Artikel getaggt mit Brotaufstrich

Tomaten-Bruschetta

Lecker, leicht, schnell zuzubereiten und eine perfekte Symbiose von knusprig, warm, kalt und würzig, yummi! Das sind für mich Tomaten-Bruschetta. Es gibt verschiedene Varianten, mit und ohne Knoblauch, mit Brotscheiben, Ciabatta-Hälften, Baguette-Stückchen, Röstung im Ofen oder in der Pfanne usw. Auch der Belag wird oft variiert. Ich habe mich hier einfach für das Beste entschieden: den Klassiker mit Tomaten und Basilikum. Da ich sehr faul heute war, habe ich Cherry-Rispen-Tomaten genommen, die mussten dann nichtmal gehäutet und entkernt werden, schneller geht´s kaum…

Tomate-Bruschetta

Tomaten-Bruschetta

Zutaten für ein Aufback-Baguette:

  • 1 Baguette zum Fertigbacken
  • 250 g Strauchtomaten, große oder kleine
  • 2 El Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 El frisches Basilikum
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Baguette halbieren und in Stücke schneiden (bei einem Baguette gibt es dann acht Stücke insgesamt). 1 El Olivenöl auf den Baguette-Stückchen verteilen, so dass die Schnittflächen gleichmäßig geölt sind. Im Backofen bei ca. 200 °C Umluft ca. 10 Minuten rösten bis die Baguettes knusprig und goldbraun sind.

Zwischenzeitlich die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, nach einer Minute unter kaltem Wasser abschrecken, dann enthäuten, entkernen und fein hacken. Mit Salz, Pfeffer, Basilikum und dem restlichen Olivenöl mischen.

Die Knoblauchzehen schälen und halbieren. Die Baguette-Stückchen sofort, wenn sie im Ofen fertig sind, mit den Schnittflächen der Knoblauchzehe abreiben, so entsteht ein sehr intensiver und trotzdem feiner Knoblauchgeschmack, der sich durch die Hitze optimal entfaltet.

Auf den heißen Baguette-Stückchen die Tomaten-Basilikum-Mischung gleichmäßig verteilen und möglichst sofort genießen. Die Bruschetta schmecken aber auch kalt wirklich sehr gut und dadurch, dass die Flächen des Baguette knusprig geröstet wurden, suppt auch nichts durch. Eignet sich daher auch hervorragend für Buffets u.ä.

Et voilá!

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Hummus

Yummi!!! Mein Liebling unter den selbstgemachten Aufstrichen. Esse ich auch gerne pur:-) ich weiß, Hummus ist Geschmackssache und sieht alles andere als lecker aus, aber ich liebe es. Es gibt Leute, die Hummus auch dippen mit Rohkoststicks, das ist nicht so meins, aber probiert´s aus! Ist super schnell gemacht, wenn man Kichererbsen aus der Dose nimmt, leckerer isses aber mit getrockneten, über Nacht eingeweicht und dann gekocht. Ist aber eben eine Zeitfrage. Zum Servieren kann man das Hummus sehr gut mit etwas Paprikapulver bestäuben und mit Olivenöl beträufeln, dann sieht´s appetitlicher aus.

Hummus

Hummus

Zutaten:

  • ca. 350 g gekochte Kichererbsen (oder eine kleine Dose)
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 El Olivenöl
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Salz
  • 2 El Sesammus (Tahini, gibt es im Bioladen oder viel günstiger beim Türken)
  • Saft einer halben Zitrone (1 1/2 – 2 El)

Zubereitung:

Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer homogenen feinen Masse pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind. Falls sich der Pürierstab zu schwer tut, etwas Wasser zufügen. Alles pikant abschmecken, evtl. nachsalzen, und genießen….

Et voilá!

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Tofu-Kräuter-Aufstrich

Wie ich schon schrieb, liebe ich alles, was an Frischkäse oder Kräuter-Quark erinnert und zum Glück kann man hervorragend vegane Aufstriche in dieser Richtung selber herstellen. Diese sind nicht nur erheblich günstiger als gekaufte, sondern schmecken meiner Meinung nach auch deutlich besser als die industriellen, denen immer ein penetranter Soja-Geschmack anhaftet oder die zB Estragon als Kraut zufügen, was ich total unlecker finde in dem Zusammenhang.

Hier jetzt die zweite Variante eines Kräuter-”Frischkäse”-Aufstrichs, diesmal nicht aus abgetropftem Sojajoghurt, sondern aus Tofu. Das klingt auf den ersten Blick etwas seltsam und man erwartet etwas, was nicht schmeckt (zumindest ging es mir beim ersten Mal so), aber ich schwöre, dass er nicht nach Soja schmeckt, sondern erstaunlich frischkäsig. Ich hatte sogar schonmal Brunch-Besuch von Alles-Essern, die fragten, ob das selbstgemachter Frischkäse sei, ich sagte ja und sie hauten rein, ohne sich zu wundern, dass ich ja keinen Frischkäse aus Milch esse, aber dass dieser aus Tofu ist, lag ihnen anscheinend soooo fern….mir soll´s recht sein:-) Der Aufstrich schmeckt am besten, wenn er ein paar Stunden durchgezogen ist, ansonsten dauert die Zubereitung aber lediglich fünf Minuten.

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Zutaten:

  • 200 g Tofu, natur (mittelfest bis fest)
  • 3 El Zitronensaft
  • 4 El Rapsöl
  • 1 kleine Knoblauchzehe (optional)
  • 1 knapper Tl Salz
  • 1/2 Pckg. gemischte Kräuter, tiefgekühlt ( zB 8-Kräuter-Mix) oder entsprechend frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel usw.)

Zubereitung :

Den Tofu in grobe Stücke schneiden , Knoblauch grob hacken und alles mit den anderen Zutaten in einer Rührschüssel mir dem Pürierstab einige Minuten zu einer sehr feinen Creme pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind.

Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Am Besten zu dunklem Vollkornbrot servieren und genießen.

Et voilá!

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Kräuter-”Quark”-Dip

Ich liebe alles, was Frischkäse oder Kräuterquark ähnelt. Mittlerweile gibt es da ja sogar einiges in vegan zu kaufen, aber entweder schmeckt es grauslig (”wie Frischkäse” von Heirler, für mich nicht genießbar, außer im “Käse”-Kuchen) oder ist völlig überteuert (Tofutti-Frischkäse, yummi, aber unbezahlbar und nicht in Deutschland ohne Versand erhältlich, zumindest nicht in Düsseldorf). Daher habe ich schon früh Alternativen entwickelt, die meiner Meinung nach wirklich hervorragend schmecken und dazu einfach, schnell und günstig sind. Eines davon ist die Variante, dass man Naturjoghurt nimmt und diesen auspresst. Herauskommt dann etwas, was an Kräuterquark erinnert und super lecker auf frischen Brötchen schmeckt. Man kann auch Rohkoststicks dazu dippen oder Pellkartoffeln dazu essen, aber dafür nehme ich immer einfach Naturjoghurt, ohne ihn auszupressen, dann isses nicht so mächtig, aber das ist Geschmackssache.

Kräuter-"Quark"-Dip

Kräuter-"Quark"-Dip

Zutaten für. ca. 250 g:

  • 400-500 g Sojajoghurt natur (ich nehme dafür immer Sojade)
  • 1/2 Knoblauchzehe (opional, erinnert dann an Bresso oder so…)
  • ca. 1 Tl Salz
  • 1/2 Pckg. 8-Kräuter tiefgekühlt, frische sind natürlich noch besser

Zubereitung:

Edit (Zubereitung 2.0): Mittlerweile lasse ich den Sojajoghurt einfach über Nach in einem mit Filterpapier ausgelegten Kaffeefilter abtropfen, am nächsten Tag löst sich der Soja-Frischkäse-”Quark”-Klumpen problemlos und nahezu rückstandsfrei heraus und kann weiterverarbeitet werden. Das Filterpapier ist völlig geschmacksneutral.

Zum Auspressen benötigt man ein feines festes Tuch, ich nehme immer ein frisches Küchenhandtuch (ohne Weichspüler gewaschen!), aber Hauptsache ist, dass es nicht fusselt (also daher kein Frottee nehmen) und dass es fest ist und nicht grobmaschig, denn sonst wird der Joghurt durch die Handtuchporen gedrückt, es soll aber nur das Wasser (oder wie auch immer man die Flüssigkeit aus dem Joghurt nennt, vielleicht auch Molke…) herauskommen.

Der Joghurt wird einfach in das Tuch gestülpt und jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man nimmt die Zipfel des Tuchs zusammen und verknotet diese so, dass man das Tuch irgendwo aufhängen kann, stellt ein Gefäß darunter und lässt den Joghurt über Nach hängend abtropfen und drückt morgens noch den Rest Flüssigkeit per Hand raus oder man drückt gleich von Anfang an die Flüssigkeit über dem Spülbecken per Hand aus. Hierzu braucht man etwas Geduld, Kraft und Fingerspitzengefühl. Man sollte versuchen, soviel Flüssigkeit wie möglich herauszupressen, da der “Quark” hierdurch fester wird.

Der “Quark”-Klumpen wird dann mittels eines Löffels aus dem Tuch gekratzt und in ein Schälchen gefüllt. Den Knoblauch ganz fein hacken oder pressen, zusammen mit Salz un den Kräutern zu dem Joghurt geben und alles glatt rühren. Etwas ziehen lassen und genießen.

Klingt etwas schmierig mit dem Auspressen, ist es auch, aber mit der Zeit und Übung ist es das dann nicht mehr und der Geschmack überzeugt:-)

Et voilá!

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