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Hummus

Yummi!!! Mein Liebling unter den selbstgemachten Aufstrichen. Esse ich auch gerne pur:-) ich weiß, Hummus ist Geschmackssache und sieht alles andere als lecker aus, aber ich liebe es. Es gibt Leute, die Hummus auch dippen mit Rohkoststicks, das ist nicht so meins, aber probiert´s aus! Ist super schnell gemacht, wenn man Kichererbsen aus der Dose nimmt, leckerer isses aber mit getrockneten, über Nacht eingeweicht und dann gekocht. Ist aber eben eine Zeitfrage. Zum Servieren kann man das Hummus sehr gut mit etwas Paprikapulver bestäuben und mit Olivenöl beträufeln, dann sieht´s appetitlicher aus.

Hummus

Hummus

Zutaten:

  • ca. 350 g gekochte Kichererbsen (oder eine kleine Dose)
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 El Olivenöl
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Salz
  • 2 El Sesammus (Tahini, gibt es im Bioladen oder viel günstiger beim Türken)
  • Saft einer halben Zitrone (1 1/2 – 2 El)

Zubereitung:

Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer homogenen feinen Masse pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind. Falls sich der Pürierstab zu schwer tut, etwas Wasser zufügen. Alles pikant abschmecken, evtl. nachsalzen, und genießen….

Et voilá!

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Couscous-Salat

Da das blöde A****-Sattgrün hier in Düsseldorf seit einiger Zeit keinen veganen Brunch mehr anbietet, was ich a) nicht verstehen kann, da das meiner Meinung nach ökonomisch gesehen lukrativ war bzw. problemlos zu machen wäre und b) RICHTIG sch**** finde, da wir nur deswegen regelmäßig samstags da hin sind und der Brunch das einzig wirklich leckere dort war und es somit für mich keinen Grund mehr gibt, da hin zu gehen, habe ich uns letztens selber Sattgrün-Brunch gemacht. Mit veganen Croissants, frischen Brötchen, selbstgemachten Aufstrichen, Smoothies aus Erdbeeren, O-Sadt und Sojajoghurt, Rührtofu und verschiedenen Salaten, wovon zwei an die dortigen angelehnt waren- Und es war sehr einfach und unaufwending, die selber zu machen. So, da habt ihr´s, blödes Sattgrün! Jetzt brauchen wir euch wirklich nicht mehr.  Naja, wir hatten jedenfalls gaaaaanz viel zu Essen, eine Sache besser als die andere und Kochen konnten wir uns auch schenken, da wir bis abends gebruncht haben:-)) Als erstes hier nun das Rezept für Couscous-Salat mit Kichererbsen, Paprika, Gurke, leicht orientalisch angehaucht. Man kann hier mit den Gewürzen wunderbar variieren, probiert´s einfach aus.

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Zutaten für ca. 4 Leute (als Brunch, wenn´s noch viel anderes gibt):

  • 100 g Couscous
  • 150 g gekochte Kichererbsen
  • 200 ml Wasser
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 kleine Gurke oder 1/2 Schlangengurke
  • 5 El Petersilie
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Zitronensaft
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver
  • Salz, Pfeffer
  • je 1 Tl Paprikapulver und Kurkuma, gemahlen

Zubereitung:

Den Couscous in eine Schüssel geben und die trockenen Gewürze zufügen, alles vermengen. Das Wasser im Wasserkocher aufkochen und über den Gewürz-Couscous geben, einmal durchrühren, dann sofort mit einem Deckel oder Teller abdecken und ca. 10 Minuten stehen lassen. Der Couscous quillt in der Zeit und ist dann gar, kann mal also alles gleich in der Salatschüssel machen:-)

Die Paprikaschote entkernen und in kleine Würfel schneiden, die Gurke halbieren, vierteln und entkernen, dann in schmale Scheiben schneiden. zusammen mit den Kichererbsen zu dem Couscous geben, mit einer Gabel vermengen, damit das Couscous schön locker wird.

Petersilie fein hacken und zusammen mit dem Olivenöl und Zitronensaft unter den Salat heben, etwas ziehen lassen, dann genießen. Nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, sonst geht das Aroma verloren, der Salat schmeckt am Besten bei Zimmertemperatur.

Et voilá!

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Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Asiatisches Essen finde ich soooo lecker, wobei ich gestehen muss, ich weiß nicht, inwiefern es tatsächlich asiatisch ist. Es handelt sich also eher um das, was ich mir darunter vorstelle (da ich noch nie Asien war) und was ich für meinen Geschmack angepasst habe. Im Moment mache ich am liebsten diese Gemüse-Bratnudeln mit Tofu, leckeren Gewürzen und verschiedenen Gemüsen, je nachdem, was im Kühlschrank ist. Noch ein paar Erdnüsse oder Cashwekerne gehackt darüber streuen und yummi:-) Man kann echte asiatische Mie-Nudeln (ohne Ei) nehmen oder einfach normale Spaghetti einmal durchbrechen, das ist dann eben die europäische Variante, glutenfrei wird das Rezept mit Reis- oder Buchweizen(Soba-)-Nudeln. Dieses Mal habe ich noch fancy Sprossenkeimlinge zu dem Gemüse gegeben, die gab´s im Bioladen und schmeckten super lecker und knackig dazu.

Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Zutaten für zwei Verfressene (oder drei Normale:-))

  • 300 g Spaghetti, einmal durchgebrochen (alternativ: Reisnudeln oder Buchweizen-Soba-Nudeln)
  • 3 mittelgroße Möhren
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 200 Austernpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stange Lauch
  • 200 g Tofu natur (oder japanische Bratfilets)
  • 100 g Sprossenkeimlinge
  • 1 Stück frischer Ingwer, ca. 3 cm
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 El Öl
  • 75 ml Sojasauce (Shoyu)
  • 1 El Tomatenketchup, 1 Tl Koriander gemahlen, 1 kleine Chilischote
  • 2 El Weißwein oder Sherry (alternativ 1 El Zitronensaft mit 1 El Wasser und 1/2 Tl Rohrzucker)
  • ca. 50 g gehackte Erdnüsse

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Möhren und die Zucchini in dünne Streifen, die Zwiebel und den Lauch in Ringe schneiden, die Pilze in grobe Stücke. Tofu würfeln, Ingwer, Knoblauch und Chilischote fein hacken.

Im beschichteten Wok das Öl sehr heiß erhitzen, als erstes den Tofu zufügen und scharf anbraten. Dann zunächst die Pilze und nach und nach die Zucchini und Möhren zufügen, alles unter Rühren anbraten. Als letztes die Zwiebel und den Lauch in die Pfanne geben. Während das Gemüse brät, für die Sauce die Sojasauce mit dem Ketchup, dem Wein und dem Koriander verrühren. Jetzt die Sprossen, den Ingwer, Knoblauch und Chili in den Wok geben und gut durchrühren. Die abgetropften Nudeln auch zufügen und alles nochmals kurz anbraten unter Rühren. Den Herd ausschalten und die Sauce über die Bratnudeln geben und gut vermengen. Rühren bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist.

Servieren und ein paar gehackte Erdnüsse darüber streuen, yummi!

Et volá!

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Kokos-Curry mit Tofu und Gemüse

Indisches Essen ist soooo lecker und gleichzeitig super gesund durch die ganzen Gewürze wie zB Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel usw. und natürlich viel Gemüse. Ich finde, ein gutes Curry ist gleichzeitig scharf und wärmend aber auch auch sanft und ausgewogen im Geschmack, da alle Geschmacksrichtungen enthalten sind. Ein richtiges Yummy-Essen:-) An sich mache ich meine Curry-Pasten immer selber, was überhaupt nicht schwer und natürlich von den Zutaten her am besten ist, aber es dauert eben ein bisschen, so dass man eigentlich immer einen Vorrat davon im Kühlschrank haben sollte, um auch spontan ein Curry kochen zu können. Nun hatte ich also Lust auf ein schnelles Curry, aber keine selbstgemachte Paste, also habe ich nach Jahren mal wieder gekaufte Pasten genommen und ich muss sagen, sie waren erstaunlich gut und eine echte Alternative. Zumal ich natürlich welche ohne Garnelen gekauft habe, aber auch ohne Geschmacksverstärker oder Füllstoffe, sondern eigentlich mit denselben Inhaltsstoffen, die ich selber auch verwende. Man muss aber wirklich etwas suchen, vor einiger Zeit habe ich mal eine in so ´nem Bottich gekauft, die konnte ich nicht ansatzweise essen, so eklig war sie und ich habe sie irgendwann entsorgt, allein der Geruch hat mich würgen lassen…

Kokos-Curry mit Tofu und Gemüse

Kokos-Curry mit Tofu und Gemüse

Zutaten für vier Personen:

  • 200 g Tofu, sehr fest
  • 3 EL gelbe Curry-Paste
  • 2 EL rote Curry-Paste
  • 2 EL Sojasauce
  • 3 EL Rapsöl/Sojaöl/Erdnussöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
  • 2 Möhren
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1/4 Weißkohl
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 100 g Mungobohnensprossen
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 Tl Rohrzucker
  • 1 EL Limettensaft
  • Cashewkerne

Zubereitung:

Aus je einem Teelöffel roter und gelber Currypaste sowie der Sojasauce eine Marinade rühren, Tofu hierin marinieren solange das Gemüse geschnitten wird, gerne länger.

Möhren und Zucchini in schmale Stifte schneiden, Weißkohl in Streifen, Zwiebel in Viertel-Ringe. Die Kartoffeln würfeln (ca. 1 cm groß, sie dienen hier als Gemüse), den Lauch in Ringe schneiden. Knoblauch und Ingwer fein hacken.

Öl im Wok erhitzen, den Tofu zufügen und richtig kräftig unter Rühren anbraten. Kurz bevor der Tofu rundum knusprig ist, die Kartoffeln zufügen, ein paar Minuten später das restliche Gemüse. Alles unter Rühren ein paar Minuten scharf anbraten. Die restliche Currypaste zugeben, ebenso den Knoblauch und Ingwer, alles noch ein bis zwei Minuten unter ständigem Rühren braten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, Kokosmilch einrühren und Lauchzwiebeln unterrühren. Alles ca. fünf Minuten köcheln lassen, das Gemüse sollte noch schön knackig sein. Am Schluss die Mungobohnensprossen unterheben, einmal aufkochen lassen, dann den Herd ausschalten. Rohrzucker mit dem Limettensaft verrühren und in das Curry einrühren, evtl noch mit Salz abschmecken, meist enthält aber die Currypaste bereits genügend Salz.

Am besten mit Vollkornreis anrichten und zum Servieren mit gehackten Cashewkernen bestreuen. Lecker!!!

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Knuspriges Kürbis-Baguette-Brot

Ja, ich oute mich: Ich mag keinen Kürbis. So, es ist raus:-) Entschuldige Mama und entschuldige Dom. Aber ich habe es seit Jahren jedes Jahr versucht – mit Kürbissuppe, gebackenem Kürbis, Gemüse-Kartoffel-Topf mit Kürbis usw. Das Ergebnis ist: Ich mag keinen Kürbis. Ich finde ihn zwar auch nicht eklig, aber er ist für mich einfach kein leckeres Gemüse und ich will ihn nicht mehr essen müssen. Da ich aber die Farbe so unglaublich toll finde und außerdem vom letzten Selbstüberzeugungsversuch noch einen halben Hokkaido-Kürbis im Kühlschrank hatte, habe ich ein Kürbis-Baguette gebacken und es ist hervorragend geworden. So mag ich Kürbis:-) Man schmeckt ihn nämlich nicht…

Das Brot hat eine sehr lange Gärzeit, aber es lohnt sich, man braucht nur ganz wenig Hefe und es wird wunderbar fluffig innen und hat eine hervorragende Kruste und schmeckt einfach nur toll. Ob man aus dem Teig Brötchen formt oder ein ganzes Bot oder Baguettes, ist euch überlassen, ich mache es nach Lust und Laune und heute hatte Lust auf Baguettes.

Knuspriges Kürbis-Baguette

Zutaten für einen Laib oder zwei Baguettes:

  • 300 – 350 g Weizenmehl 1050 (alternativ geht auch sehr gut Dinkelmehl)
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis (gekocht ca. 200 g)
  • 1 1/2 Tl Trockenhefe
  • 1 EL Rohrzucker
  • 2 Tl Salz
  • 1 EL Olivenöl
  • 170 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

100 g Mehl mit 1 Tl Hefe und dem lauwarmem Wasser verrühren, kräftig schlagen bis der Teig cremig ist. Abdecken und gehen lassen, am besten über Nacht (ca. 12 Stunden), mindestens aber eine Stunde, der Teig soll viele feine Blasen werfen und leicht säuerlich duften.

Den entkernten Kürbis mit Schale kleinschneiden, weichkochen und pürieren. Kürbispüree mit 200 g Mehl, dem Hartweizengrieß, 1/2 Tl Hefe, Zucker und Salz zu dem Vorteig geben. Gut vermengen, wenn der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl zufügen. Der Teig sollte sehr weich und elastisch sein, aber man sollte ihn trotzdem durchkneten können. Gut durchkneten, wieder in die Schüssel geben, abdecken und ca. 1/2 Stunden gehen lassen.

Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche stürzen, ab jetzt NCHT MEHR KNETEN! Den Teig lediglich mit den Handflächen flachdrücken und von rechts und links ein Drittel des Teiges immer einschlagen, wieder flachdrücken, einschlagen usw.  Zurück in die Schüssel, gehen lassen (ca. 1/2 Stunde), wieder flachdrücken, umschlagen, flachdrücken, umschlagen, nochmal gehen lassen. Nach dem letzten Gehen, den Teig aus der Schüssel stürzen und entweder zu einem Laib formen oder mit dem Messer halbieren und Baguettes formen, nicht kneten, lediglich formen oder etwas rollen, damit die Luftblasen nicht zerstört werden. Auf ein Backblech mit Backpapapier legen, mit einem scharfen Messer kreuz- oder schlitzweise einschneiden, ruhen lassen.

Währenddessen den Ofen auf 230 °C vorheizen. Brote mit kaltem Wasser einpinseln, beim Einschieben in den Backofen gleichzeitig eine Schale Wasser auf den Backofenboden stellen, absichtlich Wasser überschwappen lassen, damit es auf dem heißen Boden verdampft, Backofentür sofort schließen. Achtung heiß!

Die ersten zehn Minuten die Hitze belassen, dann reduzieren auf 200 °C, nach weiteren zehn Minuten auf 175 °C. Die genaue Backzeit hängt vom Ofen und der Größe der Brote ab, wenn man sich nicht sicher ist, einfach gegen die Unterseite klopfen, wenn das hohl klingt, ist das Brot gar.

Auskühlen lassen und genießen!

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