Tofu-Hirse-Röllchen

Inspiriert durch Tofu-Hirse-Kroketten, die wir bei der letzten Vegan-Versand-Bestellung ausprobiert hatten und die sooo lecker waren, habe ich mal versucht, so etwas ähnliches selber zu machen und ich muss sagen: Ich bin begeistert!! Hirse mag ich geschmacklich sehr und Tofu auch, wenn er gut zubereitete ist. Erst war ich etwas skeptisch, da im Verhältnis zur Hirse so viel Tofu rein kommt und ich habe an der Konsistenz der Röllchen gezweifelt, wurde aber nur positiv überrascht. Auch was die Form angeht, denn sonst mache ich immer nur Bratlinge, die man aus dem Tofu-Hirse-Teig sicher auch machen kann, aber irgendwie haben die auf Grund der Röllchen-Form noch dreimal besser geschmeckt und das Formen war sehr einfach, ebenso wie das Braten, als, ich finde die echt yummi, sowohl warm als auch kalt. Eignen sich hervorragend zum Mitnehmen und auch zum Dippen.

Tofu-Hirse-Röllchen

Tofu-Hirse-Röllchen

Zutaten für 12 Röllchen:

  • 50 g Hirse
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Tofu, natur
  • 1 Zwiebel
  • 1 El Rapsöl
  • 1 El Sojasauce
  • 50 g Haferflocken (alternativ Hirseflocken und 2 Tl Speisestärke)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 knapper Tl Senf
  • 1 El Hefeflocken
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Die Zwiebel würfeln und in dem heißen Rapsöl kurz anbraten, Hirse zufügen und alle smit dre Gemüsebrühe ablöschen, auf sehr kleiner Flamme ca. 20 Minuten köcheln lassen bis die ganze Flüssigkeit aufgesogen ist (ich lasse den Topf die letzten fünf Minuten meist auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen und ausquellen, dadurch wir die Restwärme genutzt und die Hirse brennt nicht an).

Zwischenzeitlich den Tofu zwischen etwas Küchenrolle im Block auspressen, so dass er möglichst trocken wird. Den trockenen Tofu in eine große Schüssel zerbröseln, die restlichen Zutaten zufügen, ebenso wie die gegarte Hirse, alles gut vemengen und mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Den Teig ein paar Minuten stehenlassen, damit sich die Zutaten gut verbindne und die Haferflocken ausquellen können. Gut abschmecken und mit angefeuchteten Händen ca. 2 cm dicke und 10 cm lange Röllchen formen. Öl in eienr beschichteten Pfanne erhitzen und die Röllchen auf jeder Seite 1-2 Minuten braten bis sie überall knusprig braun sind. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp legen, um das überschüssige Fett etwas zu entfernen. Heiß oder kalt genießen.

Et voilá!

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Tomaten-Paprika-Creme-Suppe mit Basilikum

Eine ganz einfache, aber sehr leckere und auch feine Suppe. An sich ist es “nur” eine Tomatensuppe, aber durch die roten Paprika bekommt sie einen leicht süßlichen Geschmack, der perfekt zu den Tomaten passt. Bei uns gab´s dazu selbst gemachtes Zwiebelbaguette und einen Klecks Sojasahne, wenn man separat ein paar kleine Muschelnudeln oder andere kleine Suppennudeln kocht (oder auch Reis) und diese kurz vor dem Servieren in die Suppe gibt, wird´s ein leichtes Sommeressen oder auch wärmendes Abendessen jetzt im Winter.

Tomaten-Paprika-Creme-Suppe

Tomaten-Paprika-Creme-Suppe

Zutaten für ca. vier Portionen:

  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • El Olivenöl
  • 1 große Dose geschälte Tomaten
  • 2 El Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 El frisches Basilikum (oder 2 Tl getrocknetes Basilikum)
  • Salz, Pfeffer, Rohrzucker

Zubereitung:

Paprika fein Würfeln, ebenso die Zwiebel und den Knoblauch. Zwiebel und Paprika im heißen Olivenöl anbraten, nicht zu heiß, es sollte nicht groß Farbe nehmen, sondern eher glasig dünsten. Kurz vor Schluss den Knoblauch zufügen, aber nur für ca. zehn Sekunden, dann alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die geschälten Tomaten vom Strunk befreien und grob zerhacken oder mit den Fingern zerdrücken und zusammen mit dem Tomatensaft in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles ca. fünf Minuten köcheln lassen. Dann das Tomatenmark einrühren, ebenso wie das Basilikum, alles noch kurz weiterköcheln lassen, dann sehr fein und cremig mit dem Pürierstab pürieren, nochmals abschmecken, eventuell etwas Rohrzucker zufügen, meist ist die Suppe durch die Paprika aber mild genug. Nach Geschmack mit Sojasahne verfeinern und genießen.

Et voilá!

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Mafaldine mit Spinat-Sahne-Sauce

Die Nudeln habe ich beim Türken entdeckt und sie sind toll! Es gehen natürlich auch andere, aber Bandnudeln oder so würde ich schon empfehlen. Ich habe bei demselben Türken auch frischen Spinat gekauft und hiermit die Sauce gemacht, aber es geht natürlich auch mit Tiefkühlspinat, allerdings sollte man da echt auf Qualität achten, denn schlechter Spinat macht die Sauce kaputt. Ich habe eine Weißwein-Sahne-Sauce gemacht, was ich extrem lecker finde. Man kann´s aber auch ohne Weißwein machen, dann mehr Gemüsebrühe nehmen. Als Clou kann man auch noch ein paar geröstete Pinienkerne über die Sauce geben, dann wird´s aber sehr mächtig.

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Zutaten für zwei Portionen:

  • 250 g Nudeln (Mafaldine)
  • 300 g Spinat, frisch oder tiefgekühlt
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Margarine oder Rapsöl
  • 50 ml Weißwein
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sojasahne
  • Salz, Pfeffer, Hefeflocken, frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser al dente kochen.

Tiefgekühlten Spinat auftauen, frischen Spinat gut waschen, von den Steilen und schlechten Stellen befreien und in Streifen schneiden. Zwiebel würfeln und Knoblauch fein hacken. Die Margarine/das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Zwiebel leicht glasig dünsten. Am Schluss den Knoblauch zufügen (nur wenige Sekunden mitbraten, da der Knoblauch sonst verbrennt und bitter wird).

Den Spinat zu den Zwiebel in die Pfanne geben und unter Rühren zusammenfallen lassen. Hitze hochdrehen und alles mit Weißwein ablöschen. Hitze wieder reduzieren, Gemüsebrühe angießen, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und ca. 1 El Hefeflocken abschmecken. Zwei Minuten köcheln lassen, dann die Sojasahne einrühren, jetzt nicht mehr stark kochen lassen, da die Sojasahne sonst ausflockt. Über die Nudeln geben und genießen.

Et voilá!

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Apple-Crumble

Ich mag keinen Nachtisch, irgendwie versaut das mir immer das ganze Essen. Das heißt aber nur, dass ich Nachtisch nicht als Nachtisch mag. Separat gegessen, quasi zwischendrin, finde ich Nachtisch super. Ebenso super finde ich Apfelkuchen. Da sist der beste Obstkuchen, den´s gibt, was auch daran liegen kann, dass ich gegen rohe Äpfel allergisch bin und nur so Äpfel essen kann. Aber egal. Da Apfelkuchen ja doch etwas aufwändiger ist und ich alleine keinen ganzen Kuchen essen kann und will und man von warmem Kuchen Bauchweh kriegt, habe ich Apple-Crumble für mich entdeckt. Ist als Nachtisch unglaublich lecker und ist quasi ein Apfelkuchen in schnell und eine kleine Auflaufform kann ich davon schon alleine essen, außerdem kann man hiervon auch einfach eine halbe Portion machen. Und man muss ihn warm essen!!! Das ist Gesetz:-) dazu noch Vanillesoße, hhmmmmmmmm.

Apple-Crumble (mit Vanille-Sauce)

Apple-Crumble (mit Vanille-Sauce)

Zutaten für eine kleine Auflaufform (2 Portionen):

  • 3 Äpfel (zB Boskopp oder Braeburn)
  • 6 El Weizen- oder Dinkelmehl
  • 3 El Alsan (oder andere Margarine, aber mit Alsan schmeckt´s schön “buttrig”)
  • 2 El Rohrzucker
  • 1 1/2 El Mandeln, gehackte
  • 1 Tl Zimt, 1 Prise Nelkenpulver
  • etwas Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. In die Auflaufform geben und verteilen (falls die Äpfel schnell braun werden, mit etwas Zitronensaft beträufeln).

Die restlichen Zutaten verkneten und zwischen den Fingern “verstreuseln”. Streusel über die Äpfel geben und alles in den Ofen geben. Bei 175 °C Ober- und Unterhitze (Umluft hier nicht verwenden, ich hab´s ausprobiert, der Crumble verbrennt und die Äpfel sind noch roh, schmeckt nicht…) ca. 30 Minuten backen bis der Crumble goldbraun ist. Noch warm genießen, am besten mit kalter Vanillesauce, yummi!

Et voilá!

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“Salami”-Pizza

Eigentlich wollte ich hier in dem blog keine Rezepte posten, für die man Fake-Fleisch-Wurst-Zeugs braucht, da ich es total albern finde, einen Rezepte-Blog zu erstellen, der omnivore Rezepte adaptiert und lediglich das Fleisch durch Fake-Fleisch ersetzt. In meinen Augen ist eine vegane Ernährung einfach viel mehr und bietet vor allem eine so unglaubliche Vielfalt an Rezepten und Produkten, die es zu entdecken und zu nutzen gilt, dass für Fake-Fleisch-Rezepte kein Platz geboten werden sollte. Das ist einfach so unkreativ und hat nichts mit Kochen zu tun und hierfür braucht man weder einen Rezepte-Blog noch ein Kochbuch. Ich poste ja auch kein Rezept für Tütensuppe.

Nichtsdestotrotz kann ich nicht verhehlen, dass ich selber Fake-Fleisch und vegane Aufschnittwurst richtig liebe und gerne esse und hierin auch keinen Widerspruch zum Veganismus sehe, da ich diese Lebensweise ja nicht gewählt habe, da mir Fleisch nicht mehr geschmeckt hat. Ich will einfach nur nicht die hieraus resultierenden Konsequenzen mittragen. Das heißt also, dass ich auch sehr gerne ein Sojaschnitzel u.ä. esse, zur Zubereitung aber kein Rezept poste. Letzte Woche habe ich eine neue Lieferung vom Veganversand alles-vegetarisch.de bekommen und hatte mir dieses Mal eine Maxi-Vurst Velami bestellt. Und da ich einen großen Appetit auf “Salami”-Pizza hatte, habe ich die Velami hierfür getestet. Die Pizza war ganz lecker, aber ich habe festgestellt, dass mir hier diese Fake-Wurst nicht so viel gibt – Gemüse auf Pizza ist irgendwie viel toller. Daher ist dieses Rezept eher als Grund-Anleitung zu verstehen und der Belag ist nach Geschmack zu gestalten. Ich werde auch bei Gelegenheit noch mal eine fancy-dekadente Vegan-Pizza ohne Vurst posten.

"Salami"-Pizza

"Salami"-Pizza

Zutaten für zwei normale runde Pizzen:

  • 250 g Dinkelmehl
  • 130 ml lauwarmes Wasser
  • 1/4 Würfel Hefe
  • 1 Tl Rohrzucker
  • knapp 1 Tl Salz
  • 1 El Olivenöl
  • 2 El Tomatenmark
  • 75 ml Wasser
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer, 1 Tl Rohrzucker
  • ital. Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin)
  • 100 g vegane “Salami”
  • 3 El Nährhefeflocken/Würzhefeflocken
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauch, gemahlen
  • 1 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 1/2 El Mehl
  • 2 El Margarine (oder 1 El Margarine und 1 El Olivenöl)
  • 125-150 ml Wasser

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Rohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und ein paar Minuten stehen lassen bis sich kleine Bläschen bilden. Mehl mit Salz mischen, Hefewasser und Olivenöl zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der Teig sollte nicht zu trocken sein. Den Teig in einer Schüssel abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.

Tomatenmark mit Wasser, Salz, Pfeffer, Zucker und Kräutern verrühren, Zwiebel und Knoblauch fein hacken und auch in die Tomatensauce geben, alles pikant würzig abschmceken.

Den Teig halbieren und jede Hälfte auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis mit ca. 28 cm Durchmesser ausrollen (oder so dick wie man Pizza eben mag) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit der Tomatensauce bestreichen und die “Salami”-Scheiben auf die Pizza legen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz (die Pizza-”Käse”-Sauce) in einen kleinen Topf geben und mit dem Schneebesen gut verquirlen. Unter Rühren aufkochen lassen, so dass die Sauce eine dickflüssige Konsistenz erhält. Mit einem Löffel noch warm über der Pizza verteilen.

Den Ofen vorheizen auf 200°C Umluft (oder 220 °C Ober- und Unterhitze, aber Umluft ist hier besser) und die Pizza ca. 15 Minuten backen bis sie schön knusprig braun und überbacken ist.

Et voilá!

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Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Dies ist ein sehr einfacher und unkomplizierter Auflauf, man kann sicher auch noch anderes Gemüse hinzufügen, aber ich finde ihn mit Blumenkohl, Kartoffeln und Lauch am Besten und zumindest der Blumenkohl trägt sehr zum Geschmack der Soße bei. Die Grünkern-Knusper-Kruste ist das geschmackliche Highlight des Auflaufs und macht das Ganze trotz der Einfachheit irgendwie raffiniert. meiner Meinung nach ider Auflauf einfach nur lecker und recht schnell zuzubereiten. Probiert´s aus.

Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Zutaten für 1-2 Personen (eine kleine Auflaufform)

  • 1 Kleiner Blumenkohl (oder ein halber großer)
  • 250 g Kartoffeln
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 200 ml Wasser
  • 150 ml Sojamilch
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 1 El Mehl
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Muskatnuss
  • 3 El Hefeflocken
  • 2 El Grünkernschrot (alternativ glutenfreies Paniermehl oder gemahlene Walnüsse)
  • 2 El Mandeln, gemahlen
  • 2 El Alsan (oder andere Pflanzenmargarine)

Zubereitung:

Den Blumenkohl putzen und in kleine Röschen teilen, Kartoffeln schälen, halbieren und dann in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Blumenkohl im Wasser mit knapp einem Tl Salz ca. 10 Minuten kochen, so dass alles noch sehr bissfest ist. Lauch in halbe Ringe schneiden und die letzten zwei Minuten mitkochen. Das Gemüse abgießen, das Kochenwasser aber auffange und wieder in den Topf zurück geben. Ein paar Blumenkohlröschen und zwei oder drei Kartoffelscheiben auch zurück zu dem Kochwasser in den Topf geben. Die Sojamilch zufügen, ebenso ca. 1 Tl Gemüsebrühpulver, Pfeffer, etwas Muskatnuss, Zitronensaft, 2 El der Hefeflocken, Mehl und 1 El Margarine. Alles mit dem Pürierstab pürieren und nochmals abschmecken.

Auflaufform ausfetten, Kartoffel-Blumenkohl-Lauch-Mischung hineingeben und mit der Soße bedecken. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett den Grünkernschrot und die Mandeln ein paar Minuten unter ständigem Rühren leicht anrösten (ganz vorsichtig und nicht braun werden lassen), den letzten El Hefeflocken zufügen, ebenso wie einen halben Tl Salz. Alles mit ca. 50 ml Wasser ablöschen. Herd ausschalten und 1 El Margarine unterziehen. Den Grünkern-Mandel-Mix auf dem Auflauf verteilen.

Alles bei ca. 175 ° C Umluft etwa 15 Minuten im Ofen backen bis die Kruste schön knusprig und goldbraun ist. Genießen.

Et voilá!

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Einfaches Roggen-Weizen-Mischbrot

Selbstgebackenes Brot ist meiner Meinung nach das Beste, auch wenn es teilweise gutes Bäckerbrot gibt, nur muss man da wirklich genau suchen. Da es in meiner Umgebung nur einen gibt, den ich für gut befinde und bei dem ich es nicht immer schaffe, rechtzeitig welches vor Ladenschluss zu kaufen, mache ich oft dieses Roggen- und Weizenmischbrot mit Saaten und Kernen. Es geht schnell, da es ein Hefebrot ist und keines mit Sauerteig, wobei Sauerteigbrot eindeutig noch besser ist. Aber wenn dafür keine Zeit ist, ist dieses Brot hier eine adäquate Alternative.

Roggen- und Weizen-Mischbrot

Roggen- und Weizen-Mischbrot

Zutaten für eine Kastenform:

  • 200 g Roggenvollkornmehl
  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1 EL Essig (Kräuter, Apfel, weißer balsamico)
  • 1 EL Olivenöl
  • knapp 250 ml lauwarmes Wasser
  • Kerne und Saaten (zB. 2 EL Sesam, 2 EL Sonnenblumenkerne, 2 EL Walnusskerne gehackt)

Zubereitung:

Die beiden Mehle mit dem Salz mischen. Hefe im lauwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen und ca. 10 Minuten stehen lassen bis das Hefewasser etwas blubbert.

Das Hefewasser zusammen mit dem Essig, Öl und den Saaten und Kernen zu dem Mehl geben und alles einige Minuten gut verkneten bis ein weicher und elastischer Teig entstanden ist. Der Teig darf ruhig ein kleines bisschen kleben, da das Mehl noch etwas quillt. In einer Schüssel mit einem Handtuch bedeckt ca, 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Kastenform mit wenig Öl einfetten und etwas Mehl ausstreuen, dann den Teig aus der Schüssel nehmen, gut durchkneten und zu einer dicken Rolle formen und in die Kastenfom geben. Den Teig mit einem scharfen Messer ca. 1 cm tief einschneiden und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

Das Brot in den Ofen schieben und den Ofen zunächst auf 220 ° C Ober- und Unterhitze stellen, nach etwa 15 Minuten die Temperatur reduzieren auf 170 ° C und das Brot weitere 30 Minuten backen lassen bis es leicht gebräunt ist. Das Brot sollte beim Draufklopfen mit den Fingerknöcheln hohl klingen, ansonsten noch etwas weiterbacken.

Herausnehmen, das Brot gleich aus der Form nehmen und dann auskühlen lassen.

Et voilá!

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Apfelkuchen á la Mama

Meine liebe Mama probiert mir zuliebe immer neue vegane Sachen aus, vor allem Kuchen, Kekse u,ä., wenn ich zu Besuch komme. Dieses Jahr an Weihnachten durfte ich mir einen Kuchen wünschen und da ich Apfelkuchen liebe, fiel auch hierauf meine Wahl. Die Ausgestaltung habe ich ihr überlassen und herausgekommen ist ein super leckerer und saftiger Apfelkuchen mit Streuseln und Walnusskernen, lecker!! Und tollerweise habe ich das Rezept bekommen und daher darf ausnahmsweise ein Rezept in meinen Blog, das nicht von mir ist und das ich auch noch nicht selber ausprobiert habe, aber dieser Kuchen muss verewigt werden:-)

Apfelkuchen á la Mama

Apfelkuchen á la Mama

Zutaten für eine normale Springform:

  • 160 g rein pflanzliche Margarine
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 El Speisestärke
  • 50 g Sojasahne
  • 75 ml Wasser
  • 2/3 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 250 g – 300 g helles Mehl
  • 3 Boskopp Äpfel
  • 200 g helles Mehl
  • 140 g Alsan
  • 70 g Zucker
  • 2 El Walnusskerne, gehackt
  • 2 El Mandeln, gehobelt

Zubereitung:

Margarine mit Zucker ca. 10 Minuten in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät richtig schaumig rühren bis die Masse fast weiß ist. Vanillezucker zufügen. Speisestärke mit 2 El Wasser anrühren und auch zugeben. Alles gut verrühren. Mehl mit dem Backpulver mischen und die Sojasahne mit dem Wasser. Abwechselnd Mehl und Sojasahne-Wasser-Gemisch unterheben. Zum Schluss sollte der Teig eine zäh-reißende Konsistenz haben.

Die Springform gut einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig in di Form geben und glattstreichen. Äpfel schälen und Kerngehäuse entfernen. In dünne Scheiben schneiden und auf dem Kuchenteig verteilen. Die gehackten Walnüsse und gehobelten Mandeln darüberstreuen.

Mehl, Zucker und Alsan zu Streuseln verkneten und als Abschluss über den Belag geben. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 175  °C ca. 40 Minuten backen (hängt stark vom Ofen ab…) bis der Kuchen goldgelb und gar ist (Stäbchenprobe machen). Genießen!

Et voilá!

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Rührtofu

Eines meiner ersten Tofu-Rezepte, das ich von Anfang an mochte. Es soll wohl ein bisschen an Rührei erinnern, was mir aber völlig egal ist, da ich Rührei schon immer unappetitlich fand und den Gedanken daran heute noch viel mehr unappetitlich finde. Außerdem ist Rührei Wabbel und Wabbel mag ich nicht und wenn der Wabbel noch aus Eiern besteht, bäh! Rührtofu ist jedenfalls eine super leckere und würzige Tofu-Variante und sollte am besten noch warm aus der Pfanne auf einem Brötchen gegessen werden, besser geht´s kaum:-) Warmes gesundes und würziges Frühstück, super!

Selbst meine Mama, die Tofu nach wie vor sehr skeptisch gegenüber steht, liebt Rührtofu, was dazu führt, dass ich den immer machen muss, wenn ich mal bei meinen Eltern bin. Man kann den Tofu einfach pur oder mit Zwiebeln oder noch anderem Gemüse machen, je nach Geschmack, einfach ein bisschen experimentieren. Die Mengenangaben sind eher Circa-Angaben, da ich bei dem Rezept immer einfach alles irgendwie so mache bis es passt, das muss man einfach testen, besser aber etwas zu wenig würzen als zu viel, denn gerade Salz oder auch Sojasauce kann man in der Pfanne noch nachwürzen.

Rührtofu

Rührtofu

Zutaten für 2 Personen:

  • 300 g Naturtofu
  • ca. 2 El Sojasauce (Shoyu)
  • wenig Salz und Pfeffer
  • 1 Tl Kurkuma
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 Zwiebel
  • 50 g braune Champignons
  • 2 El Rapsöl
  • 2 El Kräuter (Schnittlauch, Petersilie)

Zubereitung:

Den Tofu mit den Fingern grob in eine Schüssel zerbröseln. Sojasauce, Hefeflocken, Kurkuma, Salz und Pfeffer dazu geben und alles am besten mit der Hand richtig gut zerdrücken und vermengen.

Die Zwiebel fein hacken, Champignons (oder anderes Gemüse wie zB Lauch, Zucchini o.ä.) fein würfeln. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, zunächst das Gemüse hineingeben und kurz andünsten, dann den Tofu zufügen. Unter Rühren ca. zehn Minuten anbraten bis der Tofu leicht Farbe hat und etwas knusprig ist (je nach Geschmack, wer Wabbel mag, brät ihn halt nicht so doll…). Kräuter untermengen und den Rührtofu noch warm auf frische Brötchen schaufeln und genießen.

Et voilá!

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Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Asiatisches Essen finde ich soooo lecker, wobei ich gestehen muss, ich weiß nicht, inwiefern es tatsächlich asiatisch ist. Es handelt sich also eher um das, was ich mir darunter vorstelle (da ich noch nie Asien war) und was ich für meinen Geschmack angepasst habe. Im Moment mache ich am liebsten diese Gemüse-Bratnudeln mit Tofu, leckeren Gewürzen und verschiedenen Gemüsen, je nachdem, was im Kühlschrank ist. Noch ein paar Erdnüsse oder Cashwekerne gehackt darüber streuen und yummi:-) Man kann echte asiatische Mie-Nudeln (ohne Ei) nehmen oder einfach normale Spaghetti einmal durchbrechen, das ist dann eben die europäische Variante, glutenfrei wird das Rezept mit Reis- oder Buchweizen(Soba-)-Nudeln. Dieses Mal habe ich noch fancy Sprossenkeimlinge zu dem Gemüse gegeben, die gab´s im Bioladen und schmeckten super lecker und knackig dazu.

Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Gemüse-Bratnudeln asiatisch

Zutaten für zwei Verfressene (oder drei Normale:-))

  • 300 g Spaghetti, einmal durchgebrochen (alternativ: Reisnudeln oder Buchweizen-Soba-Nudeln)
  • 3 mittelgroße Möhren
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 200 Austernpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stange Lauch
  • 200 g Tofu natur (oder japanische Bratfilets)
  • 100 g Sprossenkeimlinge
  • 1 Stück frischer Ingwer, ca. 3 cm
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 El Öl
  • 75 ml Sojasauce (Shoyu)
  • 1 El Tomatenketchup, 1 Tl Koriander gemahlen, 1 kleine Chilischote
  • 2 El Weißwein oder Sherry (alternativ 1 El Zitronensaft mit 1 El Wasser und 1/2 Tl Rohrzucker)
  • ca. 50 g gehackte Erdnüsse

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Möhren und die Zucchini in dünne Streifen, die Zwiebel und den Lauch in Ringe schneiden, die Pilze in grobe Stücke. Tofu würfeln, Ingwer, Knoblauch und Chilischote fein hacken.

Im beschichteten Wok das Öl sehr heiß erhitzen, als erstes den Tofu zufügen und scharf anbraten. Dann zunächst die Pilze und nach und nach die Zucchini und Möhren zufügen, alles unter Rühren anbraten. Als letztes die Zwiebel und den Lauch in die Pfanne geben. Während das Gemüse brät, für die Sauce die Sojasauce mit dem Ketchup, dem Wein und dem Koriander verrühren. Jetzt die Sprossen, den Ingwer, Knoblauch und Chili in den Wok geben und gut durchrühren. Die abgetropften Nudeln auch zufügen und alles nochmals kurz anbraten unter Rühren. Den Herd ausschalten und die Sauce über die Bratnudeln geben und gut vermengen. Rühren bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist.

Servieren und ein paar gehackte Erdnüsse darüber streuen, yummi!

Et volá!

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