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Hirse-Gemüse-Bratlinge

Hirsebratlinge sind soooo lecker! Und gestern abend hatte ich mal wieder große Lust darauf, aber es sollte schnell gehen. Also habe ich Hirse-Gemüsebratlinge gemacht und da ich sie mal ohne Haferflocken und Paniermehl binden wollte, habe ich eine Mischung aus Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß genommen. Und ich finde, sie sind hervorragend geschmeckt und sind schön saftig und außen knusprig. Außerdem brauchte ich viel weniger Fett als sonst, ich glaube, das hängt damit zusammen, dass ich nix mit Gluten genommen habe, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein…

Hirse-Gemüse-Bratlinge

Hirse-Gemüse-Bratlinge

Zutaten für ca. 15 kleine Bratlinge:

  • 100 g Goldhirse
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 Möhre
  • 1/2 Zucchini
  • 1/2 Zwiebel
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 El Sojamehl
  • 2 El Kartoffelmehl (oder Speisestärke)
  • 4 El Maisgrieß (Polenta)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Kräuter, gemischt (zB 8-Kräuter tiefgekühlt)
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Die Hirse in der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 15 Minuten ausquellen lassen. Die Zwiebel ganz fein hacken, Möhre und Zucchini fein raspeln. Das Gemüse zu der Hirse geben, Gewürze zufügen, ebenso wie die Hefeflocken, Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß.

Alles richtig gut verkneten (am Besten mit den Händen, wenn es kalt genug ist) zu einer homogenen Masse.

Die Masse nochmals ca. zehn Minuten quellen lassen, dann mit feuchten Händen Bratlinge formen und im heißen Öl einige Minuten von jeder Seite knusprig braten. AUf etwas Küchenkrepp vom fett abtropfen lassen und warm oder kalt genießen!

Et voilá!


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Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons in Weißwein-Rahm

Es ist wieder Pilz-Zeit, juchuh!!! Ich finde Pfifferlinge soooo lecker. Am besten mit wenig Schnickschnack, da der Geschmack pur einfach schon gut ist. Da ich nicht genügend Pfifferlinge bekommen habe, habe ich noch braune Champignons zugefügt, auch sehr aromatisch. Die Sauce habe ich dieses Mal mit Reissahne gemacht, die ich neu entdeckt habe, aber sie hat mich nicht überzeugt, da ich sie sehr wässrig finde. Für die Zukunft würde ich entweder zur altbewährten Sojasahne greifen oder (wenn man gerade wie ich auf dem wenig-Soja-Trip ist) Hafersahne, dann wird´s rahmiger.

Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons

Bandnudeln mit Pfifferlingen und Champignons

Zutaten für zwei Personen:

  • 250 – 300 g Vollkorn-Bandnudeln
  • 200 g Pfifferlinge
  • 200 g braune Champignons
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 El Alsan
  • 1 El Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • 100 ml Weißwein
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Reissahne
  • Salz, Pfeffer
  • 2 El Hefeflocken
  • 1/2 Tl Senf
  • 1 Tl Majoran, getrocknet
  • 2 El frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie)
  • 1 Tl Speisestärke + 1 El Wasser

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Pfifferlinge und Champignons putzen und in Scheiben bzw. Stücke schneiden. Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden, Kräuter hacken.

In einer beschichteten Pfanne das Öl zusammen mit der Alsan erhitzen, die Pilze zugeben und unter gelegentlichem Rühren bei starker Hitze einige Minuten anbraten. Hitze reduzieren und die Frühlingszwiebeln zufügen und einige Minuten mitbraten. Alles mit Weißwein ablöschen. Gemüsebrühe zufügen, ebenso die Kräuter und Gewürze. Einmal aufkochen, dann die Reissahne einrühren. Falls die Sauce zu dünnflüssig ist, etwas in Wasser angerührte Stärke einrühren und die Sauce nochmals kurz aufkochen lassen.

Abschmecken, über die Nudeln geben und servieren.

Et voilá!


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Saatenbrot glutenfrei

Mein Stoffwechsel spielt gerade irgendwie verrückt, ebenso wie mein Magen. Ich glaube, ich habe in meiner Ernährung in der letzten Zeit ziemlich geschlampt im Sinne von unregelmäßig essen, zu süß, zu fettig, zu viel Weizen und viel zu viel Eiweiß (in jedem Essen habe ich sowohl Tofu als auch Hülsenfrüchte “verbraten”, dazu noch Sojajoghurt und -eis usw.). Zudem nehme ich zur Zeit Medikamente, die bös auf den Magen gehen.

Also habe ich beschlossen, etwas besser auf mich zu achten. Das heißt, ich versuche regelmäßiger zu essen und nicht so durcheinander, weniger Sojaeiweiß, weniger Zwiebeln und Knoblauch und andere blähende Gemüse und wenig bis kein Weizen. Ich habe glücklicherweise weder eine Gluten- noch eine Weizenunverträglichkeit, bin aber trotzdem der Meinung, dass zu viel Weizen den Organismus und den Stoffwechsel belastet, zumindest ist das bei mir so. Daher nehme ich jetzt mal ´ne Weile nur Dinkelmehl, was mir besser bekommt, Hartweizennudeln nur in Vollkorn und weniger (also mehr Reis und Kartoffeln) und Brot nur aus Roggen und/oder Dinkel.

Da ich aber denke, dass nicht nur zu viel Weizen, sondern ganz allgemein zu viel Gluten nicht gut für mich ist, habe ich mir vorgenommen, mal ein paar glutenfreie Sachen zu machen. Kochen ist jetzt nicht so schwierig, finde ich, aber backen dafür umso mehr. Zumal alle glutenfreien Backrezepte nach richtig vielen Eiern verlangen, um die Bindungskraft des Gluten zu ersetzen. Eier esse ich nicht und Ei-Ersatz finde ich doof. Von daher muss ich ein bisschen rumexperimentieren und ich werde wohl häufig keine glutenfreien, sondern eher glutenarme vegane Brote und Kuchen backen, also einen Teil glutenfreie Mehle und einen Teil Dinkel oder Roggen, mal schauen.

Ach so, streng bin ich dabei rein gar nicht, da ich wie gesagt nicht darauf verzichten MUSS, daher gibt es auch vegane Rezepte von mir, die sowohl Sojaeiweiß als auch Gluten enthalten.

Mein erstes Experiment ist dieses glutenfreie Saaten-Vollkornbrot und ich muss sagen, es ist hervorragend gelungen. Es ist saftig, hat ´ne schöne Kruste, hält gut zusammen und schmeckt gut, sehr nach Leinsaat, aber ich mag das. Das einzige Manko für mich ist, dass ich davon nicht richtig satt werde, auch wenn ich mehrere Scheiben esse, aber da ich ja nicht nur glutenfreies Brot essen muss, ist das ok. Vor allem merke ich schon jetzt, nach nur drei oder vier Tagen ohne Weizen, mit wenig Gluten und kaum Sojaeiweiß, dass ich mich deutlich besser fühle, mein Stoffwechsel besser funktioniert, ich seitdem keine Magenschmerzen mehr habe, keinen aufgeblähten Bauch und keine Blähungen, sehr gut :-) .

Und ich habe mein neues tolles kleines Gärkörbchen ausprobieren können und es ist super! Die Anschaffung lohnt sich.

Saatenbrot glutenfrei

Saatenbrot glutenfrei

Zutaten:

  • 300 g dunkles Mehl, glutenfrei (entweder selber zusammengestellt aus gemahlenen Leinsamen, Buchweizen und/oder Hirse, Reis, Mais; ich habe den Mehl-Mix glutenfrei für dunkles Brot von “Schär” genommen, gibt´s hier im dm)
  • 50 g Hirseflocken (alternativ Reisflocken oder wer´s nicht glutenfrei möchte, kann auch Haferflocken nehmen)
  • 3 El Saaten-Mix (aus Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen und Pinienkernen)
  • 1 gestrichener Tl Guarkernmehl (dient der Bindung)
  • 3/4 Tl Meersalz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • ca. 400 ml warmes Wasser (glutenfreies Brot braucht mehr Wasser als herkömmliches, da das Mehl stark quillt)
  • 1/3 Würfel frische Hefe
  • 1 El Rapsöl
  • etwas Öl zum Bestreichen

Zubereitung:

Das Mehl mit den Flocken, Körnern, Guarkernmehl und Salz mischen. In einem separaten Gefäß die Hefe zusammen mit dem Rohrzucker im lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen bis sich viele kleine Bläschen bilden.

Das Hefe-Wasser zusammen mit dem Öl zu dem Mehl-Mix geben und alles mit den Knethaken des Handmixers oder der Küchenmaschine einige Minuten richtig gut durchkneten (mit den Händen lässt sich der Teig nicht kneten, dafür ist er zu feucht, aber er quillt noch sehr).

Den Teig abgedeckt 30 Minuten gehen lassen. Nochmals mit den Knethaken durchkneten. Das Gärkörbchen mit etwas Mehl ausstreuen und den Teig einfüllen, abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Wer kein Gärkörbchen hat, nimmt eine normale Kastenbrotform.

Den Backofen vorheizen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, den Teig aus dem Gärkörbchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und auf mittlerer Schiene ca. 50 – 60 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit, die Temperatur auf 175 °C reduzieren und die Oberfläche des Brotes mit etwas Öl einpinseln, hierdurch bildet sich eine schönere Kruste und Farbe.

Auskühlen lassen und genießen.

Et voilá!


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Tomaten-Gemüse-Sugo mit Eiweiß-Kick

Dieses vegane Rezept ist wieder mal eher aus der Not und Resteverwertung heraus entstanden, dazu kam eine große Eiweiß-Lust. Herausgekommen ist ein einfaches Tomatensugo mit frischen Kräutern, Zucchini und Möhren. Für den Eiweiß-Kick sorgen sowohl Tofu als auch Wachtelbohnen, wobei ich mich von dem Bild auf der Bohnendose habe blenden lassen, denn danach sollten die Wachteblohnen richtig schön marmoriert sein und total dekorativ anzuschauen sein. Pustekuchen! Die Dinger sehen aus wie farblose Kidneybohnen und sind dazu null marmoriert, irgendwie sehen die kränklich aus…auch geschmacklich fand ich sie nicht außergewöhnlich, Kichererbsen oder Kidneybohnen empfinde ich als deutlich aromatischer. Tja, die Verbrauchertäuschung hat bei mir perfekt funktioniert (manchmal glaube ich, das Werbung extra für mich konzipiert wird, so gut wie ich darauf anspringe…;-)).

Lecker war´s trotzdem und gleichzeitig schnell, leicht und sättigend, super!

Tomaten-Gemüse-Sugo mit Eiweiß-Kick

Tomaten-Gemüse-Sugo mit Eiweiß-Kick

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Vollkornspirelli
  • 150 g Tofu, natur
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 kleine Zucchini (oder eine große…)
  • 3-4 Möhren (je nach Größe)
  • 1 kleine Dose Wachtelbohnen (oder Kichererbsen/Kidneybohnen/weiße Bohnen/Cannellini-Bohnen etc.)
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
  • ca. 100 ml Gemüsebrühe oder Wasser
  • 1 El Tomatenmark
  • 2-3 El Olivenöl
  • 2 El frischer Basilikum
  • 2 Zweige frischer Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • 1-2 Tl Rohrzucker

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich den Tofu in ca. 1 cm große Würfel schneiden, Zwiebel schälen und fein hacken, Zucchini putzen, Möhren schälen und beides in mundgerechte Stücke schneiden. Den Knoblauch fein hacken, ebenso wie die frischen Kräuter (die Thymiannadeln vorher von der Rispe streifen und den Stiel nicht hacken, nur die feinen Nadeln).

Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Tofu einige Minuten scharf anbraten, hierbei mehrfach wenden. Die Hitze etwas reduzieren und Zucchini und Möhren zufügen, einige Minuten unter Rühren mitbraten. Die Zwiebel zufügen und noch einige Minuten dünsten.

Die Dosentomaten vom Strunk befreien und etwas zerkleinern. Zuerst den gehackten Knoblauch zum Gemüse geben, dann die zerkleinerten Tomaten. Gemüsebrühe bzw. Wasser zufügen, ebenso wie die Kräuter und die abgetropften und abgespülten Bohnen.

Alles gut vermengen, salzen, pfeffern und mit Rohrzucker abschmecken und ca. fünf Minuten köcheln lassen.

Die Sauce mit dem Tomatenmark etwas andicken, nochmals abschmecken und evtl. nachwürzen. Auf den gekochten Nudeln servieren und genießen.

Et voilá!

Hierzu passt hervorragend dieser einfache vegane “falsche Parmesan”:

veganer "falscher Parmesan"

veganer "falscher Parmesan"

Zutaten:

  • 1 El Sesam, ungeschält
  • 3 El Walnüsse (alternativ gehen auch Mandeln oder Cashewnüsse)
  • 4 El Hefeflocken
  • 1/2 Tl Meersalz (alternativ Miso verwenden)

Zubereitung:

Einfach alle Zutaten in den Mixer oder Zerkleiner-Aufsatz für den Pürierstab o.ä. geben und fein vermahlen. Hält sich in einem luftdichten Glas oder Döschen ewig im Kühlschrank und lässt sich wie Parmesan verwenden, einach über Nudeln, Aufläufe u.ä. streuen oder Gerichte damit würzen. Beim Überbacken darauf achten, den veganen Parmesan nicht länger als zehn Minuten mit zu überbacken, da er sonst verbrennt. Durch die Zugabe von Miso anstelle von Salz schmeckt er etwas “gereifter”.

Et voilá!




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Brombeer-Schicht-Dessert

Ich war gestern Brombeeren sammeln (was voll anstrengend war – ich wusste gar nicht, was für unglaublich fiese kleine Stacheln die Dinger haben, sogar an den Blättern! Bin völlig “zerstochen”…) und es sind so viele geworden, dass ich sie pur nicht alleine aufessen konnte. Daher habe ich mir dieses Poser-Angeber-Dessert ausgedacht (ok, es ist jetzt keine Weltneuheit…).

Es ist ein Schicht-Dessert, was ich bisher noch nie gemacht habe, obwohl man es in fast jeder Kochshow sieht und ich finde, es ist optisch der Hammer! An sich bin ich ja weiß Gott keine Anrichte-Deko-Königin, aber so ein Schicht-Dessert kriegt jeder Koch-Legastheniker schön hin :-) .

Da schöne Fotos aber leider nicht jeder Depp hinkriegt, finde ich mein Dessert in natura noch deutlich hübscher als auf dem Foto, aber man bekommt einen Eindruck. Außerdem finde ich, dass es nach total viel Arbeit aussieht, in Wirklichkeit schäme ich mich schon fast dafür, das hier überhaupt als Rezept zu posten. Ich habe nämlich nahezu ausschließlich auf fertige Produkte zurückgegriffen, aber wer möchte, kann sich natürlich auch mehr Arbeit machen.

An Keksen eignen sich fast alle, ich hatte Dinkel-Schoko-Kekse von Alnatura da und ich fand, dass die Schokolade perfekt zu dem Rest passte, daher würde ich die wieder nehmen, aber andere gehen natürlich auch. Den Vanillepudding kann man natürlich selber kochen, was sich meiner Meinung nach aber nur lohnt, wenn man mindestens die doppelte Menge macht, für zwei Portionen nehme ich den fertigen.

Das Dessert eignet sich hervorragend für Parties, da man es schon gut vormittags vorbereiten kann, außerdem sieht es hübsch aus und man kann es einfach in kleinere Gläser schichten, woraus es dann jeder löffeln kann, geschmacklich kann ich mir kaum vorstellen, dass es jemand nicht mag.

Brombeer-Schicht-Dessert

Brombeer-Schicht-Dessert

Zutaten für zwei groooße Gläser (ja, ich bin verfressen!):

  • 400 g Sojajoghurt, natur
  • 350 g Brombeeren, frisch (oder anderen Beeren, TK geht natürlich auch)
  • 2-3 El Rohrzucker
  • 1/4 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 El Speisestärke + 2 El Wasser
  • 125 g Soja-Vanille-Pudding (fertig zB von Alpro oder selber gekocht)
  • 1-2 El Puderzucker (je nachdem, wie süß die Creme sein soll)
  • 75 g Schoko-Dinkel-Kekse (oder andere Lieblingskekse)

Zubereitung:

Den Sojajoghurt in einem Kaffeefilter (oder einem Tuch) ca. 2 Stunden abtropfen lassen.

Die Brombeeren mit dem Rohrzucker und Vanille in einem Topf einmal aufkochen. Die Speisestärke mit dem Wasser verrühren und unter Rühren zu den Beeren geben und einmal mit aufkochen lassen. Dabei möglichst wenig rühren, um die Beeren nicht zu sehr zu zermatschen. Das Ganze hat dann ungefähr die Konsistenz von roter Grütze.

Die Beeren etwas auskühlen lassen.

Die Kekse in einer Schüssel mit den Händen grob zerkrümeln (wenn man eine größere Menge macht, einfach die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und dann mit dem Nudelholz drüberrollen).

Den abgetropften Sojajoghurt zusammen mit dem fertigen Vanillepudding mit dem Handrührer cremig rühren, hierbei den Puderzucker einrieseln lassen.

Eine Schicht Kekse in ein Glas geben, darüber etwas Brombeer-Grütze, darüber Vanille-Joghurt-Creme, dann wieder Kekse, Brombeeren, Creme usw.

Zum Schluss noch ein paar Kekskrümel und einen Klecks Brombeeren als Topping auf die oberste Schicht Creme geben. Eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen und dann genießen.

Et voilá!


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Blaubeer-Muffins

Am liebsten esse ich Blaubeeren einfach pur, ich könnte die Dinger kiloweise wegnaschen…wobei die gekauften ja leider nur wenig mit denen aus dem Wald zu tun haben. Da ich hier aber keinen Wald zum Selbersammeln habe, nehme ich halt die gezüchteten, für Stadtkinder geht das schon :-) .

Ich habe aber noch NIE Blaubeermuffins gegessen geschweige denn selber gemacht, keine Ahnung, warum. Es kam mir irgendwie nie in den Sinn, die Beeren zu verarbeiten, dabei sind Blaubeermuffins wohl eine DER klassischen Muffin-Variationen und gerade in Läden wie zB Starbucks uä grundsätzlich zu finden. Daher habe ich mich gestern dann auch mal dem Koch-Mode-Diktat gebeugt und meine geliebten Blaubeern in Muffins gebacken.

Ich war erstaunt, wie lecker die Dinger sind und wie sehr man den typischen Blaubeergeschmack herausschmeckt, ich hatte Angst, dass der etwas untergeht, aber dem war nicht so. Ganz typisch gehören wohl noch Streusel auf die Muffins, aber ich esse derzeit eh wieder so mächtig und fettig, dass ich dieses Mal darauf verzichtet habe. Dafür habe ich einfach ein bisschen Rohrzucker über den Teig gestreut, das gibt eine leckere feine Kruste. Außerdem habe ich zur Zubereitung Sojajoghurt genommen, dadurch sind sie relativ leicht geworden und man kann gleich zwei davon essen.

Blaubeer-Muffins

Blaubeer-Muffins

Zutaten für 6-7 Muffins:

  • 140 g Dinkelmehl Typ 630 (oder helles Weizenmehl)
  • 3 El Rohrzucker + 2 Tl zum Bestreuen
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 El Speisestärke
  • 150 g Blaubeeren
  • 25 g Alsan
  • 3 El Sojasahne
  • 150 g Sojajoghurt, natur
  • 1 El Zitronensaft
  • evtl. 2 El Wasser (falls der Teig zu fest ist, hängt vom Mehl ab)

Zubereitung:

Das Mehl mit dem Rohrzucker, Stärke, Vanille, Salz, Natron und Backpulver vermengen. Die Alsan schmelzen (vorsichtig bei niedriger Hitze, da sie schnell anfängt zu spritzen) und in einer separaten Schüssel mit der Sojasahne, dem Sojajoghurt und dem Zitronensaft verquirlen.

Die Alsan-Sojasahne-Joghurt-Mischung zu dem Mehlgemisch geben und alles mit einem Löffel zu einem zähen Teig verrühren, es dürfen ruhig Klümpchen entstehen. Falls der Teig zu fest sein sollte, einfach noch 2 El Wasser zufügen.

Die gewaschenen Blaubeeren unterheben, nicht mehr zu viel rühren, damit sie nicht vermatscht werden.

Den Teig in Muffinförmchen füllen (die Förmchen sollten zu ca. 2/3 gefüllt sein) und mit dem restlichen Rohzucker bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei knapp 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Zwischendurch kontrollieren und am Ende die Stäbchenprobe machen. Abkühlen lassen und genießen.

Et voilá!

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Ratatouille

Ich habe gerade das Buch “Das Limonenhaus” als Hörbuch gehört – super schön, ich bin traurig, dass es schon vorbei ist…es hat mich aber daran erinnert, wie sehr ich die mediterrane Küche mag und aus irgendeinem Grund bekam ich Lust auf ein richtig schönes Ratatouille.

Früher habe ich das gerne und oft gegessen, da es leckere Gemüsesorten vereint und sehr schnell zu machen ist. Seit einigen Jahren war ich aber davon überzeugt, keine Auberginen zu mögen und da das eines der Hauptgemüse des Ratatouille ist, hab ich dieses Essen ewig nicht gegessen.

Und ich muss sagen: ein Irrtum!!! Auberginen können verdammt lecker sein und einen hervorragenden Geschmack haben! Gerade diesem Gemüsegericht geben sie den richtigen Yummy-Faktor und obwohl es recht banal aussieht und klingt, hat es so unglaublich fein und aromatisch geschmeckt, der Hammer. Ich bin ganz begeistert und habe mal wieder zwei Tage nur dasselbe gegessen…

Der Clou waren die ganzen frischen Kräuter, die ich glücklicherweise gerade auf dem Balkon habe, zur Not gehen natürlich auch getrocknete. Bei mir gab es dazu Reis, was aber wohl eher untypisch ist, glaube ich. Es schmeckt auch hervorragend mit frischem Baguette oder kleinen Kartöffelchen.

Ratatouille

Ratatouille

Zutaten für 2-3 Portionen:

  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 1 mittelgroße Aubergine
  • je 1 rote und 1 gelbe Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3-4 El Olivenöl
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten
  • 1 El Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Rohrzucker
  • je ein Zweig frischer Thymian und Rosmarin
  • eine Handvoll Basilikumblätter

Zubereitung:

Die Zucchini, Aubergine und Paprikaschoten waschen, putzen und in mittelgroße Würfel schneiden. Ebenso die Zwiebel hacken, den Knoblauch fein würfeln.

Von den Dosentomaten den Strunk entfernen und die Tomaten etwas zerkleinern. Die Rosmarinnadeln vom Zweig abzupfen, ebenso die Thymianblättchen, beides ganz fein hacken, die Basilkumblätter klein zupfen.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und bei mittlerer Temperatur die Zucchini-, Auberginen- und Paprikawürfel zusammen anbraten, dabei häufig wenden. Nach ca. 10 Minuten die Zwiebelwürfel zufügen und mitdünsten. Sobald das Gemüse beginnt zu bräunen, den Knoblauch zugeben, dann alles mit den Tomaten ablöschen. Die Kräuter zufügen, alles kräftig salzen und pfeffern und mit dem Rohrzucker abschmecken.

Das Gemüse noch fünf Minuten köcheln lassen, mit dem Tomatenmark etwas abbinden und servieren.

Et voilá!

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gelbe Currypaste (mild)

Da ich es echt schwer finde, eine leckere (!!!) Currypaste zu finden, die weder zu scharf noch mit Sardellen oder Garnelen oder Shrimps ist, was leider bei den meisten der Fall ist, mache ich meine Currypasten seit Jahren selber.

Das hört sich deutlich aufwendiger an als es ist, denn man könnte zwar die Gewürze immer im Ganzen nehmen und dann mühselig von Hand zermörsern, was halt authentischer wäre, aber seeeehr aufwendig, alternativ macht es aber im Curry später meiner Meinung nach nach keinen Unterschied, wenn man einfach fertig gemahlene Gewürze nimmt (gibt´s richtig günstig im Asia-Laden oder beim Türken), ich habe beide Varianten probiert und spare mir mittlerweile das Mörsern.

Außerdem kann man bei selbstgemachten Pasten den Schärfegrad selber bestimmen und auch die Dosierung der restlichen Ingredienzien. Um später im Curry den optimalen Geschmack zu erreichen, ist es ganz wichtig, die Currypaste einige Minuten mit dem Gemüse zusammen anzubraten, dann entfalten sich die verschiedenen Aromen so richtig gut.

gelbe Currypaste

gelbe Currypaste

Zutaten für ca. 3 Mal Gemüsecurry-Kochen:

  • 3 El Koriander, gemahlen
  • 2 El Kreuzkümmel, gemahlen
  • 2 El Kurkuma, gemahlen
  • 4 kleine getrocknete Chilischoten (wer´s schärfer mag, nimmt mehr)
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 1 Tl mittelscharfer Senf
  • 4 Knoblauchzehen, gehackt (alternativ 1 El Knoblauchpulver)
  • 2 El Ingwer, fein gehackt (alternativ 1 1/2 El Ingwerpulver)
  • 2 El Apfelesseig (oder Kräuteressig, weißer Balsamico etc, nur kein dunkler)
  • 5 El Rapsöl

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einander verrühren und am Besten mit dem Pürierstab  ein paar Minuten ganz fein pürieren bis eine homogene feine Paste entsteht.

In ein 250g-Glas mit Schraubverschluss füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Currypaste hält sich bestimmt zwei Monate (solange kein Schimmel oder Verfärbungen drauf sind, ist alles ok). Für ein Curry für 2-3 Personen braucht man ca. 2 El Currypaste.

Et voilá!

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Marmorkuchen

Da eine Kollegin von mir Abschied hatte, war es endlich mal wieder an der Zeit, einen Kuchen zu backen (ist für mich alleine ja oft so viel…). Da ich nicht rumexperimentieren wollte mit exotischen Vegan-Sachen, die dann möglicherweise nicht schmecken bzw. für Nicht-Veganer ungewohnt sind, dachte ich mir, ein ganz einfacher trockener Rührkuchen ist doch perfekt!

Zudem lässt sich so ein Kuchen hervorragend in der abgewaschenen Form transportieren und die meisten Leute mögen einfach solche Kuchen, klassisch und ohne Schnickschnack.

An sich hätte auch der Schoko-Kirschkuchen oder Muffins gut gepasst, aber ich hatte keine Lust mehr auf Einkaufen und habe daher geschaut, was ich an Zutaten im Haus hab. Herausgekommen ist dieser unglaublich leckere, saftige und nicht zu süße Marmorkuchen. Dazu ist er auch noch komplett ohne Ei-Ersatz-Mist und sowas von schnell zusammengerührt, himmel, ich verstehe einfach nicht, warum nicht jeder seine Kuchen so backt…wozu braucht man hier denn Kuhmilch und Eier??? Einfacher und schneller als dieses Rezept geht´s nicht und alles kann man hervorragend auf Vorrat lagern. Ich versteh´s einfach nicht…

Marmorkuchen

Marmorkuchen

Zutaten für eine normal große Backform (28 cm?!):

  • 450 g helles Weizen- oder Dinkelmehl
  • 5 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 1 Pckg Weinstein-Backpulver
  • 1 Tl Natron
  • 1/2 Tl gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 175 g Rohrzucker + 1 El Rohrzucker zusätzlich (Hinweis für Süßschnäbel: eher insgesamt 250 g Rohrzucker nehmen, da das Rezept auf nicht-so-süß ausgelegt ist…)
  • 2 El Zitronensaft
  • 350 ml Sojamilch + 50 ml Sojamilch zusätzlich
  • 175 ml Rapsöl oder Sonnenblumenöl (neutral ist gaaaanz wichtig!!)
  • 4 El Kakaopulver (ohne Zucker oder sonstwas)
  • Alsan zum Einfetten sowie Semmelbrösel zum Ausstreuen der Backform

Zubereitung:

Die trockenen Zutaten (bis auf den zusätzlichen Esslöffel Rohrzucker und das Kakaopulver!!) in einer großen Schüssel gut vermengen, am Besten mit einem Schneebesen durchgehen oder alles sieben.

Die Sojamilch (nur die 350 ml) sowie Zitronensaft und Öl in einem anderen Gefäß gut verquirlen, dann die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und alles mit dem Schneebesen oder einem Holzlöffel zu einer halbwegs homogenen Masse verrühren. Muss nicht völlig glatt sein, ein paar Klümpchen machen gar nix.

2/3 des Teiges in die gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Form geben. Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver sowie der übrigen Sojamilch und dem restlichen Rohrzucker verrühren, so dass eine schön dunkle und schokoladige Masse entsteht.

Den dunklen Teig esslöffelweise über den hellen Teig in die Form geben. Die beiden Teige mit einem Esslöffel ringsum einmal ineinander heben- Nicht wirklich rühren und nicht zuviel bzw. zu oft unterheben, der Kuchen soll ja marmoriert sein und es soll sich nicht der dunkle Teig vollkommen mit dem hellen verbinden, das sieht blöd aus.

Im vorgeheizten Backofen bei knapp 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten backen, evtl länger. Zum Ende hin einfach die Stäbchenprobe machen, wenn kein Teig mehr hängen bleibt, ist dre Kuchen fertig.

Auskühlen lassen und erst dann aus der Form nehmen (wenn man´s zu früh macht, kann der Kuchen brechen). Mit Puderzucker betäuben und genießen-

Et voilá!

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Schnelles Tofu-Pilz-Ragout

Heute mal was echt schnelles und trotzdem sehr lecker, eigentlich hatte ich gar nicht vor, das Rezept zu posten, aber das Essen sah sooo gut auf dem Teller aus, das kann ich der Welt ja nicht vorenthalten :-)

Wichtig hierbei sind gute Pilze (am Besten braune Bio-Champignons, die sind am aromatischsten) und möglichst frische Kräuter aus dem Garten bzw. vom Balkon. Die runden das Ragout schön ab.

Im Moment bin ich völlig weg der der Alpro Soja-Cuisine, die schmeckt mir gar nicht mehr. Dafür verwende ich jetzt immer CreSoy von Natumi, die finde ich irgendwie neutraler, weniger nach Soja schmeckend. Außerdem dickt sie auch etwas an, die Soja-Cuisine finde ich sehr flüssig. Naja, ist ja aber wie immer Geschmacksache…nur stark kochen sollten weder die eine noch die andere Sojasahne, beide flocken sonst aus. Ach ja, Hafersahne (zB Oatly) geht natürlich auch sehr gut, davon würde ich nur etwas mehr nehmen, da die ein wenig wässrig und nicht ganz so sämig schmeckt.

Dieses Ragout ist eines der wenigen warmen Essen, die ich auch bei der Hitze mag, allerdings erst abends. Dazu gab es bei mir Dinkel-Muschelnudeln, die sind einfach nur yummi und dazu deutlich gesünder und bekömmlicher als Hartweizennudeln, wobei die Vollkornvariante ja auch lecker ist.

Schnelles Tofu-Pilz-Ragout

Schnelles Tofu-Pilz-Ragout

Zutaten für zwei Personen:

  • 250 g Dinkelnudeln
  • 150 g Tofu, natur
  • 250 g braune Champignons, möglichst klein
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe, optional
  • 2 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl wie zB Sonnenblumenöl)
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sojasahne (zB CreSoy)
  • 1-2 El Zitronensaft
  • 2 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Majoran, getrocknet
  • 1/2 Tl Senf, mittelscharf
  • je 2 El Petersilie und Schnittlauch, frisch

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.

In der Zwischenzeit die Champignons putzen und vierteln, die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Den Tofu in ca. 1-cm-große Würfel schneiden.

Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und zunächst den Tofu unter gelegentlichem Rühren rundherum goldgelb und leicht knusprig braten. Nun die Champignons zufügen und scharf anbraten. Nach einigen Minuten die Hitze reduzieren und die Zwiebelwürfel zugeben. Unter Rühren etwas glasig werden lassen, ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen.

Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, die Gewürze zugeben und alles ein paar Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren.

Die frischen Kräuter fein hacken.

Die Herdplatte ausschalten, jetzt die Sojasahne einrühren ebenso wie die frischen Kräuter.

Alles mit den abgetropften Nudeln vermengen, servieren und genießen.

Et voilá!

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