Artikel getaggt mit Nüsse

nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

Juchuh, mein erstes veganes glutenfreies Muffin-Rezept! Selbst kreiert, erprobt und für hervorragend befunden. Ich bin begeistert! Nachdem mir im Moment das glutenfreie Brot ein wenig zum Hals raushängt und mein Brötchen-Versuch ein kleines Desaster war, hatte ich dennoch den Ehrgeiz veganen und glutenfreien Kuchen oder eben Muffins zu machen.

Ich war äußerst skeptisch, da die Rezepte, die man so im Internet findet, entweder unvegan mit ´nem Haufen Eier sind oder zwar vegan, aber pups-trocken aussehen und alles andere als yummy. Glücklicherweise habe ich mich aber nicht entmutigen lassen und einfach mal das für mich naheliegendste gemacht: Muffins. Und da meine Backerfahrung mit den glutenfreien Kuchen-/Stärke-Mischungen nicht so dolle sind, wollte ich ein Rezept nehmen, was ursprünglich so wenig Mehl wie möglich enthält. Naja, dadurch bin ich auf Nuss-Muffins gekommen, da diese überwiegend Nüsse als Zutat haben  und nur wenig Mehl.

Da ich noch eine Packung fancy Teff-Mehl hatte und das unbedingt mal ausprobieren wollte, habe ich das genommen. Es soll für ein glutenfreies Mehl recht gute Backeigenschaften haben und vor allem viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Also, bei diesen Muffins hat es sehr gut funktioniert. Sie sind nussig, süß, fluffig, saftig und einfach richtig lecker, ich kann gar nicht mehr aufhören zu essen und muss morgen dann wohl nochmal welche machen :-) . Kann dieses Rezept wirklich nur empfehlen, auch für Leute, die nicht auf Gluten o.ä. achten. Die Dinger machen süchtig.

nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

Zutaten für 6 Muffins:

  • 30 g Walnüsse
  • 30 g Cashewnüsse
  • 30 g Mandeln
  • 75 g Teffmehl, hell
  • 1 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 1 El Sojamehl
  • 1/2 Tl Guarkernmehl
  • 3 El Rohrzucker (wer´s süßer mag, nimmt 4 El)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 3/4 El Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Natron
  • 1 Prise Salz (nur, wenn ungesalzene Cashews genommen werden)
  • 1 El Zitronensaft
  • 30 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl (neutraler Geschmack)
  • 150-200 ml Sojamilch

Zubereitung:

Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett einige Minuten rösten bis sie anfangen zu duften und leicht bräunen, dabei ständig rühren und auf keinen Fall dunkel werden lassen, da sie sonst bitter werden.

Die gerösteten Nüsse fein mahlen und mit den trockenen Zutaten gründlich mischen. In einem separaten Gefäß das Öl mit dem Zitronensaft und 150 ml Sojamilch verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Löffel zu einem zähflüssigen Teig verrühren, falls er zu fest ist, die restliche Sojamilch zufügen und unterrühren.

Den Teig in Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 25-30 Minuten backen bis die Muffins goldbraun sind.

Vollständig auskühlen lassen, erst dann aus den Förmchen nehmen und genießen!

Et voilá!


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Gedeckter Apfelkuchen mit Walnüssen

Irgendwie sind meine Gelüste antizyklisch bzw. anti-saisonal…aus welchen Gründen auch immer habe ich schon seit Tagen einen Jieper auf Apfelkuchen, obwohl gerade Erdbeer- und Rhabarber-Zeit ist.

Da ich ja aber gerade lerne, mehr und besser auf mich zu hören, habe ich dem Appetit nachgegeben und einfach einen sehr leckeren gedeckten Apfelkuchen gebacken, habe zum Glück auch sehr gute deutsche Äpfel bekommen, von daher war´s auch ok.

Um den Kuchen ein wenig auf zu frischen, habe ich in den Teig einige gemahlene Walnüsse gegeben, dass ist aber natürlich variabel. Er sieht daher etwas “ökig” aus, obwohl er mit Weißmehl gebacken wurde, ich denke, mit Vollkornmehl schmeckt er bestimmt auch sehr gut und noch nussiger. Und wie immer bei Herbst-Obst, habe ich mein Flower-Power-Blütengewürz rausgeholt, yummi!

Ich hatte mir den Kuchen nur irgendwie knuspriger vorgestellt, obwohl es hätte klar sein müssen, dass der Teig nicht knusprig wird, hatte da wohl unrealistische Vorstellungen…ich denke, das nächste Mal werde ich bei so einem Jieper einfach mal einen Apfelstrudel machen, der ist nämlich schön knusprig, dünn und blättrig (mmmmhhhh, da kriege ich jetzt schon wieder Appetit drauf…oh je).

gedeckter Apfelkuchen mit gemahlenen Walnüssen

gedeckter Apfelkuchen mit gemahlenen Walnüssen

Zutaten für eine Springform 28 cm:

Teig:

  • 250 g Weizen- oder Dinkelmehl
  • 50 g gemahlene Walnüsse
  • 2 El Rohrzucker
  • 1 gute Prise Salz
  • 1 Prise Vanille, gemahlen
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 El Kartoffelmehl (oder andere Speisestärke)
  • 50 ml Wasser
  • 100 g Alsan

Belag:

  • 1 kgÄpfel (zB Boskopp oder Jonagored)
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (alternativ eine Mischung aus Zimt, Vanille, Muskat, Nelke und Ingwer)
  • 2 El Vollkornsemmelbrösel
  • 1 El Sojasahne
  • 2 El Wasser

Zubereitung:

Die Zutaten für den Mürbeteig zu einem weichen und geschmeidigen Teig verkneten, er sollte nicht zu trocken sein, aber auch nicht total kleben (je nach Konsistenz sonst noch ein paar Tropfen Wasser oder etwas Mehl zufügen). In Klarsichtfolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Zwischenzeitlich die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. In kleine Stückchen schneiden und ohne Wasser in einem Kochtopf vorsichtig erhitzen. Wenn man die Äpfel langsam erhitzt, klebt auch nichts am Topfboden an, da sie selber Wasser ziehen und dadurch genügend Flüssigkeit vorhanden ist.

Die Äpfel einige Minuten garen, dabei häufig umrühren. Die Äpfel sollten nur angaren, nicht ganz weich werden.

Wenn Wasser im Topf steht, dieses abgießen, damit die Füllig nicht auf dem Teig “durchsuppt”.

Die Äpfel auskühlen lassen und mit dem Blütengewürz  mischen.

Den Teig in 2/3 und 1/3 teilen. Den größeren Teil zuerst ausrollen, am Besten zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie, dann wird er schön dünn und klebt weder an der Arbeitsfläche noch am Nudelholz. Der Teig sollte ca. 2-3 mm dick sein und eine halbwegs runde Platte mit einem Durchmesser von ca. 32 cm (einfach die Springform zur Probe draufstellen, der Teig sollte ringsum ca. 2 cm überstehen).

Die Teigplatte vorsichtig in die gefettete Springform gleiten lassen und leicht andrücken, es sollte ein regelmäßiger Rand entstehen. Die Semmelbrösel gleichmäßig auf dem Teig verteilen (verhindert, dass der Boden matschig wird) und die APfelfüllung daraufgeben.

Den restlichen Teig ebenso ausrollen, diesmal noch etwas dünner, aber nur mit dem Durchmesser der Springform. Den Teigdeckel so genau wie möglich auf der Füllung platzieren und vor allem am Rand leicht andrücken, so dass er mit dem Rand abschließt. Den Teig oben mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit beim Backen der Dampf entweichen kann.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze 25 Minuten backen. Die Sojasahne mit dem Wasser verrühren und den Kuchendeckel mit dieser Mischung gleichmäßig einpinseln (gibt einen tollen Glanz). Weitere 15 Minuten backen bis der Kuchen goldgelb gebacken ist.

Auskühlen lassen und trotz der Hitze draußen genießen (am besten vielleicht sogar lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis…).

Et voilá!

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Rhabarber-Nuss-Muffins

So, es wird mal wieder Zeit für ein veganes Muffin-Rezept. Da derzeit Rhabarber Saison hat, mussten es Rhabarber-Cashew-Muffins sein, die sind sooooo gut und lecker! Der Rhabarber zerfällt schön in den Muffins und ist ganz weich und zart. Er harmoniert in seiner Säure hervorragend zu den sonst eher süßen Muffins, das mag ich total gerne. Und für den “Biss” habe ich Cashews genommen, die passen sehr gut dazu.

Nicht verunsichern lassen, der Anteil Rhabarber ist in dem rohen Teig sehr hoch und es sieht eher aus wie Rhabarber mit etwas Teig, aber da das Obst sehr stark “einkocht” bzw. zusammenfällt, ist es später bei den fertigen Muffins perfekt. Abgerundet wird alles durch etwas braunen Zucker, der vor dem Backen auf die Muffins gestreut wird und dann leicht karamelisiert, mmmhhhhh…

Rhabarber-Nuss-Muffins

Rhabarber-Nuss-Muffins

Zutaten für 10 Muffins:

  • 300 g Rhabarber
  • 75 g Cashews, geröstet und gesalzen
  • 75 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille gemahlen
  • 200 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 2 Tl Backpulver
  • 1 Tl Natron
  • 1 El Speisestärke
  • 75 ml Wasser
  • 50 ml Sojasahne
  • 70 ml Rapsöl (oder anderes NEUTRALES Öl)
  • 2 Tl Zitronensaft
  • 2 Tl Rohrzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Rhabarber schälen bzw. die kleinen Fädchen abziehen und in kleine Würfel schneiden, die Cashews hacken.

Das Mehl mit dem Rohrzucker, Backpulver, Natron und Vanille mischen. In einer separaten Schüssel die Stärke mit Wasser, Sojasahne, Öl und Zitronensaft verquirlen. Zu der Mehl-Mischung geben und alles zu einem schwer reißenden, zähflüssigen Teig verrühren. Zum Schluss die Rhabarberstücke und die Nüsse unterheben.

Alles auf ca. 10 Muffinförmchen (am Besten aus Silikon, sonst eine Muffinform verwenden) verteilen und mit dem restlichen Rohrzucker bestreuen.

Bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen (hängt seeehr vom Backofen ab, zwischendurch kontrollieren und Stäbchenprobe machen, evtl. auch länger backen!)

Et voilá!

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Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Man darf sich ja nicht selber loben, aber ich komme nicht umhin zu sagen: Alter, sind diese Cookies gut! Dagegen sind die Soft-Cookies echt Kindergarten. Hier werden dunkle Schokotropfen mit weißen Schokotropfen und Walnüssen perfekt vereint. Geschmacklich sind diese Kekse echte Knaller, sie sind auch nicht soft in der Konsistenz, sondern sehr zart knusprig, besser würde es kein Könner hinkriegen (schon wieder Eigenlob….)

Probiert´s aus, die Cookies eignen sich auch hervorragend zum Verschenken und ich finde, es lohnt sich, in die verhältnismäßig teuren Zutaten wie die Schokotropfen zu investieren. Für das gute Gewissen habe ich Dinkelmehl Typ 1050er verwendet und natürlich Rohrohrzucker, hiervon aber auch nicht soooo viel, da die Schokolade süß genug ist. Dazu noch etwas Ahornsirup zur Geschmacksabrundung und Walnüsse für die guten Fette und B-Vitamine. Fertig ist der perfekte Keks.

An dem Double-Chocolate-Mix würde ich nichts ändern, da die Kombination aus weißer und dunkler Schokolade einen ganz eigenen unglaublich leckeren Geschmack gibt, die Nüsse können aber problemlos gegen andere ausgetauscht werden, zB Pecannüsse, Cashews oder Macadamia (damit sind sie stilechter, aber ich mag keine Macadamianüsse, ich finde, sie schmecken wie alte Füße…).

Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Double-Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Zutaten für 30-35 Kekse:

  • 160 g Alsan, zimmerwarm und sehr weich
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 El Ahornsirup
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 300 g Dinkelmehlt Typ 1050er
  • 1 gehäufter El Speisestärke (ich nehme immer Kartoffelmehl)
  • 6 El Wasser
  • 100 g zartbittere Schokotropfen
  • 100 g weiße Schokotropfen
  • 75 g Walnüsse

Zubereitung:

Die Alsan mit dem Handmixer schön schaumig schlagen, Rohrzucker und Vanille zufügen und weiterschlagen. Die Stärke mit dem Wasser zugeben und alles einige Minuten zu einer cremigen leicht weißlichen Masse verrühren.

Das Mehl zusammen mit dem Backpulver, Salz und Natron zu der Creme geben und alles mit einem Löffel oder am Besten mit den Händen zu einem weichen Teig verkneten. Mit dem Handmixer funktioniert es jetzt nicht mehr, da die Masse zu fest ist, daher am Besten die Hände nehmen. Die Konsistenz ist ein sehr weicher Knetteig.

Die Nüsse grob hacken und zusammen mit den beiden Schokoladentropfensorten unter den Teig kneten.

Von dem Teig kleine Portionen abteilen (am Besten mit einem Teelöffel) und zu kleinen Bällchen in der Hand rollen (ca. 3-4 cm Durchmesser, man kann das Formen sehr gut mit den Händen machen, da der Teig zwar weich, aber gar nicht klebrig ist). Die Bällchen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein wenig flach drücken (auf ein Blech habe ich 16 Kekse bekommen, also vier Reihen á vier Kekse).

Im unteren Drittel des Backofens bei 180 °C (vorgeheizt) Ober – und Unterhitze ca. 15 Minuten backen. Die Kekse sollten nur leicht braun werden und nicht dunkel, sonst schmecken sie nicht mehr so gut (also rausholen, wenn man eigentlich denkt, sie könnten noch so zwei oder drei Minuten backen…). Abkühlen lassen und genießen!

Et voilá!

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Weiße Mandel-Knusper-Träume

Himmlisch! Ein besseres Wort fällt mir nicht ein, um diese Süßigkeit zu beschreiben! Die Dinger sind sooooo gut…ich könnte mich reinlegen! Einfach nur unglaublich lecker.

Ich schäme mich ja schon fast, das hier als “Rezept” zu posten, da man kaum was machen muss und das alles nun wirklich kein Hexenwerk ist, aber ich selber bin auch nur darauf gekommen, da es solche Knusper-Pralinen bei Veganversänden für unglaublich teuer zu kaufen gibt und ich mir dachte, das kann ich auch und deutlich günstiger. Daher möchte ich euch das nicht vorenthalten und kann nur jedem, der früher gerne weiße Crisp-Schokolade oder ähnliches gegessen hat, empfehlen, diese Leckereien selber zu machen! Aber ich bin nicht schuld an etwaigen Süchten und Speckröllchen :-)

Man braucht natürlich vegane weiße Schokolade. Noch vor zwei oder drei Jahren wäre das nahezu unvorstellbar gewesen, aber mittlerweile gibt es sogar eine Auswahl verschiedener Firmen, die sowas anbieten, ich mag die weiße Reismilchschokolade nicht, dafür aber die von Vantastic Foods, die von Sweet Williams so lala. Der Vorteil meiner weißen Lieblingsschokolade ist, dass man die als Schoko-Buttons oder Schoko-Drops im 500g-Pack bestellen kann, so dass 100 Gramm nur noch etwas über 1 € kosten, was dafür sagenhaft günstig ist. Die anderen sind deutlich teurer. Aber probiert´s halt mit eurer Lieblingsschokolade oder der, die ihr kriegen könnt.

Ach so, mit veganer “Milch”-Schokolade geht das natürlich auch, aber irgendwie mag ich diese weißen Knusper-Dinger noch lieber, keine Ahnung, die sind ein Zwischending aus Kuchen und Schokolade und Nachtisch und…den besonderen Geschmack bekommen sie übrigens, da die Mandeln vorher geröstet werden, das ist einfach phänomenal! Ach ja, und es lohnt sich, gute Bio-Cornflakes hierfür zu verwenden, die haben einfach viel mehr Geschmack als das andere Zeug aus dem Supermarkt. Ich hätte das selber nie gedacht, aber als ich die Bio-Cornflakes pur probiert habe, wusste ich zum ersten Mal, dass Cornflakes überhaupt nach was schmecken können…

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Zutaten für 16-20 Stück:

  • 200 g vegane weiße Schoko-Drops
  • 100 g Mandeln, gestiftelt
  • ca. 50-70 g Cornflakes

Zubereitung:

Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Dabei ständig wenden, denn sie dürfen nur gaaaanz leicht braun werden und auf keinen Fall verbrennen, sonst werden die Pralinen ungenießbar!

Im Wasserbad (einen großen Topf mit Wasser halb befüllen, da hinein einen kleineren Topf stellen, in den kleinen Topf kommt die Schokolade, das Wasser im großen Topf wird erhitzt, dadurch schmilzt die Schokolade im kleinen Topf) die Schoko-Drops schmelzen, dabei immer wieder mit einem Löffel rühren bis sich alles zu einer homogenen Masse aufgelöst hat. Die Schokolade nicht direkt mit dem Topf auf dem Herd (also ohne Wasserbad dazwischen) schmelzen, da der Topf sonst schnell zu heiß wird, die Schokolade überhitzt und “ausscheißt” (nennt man wirklich so…wird dann ganz grisselig) und ungenießbar ist.

Die Mandelsplitter und die Cornflakes in die Schokolade geben und alles gut vermengen, so dass alles mit Schokolade überzogen ist. Mit zwei Löffen kleine Häufchen auf Backpapier setzen und alles auskühlen lassen.

Sobald alles fest ist, kann das Schlemmen beginnen :-) So wenige Zutaten, so einfach, so schnell und sooooo lecker….

Et voilá!

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Paprika-Walnuss-Paste

Mal wieder ein Brotaufstrich. Oder auch Dip, je nachdem, wie man ihn verwendet…ich mag keine Dips, aber viele mögen sowohl Hummus als auch diese Paprika-Walnuss-Paste sehr gerne, um Gemüsesticks oder anderes zu dippen, ich esse mein Gemüse lieber ohne Dip und die Paste auf Brot. Aber das ist ja – wie immer – Geschmacksache.

Diesen Aufstrich finde ich toll, weil er so eine satte und saftige Farbe hat und geschmacklich sehr fein und ausgewogen ist. Er ist ein bisschen süßlich durch die gerösteten roten Paprikaschoten, nussig durch die Walnüsse, leicht scharf durch Chiliflocken, mediterran angehaucht mit Olivenöl und alles pikant würzig abgeschmeckt, ich find den soooo gut!!

Man kann die Paprikaschoten entweder selber rösten, hierzu die Hälften mit der Haut nach oben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech direkt unter den Grill im Backofen schieben und grillen bis die Haut richtig schwarz ist, dann die Schoten in einen Frischhaltebeutel geben, hierdurch löst sich die Haut besser, dann die Haut abziehen und die Paprika weiterverwenden. Eine andere Möglichkeit ist es, fertig geröstete  und gehäutete Paprikaschoten aus dem Glas zu nehmen. Ich bevorzuge die letzte Variante, da ich das Selberrösten sehr aufwendig finde, die Küche und die ganze Wohnung stinkt stundenlang verbrannt, der Ofen wird eingesaut und es ist eine Wahnsinns-Friemelei die Haut abzupulen und man schmiert alles voll, außerdem braucht mal sehr viel Energie für wenig Produkt.

Bei den Paprikaschoten aus dem Glas sollte man allerdings darauf achten, dass man welche findet, die erstens eine gute Qualität haben und vor allem, KEINEN Essig in dem Sud, in dem die Schoten eingelegt sind, haben! Sonst schmecken die Paprika und damit auch der Aufstrich sehr sauer, wie Essig-Gurken. Es gibt einige wenige Hersteller, die den Sud aus Gewürzen, Wasser und Öl machen, ohne Essig (Zitronensäure zum Konservieren ist ok, das wirkt sich geschmacklich nicht viel aus).

Außerdem wasche ich die Schoten immer gut unter Wasser ab, um den Sud abzuspülen, und trockne sie dann mit etwas Küchenkrepp ab, damit der Aufstrich nicht verwässert. Aber so spare ich mir viel Arbeit und Aufwand und das Ergebnis ist (bei guten eingelegten Paprikaschoten) hervorragend.

Man kann übrigens statt der Walnüsse auch sehr gut geröstete und gesalzene Cashewnüsse nehmen, das schmeckt auch richtig gut, halt anders. Dann aber daran denken, das Salz zu reduzieren, da die Nüsse schon salzig sind.

Paprika-Walnuss-Paste

Paprika-Walnuss-Paste

Zutaten:

  • 3 geröstete rote Paprikaschoten ohne Haut (frisch oder aus dem Glas)
  • 100 g Walnüsse
  • 1/2 Tl Salz (evtl. mehr, muss man abschmecken)
  • Chiliflocken nach Geschmack
  • 2 El Hefeflocken
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Haferflocken, Kleinblatt (optional)
  • 1 El Vollkornsemmelbrösel

Zubereitung:

Wenn Paprikaschoten aus dem Glas verwendet werden, diese unter Wasser abspülen und trockentupfen. Grob zerkleinern und in eine Schüssel, in der man pürieren kann, geben.

Die Walnüsse grob zerkleinern und mit den übrigen Zutaten zu den Paprika geben. Alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse richtig fein cremig pürieren. Abschmecken, ob genügend Salz dran ist, eventuell nachsalzen. Kühlstellen und am Besten ein bis zwei Stunden durchziehen, dann genießen!

Et voilá!

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Schoko-Walnuss-Soft-Cookies

Mmmmhhhh, diese Cookies sind himmlisch! Eigentlich bin ja überhaupt kein Keks-Fan, damit kann man mich irgendwie nirgendwo vor locken…ich mag lieber Kuchen. Ich glaube, das liegt daran, dass die meisten Kekse halt eher trocken und knusprig sind, ich aber lieber weichen und saftigen Kuchen mag. Bei diesen Cookies ist das anders: es sind Soft-Cookies und damit quasi ein Zwischending aus Keks und Kuchen. Super!

Allerdings sind es die wohl gehaltvollsten kleinen Leckerbissen, die man sich vorstellen kann. SIe enthalten viel Alsan und Rohrzucker, aber noch mehr Schokostückchen und Nüsse. Einfach phantastisch. Aber es sind ja nur “gute” Kalorien…

Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Chocolate-Chip-Walnut-Cookies

Zutaten für 60 Cookies:

  • 350 g Weizen- oder Dinkelmehl, hell (405er oder 630er)
  • 1/2 Tl Salz
  • 175 g Rohrzucker
  • 225 g Alsan, zimmerwarm
  • 2 El Sojamehl
  • 50 ml Wasser
  • 2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 100-150 ml Sojamilch (je nach Konsistenz des Teiges)
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 g Schokotropfen, zartbitter
  • 150 g Walnüsse (oder nach Geschmack andere Nüsse)

Zubereitung:

Die Alsan mit dem Rohrzucker, der Vanille, dem Sojamehl und dem Wasser einige Minuten mit dem Handrührer schaumig schlagen bis sich alles schön vermengt hat.

Mit einem Löffel das Mehl und Backpulver sowie die Sojamilch (erstmal nur 100 ml) unterheben. Der Teig sollte sehr zähflüssig sein, fester als Rührteig, aber kein Knetteig, man sollte ihn noch mit dem Löffel bearbeiten können.

Die Schokolade und die Walnüsse grob hacken, zusammen mit den Schokotropfen (ich finde eine Mischung aus gehackter Schokolade und fertigen Schokotropfen hier am Besten, daher verwende ich beides) unter den Teig mischen.

Mittels zweier Teelöffel kleine Häufchen des Teiges (immer ca. ein gehäufter Teelöffel voll Teig) auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech setzen. Genügend Abstand lassen, da der Teig zerläuft. Ich habe fünf Reihen á vier Häufchen auf ein Backblech bekommen. Der Teig wird nicht platt oder sonstwie in Form gedrückt, er verläuft von alleine.

Bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten backen bis sie glodbraun sind.

Abkühlen lassen und genießen! In einer Dose verschlossen gelagert halten sich die Kekse eine ganze Weile.

Et voilá!

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Flower-Power-Birnen-Tarte

In einem kürzlichen Anfall von Obst-Lust habe ich ein ganzes Netz Bio-Birnen gekauft. Leider ließ das Verlangen sehr schnell nach, außerdem waren die Birnen noch zu hart. Also habe ich sie liegengelassen und gestern festgestellt, dass sie mir nun zu weich und zu reif zum So-Essen sind (ich mag keine vollreifen Früchte, die sind mir zu süß…). Super. Da ich aber schon lange mal eine Tarte ausprobieren wollte und diese Teiggitter oben drauf so unglaublich dekorativ finde, das aber noch nie gemacht habe, wurde meine Idee der Apfel-Tarte einfach in eine Birnen-Tarte umgewandelt.

Ok, ich geb´s zu, der Begriff “Tarte” ist etwas schlecht gewählt für diesen Kuchen, da eine Tarte für mich etwas sehr feines mit einem sehr dünnen Teig ist und eher flach daherkommt und als Nachtisch dient. Aber “Kuchen” war mir auch zu profan für dieses schöne Exemplar :-)

Herausgekommen ist also eine Art gedeckter Birnenkuchen mit Mürbeteig und schönem Gitter oben drauf (was viel einfacher war als ich dachte, das mache ich wieder…macht so viel mehr her…) und saftiger Birnenfüllung. Als kleine aber feine Raffinesse habe ich die Füllung wieder mit Flower-Power-Blüten-Gewürz versehen, ich finde ja nach wie vor, dass sich diese Anschaffung echt lohnt. Und damit der Mürbeteig nicht so langweilig daher kommt, habe ich Mandeln mit rein. Sehr gut. Anstelle von Birnen kann man auch so gut wie alles andere Obst hervorragend nehmen. Wer´s gerne süß hat, gibt einfach noch Rohrzucker in die Füllung.

Flower-Power-Birnen-Tarte

Flower-Power-Birnen-Tarte

Zutaten für eine kleine Springform:

Teig:

  • 250 g Weizenmehl, hell
  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Rohrzucker
  • 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Weinsteinbackpulver
  • 100 g Alsan
  • 50-70 ml Wasser

Füllung:

  • knapp 1 kg Birnen (ich hatte die Sorte “Williams”), gut reif
  • Saft  1/2 Zitrone
  • 1 El Flower-Power-Blütengewürz (von Sonnentor), alternativ: je 1 Tl Zimt und Rohrzucker, je 1/4 Tl Nelke, Muskat, Ingwer (alles gemahlen)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem weichen, homogenen Mürbeteig verkneten. Zunächst nur weniger Wasser nehmen und bei Bedarf den Rest zugeben.

Den Teig 30 Minuten ruhen lassen (bei Zimmertemperatur).

Zwischenzeitlich die Füllung vorbereiten: Die Birnen vierteln, Kerngehäuse entfernen, schälen und in schmale Scheiben schneiden. In einer Schüssel die Birnenscheiben mit dem Zitronensaft, der Vanille und dem Blüten-Gewürz vermengen. Falls das Obst noch sehr fest ist, kann man es auch kurz andünsten, indem man es in einem kleinen Topf einmal aufkochen und noch fünf Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lässt.

Den Teig nochmals durchkneten und auf der bemehlten Arbeitsplatte ca. 0,5 cm dick ausrollen. Einen Kreis in der Größe der Springform plus 2 cm Rand ausschneiden und die eingefettete Form damit auskleiden. Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den restlichen Teig wieder verkneten und nochmals ausrollen und in Streifen schneiden. Die Streifen gitterförmig auf die Füllung legen, ganz zum Schluss noch eine dünne Rolle als Rand ringsum legen und alles leicht andrücken.

Den Kuchen auf der unteren Schiene des Backofens bei ca. 180 °C 45-60 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und genießen!

Et voilá!

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Mandel-Streusel-Muffins

Wie schon geschrieben, habe ich neue Muffinförmchen aus Silikon. Da es zwölf sind, ich aber nicht zwölf Mal dieselben Muffins machen wollte und es energietechnisch für etwas verschwenderisch halte, den Ofen für sechs Muffins anzuschmeißen, habe ich ich einfach zwei verschiedene Sorten gemacht.

Hier jetzt die Mandel-Streusel-Muffins, meine persönlichen Lieblinge. Ich finde, die Muffins haben einen ganz feinen Geschmack und schmecken anders als “normale” Muffins, da die Flüssigkeit im Teig fast gänzlich durch Sojajoghurt ausgetauscht wird. Auch ist im Teig kaum Zucker, aber die Muffins sind trotzdem süß genug, da noch Zucker in den Streuseln ist. Mandeln sind sowohl im Teig als auch in der Streuseln, dadurch sind die Muffins schön crunchy. Durch die Streusel bekommen die Muffins ein wirklich tolles und leckeres Topping und werden eher zu kleinen Törtchen. Man muss nur ein bisschen Fingerspitzengefühl beim Drüberstreuseln beweisen, damit nicht alles danebengeht, aber diese Muffins sind sooooo gut….:-)

Mandel-Streusel-Muffins

Mandel-Streusel-Muffins

Zutaten für 6 Muffins:

Teig

  • 25 g Mandeln, ganz
  • 125 g Weizenmehl, hell
  • 1 El Speisestärke
  • 2 El Rohrzucker
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 20 g Alsan
  • 1 El Zitronensaft
  • 150 g Sojajoghurt, natur
  • 50 ml Wasser oder Sojamilch

Streusel

  • 20 g Alsan
  • 1 1/2 El Rohrzucker
  • 2 El Weizenmehl
  • 25 g Mandeln, ganz

Zubereitung:

Die Mandeln (sowohl für den Teig als auch für die Streusel) mit einem großen Messer mittelfein hacken. Die  Mandeln für den Teig mit dem Mehl vermengen. Die Stärke ebenso wie Backpulver, Natron, Vanille, Salz und Rohrzucker zufügen. Die trockenen Zutaten gut vermischen.

In einem kleinen Töpfchen vorsichtig die Alsan (sowohl für den Teig als auch die Streusel) schmelzen. Vorsichtig sein, die Margarine sollte nur schmelzen und nicht zu heiß werden (also nicht anfangen zu blubbern!). Die geschmolzene Alsan für die Streusel zu den gehackten Mandeln für die Streusel geben. Die geschmolzene Alsan für den Teig mit dem Sojajoghurt, dem Zitronensaft und dem Wasser bzw. der Sojamilch verquirlen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und alles mit einem Löffel vermengen, es dürfen ruhig Klümpchen im Teig sein.

Für die Streusel den Rohrzucker und das Mehl zu den gehackten Mandeln und der geschmolzenen Alsan geben und alles zu Streuseln verkneten (sie sind sehr fein und bröselig dadurch, dass geschmolzene Margarine verwendet wird, aber das soll so).

Die Muffinförmchen zu 2/3 mit dem Teig füllen und die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen und ganz leicht andrücken. Im vorgeheizuten Backofen bei c.a 180°C Ober- und Unterhitze goldbraun backen (ca. 20 Minuten, je nach Ofen. Zum Ender der Garzeit einfach die Stäbchenprobe machen).

Et voilá!

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Schoko-Walnuss-Muffins

Ich habe mir neue Muffin-Förmchen gekauft, aus Silikon. Erst war ich sehr skeptisch, weil ich dachte, die bekommen dadurch eine wabbelige Kruste oder die Förmchen gehen auseinander oder…keine Ahnung, ich fand das jedenfalls immer suspekt. Nun wollte ich es aber wenigstens mal probieren und da eine bekannte Cafe-Kette letzte Woche welche im Angebot hatte, habe ich zugeschlagen :-)

Das Tollste ist, sie sind hellgrün und hellrosa, klingt auf den ersten Blick seltsam, aber mit den Muffins drin sehen sie dadurch aus wie kleine feine Törtchen und sind echt dekorativ (ich finde die rosafarbenen am Schönsten :-) )

Ich “musste” also am Wochenende die Förmchen ausprobieren und Muffins backen, nützt ja nix….ich habe zwei verschiedene gemacht, hier das Rezept für die schnelle und eher klassische Variante mit Schokostückchen und Walnüssen. Und die Förmchen sind super! Endlich kann man den eher klebrigen Teig perfekt einfüllen, da man das Förmchen einfach in die Hand nehmen und dann mit einem Löffel befüllen kann, sie behalten komplett die Form, so dass die Muffins nur nach oben aufgehen und nicht nach außen, wie es oft bei den Papierförmchne der Fall ist. Und die Silikondinger sind viiiiiel einfacher zu reinigen als die Muffinbleche und überhaupt. Ich mag die.

Schoko-Walnuss-Muffins

Schoko-Walnuss-Muffins

Zutaten für 6 Muffins:

  • 40 g Zartbitter-Schokolade
  • 3 El Walnüsse
  • 125 g Weizenmehl (hell)
  • 50 g Rohrzucker
  • 1 El Speisestärke
  • 1 Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 1 El Zitronensaft
  • 40 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
  • 140 ml Sojamilch

Zubereitung:

Die Schokolade und die Walnüsse grob hacken. Mit dem Mehl, der Stärke und den übrigen trockenen Zutaten (Natron, Backpulver, Vanille, Salz) in einer Schüssel gut vermengen.

In einer anderen kleinen Schüssel das Öl mit der Sojamilch und dem Zitronensaft verquirlen. Dann die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Löffel alles verrühren. Es dürfen ruhig ein paar Klümpchen im Teig sein, nicht völlig glatt rühren.

Den Teig in sechs Muffinförmchen füllen (sie sind dann ca. 2/3 gefüllt) und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten backen (hängt vom Ofen ab, zum Ende der Backzeit einfach die Stäbchenprobe machen, wenn Teig am Hölzchen kleben bleibt, noch etwas weiterbacken).

Et voilá!

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