • 400 g Sojajoghurt, natur
  • 350 g Brombeeren, frisch (oder anderen Beeren, TK geht natürlich auch)
  • 2-3 El Rohrzucker
  • 1/4 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 El Speisestärke + 2 El Wasser
  • 125 g Soja-Vanille-Pudding (fertig zB von Alpro oder selber gekocht)
  • 1-2 El Puderzucker (je nachdem, wie süß die Creme sein soll)
  • 75 g Schoko-Dinkel-Kekse (oder andere Lieblingskekse)

Zubereitung:

Den Sojajoghurt in einem Kaffeefilter (oder einem Tuch) ca. 2 Stunden abtropfen lassen.

Die Brombeeren mit dem Rohrzucker und Vanille in einem Topf einmal aufkochen. Die Speisestärke mit dem Wasser verrühren und unter Rühren zu den Beeren geben und einmal mit aufkochen lassen. Dabei möglichst wenig rühren, um die Beeren nicht zu sehr zu zermatschen. Das Ganze hat dann ungefähr die Konsistenz von roter Grütze.

Die Beeren etwas auskühlen lassen.

Die Kekse in einer Schüssel mit den Händen grob zerkrümeln (wenn man eine größere Menge macht, einfach die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und dann mit dem Nudelholz drüberrollen).

Den abgetropften Sojajoghurt zusammen mit dem fertigen Vanillepudding mit dem Handrührer cremig rühren, hierbei den Puderzucker einrieseln lassen.

Eine Schicht Kekse in ein Glas geben, darüber etwas Brombeer-Grütze, darüber Vanille-Joghurt-Creme, dann wieder Kekse, Brombeeren, Creme usw.

Zum Schluss noch ein paar Kekskrümel und einen Klecks Brombeeren als Topping auf die oberste Schicht Creme geben. Eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und dann genießen.

Et voilá!


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Ratatouille

Ich habe gerade das Buch “Das Limonenhaus” als Hörbuch gehört – super schön, ich bin traurig, dass es schon vorbei ist…es hat mich aber daran erinnert, wie sehr ich die mediterrane Küche mag und aus irgendeinem Grund bekam ich Lust auf ein richtig schönes Ratatouille.

Früher habe ich das gerne und oft gegessen, da es leckere Gemüsesorten vereint und sehr schnell zu machen ist. Seit einigen Jahren war ich aber davon überzeugt, keine Auberginen zu mögen und da das eines der Hauptgemüse des Ratatouille ist, hab ich dieses Essen ewig nicht gegessen.

Und ich muss sagen: ein Irrtum!!! Auberginen können verdammt lecker sein und einen hervorragenden Geschmack haben! Gerade diesem Gemüsegericht geben sie den richtigen Yummy-Faktor und obwohl es recht banal aussieht und klingt, hat es so unglaublich fein und aromatisch geschmeckt, der Hammer. Ich bin ganz begeistert und habe mal wieder zwei Tage nur dasselbe gegessen…

Der Clou waren die ganzen frischen Kräuter, die ich glücklicherweise gerade auf dem Balkon habe, zur Not gehen natürlich auch getrocknete. Bei mir gab es dazu Reis, was aber wohl eher untypisch ist, glaube ich. Es schmeckt auch hervorragend mit frischem Baguette oder kleinen Kartöffelchen.

Ratatouille

Ratatouille

Zutaten für 2-3 Portionen:

  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 1 mittelgroße Aubergine
  • je 1 rote und 1 gelbe Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3-4 El Olivenöl
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
  • 1 El Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Rohrzucker
  • je ein Zweig frischer Thymian und Rosmarin
  • eine Handvoll Basilikumblätter

Zubereitung:

Die Zucchini, Aubergine und Paprikaschoten waschen, putzen und in mittelgroße Würfel schneiden. Ebenso die Zwiebel hacken, den Knoblauch fein würfeln.

Von den Dosentomaten den Strunk entfernen und die Tomaten etwas zerkleinern. Die Rosmarinnadeln vom Zweig abzupfen, ebenso die Thymianblättchen, beides ganz fein hacken, die Basilkumblätter klein zupfen.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und bei mittlerer Temperatur die Zucchini-, Auberginen- und Paprikawürfel zusammen anbraten, dabei häufig wenden. Nach ca. 10 Minuten die Zwiebelwürfel zufügen und mitdünsten. Sobald das Gemüse beginnt zu bräunen, den Knoblauch zugeben, dann alles mit den Tomaten ablöschen. Die Kräuter zufügen, alles kräftig salzen und pfeffern und mit dem Rohrzucker abschmecken.

Das Gemüse noch fünf Minuten köcheln lassen, mit dem Tomatenmark etwas abbinden und servieren.

Et voilá!

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Kirsch-”Käse”-Kuchen mit Streuseln

Dieser wundervolle Kuchen entstammt einer meiner häufigen Entscheidungsschwächen. Ich wollte eigentlich Kirschkuchen backen. Dann dachte ich, es müsste zumindest Kirsch-Streusel sein. Aber dann viel mir ein, dass ich ja auch total Lust auf veganen Käsekuchen habe. Na toll, ein Dilemma!

Da ich mich überhaupt nicht entscheiden konnte und alles gleichzeitig wollte, habe ich ganz einfach alles in einem Kuchen vereint. Herausgekommen ist einer der leckersten Kuchen, die ich je gegessen habe! Ich bin wirklich ganz schrecklich begeistert un habe ein Stück nach dem anderen in mich reingemümmelt.

Bisher war ich immer ganz skeptisch, ob Käsekuchen mit Frucht schmeckt, habe mich da nie rangetraut, sondern entweder Frucht-/Obstkuchen gemacht oder Käsekuchen. Hätte ich doch nur vorher gewusst, wie himmlisch die Kombination aus säuerlichen Früchten und vanilligem Käsekuchen ist, herrlich!

Da ich mich nicht mit normalem Mürbeteig zufrieden gegeben habe, habe ich einen eher fancy Knetteig gemacht, der schön kernig ist und nicht so langweilig, der Teig wird sowohl für den Boden als auch die Streusel genommen. Bei der “Käse”-Masse war ich auch eher faul und habe Sojajoghurt nur für zwei Stunden abtropfen lassen, hat aber wunderbar geklappt.

Obwohl der Kuchen recht aufwendig aussieht, ist er erstaunlich schnell gemacht und die Kombination aus kernig knusprig, vanillig, süß (aber wieder nicht sehr süß!) und zitronig ist einfach himmlisch, genauso wie das Zusammenspiel aus weich und cremig und knusprig fruchtig. Einfach lecker.

Kirsch-"Käse"-Kuchen mit Streuseln

Kirsch-"Käse"-Kuchen mit Streuseln

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm Durchmesser):

Für den Teig:

  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 3 El Haferflocken, zart
  • 120 g Dinkelmehl Typ 812
  • 50 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 85-90 g Alsan, weich

Für die “Käse-Quark”-Masse:

  • 500 g Sojajoghurt, natur
  • 1 Pckg Vanillepuddingpulver
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 50 g Alsan, weich
  • Saft einer halben Zitrone
  • 5 El Sojamilch
  • 1 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Den Sojajoghurt für ca. 2 Stunden in einem Kaffeefilter (oder Baumwolltuch o.ä.) abtropfen lassen, so dass er noch ein Gewicht von ca. 350 g hat.

Die Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit den Fingern gut verkneten bis ein weicher, leicht bröseliger Teig entsteht.

Die Springform einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. 2/3 des Teiges in die Form geben und mit leicht feuchten Händen gleichmäßig dick  andrücken und einen Rand hochziehen.

Den abgetropften Sojajoghurt zusammen mit den übrigen Zutaten für die Füllung in  eine Schüssel geben und alles mit dem Pürierstab zu einer sehr feinen homogen und glatten Masse vermixen (es geht zur Not sicher auch mit dem Rührbesen oder Handrührer, aber durch das Pürieren, verbinden sich alle Zutaten einfach perfekt und es gibt keine Klümpchen und so…).

Die “Quark”-Masse auf den Knetteigboden geben und glattstreichen. Die Schattenmorellen abtropfen lassen und auf dem Belag verteilen, etwas andrücken.

Den restlichen Teig über die Kirschen mit den Fingern zerstreuseln und alles im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 50 Minuten backen lassen bis die Streusel goldbraun sind (evtl. die letzten 10 Minuten mit Backpapier abdecken, damit sie nicht zu dunkel werden).

Komplett auskühlen lassen, dann genießen, mmmmhhhhh……

Et voilá!

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gratinierte Zucchini mit Kräuter-Knusper-Kruste auf Tomatenbett

Heute mal ein Chi-Chi-Titel (…im Dialog mit…) :-) Ich finde, optisch und geschmacklich macht dieses Essen recht viel her, ist aber super simpel und geht relativ schnell und mit wenig Zutaten.

Ich hatte noch so schöne Zucchini im Kühlschrank, dazu Tomaten, die weg mussten. Zu der Kräuter-Knusper-Kruste habe ich mich bei einer Kochsendung inspirieren lassen (ja, ich geb´s zu, manchmal bleibe ich bei sowas hängen…). Deren Kruste war völlig unvegan, aber die Idee fand ich super, also habe ich es abgewandelt und auf meine Art gemacht. Sehr lecker.

Das Essen lässt sich hervorragend vorbereiten und muss dann nur noch irgendwann in den Ofen. Eignet sich hervorragend als leichtes Sommeressen sowohl mittags als auch abends. Als Beilage bietet sich Reis an, aber auch frisches Baguette ist bestimmt toll. Für viele Leute einfach das Rezept entsprechend vervielfältigen.

gratinierte Zucchini auf Tomatenbett

gratinierte Zucchini auf Tomatenbett

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 eher große Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • 4-5 Flaschentomaten (oder Strauchtomaten)
  • 1 El frischer Thymian
  • 1 El frischer Rosmarin
  • 1 El frischer Basilikum
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer
  • 2 El Hefeflocken
  • 3 El Paniermehl
  • 1 El Olivenöl
  • 5 El Sojasahne (+ evtl. 2 El Wasser)
  • je 2 El Petersilie und Schnittlauch, frisch
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Tomaten häuten (entweder mit kochendem Wasser übergießen, nach 30 Sek. mit kaltem Wasser abschrecken, dann Haut abziehen oder mit einem scharfen Messer abschälen) und kleinhacken (inkl. Fruchtfleisch). Die Zwiebel und den Knoblauch häuten und fein hacken.

Tomatenstücke mit Zwiebeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer sowie gehacktem Thymian, Rosmarin und Basilikum vermengen. In eine kleine Auflaufform geben.

Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und einmal längs und einmal quer halbieren, so dass am Ende vier halbe Stücke entstehen. Je nach Geschmack das Innere der Zucchini etwas herausschneiden (wird weich beim Dünsten und manche – wie ich – mögen keinen “Wabbel”). Die Zucchini-Hälften mit der Hautseite nach unten auf das Tomatenbett legen.

In einer kleinen Schüssel Hefeflocken mit Paniermehl, Sojasahne, gehackten Kräutern, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und kräftig würzig abschmecken. Falls die Masse zu dick und pampig sein sollte, ein bis zwei Esslöffel Wasser zufügen.

Die Masse mit einem Teelöffel auf den Zucchinis verteilen, so dass alles bedeckt ist.

Bei 180-200 ° Umluft im Backofen ca. 20 Minuten goldbraun backen (zwischendurch kontrollieren) und mit Reis oder frischem Brot genießen.

Et voilá!

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Hirse-Möhren-Bratlinge

Ich hatte mal wieder zu viele Möhren im Kühlschrank und da die mit der Zeit ja bekanntlich nicht besser werden und ich dazu noch eine seit langem offene Packung Hirse gefunden habe, dachte ich mir, dass es doch nun wirklich mal wieder Zeit für yummi-Bratlinge ist.

Gesagt, getan und eine große Schüssel Bratlingsmasse gemacht und ´ne gefühlte Ewigkeit knusprig gebraten. Aber es hat sich wirklich gelohnt: die Kombination von Hirse und Möhren finde ich soooo gut! Die Bratlinge schmecken relativ “fein” und durch die Zitrone und das Zusammenspiel der Möhren mit der Hirse auch eher frisch und vor allem schön saftig innen und richtig knusprig außen. Ich kann die einfach so bergeweise wegessen bzw. mache oft Pellkartoffeln und Kräuter-Yofu dazu, himmlisch gut.

Hirse-Möhren-Bratlinge

Hirse-Möhren-Bratlinge

Zutaten für viiieele Bratlinge (ca. 25-30, je nach Größe…)

  • 1 Kaffeebecher Hirse (ca. 150-200 g denke ich, habe leider vergessen nachzuwiegen)
  • 350-400 ml Gemüsebrühe (gut die doppelte Menge der Hirse)
  • 4 mittelgroße Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 El gemischte Kräuter (frisch oder Tiefkühl-Kräutermischung: Schnittlauch, Dill, Petersilie usw.)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 El Sojasahne (CreSoy)
  • 5 El Haferflocken, Kleinblatt
  • Rapsöl o.ä. zum Braten

Zubereitung:

Die Hirse zusammen mit der Gemüsebrühe in einem kleinen Topf aufkochen und auf der ausgeschalteten Herdplatte ca. 30 Minuten ausquellen lassen.

Die Möhren schälen und fein raspeln und in eine Schüssel geben. Zwiebel fein hacken und zusammen mit der Hirse und den übrigen Zutaten zu den Möhren geben. Alles mit einem Löffel, am Besten mit den Händen (Vorsicht: die Hirse kann noch sehr warm oder sogar heiß sein…) richtig gut vermengen.

Die Bratlingsmasse ca. 10 Minuten stehen lassen zum Quellen. Danach nochmals abschmecken, die Masse sollte sehr würzig und eher einen Tick zu salzig sein, beim Braten geht lustigerweise viel Würze verloren.

Mit feuchten Händen zu flachen runden Bratingen formen (falls sich die Masse auch mit feuchten Händen nicht halbwegs formen lässt, noch einen El Haferflocken zugeben, an sich ist die Masse aber sehr weich und klebrig, also einfach formen und direkt in die heiße Pfanne) und in einer beschichteten Pfanne in reichlich heißem Öl knusprig braten. Auf mehreren Lagen Küchenkrepp etwas “entfetten”, dann am Besten direkt genießen.

Et voilá!

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