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Linguine mit Zucchini, Kartoffeln, Tomaten und Basilikum

Was sich zunächst wie eine Art “Verunglückung” klingt, ist Absicht :-) Nudeln und Kartoffeln passen manchmal hervorragend zusammen, zumindest in diesem Fall. Sie fungieren einfach als Gemüse neben den Zucchini und werden möglichst kross angebraten (ich war dieses Mal etwas zu ungeduldig…).

Zudem ist die Mischung aus Nudeln und Kartoffeln eine hervorragende Restverwertung, da bei mir meist zu wenig Kartoffeln übrig bleiben, um sie ein zweites Mal als Hauptmahlzeit oder Hauptbeilage zu essen und angebrochene Nudelpackungen, die für einen uz viel und für zwei zu wenig sind, habe ich irgendwie auch zuhauf. Beides zusammen reicht dann aber für zwei und der Kühlschrank ist auch aufgeräumt.

Außerdem hat man ein frisches und fruchtiges leichtes Sommeressen, was hervorragend in den Abend passt und nicht belastet und “stopft”.

Linguine mit Zucchini, Kartoffeln, Tomaten und Basilikum

Linguine mit Zucchini, Kartoffeln, Tomaten und Basilikum

Zutaten für zwei Portionen:

  • 150 g Linguine
  • 3 gekochte Kartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 4 reife Strauchtomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleines Stück Chilischote, getrocknet
  • 2 El frisches Basilikum, gehackt
  • 2 El Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Zucchini in grobe Stücke schneiden, die Kartoffeln schälen und würfeln, ebenso die Zwiebel. Den Knoblauch fein hacken.

Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen (für ca. 1 Minute, vorher kreuzweise einritzen), dann kalt abschrecken und die Haut abziehen. Die geschälten Tomaten dann mit Fruchtfleisch grob hacken.

In einer beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zucchini zusammen mit den Kartoffeln scharf anbraten bis beides eine leichte Kruste hat. Hitze reduzieren und die Zwiebeln zufügen. Einige Minuten unter Rühren mit dünsten. Direkt vor Schluss den Knoblauch einrühren, dann die Tomatenstücke zufügen ebenso wie die getrocknete Chilischote (wer mag, hackt sie vorher etwas, wer´s nicht so scharf mag, sollte sie im Ganzen lassen, dann nimmt man sie später einfach wieder raus, aber sie hat Aroma abgegeben).

Das Gemüse gut salzen und pfeffern (es braucht recht viel Salz) sowie das Basilikum einrühren. Alles kurz köcheln lassen, falls es zu wenig Flüssigkeit ist, einfach ein bis zwei Esslöffel Wasser zufügen. An sich ist es aber keine richtige Sauce, sondern eher ein Sugo, was die Nudeln lediglich leicht umhüllen soll…

Die abgegossenen Lingunie unter die Tomaten-Gemüsemischung  heben, so dass sich alles schön verbindet. Servieren und genießen.

Et voilá!

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Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Endlich mal wieder ein veganes Rezept für ein Hauptgericht :-) Nachdem ich mich seit Wochen von Pesto oder fertiger Bolognese-Sauce ernähre, hatte ich nun mal wieder Lust, “richtig” zu kochen. Wobei es kein aufwendiges oder schwieriges Gericht ist. Dafür aber sehr lecker!

Hauptbestandteil sind rote Paprikaschoten, dann noch Zwiebeln und Räuchertofu oder alternativ: geräucherte Seitanwurst. Ich hatte diesmal geräucherte Seitanwurst, die ich letztens im Veganladen in Köln am Stück gekauft habe. Pur fand ich die ziemlich widerlich und mochte sie nicht auf Brot essen, aber auf Grund der starken Räucherung hat sie sich hervorragend für dieses Gulasch geeignet.

Da ich momentan ja etwas kochfaul bin, finde ich an Gerichten wie diesem so toll, dass sich problemlos ein großer Topf machen lässt, von dem ich dann tagelang essen kann. Zu dem Gulasch passt Reis (mein Favourit), aber auch Spirelli-Nudeln oder Kartoffeln.

Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Paprika-Gulasch mit Räuchertofu

Zutaten für 4 Personen:

  • 3 rote Paprikaschoten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g Räuchertofu oder geräucherte Seitanwurst
  • 2 El Rapsöl
  • 1 El Weizenmehl
  • 2 El Paprikapulver, edelsüß
  • 100 ml Weißwein (alternativ: Gemüsebrühe und ein Spritzer Zitrone)
  • 400-500 ml Gemüsebrühe
  • 3-4 El Tomatenmark, dreifach konzentriert
  • 2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 El Sojasauce
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Rohrzucker
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Paprika putzen und evtl. schälen (ich schäle die Haut immer mit einem Sparschäler ab, da ich das bekömmlicher finde und die Haut im Essen einfach nicht mag…), dann kleinschneiden, Zwiebeln schälen und in Viertel-Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken und den Räuchertofu würfeln.

Das Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und zunächst die Paprikastücke zusammen mit dem Räuchertofu scharf anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelringe zufügen. Einige Minuten glasig dünsten. Ganz zum Schluss den Knoblauch zugeben, alles mit dem Mehl und dem Paprikapulver bestäuben, umrühren und kurz anrösten (nicht zu heiß!!), dann alles erst mit dem Weißwein und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen, dabei ständig rühren.

Die Wassermenge richtet sich danach, ob man lieber dickere oder dünnere Saucen mag, also evtl noch Wasser zufügen. Tomatenmark und die Gewürze einrühren, alles aufkochen, Hitze reduzieren und alles ganz leicht ca. 20 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Zum Schluss nochmals kräftig abschmecken und evtl. nachwürzen. Zu Reis, Nudeln oder Kartoffeln servieren.

Et voilá!

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Leicht scharfer Kichererbsen-Mango-Topf mit Möhren

Ich finde, Mangos sind Glückssache: entweder sind sie zu hart und/oder faserig und werden auch geschmacklich nicht besser, wenn sie reifen, so dass man (ich) sie pur kaum genießen kann oder man hat die geschmackvollste und leckerste Frucht der Welt, die quasi auf der Zunge zergeht. Leider scheint das sehr von der Sorte und von äußeren, von mir nicht beeinflussbaren, Parametern abzuhängen, die sich mir auch noch nicht erschlossen haben, daher ist jeder Mangokauf ein kleines Abenteuer :-) .

Für den Fall, dass ich eine nicht so leckere Mango erwischt habe, habe ich mir mal dieses vegane Rezept überlegt: ein Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf, leicht indisch oder was-auch-immer angehaucht. Selbst die neutralste Mango entwickelt durch das längere Köcheln einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack und vereint sich mit der Sauce, wird also weich und etwas eingekocht, ähnlich wie Mango-Chutney.

Das Essen ist sehr einfach und bedarf weniger Zutaten, das Köcheln dauert halt ein bisschen, aber da muss man ja nicht viel tun bzw. kann zwischenzeitlich Knoblauchbaguettes als Beilage machen oder auch Vollkornreis o.ä. Am Ende hat man dann ein sehr aromatisches, etwas exotisches, leicht süßlich, würziges und etwas scharfes wunderbares Essen, sehr toll!

Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf

Kichererbsen-Mango-Möhren-Topf

Zutaten für 2-3 Personen:

  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Mango, reif
  • 4 Möhren
  • 1 El Rapsöl
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Sojasauce (Shoyu)
  • 1 Tl Currypulver
  • 2 Tl Chana-Masala-Gewürzmischung (alternativ eine Mischung aus Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chili, Zimt, Muskat)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zwiebel und die Möhren schälen und in Würfel bzw. Scheiben schneiden. Die Mango schälen und stückchenweise vom Kern runterschneiden, dann in Würfel schneiden.

Das Öl in einem Topf oder einer beschichteten Pfanne mit Deckel erhitzen und darin die Zwiebel und die Möhrenscheiben etwas anbraten, dann die Mangostückchen zugeben und etwas mitdünsten.

Die Dosentomaten vom Strunk befreien und etwas zermatschen. Das Gemüse mit der Gemüsebrühe und den Tomaten ablöschen, die Gewürze zufügen und alles ca. 30 Minuten köcheln lassen (oder eben so lange, bis die Mango leicht zerfällt und weich ist, das hängt sehr von der Sorte ab…).

Alles nochmals kräftig abschmecken und servieren.

Et voilá!

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Grüner Spargel gebraten mit Knoblauch und Frühlingszwiebeln in Basilikum-Weißwein-Rahm

Juchuh, auch hier ist die Spargelzeit jetzt angekommen! Wobei ich jetzt nicht sooooo der große Spargel-Fan bin, aber irgendwie fühle ich mich etwas “gezwungen”, Spargel zu essen (ok, es gibt Schlimmeres ;-) ). Den gibt es dann entweder ganz klassisch weiß mit Kartoffeln und einer Art veganer Hollandaise oder auch gerne mit Nudeln. Dies ist jetzt ein ganz einfaches und schnelles veganes Spargel-Rezept mit grünem Spargel, den finde ich etwas aromatischer und je nachdem, ob man guten bekommt, muss er auch nicht geschält werden.

Wenn man den Spargel geputzt und in Stücke geschnitten hat, ebenso wie die Frühlingszwiebeln, setzt man das Nudelwasser auf und in der Zeit, wo die Nudeln kochen, wird auch die Sauce fertig, es geht also alles sehr schnell. Aus Faulheit brate ich den Spargel einfach roh und blanchiere ihn nicht vorher, dadurch bekommt er meiner Meinung nach auch einen besseren Geschmack. Die Sauce besteht einfach nur aus Weißwein, Sojasahne und viiiieeel Basilikum und schmeckt richtig schön säuerlich, süßlich frisch würzig und ist in der gesamten Kombination einfach ein perfektes Frühlingsessen.

Ich war anfangs skeptisch, das alles dann zu Nudeln zu essen, aber es passt hervorragend, probiert es einfach aus und genießt! Es passen fast alle Nudeln, bei uns gab es bunte Bandnudeln.

Gebratener grüner Spargel mit Basilikum-Weißwein-Sahne

Gebratener grüner Spargel mit Basilikum-Weißwein-Sahne

Zutaten für 3-4 Personen (je nach Hunger…):

  • 500 g grüner Spargel
  • 1 Bund Lauchzwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe (am Besten richtig frischer junger Knoblauch)
  • 1 El Olivenöl
  • 1 El Alsan
  • 100 ml Weißwein
  • 100 ml Sojasahne
  • 75 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bund Basilikum (alternativ 1 Becher Tiefkühl-Basilikum)
  • 1 El Hefeflocken
  • Pfeffer, Salz
  • 400 g Nudeln

Zubereitung:

Den Spargel putzen, evtl. etwas schälen und die holzigen Enden abschneiden. In ca. 4 cm lange Stücke schneiden und diese nochmals halbieren. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden, den Knoblauch hacken.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich das Olivenöl zusammen mit der Alsan in einer beschichteten Pfanne erhitzen (nicht zu stark) und den Spargel darin ca. 10 Minuten dünsten (also ganz leicht braten), dabei immer wieder wenden, der Spargel sollte gar werden und zum Schluss vielleicht ganz leicht Farbe haben, aber nicht wirklich braun werden, sonst schmeckt er bitter.

Die Sojasahne zusammen mit dem Weißwein, der Gemüsebrühe, dem Baslikum und den Gewürzen in einem hohen Gefäß pürieren und abschmecken.

Die Frühlingszwiebeln für drei Minuten zusammen mit dem Spargel braten, ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Den Herd ausschalten und die Sauce zu dem Gemüse geben und erhitzen, sie muss nicht mehr kochen, sollte nur heiß werden und sollte auf gar keinen Fall richtig kochen, sondern höchstens ein oder zwei Mal aufblubbern, sonst gerinnt die Sojasahne.

Zusammen mit den Nudeln servieren und ein himmlisch frisches und geschmacklich intensives Spargel-Gericht genießen.

Et voilá!

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Simple Lauch-Creme-Suppe

Das ist jetzt ein gaaaaanz einfaches veganes Rezept, ich geb´s zu. An sich nicht mal einer Erwähnung wert, aber da ich Leute kenne, die nicht wissen, wie man eine Lauchsuppe macht bzw. sie würzt und was alles rein kommt, hier ein schnelles und unkompliziertes Rezept.

Für mich mit Tofu-Wienern und Knoblauch-Kräuter-Brot ein sehr leckeres und eher leichtes warmes Essen. In einer guten Thermosflasche lässt sich die heiße Suppe auch hervorragend mitnehmen und unterwegs/im Büro o.ä. essen.

Simple Lauch-Creme-Suppe

Simple Lauch-Creme-Suppe

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 kleines Stück Sellerie (optional)
  • 1 Kartoffel (optional)
  • 2 große Stangen Lauch
  • 1 El Rapsöl
  • 1000-1200 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Sojasahne
  • Salz, Pfeffer, Kräutersalz, Muskatnuss, Lorbeerblatt (optional)
  • 2 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El Hefeflocken
  • 200 g Tofu-Wiener (optional)

Zubereitung:

Die Zwiebel, Möhren, die Kartoffel und das Stück Sellerie schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Lauch putzen, gut waschen und sparsam oben das Grün abschneiden (ruhig viel Grün dran lassen und für die Suppe mitverwenden, das gibt den typisch lauchigen Geschmack). Den Lauch halbieren und dann in grobe Streifen schneiden.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen und das Gemüse einige Minuten scharf anbraten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und mit den übrigen Gewürzen abschmecken.

Die Suppe ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Das Lorbeerblatt (sofern verwendet) entfernen und die Suppe mit dem Pürierstab sehr fein cremig pürieren. Jetzt die Sojasahne einrühren, die Suppe NICHT mehr kochen lassen (die Sojasahne flockt sonst möglicherweise etwas aus). Tofuwiener zugeben und alles heiß servieren und genießen.

Et voilá!

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Linsen-Gemüse-Eintopf

Ok, so ein Linsen-Eintopf sieht nicht soooo appetitlich aus, aber ich finde den so lecker….schon als Kind mochte ich Linsensuppe sehr und auch meine Mutter hat das immer eher als Eintopf mit Suppengemüse und vielen Kartoffeln gemacht, vielleicht mag ich es daher so.

Ich finde, es ist auch gar nicht schwer, ich benutze allerdings immer braune Linsen aus der Dose, damit gelingt der Eintopf meiner Meinung nach am besten. Ich habe das Rezept auch schon mit getrockneten Linsen versucht und die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt, da die Linsen entweder zu weich und matschig waren (und ich mag sie noch erkennbar und mit etwas Biss) oder nicht gar werden wollten und der Rest war schon völlig zerfallen, aber die Linsen hart. Von daher: ich schwöre auf Linsen aus der Dose.

Am Liebsten mag ich den Suppen-Eintopf mit Tofu-Wienern, die machen´s für mich perfekt, aber es ist auch ohne sehr lecker.

Linsen-Gemüse-Eintopf

Linsen-Gemüse-Eintopf

Zutaten für eine hungrige Person:

  • 1 kleine Dose braune Linsen
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 kleines Stück Sellerie
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Stück Lauch (ca. 10 cm)
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Tomatenmark
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer, Hefeextrakt (optional und wenn, dann wenig, da es sehr intensiv ist)
  • 1 El Rapsöl
  • 1-2 Tofu-Wiener (optional)
  • 1 El Apfel- oder Kräuteressig (nach Geschmack)

Zubereitung:

Die Möhre, Zwiebel, Sellerie und Lauch putzen/schälen und klein würfeln. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse kurz kräftig darin anschwitzen, die Kartoffeln zufügen und alles it der Gemüsebrühe ablöschen. Die Gewürze zufügen und alles auf kleiner Flamme/bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, zwischendrin umrühren.

Dann die abgetropften Linsen zufügen und alles weitere 5-10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich und die Suppe etwas sämig ist. Nochmals kräftig abschmecken und die in Scheiben geschnittenen Tofu-Wiener unterrühren. Alles mit Essig abschmecken und Servieren.

Et voilá!

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Weiße Mandel-Knusper-Träume

Himmlisch! Ein besseres Wort fällt mir nicht ein, um diese Süßigkeit zu beschreiben! Die Dinger sind sooooo gut…ich könnte mich reinlegen! Einfach nur unglaublich lecker.

Ich schäme mich ja schon fast, das hier als “Rezept” zu posten, da man kaum was machen muss und das alles nun wirklich kein Hexenwerk ist, aber ich selber bin auch nur darauf gekommen, da es solche Knusper-Pralinen bei Veganversänden für unglaublich teuer zu kaufen gibt und ich mir dachte, das kann ich auch und deutlich günstiger. Daher möchte ich euch das nicht vorenthalten und kann nur jedem, der früher gerne weiße Crisp-Schokolade oder ähnliches gegessen hat, empfehlen, diese Leckereien selber zu machen! Aber ich bin nicht schuld an etwaigen Süchten und Speckröllchen :-)

Man braucht natürlich vegane weiße Schokolade. Noch vor zwei oder drei Jahren wäre das nahezu unvorstellbar gewesen, aber mittlerweile gibt es sogar eine Auswahl verschiedener Firmen, die sowas anbieten, ich mag die weiße Reismilchschokolade nicht, dafür aber die von Vantastic Foods, die von Sweet Williams so lala. Der Vorteil meiner weißen Lieblingsschokolade ist, dass man die als Schoko-Buttons oder Schoko-Drops im 500g-Pack bestellen kann, so dass 100 Gramm nur noch etwas über 1 € kosten, was dafür sagenhaft günstig ist. Die anderen sind deutlich teurer. Aber probiert´s halt mit eurer Lieblingsschokolade oder der, die ihr kriegen könnt.

Ach so, mit veganer “Milch”-Schokolade geht das natürlich auch, aber irgendwie mag ich diese weißen Knusper-Dinger noch lieber, keine Ahnung, die sind ein Zwischending aus Kuchen und Schokolade und Nachtisch und…den besonderen Geschmack bekommen sie übrigens, da die Mandeln vorher geröstet werden, das ist einfach phänomenal! Ach ja, und es lohnt sich, gute Bio-Cornflakes hierfür zu verwenden, die haben einfach viel mehr Geschmack als das andere Zeug aus dem Supermarkt. Ich hätte das selber nie gedacht, aber als ich die Bio-Cornflakes pur probiert habe, wusste ich zum ersten Mal, dass Cornflakes überhaupt nach was schmecken können…

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Weiße Mandel-Knusper-Träume

Zutaten für 16-20 Stück:

  • 200 g vegane weiße Schoko-Drops
  • 100 g Mandeln, gestiftelt
  • ca. 50-70 g Cornflakes

Zubereitung:

Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Dabei ständig wenden, denn sie dürfen nur gaaaanz leicht braun werden und auf keinen Fall verbrennen, sonst werden die Pralinen ungenießbar!

Im Wasserbad (einen großen Topf mit Wasser halb befüllen, da hinein einen kleineren Topf stellen, in den kleinen Topf kommt die Schokolade, das Wasser im großen Topf wird erhitzt, dadurch schmilzt die Schokolade im kleinen Topf) die Schoko-Drops schmelzen, dabei immer wieder mit einem Löffel rühren bis sich alles zu einer homogenen Masse aufgelöst hat. Die Schokolade nicht direkt mit dem Topf auf dem Herd (also ohne Wasserbad dazwischen) schmelzen, da der Topf sonst schnell zu heiß wird, die Schokolade überhitzt und “ausscheißt” (nennt man wirklich so…wird dann ganz grisselig) und ungenießbar ist.

Die Mandelsplitter und die Cornflakes in die Schokolade geben und alles gut vermengen, so dass alles mit Schokolade überzogen ist. Mit zwei Löffen kleine Häufchen auf Backpapier setzen und alles auskühlen lassen.

Sobald alles fest ist, kann das Schlemmen beginnen :-) So wenige Zutaten, so einfach, so schnell und sooooo lecker….

Et voilá!

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Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Das ist ein typisches ich-räum-den-Kühlschrank-auf-und-verwerte-alles-was-weg-muss-Essen. Da ich meistens recht leckere Sachen im Kühlschrank habe, kommt dabei auch glücklicherweise auch oft etwas sehr schmackhaftes heraus. So wie dieses Mal…

Da ich nur noch bis heute nachmittag zu hause bin und dann wieder nicht selber werde kochen können, musste einmal das Gemüse aufgebraucht werden, aber auch der restliche Räuchertofu und die angebrochene Sojasahne. Und ich muss sagen, das Essen ging sehr schnell (erst das Gemüse schneiden während das Nudelwasser kocht und dann während die Nudeln kochen die Sauce zubereiten, perfekt!) und beinhaltete alles, was ich gerne mag. Dabei war es leicht und total yummy-lecker. Von den Zutaten her ist es natürlich variabel, es eignen sich die meisten Gemüsesorten (ok, Kohl vielleicht nicht so…) und anstelle von Räuchertofu kann man auch sehr gut Kichererbsen in die Sauce tun.

Den Feinschliff erhält das Ganze durch den Prosecco in der Sauce. Diese Idee ist aus der Not heraus entstanden, da ich seit einiger Zeit keinen Alkohol mehr trinke und daher selten Wein da habe bzw. keine normalgroßen Flaschen kaufen möchte, da ich die niemals leer kriege. Den Billigwein mit Schraubverschluss für 1,50€ mag ich auch nicht nehmen und seltsamerweise gibt es in keinem meiner Supermärkte hier im Viertel (und es sind einige…) Mini-Weinflaschen. Daher greife ich auf Prosecco zurück, den gibt es nämlich in Miniflaschen und die Sauce schmeckt nochmal etwas anders als mit Weißwein und wie ich finde, sehr fein und lecker.

Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Linguine mit Prosecco-Gemüse-Rahmsauce

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Vollkorn-Linguine (oder Bandnudeln)
  • 1/2 Zucchini
  • 3 kleine Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Räuchertofu
  • 1 El Alsan (alternativ: Rapsöl)
  • 100 ml Prosecco (oder Weißwein)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Sojasahne
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El Hefeflocken
  • Pfeffer, Salz, Kräutersalz

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest gar kochen.

Während man das Nudelwasser aufsetzt das Gemüse waschen bzw. putzen und schälen. Die Möhren und Zucchini in feine Stifte oder Streifen schneiden, die Zwiebel in schmale Halbringe, die Frühlingszwiebeln in Ringe, den Knoblauch fein hacken. Den Räuchertofu in mundgerechte Würfel schneiden.

In einer beschichteten Pfanne die Alsan schmelzen lassen (aufpassen, das Fett sollte nicht zu heiß werden, da die Alsan sonst verbrennt) und als Erstes die Möhren- und Zucchini-Stifte zusammen mit den Räuchertofu-Würfeln langsam anbraten, häufig wenden. Wenn das Gemüse leicht Farbe genommen hat, die Zwiebel und die Frühlingszwiebeln zufügen und leicht glasig dünsten. Ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Alles mit dem Paprikapulvr bestäuben und mit dem Prosecco ablöschen.

Die Hitze reduzieren, alles mit der Gemüsebrühe auffüllen, mit Salz, Pfeffer, Kräutersalz und Hefeflocken würzen- Alles ca. 2-3 Minuten köcheln lassen. Ausschalten und die Sojasahne unterrühren, die Sauce sollte jetzt nicht mehr stark kochen, da die Sojasahne schnell gerinnt, wenn sie aufkocht.

Die Nudeln abgießen und zusammen mit der Sauce servieren.

Et voilá!

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Paprika-Walnuss-Paste

Mal wieder ein Brotaufstrich. Oder auch Dip, je nachdem, wie man ihn verwendet…ich mag keine Dips, aber viele mögen sowohl Hummus als auch diese Paprika-Walnuss-Paste sehr gerne, um Gemüsesticks oder anderes zu dippen, ich esse mein Gemüse lieber ohne Dip und die Paste auf Brot. Aber das ist ja – wie immer – Geschmacksache.

Diesen Aufstrich finde ich toll, weil er so eine satte und saftige Farbe hat und geschmacklich sehr fein und ausgewogen ist. Er ist ein bisschen süßlich durch die gerösteten roten Paprikaschoten, nussig durch die Walnüsse, leicht scharf durch Chiliflocken, mediterran angehaucht mit Olivenöl und alles pikant würzig abgeschmeckt, ich find den soooo gut!!

Man kann die Paprikaschoten entweder selber rösten, hierzu die Hälften mit der Haut nach oben auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech direkt unter den Grill im Backofen schieben und grillen bis die Haut richtig schwarz ist, dann die Schoten in einen Frischhaltebeutel geben, hierdurch löst sich die Haut besser, dann die Haut abziehen und die Paprika weiterverwenden. Eine andere Möglichkeit ist es, fertig geröstete  und gehäutete Paprikaschoten aus dem Glas zu nehmen. Ich bevorzuge die letzte Variante, da ich das Selberrösten sehr aufwendig finde, die Küche und die ganze Wohnung stinkt stundenlang verbrannt, der Ofen wird eingesaut und es ist eine Wahnsinns-Friemelei die Haut abzupulen und man schmiert alles voll, außerdem braucht mal sehr viel Energie für wenig Produkt.

Bei den Paprikaschoten aus dem Glas sollte man allerdings darauf achten, dass man welche findet, die erstens eine gute Qualität haben und vor allem, KEINEN Essig in dem Sud, in dem die Schoten eingelegt sind, haben! Sonst schmecken die Paprika und damit auch der Aufstrich sehr sauer, wie Essig-Gurken. Es gibt einige wenige Hersteller, die den Sud aus Gewürzen, Wasser und Öl machen, ohne Essig (Zitronensäure zum Konservieren ist ok, das wirkt sich geschmacklich nicht viel aus).

Außerdem wasche ich die Schoten immer gut unter Wasser ab, um den Sud abzuspülen, und trockne sie dann mit etwas Küchenkrepp ab, damit der Aufstrich nicht verwässert. Aber so spare ich mir viel Arbeit und Aufwand und das Ergebnis ist (bei guten eingelegten Paprikaschoten) hervorragend.

Man kann übrigens statt der Walnüsse auch sehr gut geröstete und gesalzene Cashewnüsse nehmen, das schmeckt auch richtig gut, halt anders. Dann aber daran denken, das Salz zu reduzieren, da die Nüsse schon salzig sind.

Paprika-Walnuss-Paste

Paprika-Walnuss-Paste

Zutaten:

  • 3 geröstete rote Paprikaschoten ohne Haut (frisch oder aus dem Glas)
  • 100 g Walnüsse
  • 1/2 Tl Salz (evtl. mehr, muss man abschmecken)
  • Chiliflocken nach Geschmack
  • 2 El Hefeflocken
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Haferflocken, Kleinblatt (optional)
  • 1 El Vollkornsemmelbrösel

Zubereitung:

Wenn Paprikaschoten aus dem Glas verwendet werden, diese unter Wasser abspülen und trockentupfen. Grob zerkleinern und in eine Schüssel, in der man pürieren kann, geben.

Die Walnüsse grob zerkleinern und mit den übrigen Zutaten zu den Paprika geben. Alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse richtig fein cremig pürieren. Abschmecken, ob genügend Salz dran ist, eventuell nachsalzen. Kühlstellen und am Besten ein bis zwei Stunden durchziehen, dann genießen!

Et voilá!

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Kräuterwürziger Feta-Tofu

So, ich bin für eine Nacht mal wieder zu hause und musste die Zeit gleich nutzen, um ganz viel zu kochen und zu backen :-) Auch, wenn´s eher einfache und schnelle Sachen sind…wichtig ist für mich, dass ich überhaupt kochen darf und vor allem, dass ich Gemüse und Eiweiß kriege, denn unter der Woche bekomme ich das derzeit eher weniger, da ich nicht selber für mein Essen zuständig bin.

Hier jetzt ein Rezept, dass ich schon seit Jahren mache und schon seit jeher unglaublich gut und lecker finde: Feta-Tofu in würziger Kräuter-Öl-Marinade, mmmhhhhh…sehr gut im Salat, pur zum Naschen oder auf´s Brot oder Pizza oder…echt erstaunlich, dass es keine oder nur seeeehr vereinzelte Firmen gibt, die eingelegten Feta-Tofu anbieten. Ich erinnere mich, dass es vor zig Jahren mal eine Firma gab, die welchen hatte, der auch sehr gut war, aber pro Winz-Töpfchen ca. 4 € gekostet hat :-o

Seit ´ner Ewigkeit habe ich das nicht mehr gemacht, obwohl es so simpel ist und schnell geht, aber manchmal braucht man eben selber Anstöße, um auf altbewährte Rezepte zurück zu greifen. Ich habe mich durch den Tofu-Post von Mihl inspirieren lassen.

Feta-Tofu

Feta-Tofu

Zutaten für 200 g Tofu:

  • 200 g Tofu, natur
  • Saft einer halben Zitrone
  • 3/4 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauch, gemahlen
  • 1 Tl Paprikapulver
  • 1 Tl Thymian, getrocknet
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet
  • 1/2 Tl Oregano, getrocknet
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • ca. 100 ml Olivenöl

Zubereitung:

Den Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und die Scheiben zwischen Küchenkrepp oder einem sauberen Handtuch etwas “ausdrücken” (ohne ihn kaputt zu machne oder zu zerbröseln, also eher gut trockentupfen), so dass er möglichst viel Feuchtigkeit verliert. Dann die Scheiben in 1 cm-Würfel schneiden.

In einer Schüssel mit Deckel (am besten luftdicht verschließbar) die übrigen Zutaten richtig gut verquirlen zu einer kräuterwürzigen Marinade. Die Tofuwürfel hineingeben, die Schüssel verschließen und ein wenig schütteln und drehen, so dass alle Tofuwürfel schön von der Marinade umschlossen und bedeckt sind. Im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen und dann genießen!

Die Marinade kann man gut nochmal verwenden, einfach etwas Salz zufügen und evtl. noch ein wenig der anderen Zutaten, dann frischen abgetrockneten Tofu dazu und wieder ziehen lassen. Ansonsten eignet sie sich auch hervorragend zur Zubereitung von leckeren Salatsaucen oder zum Darüberträufeln auf Pizza.

Et voilá!

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