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Weiße Mandel-Knusper-Träume

Himmlisch! Ein besseres Wort fällt mir nicht ein, um diese Süßigkeit zu beschreiben! Die Dinger sind sooooo gut…ich könnte mich reinlegen! Einfach nur unglaublich lecker.

Ich schäme mich ja schon fast, das hier als “Rezept” zu posten, da man kaum was machen muss und das alles nun wirklich kein Hexenwerk ist, aber ich selber bin auch nur darauf gekommen, da es solche Knusper-Pralinen bei Veganversänden für unglaublich teuer zu kaufen gibt und ich mir dachte, das kann ich auch und deutlich günstiger. Daher möchte ich euch das nicht vorenthalten und kann nur jedem, der früher gerne weiße Crisp-Schokolade oder ähnliches gegessen hat, empfehlen, diese Leckereien selber zu machen! Aber ich bin nicht schuld an etwaigen Süchten und Speckröllchen :-)

Man braucht natürlich vegane weiße Schokolade. Noch vor zwei oder drei Jahren wäre das nahezu unvorstellbar gewesen, aber mittlerweile gibt es sogar eine Auswahl verschiedener Firmen, die sowas anbieten, ich mag die weiße Reismilchschokolade nicht, dafür aber die von Vantastic Foods, die von Sweet Williams so lala. Der Vorteil meiner weißen Lieblingsschokolade ist, dass man die als Schoko-Buttons oder Schoko-Drops im 500g-Pack bestellen kann, so dass 100 Gramm nur noch etwas über 1 € kosten, was dafür sagenhaft günstig ist. Die anderen sind deutlich teurer. Aber probiert´s halt mit eurer Lieblingsschokolade oder der, die ihr kriegen könnt.

Ach so, mit veganer “Milch”-Schokolade geht das natürlich auch, aber irgendwie mag ich diese weißen Knusper-Dinger noch lieber, keine Ahnung, die sind ein Zwischending aus Kuchen und Schokolade und Nachtisch und…den besonderen Geschmack bekommen sie übrigens, da die Mandeln vorher geröstet werden, das ist einfach phänomenal! Ach ja, und es lohnt sich, gute Bio-Cornflakes hierfür zu verwenden, die haben einfach viel mehr Geschmack als das andere Zeug aus dem Supermarkt. Ich hätte das selber nie gedacht, aber als ich die Bio-Cornflakes pur probiert habe, wusste ich zum ersten Mal, dass Cornflakes überhaupt nach was schmecken können…

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Zutaten für 16-20 Stück:

  • 200 g vegane weiße Schoko-Drops
  • 100 g Mandeln, gestiftelt
  • ca. 50-70 g Cornflakes

Zubereitung:

Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Dabei ständig wenden, denn sie dürfen nur gaaaanz leicht braun werden und auf keinen Fall verbrennen, sonst werden die Pralinen ungenießbar!

Im Wasserbad (einen großen Topf mit Wasser halb befüllen, da hinein einen kleineren Topf stellen, in den kleinen Topf kommt die Schokolade, das Wasser im großen Topf wird erhitzt, dadurch schmilzt die Schokolade im kleinen Topf) die Schoko-Drops schmelzen, dabei immer wieder mit einem Löffel rühren bis sich alles zu einer homogenen Masse aufgelöst hat. Die Schokolade nicht direkt mit dem Topf auf dem Herd (also ohne Wasserbad dazwischen) schmelzen, da der Topf sonst schnell zu heiß wird, die Schokolade überhitzt und “ausscheißt” (nennt man wirklich so…wird dann ganz grisselig) und ungenießbar ist.

Die Mandelsplitter und die Cornflakes in die Schokolade geben und alles gut vermengen, so dass alles mit Schokolade überzogen ist. Mit zwei Löffen kleine Häufchen auf Backpapier setzen und alles auskühlen lassen.

Sobald alles fest ist, kann das Schlemmen beginnen :-) So wenige Zutaten, so einfach, so schnell und sooooo lecker….

Et voilá!

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Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Das ist ein typisches ich-räum-den-Kühlschrank-auf-und-verwerte-alles-was-weg-muss-Essen. Da ich meistens recht leckere Sachen im Kühlschrank habe, kommt dabei auch glücklicherweise auch oft etwas sehr schmackhaftes heraus. So wie dieses Mal…

Da ich nur noch bis heute nachmittag zu hause bin und dann wieder nicht selber werde kochen können, musste einmal das Gemüse aufgebraucht werden, aber auch der restliche Räuchertofu und die angebrochene Sojasahne. Und ich muss sagen, das Essen ging sehr schnell (erst das Gemüse schneiden während das Nudelwasser kocht und dann während die Nudeln kochen die Sauce zubereiten, perfekt!) und beinhaltete alles, was ich gerne mag. Dabei war es leicht und total yummy-lecker. Von den Zutaten her ist es natürlich variabel, es eignen sich die meisten Gemüsesorten (ok, Kohl vielleicht nicht so…) und anstelle von Räuchertofu kann man auch sehr gut Kichererbsen in die Sauce tun.

Den Feinschliff erhält das Ganze durch den Prosecco in der Sauce. Diese Idee ist aus der Not heraus entstanden, da ich seit einiger Zeit keinen Alkohol mehr trinke und daher selten Wein da habe bzw. keine normalgroßen Flaschen kaufen möchte, da ich die niemals leer kriege. Den Billigwein mit Schraubverschluss für 1,50€ mag ich auch nicht nehmen und seltsamerweise gibt es in keinem meiner Supermärkte hier im Viertel (und es sind einige…) Mini-Weinflaschen. Daher greife ich auf Prosecco zurück, den gibt es nämlich in Miniflaschen und die Sauce schmeckt nochmal etwas anders als mit Weißwein und wie ich finde, sehr fein und lecker.

Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Vollkorn-Linguine (oder Bandnudeln)
  • 1/2 Zucchini
  • 3 kleine Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Räuchertofu
  • 1 El Alsan (alternativ: Rapsöl)
  • 100 ml Prosecco (oder Weißwein)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Sojasahne
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El Hefeflocken
  • Pfeffer, Salz, Kräutersalz

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest gar kochen.

Während man das Nudelwasser aufsetzt das Gemüse waschen bzw. putzen und schälen. Die Möhren und Zucchini in feine Stifte oder Streifen schneiden, die Zwiebel in schmale Halbringe, die Frühlingszwiebeln in Ringe, den Knoblauch fein hacken. Den Räuchertofu in mundgerechte Würfel schneiden.

In einer beschichteten Pfanne die Alsan schmelzen lassen (aufpassen, das Fett sollte nicht zu heiß werden, da die Alsan sonst verbrennt) und als Erstes die Möhren- und Zucchini-Stifte zusammen mit den Räuchertofu-Würfeln langsam anbraten, häufig wenden. Wenn das Gemüse leicht Farbe genommen hat, die Zwiebel und die Frühlingszwiebeln zufügen und leicht glasig dünsten. Ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Alles mit dem Paprikapulvr bestäuben und mit dem Prosecco ablöschen.

Die Hitze reduzieren, alles mit der Gemüsebrühe auffüllen, mit Salz, Pfeffer, Kräutersalz und Hefeflocken würzen- Alles ca. 2-3 Minuten köcheln lassen. Ausschalten und die Sojasahne unterrühren, die Sauce sollte jetzt nicht mehr stark kochen, da die Sojasahne schnell gerinnt, wenn sie aufkocht.

Die Nudeln abgießen und zusammen mit der Sauce servieren.

Et voilá!

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Paprika-Walnuss-Paste

Mal wieder ein Brotaufstrich. Oder auch Dip, je nachdem, wie man ihn verwendet…ich mag keine Dips, aber viele mögen sowohl Hummus als auch diese Paprika-Walnuss-Paste sehr gerne, um Gemüsesticks oder anderes zu dippen, ich esse mein Gemüse lieber ohne Dip und die Paste auf Brot. Aber das ist ja – wie immer – Geschmacksache.

Diesen Aufstrich finde ich toll, weil er so eine satte und saftige Farbe hat und geschmacklich sehr fein und ausgewogen ist. Er ist ein bisschen süßlich durch die gerösteten roten Paprikaschoten, nussig durch die Walnüsse, leicht scharf durch Chiliflocken, mediterran angehaucht mit Olivenöl und alles pikant würzig abgeschmeckt, ich find den soooo gut!!

Man kann die Paprikaschoten entweder selber rösten, hierzu die Hälften mit der Haut nach oben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech direkt unter den Grill im Backofen schieben und grillen bis die Haut richtig schwarz ist, dann die Schoten in einen Frischhaltebeutel geben, hierdurch löst sich die Haut besser, dann die Haut abziehen und die Paprika weiterverwenden. Eine andere Möglichkeit ist es, fertig geröstete  und gehäutete Paprikaschoten aus dem Glas zu nehmen. Ich bevorzuge die letzte Variante, da ich das Selberrösten sehr aufwendig finde, die Küche und die ganze Wohnung stinkt stundenlang verbrannt, der Ofen wird eingesaut und es ist eine Wahnsinns-Friemelei die Haut abzupulen und man schmiert alles voll, außerdem braucht mal sehr viel Energie für wenig Produkt.

Bei den Paprikaschoten aus dem Glas sollte man allerdings darauf achten, dass man welche findet, die erstens eine gute Qualität haben und vor allem, KEINEN Essig in dem Sud, in dem die Schoten eingelegt sind, haben! Sonst schmecken die Paprika und damit auch der Aufstrich sehr sauer, wie Essig-Gurken. Es gibt einige wenige Hersteller, die den Sud aus Gewürzen, Wasser und Öl machen, ohne Essig (Zitronensäure zum Konservieren ist ok, das wirkt sich geschmacklich nicht viel aus).

Außerdem wasche ich die Schoten immer gut unter Wasser ab, um den Sud abzuspülen, und trockne sie dann mit etwas Küchenkrepp ab, damit der Aufstrich nicht verwässert. Aber so spare ich mir viel Arbeit und Aufwand und das Ergebnis ist (bei guten eingelegten Paprikaschoten) hervorragend.

Man kann übrigens statt der Walnüsse auch sehr gut geröstete und gesalzene Cashewnüsse nehmen, das schmeckt auch richtig gut, halt anders. Dann aber daran denken, das Salz zu reduzieren, da die Nüsse schon salzig sind.

Paprika-Walnuss-Paste

Paprika-Walnuss-Paste

Zutaten:

  • 3 geröstete rote Paprikaschoten ohne Haut (frisch oder aus dem Glas)
  • 100 g Walnüsse
  • 1/2 Tl Salz (evtl. mehr, muss man abschmecken)
  • Chiliflocken nach Geschmack
  • 2 El Hefeflocken
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Haferflocken, Kleinblatt (optional)
  • 1 El Vollkornsemmelbrösel

Zubereitung:

Wenn Paprikaschoten aus dem Glas verwendet werden, diese unter Wasser abspülen und trockentupfen. Grob zerkleinern und in eine Schüssel, in der man pürieren kann, geben.

Die Walnüsse grob zerkleinern und mit den übrigen Zutaten zu den Paprika geben. Alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse richtig fein cremig pürieren. Abschmecken, ob genügend Salz dran ist, eventuell nachsalzen. Kühlstellen und am Besten ein bis zwei Stunden durchziehen, dann genießen!

Et voilá!

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Kräuterwürziger Feta-Tofu

So, ich bin für eine Nacht mal wieder zu hause und musste die Zeit gleich nutzen, um ganz viel zu kochen und zu backen :-) Auch, wenn´s eher einfache und schnelle Sachen sind…wichtig ist für mich, dass ich überhaupt kochen darf und vor allem, dass ich Gemüse und Eiweiß kriege, denn unter der Woche bekomme ich das derzeit eher weniger, da ich nicht selber für mein Essen zuständig bin.

Hier jetzt ein Rezept, dass ich schon seit Jahren mache und schon seit jeher unglaublich gut und lecker finde: Feta-Tofu in würziger Kräuter-Öl-Marinade, mmmhhhhh…sehr gut im Salat, pur zum Naschen oder auf´s Brot oder Pizza oder…echt erstaunlich, dass es keine oder nur seeeehr vereinzelte Firmen gibt, die eingelegten Feta-Tofu anbieten. Ich erinnere mich, dass es vor zig Jahren mal eine Firma gab, die welchen hatte, der auch sehr gut war, aber pro Winz-Töpfchen ca. 4 € gekostet hat :-o

Seit ´ner Ewigkeit habe ich das nicht mehr gemacht, obwohl es so simpel ist und schnell geht, aber manchmal braucht man eben selber Anstöße, um auf altbewährte Rezepte zurück zu greifen. Ich habe mich durch den Tofu-Post von Mihl inspirieren lassen.

Feta-Tofu

Feta-Tofu

Zutaten für 200 g Tofu:

  • 200 g Tofu, natur
  • Saft einer halben Zitrone
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauch, gemahlen
  • 1 Tl Paprikapulver
  • 1 Tl Thymian, getrocknet
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • ca. 100 ml Olivenöl

Zubereitung:

Den Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und die Scheiben zwischen Küchenkrepp oder einem sauberen Handtuch etwas “ausdrücken” (ohne ihn kaputt zu machne oder zu zerbröseln, also eher gut trockentupfen), so dass er möglichst viel Feuchtigkeit verliert. Dann die Scheiben in 1 cm-Würfel schneiden.

In einer Schüssel mit Deckel (am besten luftdicht verschließbar) die übrigen Zutaten richtig gut verquirlen zu einer kräuterwürzigen Marinade. Die Tofuwürfel hineingeben, die Schüssel verschließen und ein wenig schütteln und drehen, so dass alle Tofuwürfel schön von der Marinade umschlossen und bedeckt sind. Im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen und dann genießen!

Die Marinade kann man gut nochmal verwenden, einfach etwas Salz zufügen und evtl. noch ein wenig der anderen Zutaten, dann frischen abgetrockneten Tofu dazu und wieder ziehen lassen. Ansonsten eignet sie sich auch hervorragend zur Zubereitung von leckeren Salatsaucen oder zum Darüberträufeln auf Pizza.

Et voilá!

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Linsen-Tofu-Bratlinge

Es war mal wieder Bratlings-Zeit :-) Ich hatte so kleine Mini-Fladenbrote zum Aufbacken gekauft und damit wollten wir so richtig fette dekadente Burger machen. Dazu musste dann natürlich auch eine neue Bratlingskreation her. Da ich schon länger mal wieder Linsenbratlinge machen wollte, mir die aber bisher immer auseinander gefallen sind, habe ich mir diese Rezept ausgedacht. Eine Kombination aus braunen Linsen (ich hatte welche aus der Dose, kann man aber auch selber kochen) und Tofu, dazu noch Möhre und Zwiebel, um der Gemüsepflicht genüge zu tun, fertig. Damit aber die kleinen Linsen nicht immer abfallen von dem Rest, habe ich einfach alles komplett zusammen püriert (auch das Gemüse). Das hat wunderbar geklappt und die Bratlinge hielten super zusammen und hatten auch eine ansehnliche Farbe.

Geschmacklich muss ich aber sagen, dass sie mich nicht umgehauen haben, sie schmeckten mir zu sehr nach Linsen (was ein Wunder, dass Linsenbratlinge nach Linse schmecken…) und zu matschig und mehlig. Das ist nicht so meins. Ich liebe Linsen als Eintopf und Suppe oder auch in einer Tomatensoße, aber als Bratling anscheinend nicht so. Die Bratlinge waren nicht schlecht, aber für mich eben nicht so yummi und nicht zum so-weg-essen-und-reinlegen, aber das ist seeeehr subjektiv. Sie waren innen auch sehr saftig und weich, ich hab´s aber lieber kernig. Das nächste Mal gibt es wieder richtig schöne Getreidebratlinge oder Tofu-Gemüsebratlinge. Wer allerdings Linsenbratlinge an sich gerne mag, dem empfehle ich dieses Rezept auf jeden Fall, da es meiner Meinung nach gelingsicher und würzig ist und nicht auseinander fällt.

Linsen-Tofu-Bratlinge

Linsen-Tofu-Bratlinge

Zutaten für ca. 15 Bratlinge:

  • 250 g braune Linsen, gekocht (eine kleine Dose oder eine halbe große)
  • 200 g Tofu, natur
  • 1 Zwiebel
  • 1 große Möhre
  • 2 El Speisestärke
  • 5 El Haferflocken (alternativ Hirseflocken)
  • 1 El Sojasauce
  • 1 El Tomatenmark
  • 1 Tl Senf, mittelscharf
  • je 1 Tl Salz und Gemüsebrühpulver
  • 2 El Hefeflocken
  • Majoran, Pfeffer, Paprikapulver
  • Öl zum Braten (zB Rapsöl)

Zubereitung:

Die Linsen abtropfen lassen, zusammen mit dem grob zerstückelten Tofu in eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen, grob hacken und auch dazugeben, die Möhre schälen und mit dem Sparschäler in dünne Scheiben hobeln (Größe und so ist egal, sie sollen nur leichter zu pürieren und daher nicht zu dick sein) und auch in die Schüssel geben.

Alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse fein pürieren. Die Gewürze zufügen, ebenso die Speisestärke und die Haferflocken. Alles gut vermengen (am Besten mit den Händen…) und ca. 10 Minuten zum Quellen stehen lassen.

Die Bratlingsmasse nochmals kräftig abschmecken und dann mit angefeuchteten Händen Bratlinge formen. Diese im heißen Öl in einer beschichteten Pfanne langsam von beiden Seiten knusprig braun braten (von jeder Seite ca. 3-4 Minuten, nicht zu heiß braten!), danach kurz auf Küchenkrepp legen, um das überschüssige Fett zu entfernen. Genießen!

Et voilá!

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Schoko-Nougat-Creme

Ok, ich geb´s zu, meine Kochkreativität hat im Moment irgendwie Pause. Keine Ahnung, warum, aber ich habe gerade nicht so große Lust zum Kochen und wenn ich mich dann doch aufraffe, kommt nix Dolles dabei rum, zumindest nichts, was bloggenswert wäre :-) Aber auch schnelle “kleine” Dinge sind ja manchmal erwähnenswert, wenn sie gut sind.

Daher gibt es heute mal ein kurzes Rezept mit wenigen Zutaten, aber grooooßer Wirkung. Ich hatte so Lust auf Chocoreale-Nuss-Nougat-Creme, oh Mann. Aber keine mehr im Haus und der Bioladen ewig weit weg und keinen Nerv, da hin zu fahren. Also habe ich nach Rezepten zum Selbermachen gesucht, aber keine schönen gefunden. Die waren alle entweder wahnsinnig unvegan oder unglaublich süß oder mit einem Berg an Fett oder alles zusammen. Sagte mir alles nicht zu, daher habe ich mein eigenes Rezept entwickelt. Es schmeckt nicht 1:1 wie Chocoreale, kommt aber nah ran und ist eine adäquate Alternative, wenn man´s selber machen möchte. Die Creme ist jetzt auch nicht fettarm, aber ich habe wenigstens nicht noch extra eine Packung Alsan mit reingeschmolzen (eines der gefundenen Rezepte verlangte wirklich danach!!!), auch den Zusatz von Zucker habe ich mir gespart, da in der Schokolade und vor allem auch im Nougat schon genügend Zucker enthalten ist und die Creme so zumindest mir noch süß genug ist. Aber das kann man auch einfach selber abschmecken und ggf. noch Rohrzucker zufügen.

Die Creme schmeckt super einfach zum Löffeln oder auf´s Brot oder natürlich auch zum Backen, probiert´s aus und genießt!

Schoko-Nougat-Creme

Schoko-Nougat-Creme

Zutaten für 300 g Schokocreme:

  • 150 g Haselnuss-Nougat (bei den Backzutaten schauen)
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 100 ml Sojasahne (die normale zum Kochen, nicht die aufschlagbare)
  • 1/4 Tl Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen kleine Topf geben und bei kleiner Hitze und ständigem Rühren vorsichtig schmelzen bis eine cremige und homogene Masse entsteht. Die Masse ist jetzt noch relativ dickflüssig, wird aber beim Auskühlen richtig schön streichzart und von der Konsistenz wie gekaufte Nougatcreme.

Die Masse in ein Schälchen oder Glas mit Deckel abfüllen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren nochmals gut durchrühren und dann genießen.

Et voilá!

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indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

Ich wusste nicht, was ich kochen soll, hatte aber noch so viel verschiedenes Gemüse da, dazu noch Dosentomaten und Kichererbsen Da ich mich zudem auch nicht entscheiden konnte, ob ich Reis oder Kartoffeln essen möchte, habe ich einfach diesen Gemüsetopf gemacht, der alles vereint: diverse Gemüse, so dass der Kühlschrank leer wird, für das Eiweiß Kichererbsen und Tofu, Kartoffeln einfach als Gemüse mit rein, dazu Tomaten, aber da ich keine Lust auf einen italienischen oder mediterranen Gemüsetopf habe, habe ich eine indische Gewürzmischung zum Abschmecken genommen. Chana Masala, bestehend aus ca. 15 verschiedenen Gewürzen, Hauptzutat Kreuzkümmel und getrocknete Mango. Hierdurch bekommt der Gemüsetopf eine ganz andere Note und ist leicht süßlich, scharf und indisch tomatig, also mal wieder alles auf einmal :-)

Dazu gab es bei mir Vollkornreis. Manchmal bin ich wirklich erstaunt, wie viele verschiedene Zutaten man in nur einem einzigen Gericht verwenden kann und dass das alles zusammen auch noch richtig gut schmeckt…nur Nudeln konnte ich beim besten Willen hier nicht unterbringen.

Also, lasst eurer Kreativität freien Lauf und scheut euch nicht vor Experimenten. Man kann quasi alles an diesem Gericht variieren.

indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

indischer Gemüsetopf mit Kichererbsen und Tofu

Zutaten für 4-6 Portionen:

  • 200 g Tofu, natur
  • 2 El Sojasauce
  • 1 große Zwiebel
  • 1 große Zucchini
  • 3-4 Möhren
  • 1 große rote Paprika
  • 3 große Kartoffeln
  • 1 Stück Sellerie (ca. 1/5 Knolle)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
  • 2-3 El Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose Gemüsemais
  • 1 große Dose Kichererbsen (oder zwei kleine)
  • 1 El Chana Masala Gewürzmischung mit Mango (alternativ: 1/2 frische Mango in kleinen Stücken, sowie eine Gewürzmischung aus Koriander, Chili, Kreuzkümmel, Nelke, Ingwer, Zimt, Muskatnuss und Lorbeer
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Rohrzucker
  • 1 Tl Hefeextrakt
  • je 1/2 Tl Thymian und Oregano
  • 3 El Olivenöl oder Rapsöl

Zubereitung:

Den Tofu würfeln und in der Sojasauce etwas marinieren während die anderen zutaten vorbereitet werden.

Das Gemüse putzen und schälen (ich schäle auch die Paprikaschoten mittels eines Sparschälers, da ich die Schale nicht im Essen mag, ist aber Geschmackssache), die Zwiebel, den Sellerie und Knoblauch fein würfeln, das übrigen Gemüse in mundgerechte etwas grobere Stücke schneiden.

Die Tomaten vom Strunk befreien und mit den Händen (oder einem Messer/einer Gabel) etwas zerkleinern.

In einem großen beschichteten Topf das Öl erhitzen und zunächst den Tofu darin von allen Seiten knusprig braun anbraten. Wer keinen beschichteten Topf hat, nimmt einen normalen Topf und brät den Tofu separat in einer beschichteten Pfanne an und gibt ihn später einfach zu dem Gemüse. Nicht versuchen, den Tofu in einem normalen Topf ohne Beschichtung anzubraten, da er mit Sicherheit binnen kurzer Zeit am Boden anklebt trotz Öl und einfach nicht vernünftig anbrät, ich habe mir bei solchen Versuchen schon so manches Essen “verdorben”, außerdem wird dann die Konsistenz wie schon mal gegessen…

Das Gemüse bis auf den Knoblauch zugeben und unter Rühren mit anbraten (ja, alles auf einmal rein, das ist das Tolle an so einem Gemüsetopf :-) ) . Ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die zerstückelten Tomaten sowie das Tomatenmark zufügen. je nach Konsistenz noch etwas Wasser zufügen. Mit den Gewürzen schön pikant abschmecken und alles aufkochen lassen.

Den Mais und die Kichererbsen unter kaltem Wassre kurz abspülen und dann zu dem Gemüsetopf geben. Alles ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Zwischenzeitlich immer mal wieder umrühren, gerade wenn man keinen beschichteten Topf benutzt, kann das Gemüse am Boden ansetzen, daher nicht zu stark kochen lassen.

Zum Schluss nochmals abschmecken und entweder mit Vollkornreis oder frischem Brot servieren und genießen.

Et voilá!

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Pasta mit Zucchini, Tomaten und Basilikum

Eigentlich sagt der Name schon alles, denn viel mehr ist in dem Gericht nicht drin:-) Es ist an sich eher ein Sommeressen, da es erstens sehr leicht ist und zweitens mit sonnengereiften Tomaten einfach am Besten schmeckt. Aber ich hatte letztens soooo Lust auf dieses Essen, dass ich es mit importierten (ja, ich gestehe, es waren importierte Tomaten, allerdings waren sie immerhin “bio” und aus Italien und NICHT aus Spanien!) Tomaten im Winter gemacht habe. Der Preis hat sich in den Geschmackseinbußen bemerkbar gemacht, ok, aber lecker war´s trotzdem. Im Sommer isses halt nur NOCH besser:-)

Das Essen geht auf Grund seiner Einfachheit auch echt schnell,  das Einzige, was ein wenig aufwendiger ist, ist das Schälen der Tomaten, aber das muss man hier tun, meiner Meinung nach, denn mit fisseligen Tomatenhäutchen verliert das Essen unheimlich und schmeckt auch nicht mehr. Von daher, ruhig den kleinen Mehraufwand in Kauf nehmen, entweder die Tomaten mit kochendem Wasser zu überbrühen und dann zu häuten oder (so mache ich es immer, wenn ich nur Tomaten für eine Portion häuten muss und das tue ich bei jedem Essen mit Tomaten) mit einem scharfen Messer oder Sparschäler zu schälen, es lohnt sich.

Pasta mit Zucchini, Tomaten und Basilikum

Pasta mit Zucchini, Tomaten und Basilikum

Zutaten für zwei Personen:

  • 250 g Pasta
  • 1 große Zucchini
  • 500 g Strauchtomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 El Olivenöl
  • 2-3 El frisches Basilikum
  • Salz, Pfeffer, (Hefeflocken zum Bestreuen)

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

In der Zwischenzeit als erstes die Tomaten häuten (mit kochendem Wasser überbrühen, danach kalt abschrecken und Haut abziehen oder mit dem Sparschäler/Messer schälen) und grob würfeln.

Die Zucchini putzen und würfeln, ebenso die Zwiebel und den Knoblauch.

In einer beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und erst die Zucchini anbraten und nach ca, 5 Minuten die Zwiebel zufügen. Alles weitere fünf Minuten glasig dünsten. Ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen, dann die Tomatenwürfel (inkl. den Kernen und dem “Wasser”). Alles kraftig salzen und Pfeffern, einmal kurz aufkochen lassen, mehr nicht. Die Tomaten sollen leicht angaren, aber nicht zerfallen.

Zuletzt das frische Basilikum hacken und unterheben. Die abgetropften Nudeln in die Pfanne geben und alles vermengen. Servieren und nach Geschmack mit Hefeflocken bestreuen.

Et voilá!

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Indische Linsensuppe mit Gemüse und Kokos

Die Suppe ist mal eine Alternative zur “klassischen” Linsensuppe. Sie wird mit roten Linsen gemacht, dazu kommt ordentlich Gemüse, Currypaste und Kokosmilch. Da ich Lust, auf noch mehr “Biss” hatte, habe ich noch Räuchertofu mit angebraten, habe die Suppe aber auch schon oft ohne gemacht und sie schmeckt so auch sehr gut. Dieses Mal ist die Suppe eher ein Eintopf geworden, da ich soviel “Einlage” reinhab. Ich persönlich mag Suppen so auch lieber, da ich sie immer als Hauptgericht esse und daher etwas Sättigendes brauche. Je nach Geschmack oder falls sie als Vorspeise gereicht wird, reduziert man das Gemüse einfach um ein Drittel.

Die Suppe ist sehr wärmend und würzig, für Liebhaber der indischen Küche echt super. Und es wird mal wieder alles vereint: Eiweiß, Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, feurige Gewürze und leckere Kokosmilch. Bei mir gab´s dazu frisches selbstgebackenes Fladenbrot und am nächsten Tag habe ich einfach etwas Reis dazu gekocht und die Suppe als Currygemüse dazu gegessen.

indische Linsensuppe mit Currypaste und Kokosmilch

indische Linsensuppe mit Currypaste und Kokosmilch

Zutaten für 4 Personen als Hauptgericht:

  • 1 Zucchini
  • 3 Möhren
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Kartoffeln
  • 200 g Räuchertofu
  • 2 El neutrales Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • 200 g rote Linsen, getrocknet
  • 2 El gelbe Currypaste (alternativ: 2 Tl Ingwer gewürfelt, 2 Tl Knoblauch gewürfelt, 2 Tl Koriander gemahlen, 1 1/2 Tl Kreuzkümmel gemahlen, 1 Tl Kurkuma, 1 Tl Senf, 2 Tl heller Essig)
  • 1 bis 1 1/2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 El Currypulver
  • 1 Tl Hefeextrakt (optional)
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • Salz, Pfeffer, 2 Tl Rohrzucker

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, putzen, schälen und alles in kleine Würfel schneiden (ca. 1-cm-Würfel). Den Räuchertofu ebenso würfeln.

In einem großen beschichteten Topf das Öl erhitzen und als erstes den Räuchertofu darin rundherum knusprig anbraten. Wer keinen beschichteten Topf hat, brät den Tofu einfach in einer separaten beschichteten Pfanne an und gibt ihn später zum Gemüse (nicht versuchen, den Tofu in einem normalen, unbeschichteten Topf anzubraten, das geht schief, da der Tofu anklebt und anbrennt und man Unmengen Öl braucht und es doch nix wird…).

Das Gemüse in den Topf geben und kurz mitbraten. Die Currypaste einrühren, dann die Linsen zugeben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Würzen, aufkochen lassen und ca. 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen bis die Linsen und das Gemüse weich sind. Dabei häufig umrühren, da die Linsen schnell am Boden ansetzen.

Zum Schluss die Kokosmilch einrühren, nochmals kurz aufkochen lassen und abschmecken, falls die Suppe zu dick ist, noch Wasser/Gemüsebrühe zufügen. Servieren und genießen!

Et voilá!

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Mandel-Nuss-”Käse”

Dieser Aufstrich war mal wieder einer meiner Versuche, eines der in englischsprachigen blogs hochgelobten Rezepte auszuprobieren, da ich nicht alle der dort angegebenen Zutaten mag und auch nicht zu hause hatte, habe ich es abgewandelt, auch die Mengen musste ich für meinen Geschmack anpassen. Herausgekommen ist ein Aufstrich, der fast genauso aussieht wie die Tofu-Kräuter-Frischkäse-Creme, aber völlig anders schmeckt!

Geschmacklich hat der Aufstrich wenig bis nichts von Frischkäse, er schmeckt aber trotzdem lecker. Recht nussig und dadurch recht gehaltvoll, durch die Zitrone aber trotzdem frisch. Ich finde ich ganz lecker, vor allem, da er mich an den Cashew-Käse erinnert, den es damals im “Zerwirk” in München gab, den ich sehr mochte, der aber zu völlig überzogenen Preisen verkauft wurde. Jetzt weiß ich endlich, wie man ihn selber macht:-)

Es ist von der Menge her recht viel geworden, zumindest für mich als Einzelperson. Ich glaube, ich muss mir noch was überlegen, worin ich einen teil “verkochen” kann, werde dafür mal mein “Ultimate Uncheese Cookbook” konsultieren und mir Ideen holen. Sofern sich dadurch eine eigene Kreation ergibt, werde ich sie natürlich teilen!

Mandel-Nuss-"Käse"

Mandel-Nuss-"Käse"

Zutaten für gut 500 g:

  • 150 g Mandeln, gehäutet
  • 50 g Cashews, ungeröstet (und nicht gesalzen)
  • 150 ml Wasser
  • 120 g Tofu, natur
  • 1/4 Zwiebel (optional)
  • 1 Tl Salz
  • 1 El Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • 3 El gemischte Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Dill, Kerbel etc.)

Zubereitung:

Die Nüsse fein mahlen (wer nichts zum Mahlen hat, sollte sie mit dem Messer so gut wie möglich zerhacken, dann kann man sie besser mit den übrigen Zutaten pürieren).

Den Tofu in Stücke schneiden, ebenso das Stück Zwiebel. Alles zusammen mit den gemahlenen Nüssen und den restlichen Zutaten außer den Kräutern in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab richtig schön fein cremig pürieren. Zum Schluss die Kräuter mit einem Löffel unterrühren und den Aufstrich am Besten noch ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Et voilá!

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