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Saftiges Möhrenbrot mit Kürbiskernen

Der Name ist Programm. Ein ganz einfaches veganes Rezept für ein wahnsinnig leckeres und saftiges Roggen- und Dinkel-Mischbrot. Verdammt gut mit vielen Kürbiskernen und dem gewissen “Etwas” durch die geraspelten Möhren. Und eine tolle Farbe hat´s dadurch auch noch.

Lecker.

Saftiges Möhrenbrot mit Kürbiskernen

Saftiges Möhrenbrot mit Kürbiskernen

Zutaten:

  • 200 g Roggenvollkornmehl
  • 150 g Dinkelmehl, Typ 630
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 3 mittelgroße Möhren
  • 1 Pckg. Trockenhefe (oder 1/2 Würfel Frischhefe)
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 2 Tl Salz
  • 1 El Weißweinessig (Alternativ: Kräuter- oder Apfelessig)
  • 1 El Olivenöl
  • 250 ml Wasser, lauwarm
  • 100 g Kürbiskerne

Zubereitung:

Roggenmehl mit den beiden Sorten Dinkelmehl und Salz gut vermengen. In die Mitte eine Kuhle machen und die Trockenhefe mit dem Rohrzucker geben. Etwas lauwarmes Wasser zufügen und zu einem Vorteig verrühren. (Ja, ich mache auch bei Trockenhefe einen Vorteig, und zwar ganz genau so, wie mit Frischhefe. Es ist mir egal, dass auf der Packung steht, dass man das bei Trockenhefe nicht muss: Meine Erfahrung ist, dass der Hefeteig seeeehr viel besser geht, wenn die Trockenhefe ganz normal angerührt wird, außerdem braucht man dann auch bei schweren bzw. vollkornigen Teigen nur wenig Hefe)

Den Vorteig 10 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit die Möhren fein raspeln. Möhren zusammen mit den restlichen Zutaten und dem übrigen Wasser zu dem Mehl bzw. Vorteig geben und alles einige Minuten entweder mit dem Knethaken des Handrührgerätes oder mit der Hand kräftig durchkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig sollte leicht feucht sein, aber nicht total klebrig, nur halt nicht trocken.

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Brotform leicht einölen, den Teig mit den Händen nochmals gut durchkneten, zu einem Laib formen und in die Brotform geben bzw. auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Mit einem Handtuch abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober und Unterhitze 35-45 Minuten backen (ich habe letztens bei meiner Mutter festgestellt, dass die Backdauer unglaublich von der Qualität des Herdes abhängt…meiner ist alt schlecht, daher sind die Backzeiten immer nur ungefähre Richtwerte, einfach zwischendrin mal schauen.), evtl. zum Ende hin die Temperatur etwas reduzieren.

Auskühlen lassen und genießen, je frischer, desto besser :-) .

Et voilá!

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    Gemüse-Tomaten-Suppe mit Nudeln und weißen Bohnen

    Eigentlich ist es eher eine Art Eintopf als Suppe, aber das Wort “Eintopf” finde ich doof. Geschmacklich orientiert sie sich an einer italienischen Minestrone, die auch einfach eine Suppe mit Tomatenwürfeln, diversen Gemüsen und mediterranen Kräutern umfasst, meist noch angereichert mit weißen Bohnen.

    Da ich die Suppe als Hauptgericht gegessen habe, habe ich sie mit schön viel Gemüse (auch Kartoffeln habe ich hier als Gemüse verwendet), Bohnen und Hörnchennudeln gemacht. Ein sehr simples Rezept und ideal zur Resteverwertung, da sich nahezu jedes Gemüse eignet – ich habe meine derzeitigen Lieblinge verwendet, es passt aber auch fast alles andere (das nächste Mal werde ich sie mal etwas herbstlicher gestalten mit zB halbierten Rosenkohlröschen, Blumenkohl u.ä.). Die Schnibbelei dauert ein bisschen, aber dann kocht sich das Essen quasi von selbst. Die Suppe sättigt, wärmt und schmeckt hervorragend.

    Gemüse-Tomaten-Suppe mit weißen Bohnen und Nudeln

    Gemüse-Tomaten-Suppe mit weißen Bohnen und Nudeln

    Zutaten für 4 Portionen:

    • 1/8 Stück Knollensellerie
    • 3 Möhren
    • 2 mittelgroße Kartoffeln
    • 1 Zucchini
    • 1 Stange Lauch
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 El Olivenöl
    • 1 kleine Dose Tomatenstücke (400 g)
    • knapp 1 Liter Gemüsebrühe
    • 2 Tl Thymian, getrocknet
    • 2 Tl Basilikum, getrocknet
    • 1 kleine Dose dicke weiße Bohnen
    • 75 g kleine Hörnchennudeln
    • Salz, Pfeffer
    • 2 El Hefeflocken
    • 2-3 El frische Petersilie, gehackt

    Zubereitung:

    Das Gemüse waschen bzw. schälen und putzen. Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. Zucchini, Möhren und Kartoffeln in mundgerechte Stücke/Würfel schneiden, den Lauch in halbe Ringe.

    Das Öl in einem großen Topf erhitzen und zunächst Möhren, Sellerie, Zucchini und Kartoffeln anbraten, nach ca. 5 Minuten die Zwiebeln, dann den Lauch und ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen.

    Das Gemüse mit den  Tomatenstücken und der Gemüsebrühe ablöschen. Salz, Pfeffer, Kräuter, Rohrzucker, Hefeflocken zugeben und alles unter Rühren aufkochen. Die Suppe ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen (mit Deckel), dann die Nudeln und die abgetropften Bohnen hineingeben, gut umrühren, nochmals aufkochen lassen, dann Deckel drauf und Herd aus. Nach fünf Minuten sind die Nudeln bissfest, aber eben nicht verkocht.

    Gehackte Petersilie unterrühren, nochmals abschmecken und ggf. nachwürzen und heiß servieren, am Besten mit frisch gebackenem Brot.

    Et voilá!

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    Gnocchi mit Tomaten-Basilikum-Sauce

    Seit ´ner halben Ewigkeit wollte ich schon Gnocchi selber machen, da das überall so hochgelobt wird, so nach dem Motto “Wer was auf sich und seine Kochkünste hält, macht Gnocchi ja wohl selber!”. Da ich im Moment wieder mehr Zeit zum Kochen habe, habe ich´s endlich mal ausprobiert.

    Rezepte ohne Ei zu finden, war nicht schwer, ganz im Gegenteil, denn da Kartoffeln von sich aus ja sehr stärkehaltig sind, ist die Bindung in den Gnocchi wirklich gar  kein Problem. Das zugefügte Mehl tut sein Übriges. Also habe ich mal wieder von allen möglichen Rezepten Bestandteile zusammengeklaubt und meine eigene Kreation für vegane Kartoffel-Gnocchi entwickelt.

    Damit sie nicht so mehlig schmecken, habe ich sowohl Weizenmehl als auch Kartoffelmehl verwendet, das hat sehr gut funktioniert. Auch der Aufwand hielt sich sehr in Grenzen, was vielleicht auch daran lag, dass ich nur eine kleine Menge gemacht habe.

    Im Gegensatz zu sämtlichen Rezepten und Empfehlungen habe ich aber vorwiegend festkochende (oder sogar ganz festkochende??) Kartoffeln verwendet anstelle von mehligkochenden. Aber lediglich aus dem Grund, dass ich keine anderen da hatte, die aber weg mussten und ich nicht extra los wollte, um vier mehligkochende Kartoffeln einzukaufen. So, was soll ich sagen?! Es hat hervorragend geklappt. Der Kartoffelteig hatte eine perfekte Konsistenz, die Gnocchi ließen sich sehr einfach formen und haben wirklich sehr zart und fein und gar nicht klopsig geschmeckt.

    Da ich aber unbedingt wissen wollte, ob und inwiefern es einen Unterschied macht, wenn man mehlige Kartoffeln verwendet, habe ich am nächsten Tag einfach nochmal dasselbe gemacht, diesmal mit extra mehligkochenden Kartoffeln. Es war ein Riesenunterschied! Im negativen Sinn.

    Die mehligen Kartoffeln waren schon beim Zerstampfen total matschig und klebrig und zäh und ich habe mehr als doppelt so viel Mehl und Kartoffelmehl benötigt, um einen halbwegs formbaren Teig herzustellen. Und der hat immer noch geklebt wie Kleister und ließ sich nicht formen und war eine einzige Katastrophe. Es hat ewig gedauert und total viel Arbeit gemacht. Auf Grund der hohen Mehlmenge waren dann auch die Gnocchi (die vorher wie gesagt noch total weich und klebrig waren) im gekochten Zustand total kompakte kleine Klöpse, die keinen wirklichen Geschmack hatten.

    Mein Fazit aus diesen beiden Versuchen ist also ganz eindeutig und egal, was sonst überall steht: ich mache Gnocchi aus festkochenden Kartoffeln, das funktioniert und schmeckt besser. Irgendwann, wenn ich wieder welche essen mag (nach drei Tagen Gnocchi konnte ich die Dinger nicht mehr sehen…) werde ich nochmal wieder welche aus festkochenden Kartoffeln machen, um meine These zu untermauern.

    Falls ihr damit Erfahrungen habt oder Lust, das auszuprobieren: immer her damit, freu mich über Rückmeldungen.

    Gnocchi mit Tomaten-Basilikum-Sauce

    Gnocchi mit Tomaten-Basilikum-Sauce

    Zutaten für 2 Portionen:

    • 300 g Kartoffeln (möglichst festkochend)
    • 2 El Kartoffelmehl
    • 50 g Weizenmehl, Typ 550er
    • 1/2 Tl Meersalz
    • 1 Prise Muskat, frisch gerieben
    • Mehl für die Arbeitsfläche

    Tomaten-Basilikum-Sauce:

    • 1 El Olivenöl
    • 1 El Alsan
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 kleine Knoblauchzehe
    • 1 kleine Dose Tomaten, geschält
    • 3 El frisches Basilikum
    • Meersalz, Pfeffer
    • 2 Tl Rohrzucker
    • 1 El Hefeflocken

    Zubereitung:

    Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser gar kochen (je nach Größe dauert das ca. 30 Minuten). Noch heiß pellen und entweder durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Kartoffelstampfer möglichst fein zerstampfen. Salz und Muskatnuss zufügen, Kartoffelmehl und Weizenmehl darüber stäuben und alles mit einer Gabel oder den Händen (Vorsicht: heiß) zu einem glatten Teig verkneten (dass der Teig ein bisschen klebt, ist normal).

    Den Teig 20 Minuten ruhen lassen, dann in vier Portionen teilen und jede Portion auf der bemehlten Arbeitsfläche zu ca. 1,5 – 2 cm dicken Rollen formen. Mit einem scharfen Messer ca. 1 -1,5 cm dicke Stücke abteilen und jeden Gnocchi ganz leicht  unter einer Gabel rollen und dabei mit der Gabel leichte Rillen in den Teig drücken (so bleibt die Sauce später besser haften). Die fertigen Gnocchi auf ein bemehltes Brett oder Tuch legen.

    In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, die Gnocchi auf einmal hineingeben, einmal aufkochen lassen, dann den Herd ausschalten. Sobald die Gnocchi an die Oberfläche steigen und oben schwimmen, sind sie fertig (dauert je nach Dicke ca. 2-3 Minuten). Abgießen in ein normales Nudelsieb und sofort mit einer Sauce servieren, da sie schnell zuammenkleben, sobald sie abkühlen.

    Tomaten-Basilikum-Sauce:

    Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Dosentomaten vom Strunk entfernen und etwas zerkleinern. Alsan zusammen mit dem Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Zuerst die Zwiebeln darin unter Rühren glasig dünsten, ganz zum Schluss den Knoblauch zufügen. Alles mit den Tomaten ablöschen. Salz, Pfeffer, gehacktes Basilikum, Rohrzucker und Hefeflocken zugeben.

    Die Sauce einige Minuten köcheln lassen bis sie etwas eindickt, dann mit einem Kartoffelstampfer etwas “zerstampfen”, so dass sie eine stückige, aber gleichmäßige Konsistenz erhält.

    Heiß auf den frischen Gnocchi servieren und genießen.

    Et voilá!

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      www.WaskannstDudenndannnochessen.de

      So, eine Premiere!!! Dies ist kein Rezept (aber auch kein Sony ;-) ), sondern die Vorstellung einer neuen Seite. Es handelt sich um

      www.waskannstdudenndannnochessen.de .

      Entstanden ist die Idee zu dieser Seite auf Grund der tausendfach gestellten Frage :” Vegan??? Was kannst Du denn dann noch essen???”. An alle: ICH KANN DIESE FRAGE NICHT MEHR HÖREN!!! Und ich habe auch anderes zu tun als mir dämliche Antworten auf diese dämliche Frage zu überlegen und zu erwidern, auch auf ernsthafte Antworten habe ich nur wenig Lust. Versucht doch einfach mal, selber zu denken, ist nicht schwer.

      Jedenfalls ward so die Idee geboren, eine homepage zu gestalten, auf der visuell dargestellt wird, was man denn dann noch essen kann, wenn man so karg vegan lebt. Die Gestaltungsidee ist simpel: es soll mit Bildern und erst auf den zweiten Klick durch Worte Lust auf vegane Leckereien erzeugt und zum Kochen animiert werden.

      Es gibt zwei Kategorien: 1. Bilder, die mit dem entsprechenden Rezept verknüpft sind und 2. Bilder ohne Rezept, das heißt, “nur” Bilder von veganen nicht-zubereiteten Lebensmitteln (ohne Marken und Convenience), also Obst, Gemüse, Getreide usw.

      Der Plan ist, vegane und auch nicht-vegan-lebende Menschen einfach massenhaft mit schönen Bildern und/oder Rezepten zu “bombadieren” und deutlich zu machen, dass die vegane Lebensweise (hier nur in Bezug auf Ernährung, mit den anderen Aspekten beschäftigt sich die Seite nicht) keinerlei Verzicht und Askese bedeutet, sondern das komplette Gegenteil.

      Im Moment sind ausschließlich Bilder von meinem blog auf dieser homepage vertreten, durch Anklicken wird man dann zu dem entsprechenden Rezepte-Eintrag hier auf dem blog geleitet.

      Das ist aber nicht der Sinn der Sache, vielmehr sollen so viele Bilder und Rezepte wie möglich auf die Seite gestellt werden! Also, schaut euch die Seite und Aufmachung mal an und schickt an die dort angegebene mail-Adresse Bilder von veganen Gerichten mit entsprechendem Link zum Rezept. Je mehr Bilder und Rezepte und blog-Verlinkungen dort erscheinen, desto besser.

      Und wenn ich das nächste Mal gefragt werde, was ich denn dann noch essen kann, drück ich dem/der Fragenden einfach die Adresse der Seite in die Hand. Und dann ist hoffentlich Ruh´.

      Viel Spaß beim Anschauen und Durchklicken und Bilder-schicken :-) .

      Rustikales Bier-Brot

      Seit einigen Monaten trinke keinen Alkohol mehr, weil ich das beduselt-sein-Gefühl nicht mehr mag. Kurz bevor ich mich dafür entschieden habe, habe ich aber einen Sechser-Träger-Bier gekauft. Und der steht jetzt seit Monaten rum und wird Ende des Monats ablaufen (das ist mir noch nie passiert: abgelaufenes Bier!!! Oh Mann, ich werde alt…).

      Jedenfalls muss das Bier weg und daher habe ich mir ein veganes Rezept für Bier-Brot ausgedacht. Es ist sehr würzig und kräftig durch den Hopfen- und Malzgeschmack vom Bier, durch den hohen Roggen- und Vollkornanteil schön kernig und dunkel. Ich mag´s.

      Da ich möglichst wenig Hefe nehmen wollte (da das Bier ja schon ein bisschen hefig schmeckt, hatte ich Angst, dass der Hefegeschmack zu dominant wird), habe ich das Brot über Nacht gehen lassen, für die schön krosse Kruste habe ich es in einem Topf mit Deckel bei großer Hitze gebacken. Mein Fazit: für mich ist es kein Brot für immer und jeden Tag, auch süßen Schokoaufstrich kann ich mir darauf nur schwer vorstellen, mit selbstgemachtem Kräuter-Frisch”käse” und deftiger Tofu-Wurst finde ich es sehr lecker und mag es auch zum Frühstück. Probiert´s aus.

      Rustikales Bier-Brot

      Rustikales Bier-Brot

      Zutaten:

      • 300 g Roggenvollkornmehl
      • 100 g Weizenmehl, Typ 550er
      • 150 g Dinkelvollkornmehl
      • 2 Tl Meersalz
      • 1 Tl Trockenhefe ohne Emulgator
      • 0,33 l Bier (ich habe Pils genommen, Weizen ist aber sicher auch hervorragend)
      • 75 ml Wasser

      Zubereitung:

      Die verschiedenen Mehlsorten mit Salz und Trockenhefe gut vermengen. Das Bier zusammen mit dem Wasser zufügen und alles zu einem weichen Teig verkneten, eventuell geht das nicht gut mit den Händen, wiel der Teig klebt, dann einfach die Knethaken des Handmixers nehmen, auf keinen Fall mehr Mehl zufügen, da der Teig sehr feucht sein muss, um mit so wenig Hefe trotz Vollkornmehl gut gehen zu können.

      Die Teigschüssel mit einem Deckel abdecken und über Nacht ca. 12 Stunden gehen lassen. Am nächsten Tag den Teig kräftig durchkneten und in einen gefetteten feuerfesten Topf mit Deckel geben, nochmals ca. 2-3 Stunden gehen lassen.

      Den Backofen vorheizen auf 250 °C Ober- und Unterhitze, den Topf mit Deckel in den Ofen schieben (Backblech auf mittlerer Höhe), nach zehn Minuten die Temperatur auf 200 °C reduzieren und nach weiteren fünf Minuten den Deckel von dem Topf entfernen. Nach weiteren fünfzehn Minuten die Temperatur weiter reduzieren auf 180 °C und das Brot noch ca. 20 Minuten weiterbacken, also insgesamt ca. 50 Minuten Backzeit. Auskühlen lassen und so frisch wie möglich genießen.

      Et voilá!

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      Feine Müsli-Stangen

      Vor einiger Zeit habe ich mir eine Bircher-Müsli-Mischung gekauft, mit vielen Trockenfrüchten (Äpfel, Birnen, Rosinen, Pflaumen usw.), Nüssen, Hafer- und Dinkelflocken. Ich finde das Müsli ganz lecker, mag aber viiieel lieber Knuspermüsli (am liebsten eine Mischung aus wenig süßem Dinkel-Knusper, nur mit Reissirup gesüßt und Zartbitter-Schoko-Knusper, dazu Sojajoghurt natur und ich bin im Müsli-Himmel :-) )

      Naja, das Bircher-Flocken-Müsli steht nach einmal essen rum und wird ja nicht besser (bzw. knuspriger). Da ich es aber auch nicht wegtun oder alt werden lassen möchte, habe ich letztens einfach daraus sehr leckere vegane Müsli-Stangen gebacken. Sie waren sehr würzig, nur ganz wenig süß, da die Früchte keine dominante Süße haben, und richtig schön kernig. Zur Abrundung habe ich noch Leinsamen zugefügt, sowie einen Rest Kokosmilch, die noch übrig war und verwertet werden wollte. Hierdurch haben die Stangen einen sehr feinen und runden Geschmack, ohne dass man das Kokos wirklich rausschmeckt, sehr lecker.

      Die Müsli-Stangen sind einfach lecker pur frisch aus dem Ofen oder schön “buttrig” mit Alsan, aber auch sehr gut mit herzhaften Belägen und Aufstrichen (ich fand sie total lecker mit geräucherten Tofu-Würstchen, ein bisschen pervers, ich weiß…)

      Feine Müsli-Stangen

      Feine Müsli-Stangen

      Zutaten für vier Stangen oder acht Brötchen:

      • 300 g Bircher-Müsli-Mischung (oder eine andere Früchte-Flocken-Nüsse-Müsli-Mischung)
      • 200 g Weizenmehl, Typ 550er
      • 3 El Leinsamen, ganz
      • 1 1/2 Tl Meersalz
      • 1 Tl Rohrzucker
      • 1/2 Würfel Frischhefe
      • 100 Kokosmilch oder -creme
      • 200 ml Sojamilch
      • 1 El Sojasahne + 1 El Wasser zum Bestreichen

      Zubereitung:

      Die Müslimischung mit Mehl, Leinsamen und Salz gut vermengen, die Sojamilch leicht erwärmen und die Hefe mit dem Rohrzucker darin auflösen und zehn Minuten stehen lassen.

      Das Hefewasser zusammen mit der Kokosmilch zu dem Mehl-Müsli-Mix geben und alles zu einem weichen glatten Teig verkneten, er darf ruhig ein bisschen feucht sein, da die Flocken noch quellen.

      Den Teig abdecken und 1-2 Stunden bei Zimmerwärme gehen lassen. Nochmals kräftig durchkneten und in vier (bzw. acht) gleichgroße Stücke teilen und zu Stangen (bzw. Brötchen) formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Sojasahne mit dem Wasser verquirlen und die Stangen damit bestreichen.

      Abgedeckt nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen und dann bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 25-30 Minuten backen bis die Stangen goldgelb und knusprig sind.

      Et voilá!

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      Soba-Nudeln mit Tofu und Gemüse

      So, endlich auch mal wieder ein veganes Rezept für ein Hauptgericht – wurde ja auch Zeit! Schon lange wollte ich mal Soba-Nudeln ausprobieren, das sind asiatische Nudeln aus Buchweizen und Weizenmehl. Ich habe die vor einem Jahr in einem Restaurant gegessen und war sehr begeistert, da sie einen intensiveren Geschmack haben durch den Buchweizenanteil und ein wenig nussig sind, was sehr gut zu asiatischen Bratnudeln passt, finde ich.

      Vor ein paar Wochen habe ich endlich welche im Asia-Laden gefunden und die mussten jetzt getestet werden. Außerdem habe ich da auch endlich wieder verschiedene Saucen gekauft wie zB diese Sweet-Chili-Sauce, die so perfekt zu Frühlingsrollen passet. Auch Mirin (Reiswein) habe ich mitgenommen und zusammen mit Sojasauce, Ingwer und Knoblauch stellt das für mich die perfekte Mischung für leckere Bratnudeln dar.

      Im Ergebnis war es ein extrem schnell zuzubereitendes Gericht (meine Soba-Nudeln brauchten nur  vier Minuten) und auch sehr lecker und geschmacksintensiv. Ich glaube aber, mir hätten dickere Nudeln besser gefallen als so dünne, außerdem finde ich persönlich die Farbe etwas gewöhnungsbedürftig, da die Nudeln durch den Buchweizen-Anteil durchs Kochen grau werden und ich ekel mich ein bisschen vor grauem Essen. Aber durch die Sauce und das Gemüse konnte ich mich überlisten und es hat geschmeckt.

      Soba-Nudeln mit Tofu und Gemüse

      Soba-Nudeln mit Tofu und Gemüse

      Zutaten für 2 Personen:

      • 150 g Soba-Nudeln
      • 3 Möhren
      • 1 kleine Zucchini
      • 2 kleine Zwiebeln
      • 100 g Tofu, natur
      • 1 Knoblauchzehe
      • 1 El Ingwer, gehackt
      • 4 El Sojasauce
      • 1 El Mirin (Reiswein)
      • 1 El Sweet-Chili-Sauce
      • 1 El Tomatenketchup
      • 1 El Zitronensaft
      • 2 El Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)

      Zubereitung:

      Die Nudeln in reichlich Salzwasser gerade bissfest garen.

      In der Zwischenzeit die Möhren, Zucchini und Zwiebeln putzen und in feine Streifen schneiden. Den Tofu in Scheiben schneiden, mit Küchenpapier  etwas trocken tupfen und dann würfeln. Knoblauch fein hacken

      das Öl im Wok oder einer beschichteten Pfanne erhitzen und zunächst den Tofu unter Rühren 3-4 Minuten scharf anbraten, dann das Gemüse zufügen und alles bei großer Hitze 5 Minuten rührbraten. Knoblauch und Ingwer zufügen, Hitze reduzieren und die abgetropften Nudeln zufügen.

      Sojasauce mit Mirin, Chili-Sauce, Ketchup und Zitronensaft verrühren und über die Gemüse-Nudeln geben. Alles gut vermengen und servieren. Gehackte Cashewnüsse oder Erdnüsse passen hervorragend dazu, ich hatte nur leider keine mehr.

      Et voilá!

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      Schoko-Doppelkekse

      Auf einem Keks kann man nicht stehen. Und nur eine Kekssorte verschenken/verschicken geht ja schon gar nicht. Nachdem ich die super leckeren Vanille-Schoko-Bomben gebacken und versehentlich die doppelte Menge an  ”Milch”-Creme gemacht hatte, blieb mir ja nichts anderes übrig, als am nächsten Tag nochmal Kekse zu backen. Nützt ja nix.

      Dieses Mal sollte es dann eine vegane Variante der beliebten Doppelkekse werden, das Rezept war nicht schwierig auszudenken und basiert auf den anderen Doppelkeksen. Dieses Mal habe ich Dinkel- statt Weizenmehl genommen und eine super leckere und schokoladige Schoko-Creme, yummy.

      Da ich Doppeldecker mit Lochkeks oben so hübsch anzusehen finde, habe ich sie auch dieses Mal so gemacht. Eine Verzierung habe ich mir hier aber gespart, da die Creme schon so schokoladig ist und irgendwie wollte ich hier den unverfälschten Geschmack ohne Schnickschnack und so. Lecker!

      Schoko-Doppelkekse

      Schoko-Doppelkekse

      Zutaten für 10-12 große Kekse:

      Teig

      • 250 g Dinkelmehl Typ 630
      • 75 g Puderzucker (aus nicht-raffiniertem Zucker)
      • 1 El Tapiokamehl
      • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
      • 1 Prise Natron
      • 1 Prise Salz
      • 1 El Sojamehl + 4 El Wasser
      • 100 g Alsan

      Schokocreme

      • 50 g Sojasahne
      • 1/2 El weißes Mandelmus
      • 1 Prise Salz
      • 35 g Kokosfett, fest
      • 15 g Puderzucker (aus nicht-raffiniertem Zucker)
      • 1 El Kakaopulver, schwach entölt
      • 50 g Blockschokolade

      Zubereitung:

      Für den Keksteig alle Zutaten – am Besten mit den Händen – gut verkneten bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat (dauert ´ne Weile…). Der Teig sollte nicht zu weich und klebrig sein, sonst lässt er sich nicht gut ausrollen.

      Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen (muss nicht im Kühlschrank sein, zumindest bei den derzeitigen Temperaturen). Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche keksdünn ausrollen (2 -3 mm) und mit einem runden Ausstecher oder Glas große runde Kekse ausstechen, in die Hälfte der Kekse noch ein kleineres Loch in der Mitte ausstechen. Die Teigreste so lange wieder zusammen kneten und ausrollen bis er komplett aufgebraucht ist.

      Die Kekse ohne Loch auf ein Blech mit Backpapier legen, die Kekse mit Loch auf ein anderes (die Kekse mit Loch brauchen etwas weniger Backzeit, daher sollte man sie einfach separat backen).

      Die Kekse nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze 8-10 Minuten backen. Sie sollten nur gerade durch sein und nicht bräunen, ist aber natürlich Geschmackssache.

      Für die Creme die Sojasahne mit dem Mandelmus, Puderzucker, Salz und Kakaopulver glatt verrühren, das Kokosfett langsam schmelzen und unter die Creme rühren. Die Schokolade am besten im Wasserbad ganz vorsichtig schmelzen (aufpassen, dass sie nicht zu heiß wird, sie wird sonst ungenießbar…) und die flüssige Schokolade zu der Creme geben und glatt verrühren.

      Auf die abgekühlten Kekse ohne Loch einen dicken Klecks Schokocreme geben, den anderen Keks darauf setzen und leicht andrücken. Wenn man´s aushält, die Kekse komplett auskühlen lassen und genießen.

      Et voilá!


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        Vanille-Schoko-Bomben

        Schon seit einiger Zeit möchte ich endlich ein Päckchen fertigmachen für eine Freundin, die vor einigen Monaten ein Baby bekommen hat. Das Zeug für´s Baby ist schon lange gekauft, aber ich will ja auch was für die gestressten Eltern mit rein tun und mir fiel einfach nichts ein, was nicht totaler Mist war. Ich hasse es, Leuten Nippes zu schenken, vielleicht weil ich selber einfach keinen mag…

        Jedenfalls denke ich, dass sie bestimmt genug Krams mit Baby-Assoziationen, schlauen Sprüchen, Ratgebern usw.  schon von anderen Leuten bekommen haben, da wollte ich mich nicht auch noch einreihen. Da ich momentan recht viel Zeit habe undso gerne backe, aber im Moment selber irgendwie nicht so auf Kuchen und so stehe, hatte ich die Idee, Kekse zu backen. Ich glaube, das gehört zu den Dingen, für die man als Neu-Eltern keine Zeit und keinen Nerv hat.

        Natürlich sollten es keine Normalo-Kekse werden, sondern tolle fancy Super-Kekse :-) . Da stolperte ich im Internet über ein Rezept für Doppelkekse mit Vanille-Creme-Füllung, natürlich ganz und gar nicht vegan…aber damit war die Idee für diese grandiosen Vanille-Schoko-Bomben geboren.

        Ich habe also herumexperimentiert und getestet, der Teig war ja kein Problem, aber die Vanille-”Milch”-Creme-Füllung hat mich vor einige Herausforderungen gestellt. Meine Variante des Rezeptes ist geschmacklich sehr gut und recht “milchig” und cremig, sie ist nur leider nicht ganz fest geworden, trotz Kokosfett, aber es ist noch akzeptabel und der Geschmack macht das wieder wett. Ich habe jeweils einen runden Keks mit einem “Loch”-Keks zusammengeklebt, dadurch kann man mehr Füllung nehmen und hübsch aussehen tut´s auch. Und als Krönung habe ich diese veganen Leckereien noch mit Schokolade beträufelt, super lecker! Wobei einer dieser Vanille-Schoko-Bomben ungefähr einer kompletten Mahlzeit entspricht…aber wer auf Kalorien und Fett achtet, sollte halt einfach keine Kekse backen, zumindest diese hier nicht.

        Jetzt hoffe ich nur, dass die Kekse auch bei den frisch gebackenen Eltern ankommen, Potenzial haben sie zumindest und ich finde, sie sehen sehr gut aus und sind perfekte Nervennahrung mit Zufriedenheitsgarantie :-) .

        Vanille-Schoko-Bomben

        Vanille-Schoko-Bomben

        Zutaten für 10 – 12 große Kekse:

        Teig

        • 250 g Weizenmehl Typ 405
        • 75 g Puderzucker (am Besten aus Rohrzucker)
        • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
        • 1 El Tapiokamehl (alternativ: Speisestärke)
        • 1 El Sojamehl + 4 El Wasser
        • 1 Prise Salz
        • 1/2 Tl Guarkernmehl (kann zur Not weggelassen werden)
        • 1 Prise Natron
        • 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
        • 100 g Alsan

        “Milch”-Creme:

        • 50 g Sojasahne
        • 1/2 El weißes Mandelmus
        • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
        • 1 Prise Salz
        • 15 g Puderzucker (am Besten aus Rohrzucker)
        • 40 g Kokosfett, fest
        • 60 g Blockschokolade

        Zubereitung:

        Für den Teig das Mehl mit Puderzucker, Tapiokamehl, Salz, Vanille, Natron, Backpulver und Guarkernmehl gut vermengen. Das Sojamehl mit dem Wasser glattrühren, zu dem Mehl geben. Alsan in kleine Stücke schneiden und zufügen. Alles am Besten mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, dauert einige Minuten. Falls der Teig zu fest sein sollte, noch einen oder zwei Esslöffel Wasser zufügen, aber aufpassen, da der Teig nicht klebrig sein darf.

        Den Teig ca. eine halbe Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

        In der Zwischenzeit die Sojasahne mit dem Mandelmus, Puderzucker, Vanille und Salz klümpchenfrei verrühren. Das Kokosfett vorsichtig schmelzen und zu der Sojasahne-Masse geben. Alles gut verquirlen. Die Creme einige Zeit stehenlassen, es dauert etwas, bis sie etwas fester wird.

        Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 2-3 mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher oder Glas die Kekse ausstechen, in die Hälfte der Kreise in die Mitte noch einen kleinen Kreis stechen. Die ganzen Kreise auf ein Backblech mit Backpapier ausgelegt legen, die Kreise mit Loch in der Mitte auf ein zweites Blech legen. Die Kekse brauchen unterschiedlich lange Backzeiten, daher immer nur dieselben auf einmal backen.

        Die Kekse nacheinander bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen 8-10 Minuten backen. Zwischendurch kontrollieren, sie backen recht schnell und sollten nicht braun werden.

        Wenn die Kekse abgekühlt sind, jeweils auf einen runden Keks einen großen Klecks “Milch”-Creme geben, darauf einen Loch-Keks und etwas zusammendrücken.

        Die Blockschokolade im Wasserbad ganz vorsichtig schmelzen und mit einem kleinen Löffel über die fertigen Keksen träufeln. Gut durchziehen lassen und dann genießen. Himmlisch!

        Et voilá!

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        weiche “Sahne”-Karamell-Bonbons

        Oh Mann, ich liebe Karamell! Unglaublich, wie befriedigend dieser Geschmack ist…am Liebsten so richtig schön “sahnig” und “buttrig”, sehr geil. Ich habe mich wirklich schon an vielen veganen Rezepten hierfür versucht und irgendwie hat keines meinen Ansprüchen entsprochen, entweder war der Geschmack nicht gut oder die Konsistenz oder beides.

        Inspiriert durch dieses Rezept von Mihl (was wirklich lecker ist und eine fantastische “Milch”-Karamell-Creme zaubert, super lecker zu fast allem…), habe ich ein bisschen rumexperimentiert und eine vegane Version für wunderbar weiche, auf der Zunge zerfließende Karamellbonbons erfunden. Himmlisch…

        weiche "Sahne"-"Butter"-Karamell-Bonbons

        weiche "Sahne"-"Butter"-Karamell-Bonbons

        Zutaten für ca. 25-30 Karamellen:

        • 150 g Rohrzucker
        • 50 g Alsan
        • 150 g Kokosmilch
        • 600 ml Sojamilch
        • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
        • 1/2 Tl Natron
        • 1 Prise Salz

        Zubereitung:

        Alle Zutaten in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen. Hierbei muss man sehr aufpassen, da die Masse sehr schnell überkocht. Das Natron verhindert dies zwar, aber irgendwie klappt das meiner Erfahrung nach nicht immer, daher am Anfang dabei bleiben.

        Sobald die Mischung kocht, Hitze reduzieren, so dass sie nur noch leise vor sich hinköchelt, anfangs noch dabei bleiben und rühren. Sobald die Gefahr des Überkochens vorbei ist (Sobald der Schaum untergerührt ist und halbwegs verschwunden ist, kocht die Masse nicht mehr über), kann man sich zwischendrin anderweitig beschäftig.

        Alles ca. 1 1/2 – 2 Stunden ganz leicht köcheln lassen, dabei ab und zu rühren und kontrollieren, ob das Karamell schon fertig ist. Es dauert eine ganze Weile und die Mischung ist erst hell und wird dann langsam dunkler bis sie bräunlich und langsam dick und klar wird. Sobald eine dickflüssige zähe Masse entstanden ist, die sich beim Rühren schon leicht vom Topf löst, ist das Karamell fertig. Zum Ende hin muss man wieder häufiger gucken, da es dann recht schnell geht und wenn man das Karamell zu lange kocht, brennt es an, das ist ein bisschen tricky…

        Wenn das Karamell fertig, alles in eine ganz leicht eingefettete  Form geben und abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen, nachdem die Masse vollständig abgekühlt ist, ist sie schnittfest. Ja, dann einfach im Mund zerfließen lassen, yummy.

        Et voilá!

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