Archiv der Kategorie Rezepte

Kichererbsen-Gemüse-Curry mit viiiiel Kokos

Nach meinem letzten eher misslungenen Curry-Versuch war ich lange “abstitent”, aber jetzt war es mal wieder an der Zeit, ein richtig gutes Curry zu kochen. Und was soll ich sagen?! Es ist mir hervorragend gelungen :-) .

Wie ich jetzt festgestellt habe, gibt es Wahnsinns-Unterschiede in der Kokosmilch, dessen war ich mir irgendwie nicht bewusst…aber ich denke, die falsche Kokosmilch war an meinem letzten Curry-Desaster Schuld. Ich habe daher mal die Zutaten verglichen verglichen und dabei jetzt die Theorie aufgestellt, dass es für ein gutes und geschmacklich befriedigendes Curry die Kokosmilch möglichst viel Kokosextrakt enthalten sollte, meine jetzt benutzte hat über 70 %, die andere hatte nur 50 %.

Die Kokosmilch muss so richtig schön dick und cremig sein und nicht flüssig wie Milch oder so, die Beste Kokosmilch ist die aus den Dosen, wo sich die Creme oben richtig festsetzt und man erstmal alles irgendwie zu einer creme verrühren muss. Nachteil ist, dass diese eher Kokoscreme als -milch sehr fettig ist, aber das ist halt so. Trägt auch zum Geschmack bei, denn dieses Curry war ohne viel Zutun wirklich unglaublich cremig und sehr voll und rund und weich im Geschmack, einfach perfekt in der Symbiose von Curry-Paste und Kokosmilch.

Kichererbsen sind in dem Curry der perfekte Begleiter, ebenso wie eigentlich alles an Gemüse, was man mag. Ich habe hier nur Möhren, Zucchini, Zwiebeln und Kartoffeln genommen, aber es geht auch alles andere.

Kichererbsen-Gemüse-Curry mit viiiel Kokos

Kichererbsen-Gemüse-Curry mit viiiel Kokos

Zutaten für 2 Hungrige:

  • 2 mittelgroße Möhren
  • 1 kleine zucchini
  • 2 kleine Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 2 El gelbe Currypaste (Rezept hier)
  • 1/2 El rote Currypaste
  • 2 El Sonnenblumenöl oder Rapsöl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Kokosmilch, dickflüssig
  • 1 El Rohrzucker
  • 1/2 El Sojasauce
  • 1 El Hefeflocken
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Gemüse putzen und ggf. schälen, alles in möglichst gleichgroße eher kleine Stücke schneiden.

Das Öl in einem beschichteten Wok oder einer großen Pfanne erhitzen und das Gemüse unter häufigem Wenden ca. fünf Minuten anbraten. Sobald es beginnt, zu bräunen, die beiden Currypasten zufügen und ca. 5 Minuten mitbraten, hierbei häufig rühren, die Currypaste darf nicht anbrennen, sonst wird das Essen bitter.

Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, Kokosmilch zufügen, ebenso wie den Rohrzucker und die übrigen Gewürze. Die Kichererbsen kurz abspülen und in das Curry geben. Alles aufkochen und mit Deckel weitere 5 Minuten köcheln lassen, abschmecken und ggf nachwürzen. Fertig. Dazu passt am Besten Reis.

Et voilá!

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Schoko-Kirsch-Nuss-Muffins (glutenfrei)

Da ich so unglaublich begeistert war (und bin) von den glutenfreien Nuss-Muffins, wollte ich mich erneut an glutenfreien Muffins versuchen, diesmal mit Schokolade und Kirschen. Herausgekommen ist dieses vegane und glutenfreie Muffinrezept.

Ich finde, sie können durchaus mit nicht-glutenfreien Muffins mithalten, sind sehr saftig, leicht schokoladig und sehr lecker durch die Kirschen. Ich muss aber ehrlicherweise gestehen, dass ich sie längst nicht so lecker finde, wie die Nuss-Muffins. Irgendwie fehlt mir bei diesen hier das Yummy-Gefühl und das Bedürfnis, einen Muffin nach dem anderen zu essen (die Nuss-Muffins habe ich nur so in mich reingeschoben, die sind so gut!!). Aber das ist ja glücklicherweise Geschmacksache .

Jedenfalls gibt es jetzt auch ein zweites Rezept in meinem veganen glutenfreien Kuchen-/Muffin-Repertoire und für Leute, die unter Zöliakie leiden, ist dieses Rezept sicher eine ganz gute und leckere Alternative, die man auch Leuten ohne Zöliakie bedenkenlos vorsetzen kann.

Schoko-Kirsch-Nuss-Muffins (glutenfrei)

Schoko-Kirsch-Nuss-Muffins (glutenfrei)

Zutaten für ca. 10 Muffins:

  • 50 g Mandeln
  • 75 g Teffmehl, hell
  • 1 El Sojamehl
  • 2 El Kartoffelmehl (oder Maisstärke)
  • 1 El Kichererbsenmehl
  • 1 El Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl Guarkernmehl
  • 50 g Blockschokolade
  • 3-4 El Rohrzucker
  • 50 ml neutrales Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 1 El Zitronensaft
  • 50 ml Kokosmilch (alternativ: Kokosmilch + Wasser durch 170 ml Pflanzenmilch austauschen)
  • 120 ml Wasser
  • 1/2 – 3/4 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Die Mandeln fein mahlen und die Schokolade fein hacken oder raspeln (oder gleich Raspelschokolade nehmen…). Mandeln und Schokoraspeln mit den übrigen trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gründlich vermengen.

In einer anderen (kleineren) Schüssel die Kokosmilch mit Wasser, Öl und Zitronensaft  gut verquirlen. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und alles mit einem Löffel verrühren (es dürfen ruhig ein paar Klümpchen sein). Nicht zu viel rühren, die Masse sollte schwer reißend sein.

Die Schattenmorellen abtropfen lassen und vorsichtig unter den Teig heben, jetzt nicht mehr durchrühren! Die Muffinförmchen jeweils zu 2/3 mit Teig füllen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 30-35 Minuten backen.

Abkühlen lassen und genießen.

Et voilá!

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Hirse-Mais-Walnuss-Brot (glutenfrei)

Und nochmal ein Rezept für ein glutenfreies und veganes Brot. Ich bin wirklich erstaunt, wie leicht und gut man glutenfreie Brote herstellen kann, wobei ich sagen muss, dass sie eher nichts für Leute sind, die beim Bäcker die einfachen weißen Brötchen holen :-) . Aber für die ist selbstgebackenes Brot eh nix, egal, ob glutenfrei oder nicht…

Ich jedenfalls mag es sehr und habe gerade Spaß daran, mir immer neue Kombinationen auszudenken und bisher haben alle einwandfrei geschmeckt. Dazu ist das Brot recht vollwertig und reichhaltig, macht also auch mich satt.

Dieses Mal habe ich einfach mal Hirse mit reingebacken (ohne sie vorher zu kochen, dazu war ich zu faul…) und Walnüsse, wobei die Nüsse gemahlen in den Teig gekommen sind, also auch einen Teil “Mehl” darstellen. Durch die gemahlenen Leinsamen hält das Brot gut zusammen und bekommt auch einen kernigen Geschmack.

Das einzige, was ich nächstes Mal anders machen werde, ist, dass ich nur die Hälfte backe, sofern ich weiß, dass ich es alleine aufessen muss. Glutenfreies Brot wird einfach sehr schnell trocken, dieses besonders schnell, da ich wenig Flüssigkeit verwendet habe, seit dem dritten Tag mag ich es nur noch getoastet essen, aber das geht ja auch. Also, lieber häufiger und dafür nur kleine Brote backen, frisch schmeckt es einfach deutlich besser.

Hirse-Mais-Brot (glutenfrei)

Hirse-Mais-Brot (glutenfrei)

Zutaten:

  • 100 g Hirse
  • 50 g Leinsamen
  • 75 Walnüsse
  • 150 g Maisgrieß (Polenta)
  • 100 g glutenfreier Mehl-Mix, hell (alternativ Mais- und Reis-Mehl)
  • 50 g Kartoffelmehl (alternativ: Speisestärke)
  • 2 El Sojamehl
  • 1 El Kichererbsenmehl
  • 1 1/2 Tl Guarkernmehl
  • 2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1 Pckg Trockenhefe
  • 250 ml kochendes Wasser + 100 ml handwarmes Wasser
  • 1 El Rapsöl (oder Olivenöl)

Zubereitung:

Die Leinsamen frisch mahlen und zusammen mit der Hirse in eine Schüssel mit Deckel geben. Mit kochendem Wasser übergießen, umrühren, Deckel drauf und ca. 20 Minuten quellen lassen.

Die übrigen Mehle mit dem Salz und den gemahlenen Walnüssen in einer großen Schüssel gut vermengen, die Hefe mit dem Rohrzucker in dem handwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen bis sich ganz viele kleine feine Bläschen bilden.

Den Hirse-Leinsamen-Mix nochmal gut durchrühren (die Leinsamen sind jetzt gut gequollen und richtig schleimig geworden, das sorgt für eine gute Bindung) und zusammen mit dem Öl und dem Hefe-Wasser zu den Mehlen in der großen Schüssel geben.

Alles entweder mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine/Handmixer einige Minuten richtig gut kneten, evtl noch etwas Wasser zufügen, wenn der Teig zu trocken ist, da er noch quillt.

Den Teig abdecken und ca. eine Stunde gehen lassen. Nochmals gut durchkneten, einen Laib formen und im Gärkörbchen (oder einer Brotform) weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Ofen vorheizen auf 200 °C Ober-. und Unterhitze und das Brot darin ca. 60 Minuten backen bis es eine schöne Kruste hat. Falls es zu schnell zu dunkel wird, die Ofentemperatur aus 175 °C reduzieren.

Das Brot herausnehmen, komplett auskühlen lassen, erst dann anschneiden und genießen!

Et voliá!

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Vollkorn-Lasagne

Ich habe letztens entdeckt, dass es auch Lasagneplatten in der dunklen Vollkorn-Variante gibt und da ich im Moment Vollkornnudeln sehr mag und aromatisch finde, habe ich gleich mal eine Packung mitgenommen. Also wurde am Wochenende Lasagne gemacht . seit einer halben Ewigkeit mal wieder…

Bei der Füllung bin ich sehr konservativ und orientiere mich immer an der “klassischen” Lasagne mit Bolognesesauce und Bechamel. Ich habe auch schon zig Varianten erprobt: von Spinat über Gemüse bis hin zu Linsen und Grünkern. Aber alles hat mir immer nur so halbherzig geschmeckt, ich mag einfach nur die klassische Variante richtig gerne, bei dem Rest fehlt es mir an Yummy-Gefühl im Mund.

Ich finde, diese hier ist hervorragend gelungen. Genau richtig von der Konsistenz, perfektes Verhältnis der Saucen zu den Nudeln und auch die Vollkornplatten haben sehr gut geschmeckt (für mich eigentlich kein Unterschied zu den herkömmlichen hellen Platten, bei Lasagne dominieren die Saucen sehr, von daher werde ich jetzt immer die Vollkorn-Variante nehmen, dann fühlt sich´s gesünder an…).

Vollkorn-Lasagne

Vollkorn-Lasagne

Zutaten für eine eher große Auflaufform (3-4 Personen):

  • 250 g Vollkorn-Lasagneplatten, ohne Vorkochen

Für die Soja-Bolognese-Sauce:

  • 100 g Sojaschnetzel, fein
  • 25 g Räuchertofu (optional)
  • Gemüsebrühe zum Einweichen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 1/8 Stück Sellerie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
  • 1/2 Tube Tomatenmark, 3fach konzentriert
  • 100 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe)
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Rohrzucker
  • ital. Kräuter (Thymian, Rosmarin, Basilikum, Oregano)
  • Salz, Pfeffer

Für die Bechamel-Sauce:

  • 2 El Alsan
  • 3 El Weizenmehl, hell
  • 500 ml Sojamilch, natur (ungesüßt!!)
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Salz (evtl. mehr)
  • 1/2 Tl Muskat, frisch gerieben
  • Pfeffer

Für den Hefeschmelz:

  • 4 El Hefeflocken
  • 1 1/2 El Weizenmehl, hell
  • 1 1/2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 3/4 Tl Salz
  • 2 El Alsan
  • 150 -200 ml Wasser

Zubereitung:

Das Sojagranulat mit der heißen Gemüsebrühe übergießen und ca. 10 Minuten quellen lassen, danach abgießen und abtropfen lassen, wenn es nicht mehr zu heiß ist, etwas ausdrücken.

In der Zwischenzeit das Gemüse für die Bolognesesauce putzen und ganz fein würfeln. Den Räuchertofu mit den Händeln zerkrümeln.

In einer großen beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Gemüse bis auf den Knoblauch darin einige Minuten scharf anbraten. Dann den Räuchertofu und die Sojaschnetzel zufügen und unter Rühren ca. 10 Minuten braten bis alles leicht gebräunt ist. Den Knoblauch zufügen, ebenso das Tomatenmark und italienische Kräuter, alles untermengen und ganz kurz mitbraten (hierdurch werden wunderbare Röstaromen freigesetzt, man muss aber aufpassen, denn das Tomatenmark verbrennt schnell, also wirklich nur kurz mitbraten). Alles mit dem Weißwein ablöschen, die Gemüsebrühe zufügen, ebenso die Tomaten (vorher den Strunk entfernen und die Tomaten zusammen mit dem Saft grob zerkleinern).

Hitze reduzieren, mit Salz, Pfeffer und Rohrzucker würzen und die Sauce am Besten mit Deckel ca. 10-15 Minuten leicht köcheln lassen, zwischendurch umrühren.

Während die Bolognesesauce köchelt, die Bechamel machen. Hierzu die Alsan in einem Topf schmelzen bei mittlerer Hitze. Wenn sie komplett geschmolzen ist, das Mehl zugeben und alles mit einem Schneebesen zu einer homogenen Masse verrühren. Jetzt unter ständigem Rühren nach und nach die Sojamilch und die Gemüsebrühe zufügen, aufpassen und viel rühren, da sich schnell Klümpchen bilden (sind bei mir aber auch immer wieder weggegangen, ich glaube, das wichtigste ist, dass sich vorher das Mehl gut mit der Margarine verbunden hat, dann kann man die Klümpchen wieder rausrühren). Die Bechamelsauce unter rühren aufkochen lassen, dann den Herd ausschalten, die Sauce köchelt wegen der Restwärme noch einige Minuten weiter, das reicht. Salz, Pfeffer und Muskat zufügen und alles nochmal gut verrühren. Abschmecken und evtl. nachwürzen (die Sauce braucht wirklich viel Salz, nicht wundern, durch das Mehl wird alles “aufgesogen”…).

Eine große eckige Auflaufform etwas einfetten, dann wird geschichtet: unten auf den Boden etwas Bolognesesauce verteilen, darüber etwas Bechamel, dann Lasagneplatten, dann Bolognese, Bechamel, Lasagneplatten usw. Die oberste Schicht sollte aus etwas Sauce bestehen, es kommt zwar noch Hefeschmelz drauf, aber die Lasagne trocknet oben schnell aus, also mit Sauce abschließen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz in einen Topf geben und verquirlen, unter Rühren aufkochen lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (evtl. noch Wasser zufügen). Den Hefeschmelz über der Lasagne gleichmäßig verteilen und alles bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze 50 Minuten backen bis sie glodbraun und knusprig ist. (Ich habe Lsagne auch schonmal mit Umluft gebacken, da das ja schneller geht, das Resultat war aber, dass sie oben perfekt war und innen noch nicht gar, die Nudeln brauchen einfach auf Grund der vielen Schichten ihre Zeit, daher benutze ich hier nur Ober- und Unterhitze).

Die Lasagne aus dem Ofen nehmen und noch 5 Minuten stehen lassen, damit sie sich etwas “setzen” kann und dann einfach nur genießen, mmmmhhhhh….

Et voliá!

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nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

Juchuh, mein erstes veganes glutenfreies Muffin-Rezept! Selbst kreiert, erprobt und für hervorragend befunden. Ich bin begeistert! Nachdem mir im Moment das glutenfreie Brot ein wenig zum Hals raushängt und mein Brötchen-Versuch ein kleines Desaster war, hatte ich dennoch den Ehrgeiz veganen und glutenfreien Kuchen oder eben Muffins zu machen.

Ich war äußerst skeptisch, da die Rezepte, die man so im Internet findet, entweder unvegan mit ´nem Haufen Eier sind oder zwar vegan, aber pups-trocken aussehen und alles andere als yummy. Glücklicherweise habe ich mich aber nicht entmutigen lassen und einfach mal das für mich naheliegendste gemacht: Muffins. Und da meine Backerfahrung mit den glutenfreien Kuchen-/Stärke-Mischungen nicht so dolle sind, wollte ich ein Rezept nehmen, was ursprünglich so wenig Mehl wie möglich enthält. Naja, dadurch bin ich auf Nuss-Muffins gekommen, da diese überwiegend Nüsse als Zutat haben  und nur wenig Mehl.

Da ich noch eine Packung fancy Teff-Mehl hatte und das unbedingt mal ausprobieren wollte, habe ich das genommen. Es soll für ein glutenfreies Mehl recht gute Backeigenschaften haben und vor allem viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Also, bei diesen Muffins hat es sehr gut funktioniert. Sie sind nussig, süß, fluffig, saftig und einfach richtig lecker, ich kann gar nicht mehr aufhören zu essen und muss morgen dann wohl nochmal welche machen :-) . Kann dieses Rezept wirklich nur empfehlen, auch für Leute, die nicht auf Gluten o.ä. achten. Die Dinger machen süchtig.

nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

nussige Nuss-Muffins (glutenfrei)

Zutaten für 6 Muffins:

  • 30 g Walnüsse
  • 30 g Cashewnüsse
  • 30 g Mandeln
  • 75 g Teffmehl, hell
  • 1 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 1 El Sojamehl
  • 1/2 Tl Guarkernmehl
  • 3 El Rohrzucker (wer´s süßer mag, nimmt 4 El)
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 3/4 El Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Natron
  • 1 Prise Salz (nur, wenn ungesalzene Cashews genommen werden)
  • 1 El Zitronensaft
  • 30 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl (neutraler Geschmack)
  • 150-200 ml Sojamilch

Zubereitung:

Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett einige Minuten rösten bis sie anfangen zu duften und leicht bräunen, dabei ständig rühren und auf keinen Fall dunkel werden lassen, da sie sonst bitter werden.

Die gerösteten Nüsse fein mahlen und mit den trockenen Zutaten gründlich mischen. In einem separaten Gefäß das Öl mit dem Zitronensaft und 150 ml Sojamilch verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Löffel zu einem zähflüssigen Teig verrühren, falls er zu fest ist, die restliche Sojamilch zufügen und unterrühren.

Den Teig in Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 25-30 Minuten backen bis die Muffins goldbraun sind.

Vollständig auskühlen lassen, erst dann aus den Förmchen nehmen und genießen!

Et voilá!


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Schoko-”Käse”-Kuchen

Juchuh, ein neues veganes “Käse”-Kuchen-Rezept! Die Idee zu diesem Kuchen hatte ich bei einem Treffen mit einer Arbeitskollegin, denn die hatte sich einen Käse-Kuchen bestellt, der halb Käsekuchenmasse und halb Schoko-Rührkuchen war und dieser Kuchen sah soooo lecker aus, dass ich unbedingt versuchen musste, den in vegan nachzubacken.

Es ist mir auch recht gut geglückt, wobei ich beim nächsten Mal mehr “Käse”-Masse machen werde bzw. weniger Schokokuchen, denn die perfekte Symbiose wird erst durch halb/halb erreicht. Außerdem würde ich dem Schokoteig noch einen Esslöffel Kakaopulver zufügen, damit er noch schokoladiger wird. Aber ansonsten…eine tolle Kombi!

Schoko-"Käse"-Kuchen

Schoko-"Käse"-Kuchen

Zutaten für eine Springform 22 cm Durchmesser:

Schoko-Rührteig:

  • 50 g Alsan
  • 50 g Zartbitterschokolade
  • 100 ml Hafermilch
  • 2 gehäufte El Rohrzucker
  • 1 El Weinsteinbackpulver
  • 1 El Sojamehl
  • 2 El Kartoffelmehl (alternativ Speisestärke)
  • 150 g Dinkelmehl Typ 612

“Quark”-Masse:

  • 650 g Sojajoghurt natur (abgetropft 350 g)
  • 3 El Rohrzucker
  • 1 1/2 Pckg. Vanillepuddingpulver
  • 75 g Alsan, weich
  • 150 ml Hafermilch
  • 2 El Sojasahne
  • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
  • 2-3 El Zitronensaft

Zubereitung:

Alsan, Hafermilch und Zartbitterschokolade bei geringer Hitze (oder im Wasserbad) erhitzen und schmelzen, hierbei wirklich ständig rühren, bis sich alles verbunden hat. Nicht zu heiß werden lassen!

Dinkelmehl mit Backpulver, Rohrzucker, Sojamehl und Speisestärke mischen, die Schoko-Alsan-Hafermilch-Mischung zufügen und mit einem Löffel rasch zu einem glatten Teig verrühren. Teig in eine gefettete Springform füllen, glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200° C Ober- und Unterhitze 20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die “Käse”-Masse vorbereiten. Hierfür alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab (oder einer Küchenmaschine) zu einer homogenen und feinen Creme mixen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die “Käse”-Masse auf dem Schokorührteig verteilen und glattstreichen. Kuchen zurück in den Ofen und weitere 50-60 Minuten backen, zum Ende hin die Temperatur auf 175 °C reduzieren und den Kuchen ggf. mit Backpapier abdecken, damit er oben nicht zu dunkel wird.

Komplett auskühlen lassen, dann die Form lösen und genießen.

Et voilá!


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Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Diese Suppe ist trotz (oder gerade wegen) der vielen Zutaten sehr fein. Sie enthält viel Gemüse, ist dadurch erstens schön anzusehen und zweitens sehr vitamin- und nährstoffreich. Durch die Zugabe von weißen Bohnen und roten Linsen wird sie schön gehaltvoll und eiweißreich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Die Konsistenz ist ein Zwischending aus Suppe und Eintopf, für mich weder zu dick noch zu dünn, einfach perfekt.

Durch die Gewürze und die Verwendung von Weißwein ist sie wunderbar aromatisch und fein im Geschmack. Ich für mich bin bei dieser Suppe sehr pingelig, was die Form des Gemüses angeht (für mich muss hier alles in feine Stifte, also Juliennes, geschnitten werden), weil dies die Optik erheblich beeinflusst und auch für eine kurze Garzeit sorgt. Durch die Fein-Schnibbelei ist das Rezept in der Vorbereitung wirklich aufwendig, die Zubereitung geht dann aber sehr schnell. Für mich lohnt sich die Mühe.

Die Suppe schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt fast nochmal so gut und man kann sie auch hervorragendmit verschiedenen Beilagen kombinieren: frisches Baguette, Knoblauch-Kräuter-Brot, kleine Kartoffelwürfel, wenig Reis oder Suppennudeln usw. Ich koche immer einen großen Topf und esse drei Tage davon.

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Zutaten für 4 Personen:

  • je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 3 Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 100-150 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe und ein Schuss Zitronensaft)
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 3 El Hefeflocken
  • je 1 Tl Basilikum und Thymian, getrocknet
  • 1 El Rohrzucker
  • 1 kleine Dose weiße Bohnen (Cannellini-Bohnen)
  • 5 El rote Linsen (möglichst halbiert, da sie dann sehr viel schneller garen)
  • etwas frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (ist besser bekömmlich, da die Haut nur schwer verdaut wird, außerdem schwimmen sonst so abgelöste Häutchen in der Suppe, das finde ich sehr unschön…ist aber natürlich Geschmackssache) und in feine Streifen schneiden.

Das übrige Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine schmale Streifen schneiden, das Gemüse sollte einheitlich ziemlich dieselbe Größe und Dicke haben.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (möglichst beschichtet, aber es geht auch in einem normalen Topf, da muss man dann einmal mehr rühren, damit nichts anbrennt) und zunächst Paprika, Möhren, Sellerie und Zucchini  bei mittlerer Hitze einige Minuten unter Rühren dünsten. Dann die Zwiebel zufügen, zum Schluss den Lauch.

Nach einigen Minuten das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, ganz kurz mitdünsten, dann alles mit dem Weißwein ablöschen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe auffüllen. Kräftig würzen und alles aufkochen.

Die weißen Bohnen mit Wasser abspülen, dann zusammen mit den Linsen in die Suppe geben, gut umrühren und alles mit Deckel bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

Zum Schluss nochmal abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren, heiß servieren und genießen!

Et voilá!


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Seitan-”Wurst”

Das ist jetzt das krasse Gegenprogramm zum glutenfreien Brot :-) . Aber ich hatte noch Glutenpulver zu hause, was endlich mal verarbeitet werden musste, außerdem wollte ich einfach nochmal einen letzten Versuch der selbstgemachten veganen Seitan-”Wurst” starten.

Ich habe schon zig Rezepte ausprobiert: mit ausschließlich Seitan, mit einem Mix aus Seitanpulver und Tofu, Mix aus Seitanpulver und Räuchertofu, Mix aus Seitanpulver und Kichererbsen, Mix aus Seitanpulver und weißen Bohnen usw. Dazu alle Varianten bei den restlichen Zutaten. Und ALLE Varianten haben meinen Ansprüchen nicht genügt, ich finde, dass selbstgemachte Seitan-”Wurst” grundsätzlich brotig schmeckt, egal welche Mischverhältnisse man nimmt. Lustigerweise bin ich die einzige, die das findet, mein Freund mag die vegane “Wurst” total gerne…seltsam.

Jedenfalls habe ich jetzt nochmal eine ganz andere Variante genommen mit relativ viel Kokosfett, Verdickungsmittel usw. dazu eher wenig Glutenpulver. Die Konsistenz ist super, der Geschmack an sich auch, aber ich finde, sie schmeckt immer noch ein wenig brotig. Vielleicht bin ich da auch einfach verdreht…

Meinem Freund schmeckt sie sehr gut, pur oder auf´s Brot, ich habe beschlossen, dass es der letzte Versuch war. Die Zubereitung macht schon ein bisschen Arbeit und vor allem viel Schmiererei, für mich lohnt sich das nicht, da mich der Geschmack nicht überzeugt. Ich kaufe die Seitan-”Wurst” lieber im Bioladen, da weiß ich, welche ich mag und welche nicht. Aber testet selber, ich denke, vielen wird sie sehr gut schmecken.

Seitan-"Wurst"

Seitan-"Wurst"

Zutaten für 4 vegane “Würste” á 100-150 g:

  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Sojasauce
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 Tl Meersalz
  • 1 1/2 Tl Gemüsebrühe, gekörnt
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1/2 Tl Muskatnuss, gemahlen
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1/2 Tl Pfeffer
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1/4 Zwiebel (optional)
  • 1 Tl Guakernmehl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 25 g Räuchertofu
  • 250 ml Wasser
  • 2 El Weizenmehl
  • 2 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 50 g Kokosfett (zB Palmin)
  • 175 g Glutenpulver

Zubereitung:

Das Kokosfett schmelzen bis es flüssig ist, dann alle Zutaten bis auf das Glutenpulver in eine Schüssel geben, das geschmolzene Kokosfett zufügen und alles mit dem Pürierstab ganz fein pürieren bis eine glatte homogene Masse entsteht.

Das Glutenpulver zufügen und alles gut verkneten. Der Teig ist sehr weich, nicht wundern, er hat eher die Konsistenz von “Wurstbrät”, die Seitanwurst wird erst durch Kochen und auskühlen fest.

Den Teig in vier Portionen teilen und jede Portion in Alufolie einwickeln, die Enden jeweils entgegengesetzt zwirbeln, so dass “Bonbons” entstehen. Die “Würste” müssen richtig stramm verpackt sein, damit sich nicht zu viele Hohlräume bilden.

Die Alufolien-”Wurst”-Bonbons in zwei Gefrierbeutel geben und diese möglichst wasserdicht verschließen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die eingepackten Seitanwürstchen darin ca. eine Stunde köcheln lassen. Herausnehmen, vollständig abkühlen lassen, dann die Alufolie abwickeln und die veganen “Würste” genießen: kalt, auf Brot, auf Pizza, im Gulasch usw. Im Kühlschrank aufbewahren.

Et voilá!


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Mischbrot glutenfrei

Da ich von meinem ersten veganen glutenfreien Brot so positiv überrascht war, habe ich gleich noch eins gebacken, diesmal mit weniger Fertig-Mix, da der einfach sehr stark nach Leinsamen schmeckt und das mag ich nur manchmal. Dafür habe ich Maisgrieß, also einfache Polenta, für´s Brotbacken entdeckt.

Ich habe schon oft in “normalem” – also glutenhaltig – Brot einen Teil des Mehls durch Hartweizengrieß oder Dinkelgrieß ausgetauscht, das verbessert meiner Meinung nach die Konsistenz und macht das Brot saftiger und irgendwie gehaltvoller vom Geschmack, außerdem bleibt es dadurch länger frisch. Also habe ich diese Erfahrungen einfach auf glutenfreies Brot übertragen. Und was soll ich sagen, es hat wirklich hervorragend geschmeckt! Ich bin voll begeistert. Dieses Brot stellt für mich eine echte Alternative zu konventionellen glutenhaltigen Broten dar.

Man braucht nur wenig Fertig-Mix, dadurch werden die Zutaten günstiger, und es hält wirklich sehr gut zusammen und hat eine Konsistenz wie glutenhaltiges Hefe-Vollkorn-Misch-Brot, finde ich. Man kann das Rezept auch sehr gut variieren durch die Zugabe von Sonnenblumen- oder Kürbiskernen und/oder Hirse- oder Reisflocken. Den Maisgrieß sollte man aber nicht austauschen, da er die Konsistenz und auch den Geschmack stark beeinflusst, außerdem sorgt er für eine erträgliche Farbe, da glutenfreies Vollkornbrot oft sehr grau aussieht.

Mischbrot glutenfrei

Mischbrot glutenfrei

Zutaten:

  • 200 g glutenfreier Mehl-Mix, dunkel (alternativ eine Mischung aus gemahlenen Leinsamen, Buchweizen und Reis)
  • 100 g Maisgrieß (Polenta)
  • 50 g Kartoffelmehl (zur Not Speisestärke)
  • 2 El Sojamehl
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Guarkenmehl
  • 1/3 Würfel Hefe
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 1 El Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • etwas Öl zum Bestreichen

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Rohrzucker im lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen.

Zwischenzeitlich die Mehle, Maisgrieß, Guarkernmehl und Salz sorgfältig vermischen. Das Hefewasser  und das Öl zufügen und alles mit einem Löffel oder den Knethakten des Handmixers oder der Küchenmaschine gut vermengen. Der Teig lässt sich nicht kneten, dafür ist er zu flüssig. Er erinnert von der Konsistenz eher an Kuchenteig, aber das Getreide quillt noch stark.

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30-45 Minuten gehen lassen. Mit angefeuchteten Händen (oder den Knethaken) einige Minuten gut durchkneten. Zu einem Laib formen und diesen in etwas Maisgrieß wälzen (klebt er später nicht an der Form fest). In ein kleines Gärkörbchen oder eine Brotform legen, abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Das Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech “stürzen” und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 60 Minuten backen, das Brot braucht sehr lange, da es viel Feuchtigkeit enthält. Solange das Brot noch warm ist, ist es außerdem extrem weich, wenn man drauf drückt, es wird es nach dem vollständigen Erkalten fest.

Das Brot erst anschneiden, wenn es völlig ausgekühlt ist, dann beschwerdefrei genießen.

Et voilá!


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    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Hirsebratlinge sind soooo lecker! Und gestern abend hatte ich mal wieder große Lust darauf, aber es sollte schnell gehen. Also habe ich Hirse-Gemüsebratlinge gemacht und da ich sie mal ohne Haferflocken und Paniermehl binden wollte, habe ich eine Mischung aus Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß genommen. Und ich finde, sie sind hervorragend geschmeckt und sind schön saftig und außen knusprig. Außerdem brauchte ich viel weniger Fett als sonst, ich glaube, das hängt damit zusammen, dass ich nix mit Gluten genommen habe, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein…

    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Zutaten für ca. 15 kleine Bratlinge:

    • 100 g Goldhirse
    • 200 ml Gemüsebrühe
    • 1 Möhre
    • 1/2 Zucchini
    • 1/2 Zwiebel
    • 2 El Hefeflocken
    • 1 El Sojamehl
    • 2 El Kartoffelmehl (oder Speisestärke)
    • 4 El Maisgrieß (Polenta)
    • Salz, Pfeffer
    • 2 El Kräuter, gemischt (zB 8-Kräuter tiefgekühlt)
    • Öl zum Braten

    Zubereitung:

    Die Hirse in der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 15 Minuten ausquellen lassen. Die Zwiebel ganz fein hacken, Möhre und Zucchini fein raspeln. Das Gemüse zu der Hirse geben, Gewürze zufügen, ebenso wie die Hefeflocken, Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß.

    Alles richtig gut verkneten (am Besten mit den Händen, wenn es kalt genug ist) zu einer homogenen Masse.

    Die Masse nochmals ca. zehn Minuten quellen lassen, dann mit feuchten Händen Bratlinge formen und im heißen Öl einige Minuten von jeder Seite knusprig braten. AUf etwas Küchenkrepp vom fett abtropfen lassen und warm oder kalt genießen!

    Et voilá!


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