“Käse”-Kuchen ohne Boden

Veganer Käsekuchen, die Zweite:-))) Habe ich schon erwähnt, dass Käsekuchen einer meiner liebsten Kindheitskuchen war??? Ich glaube, das habe ich…allerdings habe ich noch nie einen Käsekuchen ohne Boden gemacht oder probiert, keine Ahnung, warum…dabei ist es kein Hexenwerk-ganz im Gegenteil, man lässt einfach den Mürbeteig weg, macht evtl. etwas mehr Füllung, damit der Kuchen nicht so flach ist, und das war´s. An der Füllung an sich muss man nix ändern und der Kuchen geht auch viel schneller, da man ja keinen Teig kneten, ausrollen und in die Form kriegen muss. Weniger Fett und weniger Zucker hat das Ganze auch, weil alles aus dem Boden ja wegfällt und sowieso mag zumindest ich eh am allerliebsten die “Quark”-Füllung, der Boden war immer eher so ´ne Art trockenes und halt nötiges Beiwerk, um auch die Füllung zu bekommen. Aber nach diesem Versuch hier, werde ich das jetzt öfters machen, der Kuchen war TOP!

Ich habe gegenüber dem anderen Käsekuchen-Rezept an der Füllung ein paar Veränderungen vorgenommen, da der Bioladen zu hatte und ich keinen veganen Frischkäse bekommen habe, also musste ich mit Supermarkt-Zutaten vorlieb nehmen. Da mein Supermarkt Sojajoghurt hat, musste der herhalten und ich habe daraus eine Art “Quark” gezaubert, man braucht halt recht viel, da der Sojajoghurt ausgedrückt wird und viel Flüssigkeit verliert, aber das stört mich nicht. Ansonsten habe ich Ei-Ersatz verwendet, ich gestehe!!! Seit einigen Jahren bemühe ich mich, das nicht zu tun und nur Rezepte zu verwenden oder mir zu überlegen, die ohne Ei-Ersatz auskommen, da ich es nervig und blöd finde, ein unveganes Rezept dadurch zu veganisieren-es wird meist eh nix, man muss das Rezept anderweitig abändern, nicht nur Eier durch Ei-Ersatz ersetzen, die ganze Zutatenzusammenstellung muss überarbeitet werden. So. Hier ist es aber nunmal nötig und ich habe immer eine Packung da, sie hält halt mittlerweile Jahre. Ich verwende immer den Orgran-Eiersatz, der ist meiner Meinung nach der Beste, da man ihn richtig schaumig schlagen kann und er sehr gut bindet, ich bestelle ihn aber, da es den in meinem Bioladen nicht gibt. Es geht aber sicher auch anderer. Ich persönlich wäre bei veganem Käsekuchen vorsichtig damit, die Eier in der Füllung durch Sojamehl zu ersetzen, da ich denke, dass das dem Geschmack Abbruch tut, da Sojamehl einen starken Eigengeschmack hat, der von Orgran ist geschmacksneutral, aber das probiert einfach aus. Jedenfalls bin ich restlos begeistert von meine “neuen” Füllungskreation und werde die Füllung jetzt immer so machen, ohne den “Frischkäse”. Der Käsekuchen hat so unverschämt wie “echter” Käsekuchen geschmeckt, unglaublich! Und ich bin seeeeehr pingelig, was da den Geschmack und vor allem die Konsistenz angeht. Aber hier war sie wunderbar cremig und trotzdem fest, ohne auch nur ansatzweise puddingartig zu sein. Perfekt:-)

veganer Käsekuchen ohne Boden

veganer Käsekuchen ohne Boden

Zutaten für eine Springform (Durchmesser 22 cm, also eine kleine!):

  • 1200 g Sojajoghurt, natur (zB von Alpro)
  • 150 g Rohrzucker
  • 1 Pckg. Vanillezucker
  • 1 1/2 Pckg. Vanille-Puddingpulver
  • Saft einer halben Zitrone
  • 125 g Alsan
  • 100 ml Sojasahne
  • 100 ml Wasser
  • 1 1/1 El Ei-Ersatz (Orgran) und 6 El Wasser
  • Alsan und Semmelbrösel für die Form

Zubereitung:

Alsan zusammen mit dem Rohrzucker, der Sojasahne und dem Wasser einmal aufkochen, dann wieder etwas auskühlen lassen.

Zwischenzeitlich als erstes den Ei-Ersatz mit dem entsprechenden Wasser mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine schön schaumig schlagen, dann den Vanillezucker und das Vanille-Puddingpulver zufügen und alles verquirlen.

Den Sojajoghurt (ohne die Packung vorher zu schütteln!!) in ein sauberes Leinentuch, Küchenhandtuch o.ä. geben. Wichtig ist hierbei, dass der Stoff nicht fusselt und dass er sehr dicht gewebt ist, sonst quillt der Sojajoghurt beim Auspressen aus den Poren raus, das gibt ´ne Riesensauerei:-) Das Handtuch oben zusammennehmen und den Sojajoghurt “Auswringen”, so dass möglichst viel Wasser bzw. Sojamolke herausgedrückt wird und der Joghurt immer trockener und dicker wird. Es dauert eine Weile und kostet etwas Kraft, aber es lohnt sich! Zum Schluss sollte der ausgewrungene Sojajoghurt etwa 700-750 g wiegen (kommt nicht auf die haargenaue Menge an). Den Joghurt aus dem Handtuch kratzen/schaben und zu der Ei-Ersatz-Vanillezucker-Puddingpulver-Mischung geben, den Zitronensaft zufügen und alles zu einer cremigen Masse verrühren. Jetzt das Flüssige-Alsan-Rohrzucker-Sojasahne-Wasser-Gemisch zugeben und alles gut verquirlen, so dass man eine schöne homogene Masse erhält.

Den Backofen auf 175 °C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Springform gut einfetten und mit den Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen und glattstreichen. In den Ofen geben (mittlere Schiene) und ca. 75 Minuten backen lassen (kommt auf den Ofen an). Am besten im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen.

Erst wenn der Kuchen komplett erkaltet ist, ist er auch fest, das kann ein paar Stunden dauern…erst dann den Kuchen anschneiden und genießen, mmmmmhhhhhh……

Et voilá! Ich habe Kuchen:-))

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Spaghetti mit Grünkern-Tomaten-Sauce

Eigentlich wollte ich die Sauce “Grünkernbolognese” taufen, aber meiner Meinung nach hat sie geschmacklich einfach gar nichts von Bolognese-Sauce, so dass ich das sehr verwirrend und missverständlich fand. Also, nicht erwarten, dass es eine Bolognese-Abwandlung darstellt, sondern einfach eine  Tomatensauce mit Grünkernschrot, Gemüse und knackigen Sonnenblumenkernen, die sind der Clou in der Sauce:-) Ohne diese wäre die Sauce aber auch ein bisschen uninteressant, finde ich…es wird auch sicher nicht meine neue Lieblingssauce, aber zur Abwechslung ab und zu sicher ganz nett. Ich denke aber, dass ich Grünkern als Kruste oder Bratling viiiiiel lieber mag als in Sauce, irgendwie geht der typische Grünkerngeschmack etwas verloren und den mag ich so unglaublich gern. Da ich keine Lust hatte, übermäßig viel Aufwand zu betreiben, habe ich die Sauce in einem Topf gemacht, also den trockenen Grünkernschrot in der Tomatensauce quellen lassen, wenn man mehr Zeit und Lust hat und sich nicht scheut, einen weiteren Topf dreckig zu machen (den man dann ja auch abwaschen muss…), kann man auch den Grünkernschrot separat erst in Gemüsebrühe ausquellen lassen, in der Pfanne die Sauce zubereiten und den gequollenen Grünkern am Schluss unterheben, dann schmeckt es sicher auch nochmal etwas anders. Hier aber die Version, die man macht, wenn man Hunger und/oder nicht viel Zeit hat, denn die Sauce braucht nicht länger als die Nudeln kochen.

Spaghetti mit Grünkern-Tomaten-Sauce

Spaghetti mit Grünkern-Tomaten-Sauce

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Vollkornspaghetti
  • Wasser, Salz
  • 1 Zwiebel
  • 1 große Möhre
  • 1 Stück Sellerie (etwa 1/8 Knolle)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 El Sonnenblumenkerne
  • Olivenöl
  • 200 g Grünkernschrot
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Pckg (500 ml) passierte Tomaten
  • 1 kl. Dose geschälte Tomaten
  • italienische Kräuter (Thymian, Basilikum, Rosmarin, Majoran etc.)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Rohrzucker
  • evtl. Hefeflocken zum Darüberstreuen

Zubereitung:

Die Nudeln im kochenden Salzwasser bissfest garen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, fein hacken, ebenso die Möhre, den Sellerie und den Knoblauch. Das Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebel-, Möhren- und Selleriewürfel darin glasig dünsten. Kurz vor Schluss die Sonnenblumenkerne zufügen und unter Rühren leicht anbräunen lassen. Immer dabei bleiben, da die Kerne in dem heißen Öl schnell verbrennen. Ganz zum Schluss den gehackten Knoblauch zufügen, ebenso wie den Grünkernschrot. Alles kurz mitdünsten bis der Schrot anfängt leicht nussig zu duften. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, passierte Tomaten einrühren. Die geschälten Tomaten vom Strunk befreien, dann mit einem Löffel, Messer oder den Händeln zerstückeln, in die Sauce geben. Alles kräftig mit Salz, Pfeffer, ital. Kräutern und dem Rohrzucker würzen, ein paar Minuten unter Rühren bei kleiner Hitze köcheln lassen. Wenn die Sauce zu dick ist, noch etwas Wasser zufügen.

Mit den abgetropften Nudeln servieren und wer mag, noch ein paar Hefeflocken darüberstreuen.

Et voilá!

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Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Dieser Kuchen ist so gut, oh je…..ich habe ihn bisher zweimal gemacht und jedesmal mehr als die Hälfte alleine weggemümmelt:-) Irgendwie befriedigt dieser Kuchen alle Gelüste in mir: die Lust auf Nüsse wird durch die Mandeln gestillt, der Schokohunger durch die reichhaltigen Schokostückchen und der Wunsch nach Frucht und Frische durch die Kirschen, mmmmhhhhhhh…die Kombination ist einfach unschlagbar. Der Kuchen ist sehr saftig, auch wenn er auf dem Foto vielleicht etwas matschig aussieht, das ist er gar nicht. Auch wieder eher wenig süß, aber durch die Schokostückchen und die Kirschen kommt man auch in der Hinsicht auf seine Kosten. Ich habe wieder eine kleine Form genommen (Durchmesser 22 cm), für eine normal große Springform einfach die 1 1/2 fache Menge nehmen. Man kann den Kuchen auch gut eingefrieren, er leidet nicht darunter ist bleibt weiter saftig.

Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm):

  • 120 g Mandeln
  • 100 g Bitterschokolade (zB Blockschokolade)
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 3 El Speisestärke
  • 4 El Rohrzucker
  • 1 1/2 El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 150 ml Sojamilch
  • 80 ml Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 1 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Die Mandeln fein mahlen. Mit dem Dinkelvollkornmehl, Speisestärke, Rohrzucker, Backpulver, Salz und Natron vermengen. Die Schokolade mit einem großen Messer kleinhacken, so dass Schokostückchen entstehen (also nicht zuuuu fein…). Diese zu dem Mehlgemisch geben und untermengen.

Das Öl mit dem Zitronensaft und der Sojamilch verquirlen. Zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem dickflüssigen, eher zähen Teig verrühren.

Die Schattenmorellen in einem Sieb abtropfen lassen, der Saft wird nicht gebraucht und kann getrunken werden:-) Eine Springform ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen. Auf dem Teig die Schattenmorellen gleichmäßig verteilen und leicht eindrücken.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze  etwa 50 Minuten backen. Zum testen, ob der Kuchen gar ist, die Hölzchenprobe machen. Auskühlen lassen und genießen….

Et voilá!

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Nudelsalat mit Rucola

Hier noch ein Salatrezept angelehnt an den Sattgrün-Brunch (den es nicht mehr gibt, A****…). Ich bin eigentlich gar kein Fan von Nudelsalat, aber dieser hier ist sowas von lecker…hat echt das Potential zum Lieblingssalat! Und endlich weiß ich auch, was ich mit Rucola machen kann:-) Zudem geht der Salat schnell, hat nur gute Zutaten und ein sehr feines Dressing aus wenigen Zutaten, das sehr harmonisch ist mit der milden Süße aus Ahornsirup gepaart mit der milden Säure und dem vollmundigen Aroma des dunklen Aceto Balsamico, echt der Hammer! Und für´s Auge macht der Salat auch richtig viel her, ich kann mich gar nicht daran sattsehen…

Nudelsalat mit Rucola und Walnüssen

Nudelsalat mit Rucola und Walnüssen

Zutaten für 4 Personen (zum Brunch, wenn´s noch was dazu geht:-))

  • 100 g Nudeln (am Besten welche mit viel Oberfläche wie zB Farfalle oder Orchiette oder so halb eingedrehte kurze Nudeln)
  • 8 getrocknete Tomaten in Öl eingelegt (nur die Tomaten, ohne das Öl)
  • 2 El grüne Oliven
  • 2 kl. Bund Rucola (so ca. 75 g gesamt)
  • 2 El Walnusskerne
  • Salz, Pfeffer
  • 1 1/2 El Ahornsirup (Grad A)
  • 1 El Aceto Balsamico
  • 2 El Zitronensaft
  • 4 El Olivenöl

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. In eine Schüssel geben.

Die getrockneten Tomaten in Streifen, dann in Würfel schneiden, die Oliven grob hacken, genauso die Walnüsse. Alles zu den Nudeln geben und vermengen. Rucola waschen und putzen und mit den Händen grob zerrupfen, zu den Nudeln geben und unterheben.

Aus Ahornsirup, Balsamico, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer eine Marinade anrühren, über den Salat verteilen und alles gut vermengen. Den Salat eine halbe Stunde durchziehen lassen und dann genießen!

Et voilá!

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Hummus

Yummi!!! Mein Liebling unter den selbstgemachten Aufstrichen. Esse ich auch gerne pur:-) ich weiß, Hummus ist Geschmackssache und sieht alles andere als lecker aus, aber ich liebe es. Es gibt Leute, die Hummus auch dippen mit Rohkoststicks, das ist nicht so meins, aber probiert´s aus! Ist super schnell gemacht, wenn man Kichererbsen aus der Dose nimmt, leckerer isses aber mit getrockneten, über Nacht eingeweicht und dann gekocht. Ist aber eben eine Zeitfrage. Zum Servieren kann man das Hummus sehr gut mit etwas Paprikapulver bestäuben und mit Olivenöl beträufeln, dann sieht´s appetitlicher aus.

Hummus

Hummus

Zutaten:

  • ca. 350 g gekochte Kichererbsen (oder eine kleine Dose)
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 El Olivenöl
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Salz
  • 2 El Sesammus (Tahini, gibt es im Bioladen oder viel günstiger beim Türken)
  • Saft einer halben Zitrone (1 1/2 – 2 El)

Zubereitung:

Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer homogenen feinen Masse pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind. Falls sich der Pürierstab zu schwer tut, etwas Wasser zufügen. Alles pikant abschmecken, evtl. nachsalzen, und genießen….

Et voilá!

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Couscous-Salat

Da das blöde A****-Sattgrün hier in Düsseldorf seit einiger Zeit keinen veganen Brunch mehr anbietet, was ich a) nicht verstehen kann, da das meiner Meinung nach ökonomisch gesehen lukrativ war bzw. problemlos zu machen wäre und b) RICHTIG sch**** finde, da wir nur deswegen regelmäßig samstags da hin sind und der Brunch das einzig wirklich leckere dort war und es somit für mich keinen Grund mehr gibt, da hin zu gehen, habe ich uns letztens selber Sattgrün-Brunch gemacht. Mit veganen Croissants, frischen Brötchen, selbstgemachten Aufstrichen, Smoothies aus Erdbeeren, O-Sadt und Sojajoghurt, Rührtofu und verschiedenen Salaten, wovon zwei an die dortigen angelehnt waren- Und es war sehr einfach und unaufwending, die selber zu machen. So, da habt ihr´s, blödes Sattgrün! Jetzt brauchen wir euch wirklich nicht mehr.  Naja, wir hatten jedenfalls gaaaaanz viel zu Essen, eine Sache besser als die andere und Kochen konnten wir uns auch schenken, da wir bis abends gebruncht haben:-)) Als erstes hier nun das Rezept für Couscous-Salat mit Kichererbsen, Paprika, Gurke, leicht orientalisch angehaucht. Man kann hier mit den Gewürzen wunderbar variieren, probiert´s einfach aus.

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Zutaten für ca. 4 Leute (als Brunch, wenn´s noch viel anderes gibt):

  • 100 g Couscous
  • 150 g gekochte Kichererbsen
  • 200 ml Wasser
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 kleine Gurke oder 1/2 Schlangengurke
  • 5 El Petersilie
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Zitronensaft
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver
  • Salz, Pfeffer
  • je 1 Tl Paprikapulver und Kurkuma, gemahlen

Zubereitung:

Den Couscous in eine Schüssel geben und die trockenen Gewürze zufügen, alles vermengen. Das Wasser im Wasserkocher aufkochen und über den Gewürz-Couscous geben, einmal durchrühren, dann sofort mit einem Deckel oder Teller abdecken und ca. 10 Minuten stehen lassen. Der Couscous quillt in der Zeit und ist dann gar, kann mal also alles gleich in der Salatschüssel machen:-)

Die Paprikaschote entkernen und in kleine Würfel schneiden, die Gurke halbieren, vierteln und entkernen, dann in schmale Scheiben schneiden. zusammen mit den Kichererbsen zu dem Couscous geben, mit einer Gabel vermengen, damit das Couscous schön locker wird.

Petersilie fein hacken und zusammen mit dem Olivenöl und Zitronensaft unter den Salat heben, etwas ziehen lassen, dann genießen. Nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, sonst geht das Aroma verloren, der Salat schmeckt am Besten bei Zimmertemperatur.

Et voilá!

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Bester Nusskuchen der Welt

Ok, das Attribut ist hochgegriffen, aber es stimmt!!! Das ist der Beste und leckerste Nusskuchen, den ich mir vorstellen kann, wobei das natürlich Geschmacksache ist…In meiner Kindheit habe ich Nusskuchen immer sehr gerne gemocht (mochte eh am liebsten Rührkuchen bzw. “trockene” Kuchen und nix mit Sahne und so), in der klassischen Variante mit Haselnüssen. Aber seit meiner Jugend und damit auch, seitdem ich vegan lebe, bin ich gegen Haselnüsse allergisch, was manchmal echt nervt! Ich habe daher jahrelang nichtmal an Nusskuchen gedacht, weil ich das immer mit Haselnüssen assoziiert habe. Vor einigen Monaten habe ich dann mal nach Rezepten ohne Haselnüsse geschaut und keine gefunden. Jetzt gab es aber in einem meiner veganen Backbücher einen Nusskuchen, der nur teilweise aus Haselnüssen besteht und in den anderen Teilen aus Walnüssen und Mandeln, so dass ich den Kuchen weiter abgewandelt habe und einen Nusskuchen aus drei Sorten Nüssen – Cashews, Mandeln und Walnüsse – entwickelt, noch ein paar andere Zutaten geändert und herausgekommen ist der unglaublichste und leckerste Nusskuchen der Welt.

OHNE Haselnüsse!! Dafür aber mit gaaaanz viel intensivem Nussgeschmack, wenig süß und unglaublich gaumen-befriedigend. Ok, der Kuchen ist recht fettig aufgrund der Nüsse und dem Öl, aber erstens isses richtig gutes Fett und zweitens ist es halt so, fettarm lässt der sich nunmal nicht machen. Aber esst mal ein fettarmes Glas Nussmus, geht auch nicht, aber schmeckt bombe:-)  Also, probiert´s aus, der Kuchen ist schon fast vollwertig wegen der Mehlsorten und der Süßungsmittel und sogar gesund, denn Nüsse enthalten viele B-Vitamine und Vitamin E, damit kann man das Fett entschuldigen.

weltbester Nusskuchen mit drei Sorten Nüssen

weltbester Nusskuchen mit drei Sorten Nüssen

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm, für 28 cm die 1 1/2 fache Menge nehmen)

  • 60 g Walnüsse
  • 60 g Cashewkerne (entweder ungeröstet und ungesalzen oder die gerösteten und gesalzenen  aus der Dose, die gehen problemlos dafür!)
  • 60 g blanchierte (gehäutete) Mandeln
  • 180 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 1/2 El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl gemahlene Vanille
  • 1/4 Tl Meersalz (weglassen, wenn gesalzene Cashews verwendet werden)
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 5 El Rohrzucker
  • 80 ml Rapsöl
  • ca. 150-200 ml Sojamilch

Zubereitung:

Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett etwas anrösten bis sie anfangen zu duften. Dabei immer daneben stehen und die Nüsse wenden, aufpassen, denn sie verbrennen schnell und sind dann ungenießbar! Etwas abkühlen lassen und dann in der Küchenmaschine, Moulinette o.ä. fein mahlen (ich habe so einen Untersatz für meinen Pürierstab, mit dem man Nüsse mahlen kann).

In einer großen Schüssel die Nüsse mit dem Mehl, Backpulver, Natron, Vanille, Rohrzucker und evtl. Salz vermengen, hierfür am besten mit einem Schneebesen durch die trockenen Zutaten gehen. In einer anderen Schüssel das Öl mit dem Zitronensaft und 150 ml Sojamilch verquirlen, alles zu den trockenen Zutaten geben und mit dem Schneebesen vermengen. Wenn der Teig zu fest/trocken ist, die restliche Sojamilch zufügen, er sollte eine zähe, schwer reißende Konsistenz haben.

Den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Form mit Durchmesser 22 cm gut einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen und etwas glattstreichen. Im Ofen ca. 45 Minuten goldbraun backen. Zum Test, ob der Kuchen fertig ist, mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen, wenn kein Teig am Stäbchen beim Reinstechen hängen bleibt, ist der Kuchen gar.

Herausnehmen, abkühlen lassen und genießen.

Et voilá!

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Champignon-”Rahm”-Geschnetzeltes

Champignon-”Rahm”-Geschnetzeltes ist eine super leckere und sämige Soße und einfach mal eine Alternative, wenn´s was anderes als Tomatensauce sein soll. Durch die braunen Champignons bekommt die Sauce einen schön würzigen Geschmack und den richtigen Biss. Dazu Weißwein, Sherry und Sojasahne, knackige Frühlingszwiebeln, mehr braucht´s nicht für eine total Yummi-Sauce:-) Die Sauce braucht nicht länger als die Nudeln kochen, daher geht´s echt schnell. Sie passt hervorragend zu Bandnudeln aller Art, ich hatte noch Cili-Bandnudeln, die sehr gut harmonierten mit der leichten Schärfe, aber auch Spinat-Bandnudeln sind hierzu lecker, ebenso wie normale Tagliatelle o.a.

Champignon-"Rahm"-Geschnetzeltes

Champignon-"Rahm"-Geschnetzeltes

Zutaten für 2-3 Personen (je nach Hunger:-))

  • 250 g feste, kleine braune Champignons
  • 1 Kleine Zwiebel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 El Rapsöl und 1 El Alsan
  • 100-150 ml Sojasahne
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 2 El Sherry, trocken
  • 70-100 ml trockener Weißwein
  • Salz, Pfeffer, Hefeflocken, Majoran
  • 2 El Petersilie, gehackt
  • 300 g Bandnudeln

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Champignons mit einer Bürste oder Küchenkrepp von Schmutz befreien (nicht waschen!! die Champignons saugen sich sonst mit Wasser voll) und putzen, dann vierteln. Die Zwiebel fein hacken, Frühlingszwiebeln putzen und ich feine Ringe schneiden, auch etwas Grün verwenden.

Das Öl zusammen mit der Margarine in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Champignons zufügen und unter gelegentlichem Rühren einige Minuten scharf anbraten. Hitze reduzieren und die Zwiebel zufügen, kurz mitdünsten, alles mit Sherry und Weißwein ablöschen, Gemüsebrühe angießen, Pfeffer, Salz, Hefeflocken und ein bis zwei Tl getrockneten Majoran zugeben und alles kurz köcheln lassen. Kurz vor Schluss die Lauchzwiebeln  in die Sauce geben, eine Minute mitköcheln lassen, die Sojasahne einrühren, Herd ausschalten und die Sauce nicht mehr köcheln lassen, das sonst die Sojasahne schnell gerinnt. Mit der gehackten Petersilie garnieren und alles zu den Bandnudeln servieren. Genießen!

Et Voilá!

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Tofu-Kräuter-Aufstrich

Wie ich schon schrieb, liebe ich alles, was an Frischkäse oder Kräuter-Quark erinnert und zum Glück kann man hervorragend vegane Aufstriche in dieser Richtung selber herstellen. Diese sind nicht nur erheblich günstiger als gekaufte, sondern schmecken meiner Meinung nach auch deutlich besser als die industriellen, denen immer ein penetranter Soja-Geschmack anhaftet oder die zB Estragon als Kraut zufügen, was ich total unlecker finde in dem Zusammenhang.

Hier jetzt die zweite Variante eines Kräuter-”Frischkäse”-Aufstrichs, diesmal nicht aus abgetropftem Sojajoghurt, sondern aus Tofu. Das klingt auf den ersten Blick etwas seltsam und man erwartet etwas, was nicht schmeckt (zumindest ging es mir beim ersten Mal so), aber ich schwöre, dass er nicht nach Soja schmeckt, sondern erstaunlich frischkäsig. Ich hatte sogar schonmal Brunch-Besuch von Alles-Essern, die fragten, ob das selbstgemachter Frischkäse sei, ich sagte ja und sie hauten rein, ohne sich zu wundern, dass ich ja keinen Frischkäse aus Milch esse, aber dass dieser aus Tofu ist, lag ihnen anscheinend soooo fern….mir soll´s recht sein:-) Der Aufstrich schmeckt am besten, wenn er ein paar Stunden durchgezogen ist, ansonsten dauert die Zubereitung aber lediglich fünf Minuten.

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Zutaten:

  • 200 g Tofu, natur (mittelfest bis fest)
  • 3 El Zitronensaft
  • 4 El Rapsöl
  • 1 kleine Knoblauchzehe (optional)
  • 1 knapper Tl Salz
  • 1/2 Pckg. gemischte Kräuter, tiefgekühlt ( zB 8-Kräuter-Mix) oder entsprechend frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel usw.)

Zubereitung :

Den Tofu in grobe Stücke schneiden , Knoblauch grob hacken und alles mit den anderen Zutaten in einer Rührschüssel mir dem Pürierstab einige Minuten zu einer sehr feinen Creme pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind.

Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Am Besten zu dunklem Vollkornbrot servieren und genießen.

Et voilá!

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Franzbrötchen

Für alle, die es nicht kennen: Franzbrötchen sind ein typisch norddeutsches Gebäck. Es handelt sich hierbei um eine Art Zimtschnecke aus Hefe-Plunderteig und ist unglaublich lecker. Leider im Original mit Butter und Milch und völlig unvegan, aber ich habe ein original Hamburger Rezept veganisiert (was nicht weiter schwer war) und auch etwas weniger Zucker und eben Rohrzucker genommen, damit es nicht so pappesüß ist wie im Original. Den luftig und leicht blättrigen Teig bekommt man ähnlich wie bei den Dinkel-Vollkorn-Croissants hin, indem man die Margarine (am Besten mal wieder Alsan) in den Teig einarbeitet, indem man den Teig ausrollt, die Alsan-Stückchen auf dem Teig verteilt, den Hefeteig darüber schlägt und den Teig wieder ausrollt, so dass “Schichten” entstehen. Die typische Form erreicht man, indem man den aufgerollten Teig in dicke Scheiben schneidet und diese in der Mitte mit einem Holzlöffel der Länge nach eindrückt, so dass der Teig an beiden Seiten rausquillt. Also, ran an die Buletten, Butter bei die Fische und los geit di dat:-)

Lecker zimtige Franzbrötchen

Lecker zimtige Franzbrötchen

Zutaten für ca. 10 eher kleine Franzbrötchen:

  • 250 g helles Dinkel- oder Weizenmehl
  • 1/3 Würfel frische Hefe
  • 2 El Rohrzucker
  • 2 El Alsan
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml lauwarme Sojamilch
  • 50 g kalte Alsan
  • 3 El Rohrzucker
  • 1 Tl Zimt

Zubereitung:

Die Hefe in der lauwarmen Sojamilch mit einem Teelöffel Zucker auflösen und für zehn Minuten stehen lassen, so dass sie gehen kann und sich kleine Bläschen bilden. Mit Mehl, dem restlichen Zucker, Salz und Alsan zu einem geschmeidigen Teig verkneten und mit den Händen einige Minuten gut durchkneten, bis sich die Zutaten verbunden haben und der Teig schön elastisch ist. Eine halbe Stunde gehen lassen, bis der Teig sichtbar aufgegangen ist.

Den Teig erneut durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen (möglichst rechteckig). Die kalte Alsan flöckchenweise in der Mitte der Teigplatte verteilen, die beiden anderen Seiten darüber einschlagen und den Teig erneut ausrollen. Wenden und wieder die beiden äußeren Seiten zur Mitte hin einschlagen, ausrollen, wenden und nochmals wiederholen. Den Teig ein letztes Mal ausrollen, den Zimt mit dem Rohrzucker vermischen und die Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen und diesen von der breiten Seite her aufrollen. die Rolle in fünf Zentimeter große Stücke schneiden. Die Teigstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, genügend Abstand lassen. Jetzt mit einem Holzkochlöffel die Teigstücke der Länge nach eindrücken, so dass der Teig an beiden Seiten herausquillt und die Franzbrötchen ihre typische Form erhalten.

An einem warmen Ort nochmals 15 Minuten gehen lassen. Zwischenzeitlich den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und dann die Franzbrötchen ca. 10-15 Minuten goldbraun backen und das erste noch warm genießen.

Et voilá!

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