Archiv der Kategorie Rezepte

Neues Outfit

Wir ihr sehen könnt, bin ich gerade dabei, meinem blog ein neues Outfit zu verpassen, eeeeendlich….ist zwar noch längst nicht das Optimum, da ich nur aus vorgegebenen Themes wählen kann und im Moment keine Lust auf einen Anbieter-Wechsel und Komplett-Umzug habe (zumal ich mich dazu auch noch in Programmifikation und Design einarbeiten müsste, was beides nicht so mein Ding ist und ich derzeit nicht sonderlich geduldig bin..), aber besser als nix und frischer als das angestaubte alte Outfit isses allemal. Und endlich kommt auch mein tolles Logo zum Einsatz (bitte alle einmal nach links oben schauen und die süße Zauber-Küchen-Fee mit Kochlöffel-Zauberstab und Sternen drum herum bewundern), was mir mein Liebster letztes Jahr kreiert und auch schon als T-Shirt geschenkt hat, zudem haben wir das Logo dieses Jahr auf dem Veggie-Street-Day als Blog-Visitenkärtchen verteilt, die sind echt schön geworden :-) .

Jedenfalls muss und werde ich die Inhalte des blogs und vor allem die Bilder noch anpassen, das wird die nächsten Tage passieren und bis dahin ist hier ein bisschen Baustelle, also bitte nicht wundern, aber ich muss ja ein bisschen rumprobieren. Ansonsten ändert sich nix und alles bleibt natürlich erhalten und natürlich auch weiterhin werbefrei (schönen Gruß an alle, die es schon versucht haben : Ich bin nicht käuflich!).

Und natürlich sind auch noch einige Posts mit tollen Rezepten in der Warteschleife und warten nur auf Veröffentlichung (der ich ja schon nachkomme, ich weiß, ich hänge…*seufz*) und in meinem Kopf und auf meinen To-Cook- und To-Bake-Listen gibt es noch viiiiieeel mehr :-) . Langweilig wird´s also nicht.

Mich freut´s und ich hoffe, euch auch.

Vanille-Kekse als Geburtstagskarte

Letzte Woche hatte meine Mutter Geburtstag – sie wurde 60. Eigentlich sollte anlässlich dessen mehr oder minder groß gefeiert werden, aber auf Grund der OP meines Vaters fiel das ins Wasser (und wird dann nächstes Jahr oder einfach zu einem anderen Anlass nachgeholt :-) ).

Ich bin aber natürlich trotzdem hoch gefahren und auch Verwandtschaft war da (und mein Vater auch), also war´s nicht ganz so trostlos wie gedacht. Die Turbulenzen und Schwierigkeiten der letzten Wochen haben mich aber sehr in Anspruch genommen, so dass ich einfach nicht in der Lage war, mir ein werweißwie tolles und besonderes Geschenk einfallen zu lassen (und es womöglich noch selber machen/basteln/von sonstwo her besorgen etc….). Daher sollte sie einen Gutschein bekommen über etwas, was sie sich gewünscht hat (da sie da nicht sehr entscheidungsfreudig ist, gab es nur den Wunsch xy allgemein, aber nicht in der Spezifikation xy in genau dieser Ausführung und zu diesem Zweck – und es gibt hunderte Ausführungen und Zwecke…deswegen also Gutschein).

Ich finde Gutscheine verschenken an sich schon grenzwertig, weil sie oft einfach nicht eingelöst werden, aber in diesem Fall geht es tatsächlich nur um die nähere Bezeichnung, dann kauf ich das Ding und fertig. Aber nun hatte ich das Problem der Präsentation und Verpackung! Denn das ist in meinen Augen die hohe Kunst der Gutschein-Verschenkerei. Ganz profan auf eine Karte oder ein Blatt Papier “dies ist ein Gutschein für xy”?? Nee, du, lass ma´…..Themenspezifisch irgendwas basteln und den Gutschein darin verstecken? Nicht schlecht, aber mir ist einfach nichts bastelbares eingefallen, was zu meiner Mutter oder dem Gutschein gepasst hätte und zudem noch fünf Stunden Zugfahrt überlebt hätte. Dann vielleicht eine Collage als Gutschein? Najaaaa, ist ok, aber irgendwie einfach nicht meins, zumal ich nicht gewusst hätte, wo ich passende Sache hätte ausschneiden können.

An der Bahnhaltestelle kam mir dann die bahnbrechende Idee, da ich ja so gerne in der Küche stehe und koche und backe, einen ganzen Haufen Kekse zu backen, die vorher schön auszustechen und dann mit rosa Zuckerguss neben Verzierungen auf jeden Keks einen Buchstaben des Geschenkes zu schreiben (das Wort hatte viele Buchstaben…). Dazu noch ein paar verzierte Kekse, alles in ein Körbchen und fertig. Super! Außerdem kam dann noch die Komponente des Buchstabensalates dazu, denn die Kekse wollten ja erstmal in die richtige Reihenfolge gelegt werden…Gehirnjogging :-)

Und ich bin wirklich begeistert, wie toll das geklappt hat! Der Teig ist super geworden, ließ sich wunderbar leicht ausstechen, die Kekse lecker (nicht sehr süß, da noch Zuckerguss oben drauf…) nach Vanille und Zitrone und das Verzieren: als würde ich kaum was anderes tun. Naja, ist jetzt nicht meine Parade-Disziplin, aber dafür, dass ich sowas wirklich nie mache, isses top geworden. Ich habe mir auch extra eine tolle fancy Dekorier-Spritze-Zieharmonika-Gedöns gekauft, perfekt. Und da ich Dussel auch gleich vergessen hatte, eine Karte zu besorgen, habe ich einfach einen Teil des Teiges rechteckig ausgeschnitten, verschnörkelt mit Zuckerguss und Happy Birthday etc. Zack, war die Keks-Karte geboren.

Das war so easy und einfach anders als üblich und das Geburtstagskind hatte sichtlich Spaß beim Zusammenlegen und Auspacken, ich glaube, ich verschenke jetzt nur noch sowas.

Ach so, ich habe auf die schnelle keine vegane Lebensmittelfarbe gefunden (enthielten alle echtes Karmin…), daher habe ich ganz simpel Waldbeermarmelade durch ein Sieb gestrichen und mit Puderzucker und Zitrone verrührt: ein wundervoller Zuckerguss ist entstanden ohne künstliches Zeug mit schöner Farbe und fruchtigem Geschmack, hach….

Vanille-Kekse als Geburtstagskarte

Vanille-Kekse als Geburtstagskarte

Zutaten für einen Berg Kekse (ca. 80??):

  • 350 g Weizenmehl Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630
  • 150 g Maisstärke
  • 175 g Rohrohrzucker, am besten zu Puderzucker vermahlen (wer die Kekse weder mit Puderzucker noch mit Schokolade verziert, sollte etwas mehr Zucker nehmen)
  • 200 g Alsan
  • 1 Tl Vanille, gemahlen
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • eine Prise Salz
  • 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
  • ca. 60 ml Sojamilch oder Wasser
  • 3 El Puderzucker
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 2 Tl Waldbeermarmelade

Zubereitung:

Das Mehl mit Stärke, Rohrohrzucker, Vanille, Zitronenschale, Salz und Backpulver in einer großen Schüssel gut vermengen. Alsan in kleine Flöckchen schneiden und dazu geben, ebenso wie die Sojamilch oder das Wasser. Alles mit einer Gaben, den Händen oder den Knethaken des Handrührers einige Minuten zu einem homogenen Teig verkneten. Der Teig sollte Weich, aber nicht klebrig sein. Wenn er zu feucht ist, etwas Mehl zugeben, wenn er zu trocken ist, noch einen Esslöffel Wasser zufügen.

Den Teig in Folie einschlagen oder in eine Schüssel mit Deckel geben und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Nach dem Ruhen einen Teil des Teiges nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (ca. 2-3 mm), dann die gewünschten Formen ausstechen und die ausgestochenen Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (bzw. mehrere…). Dabei möglichst darauf achten, dass alle kleinen Kekse auf einem Backblech sind und alle großen auf einem anderen, da sie unterschiedliche Backzeiten haben. So den kompletten Teig aufbrauchen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 9-10 Minuten backen, bis die Kekse gerade ganz leicht gebräunt sind.

Auskühlen lassen. In einer kleinen Schüssel den Puderzucker mit dem Zitronensaft mischen, die Marmelade durch ein feines Sieb streichen und zu dem Puderzucker und der Zitrone geben. Alles gut vermengen, so dass ein dickflüssiger Zuckerguss entsteht. Wer den Zuckerguss durch eine feine Tülle spritzen möchte, sollte ihn eher sehr zähflüssig machen, wer ihn mit einem Zahnstocker oder Löffel aufträgt, kann ihn etwas dünnflüssiger machen. Einfach mit mehr Puderzucker andicken oder mit mehr Zitronensaft verdünnen.

Den Zuckerguss nach Lust und Laune zum Verzieren der Kekse nutzen, trocknen lassen und dann selber essen oder verschenken.

Et voilá!

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Überbackener Blumenkohl

Ich mag Blumenkohl nur in relativ wenigen Arten und Formen der Zubereitung – zB als Lasagne wie hier – und oft ist ein ganzer Blumenkohl etwas viel für zwei Personen. Wenn aber Blumenkohl der Hauptbestandteil des Essens ist, ist die Menge ok und wenn er dann noch wie hier in einer leichten, fein sämigen Sauce daher kommt, finde ich ihn einfach nur super lecker.

Da Blumenkohl im Ofen ewig braucht, um gar zu werden, koche ich ihn immer ein paar Minuten vor, so dass er ganz leicht angegart ist, aber noch sehr knackig. Das Kochwasser wird dann zur Saucen-Herstellung genutzt und alles zusammen kommt dann in den Ofen und wird dort dann relativ schnell zu Ende gegart. Ganz klassisch habe ich ihm ein Topping aus Semmelbröseln verpasst – zusammen mit der cremigen Saucen und bissfestem Blumenkohl einfach nur yummy! Ein paar Kartoffeln gab´s zwar auch noch dazu (so ganz ohne Beilage mag ich´s dann doch nicht…), aber wir haben so fast den ganzen Blumenkohl geschafft. Und da die Menge zwar recht viel ist, aber die Zutaten eher leicht und fein, eignet sich das Ganze auch perfekt an einem etwas kühleren Sommertag.

Überbackener Blumenkohl

Überbackener Blumenkohl

Zutaten für 2-4 Personen, je nachdem, was und wieviel es dazu gibt:

  • 1 mittelgroßer Blumenkohl
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 El Alsan
  • 2 knappe El Weizen- oder Dinkelmehl, hell
  • 125 ml Hafersahne (oder Sojasahne)
  • einige Abrieben frische Muskatnuss
  • 1/2 Tl mittelscharfer Senf
  • 2 El Hefeflocken
  • 3 El frische Petersilie, gehackt
  • 3 El Semmelbrösel
  • 1 El Alsan in Flöckchen

Zubereitung:

Den Blumenkohl in mittelgroße Röschen teilen und in einen großen Topf geben. Gemüsebrühe, Zitronensaft, Salz und Pfeffer zufügen und zum Kochen bringen. Ca. 5-10 Minuten köcheln lassen (je nach Größe der Röschen), dann in ein Sieb abgießen und das Kochwasser auffangen (einfach das Sieb auf eine Schüssel stellen).

Denselben Topf wieder auf die Herdplatte stellen und die Margarine darin schmelzen. Zwiebeln schälen und fein hacken zur Margarine zufügen und zwei Minuten ganz leicht glasig dünsten. Das Mehl einrühren und kurz mit rösten. Alles unter ständigem Rühren (mit dem Schneebesen) mit dem Blumenkohl-Kochwasser aufgießen und aufkochen lassen. Herdplatte ausschalten, Hafersahne einrühren, gut würzen mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss, Hefeflocken und Senf und kräftig abschmecken. Die Petersilie einrühren.

Die Blumenkohlröschen in eine leicht eingefettete Auflaufform geben und die Sauce darüber gießen. Die Semmelbrösel gleichmäßig über den Blumenkohl streuen und mit kleinen Alsanflöckchen garnieren.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten überbacken bis alles schön gebräunt ist. Mit Kartoffeln oder auch einfach nur so servieren und genießen.

Et voilá!

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Blaubeer-”Käse”kuchen mit Streuseln

Veganer Käsekuchen die 748. :-) Aber bekanntlich kann es ja nie genug “Käse”-Kuchen geben…auch wenn jedes Rezept nur eine Modifikation der bereits bestehenden ist, aber das ist ja bei jedem Rezept so.

Dieses Mal gibt es die klassische Sommer-Variante mit Blaubeeren, lecker! Der Blaubeergeschmack passt wirklich ganz hervorragend zu Käsekuchen. Auch die derzeit obligatorischen Streusel durften natürlich nicht fehlen.

Den Kuchen habe ich anlässlich einer Party gebacken und er kam sehr gut an. Allerdings habe ich den Fehler gemacht, den Kuchen auf einem Backblech zu backen, was super ist, wenn ihr zu Hause Gäste habt und einfach eine große Menge backen wollt, aber zum Transport eignet sich das leider überhaupt gar nicht! Erstens kann man nur schlecht ein komplettes Backblech vier Stunden im Zug transportieren, zweitens ist der Boden durch das Auskühlen im Blech auf Backpapier sehr saftig geworden und war einfach zu weich, um adäquate Stücke in Mitnahme-Boxen vernünftig verstauen zu können und drittens ist es eine doofe Idee, Kuchen mit Streuseln zu stapeln, um so viel wie möglich mitnehmen zu können.

Merke: Für Parties, die eine gewisse Wegstrecke zur Anfahrt haben, sind Muffins deutlich besser geeignet. Wer doch Käsekuchen mitbringen möchte, sollte entweder nur die Hälfte der Zutaten nehmen, sie in einer Springform backen und die Form samt Kuchen mitnehmen und erst vor Ort anschneiden, wer hat, kann auch einfach den Kuchen in zwei Springformen backen und mitnehmen, das geht ja auch…

Ach so, ich habe den Kuchen absichtlich flach gehalten, wer gerne etwas mehr Kuchen pro Stück möchte, backt einfach 2/3 der Gesamtzutaten in einer 26cm-Springform.

Blaubeer-"Käse"kuchen mit Streuseln

Blaubeer-"Käse"kuchen mit Streuseln

Zutaten für 1 Blech oder 2 runde Formen á 26 cm:

  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Cashews, gemahlen (alternativ gehen auch nur Mandeln)
  • 60 g Haferflocken, Kleinblatt
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 2 Tl Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 El Vanillezucker oder 1/2 Tl gemahlene Vanille
  • 250 g Weizenmehl Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630
  • 175 g Alsan, weich
  • 800 g Sojajoghurt, natur oder Vanille
  • 50 g Puderzucker (aus Rohrohrzucker)
  • 1 geh. El Tapiokastärke (alternativ Maisstärke)
  • 1 Pckg Vanillepuddingpulver
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 150 g Alsan, weich
  • 150 ml Sojamilch
  • Saft einer Zitrone
  • 400 g Heidelbeeren/Blaubeeren

Zubereitung:

Die gemahlenen Nüsse mit Mehl, Rohrohrzucker, Haferflocken, Backpulver, Salz und Vanillezucker gut mischen. Die Alsan in kleinen Stückchen dazu geben und alles mit den Händen oder den Knethaken des Handmixers zu einer weichen, krümeligen Masse verkneten (dauert ´ne Weile…). Den Streuselteig für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, dann lässt er sich besser in die Form drücken (es geht auch ohne Zwischenkühlung, dann ist der Teig halt nu etwas klebriger…).

Ein Backblech oder zwei Springformen mit Backpapier auslegen und/oder einfetten (nur einfetten, wo kein Backpapier ist, beides wäre zu viel des Guten) und 2/3 des Teiges gleichmäßig darauf verteilen. mit feuchten Händen oder dem angefeuchteten Rücken eines Löffels oder einem kleinen bemehlten Nudelholz so gut und gleichmäßig wie möglich andrücken/ausrollen, so dass ein Boden entsteht.

Für die “Käse”-Masse die Alsan zusammen mit dem Zucker kräftig schaumig schlagen. Tapiokastärke, Vanillepuddingpulver und das Mark der Vanilleschote zufügen und verrühren. Nach und nach die Sojamilch und den Zitronensaft zugeben und kräftig schlagen. Ganz zum Schluss den Sojajoghurt zu der Masse geben und alles nochmals gut verquirlen, so dass eine möglichst homogene Masse entsteht (kleine Margarine-Klümpchen lassen sich nicht immer vermeiden, sind aber nicht schlimm, die verschwinden beim Backen).

Die Füllung auf den Boden geben und glatt streichen, darauf die gewaschenen Blaubeeren gleichmäßig verteilen. Aus dem restlichen Teig Streusel über dem gesamten Kuchen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze für ca. 45-55 Minuten backen, je nachdem wie groß das Blech ist. Einfach kontrollieren, dass der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Komplett auskühlen lassen (dauert ein paar Stunden…), dann anschneiden und genießen.

Et voilá!

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Eistee

Ok, das gehört eher in die Kategorie “Nicht-Rezept”, aber erstens habe ich so eine Kategorie wohlweislich nicht und zweitens finde ich diesen Eistee sooooo lecker, dass ich das Rezept bzw. die Zubereitungsart einfach gerne teilen möchte. Außerdem bin ich so stolz, dass ich endlich die (für mich) genau richtige Kombination der Zutaten und vor allem die richtigen Mengen gefunden habe, damit es einen leckeren, erfrischenden Eistee gibt, der weder zu stark nach Schwarztee schmeckt noch zu zitronig noch zu süß. Einfach perfekt :-) .

Eistee

Eistee

Zutaten für 1 – 1,2 Liter:

  • 2 Beutel Schwarztee (Sorte je nach Geschmack, es tut´s aber auch ein wirklich günstiger)
  • 200 ml Wasser + 800 ml zum Auffüllen
  • Saft einer Zitrone (am Besten eine unbehandelte Bio-Zitrone, dann kann man die Schale noch zusätzlich in den Eistee geben)
  • 2 knappe El Agavensirup oder Rohrohrzucker
  • ca. 8 Eiswürfel

Zubereitung:

Die 200 ml Wasser zum Kochen bringen, die Teebeutel in einen Glaskrug geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Für ca. 2 Minuten ziehen lassen, dann die Teebeutel entfernen.

Mit dem restlichen (kalten) Wasser auffüllen. Die Zitrone pressen und die Schale in schmale Schnitze schneiden. Den Zitronensaft ebenso wie den Agavensirup oder Rohrohrzucker zu dem Tee-Aufguss geben. Gut verrühren, dann die Zitronenschnitze dazu.

Zum Schluss die Eiswürfel in den Krug, kurz ziehen und kühlen lassen, dann genießen….

Et voilá!

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Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Paprikaschoten sind das einzige Gemüse, welches ich wirklich gerne in der gefüllten Version mag – Zucchini sind mir da zu labberig, Tomaten irgendwie auch und große Champignons kann ich nicht leiden (ich mag nur kleine…). Aber gefüllte Paprika….yummy! Ich finde, man muss nur aufpassen, dass sie gerade knapp gar und noch ein wenig knackig sind, dann finde ich sie perfekt.

Drei meiner Paprikaschoten auf dem Balkon waren reif und daher musste ein leckeres und schnelles Rezept zum Füllen her. Ich habe einfach was aus den Kühlschrank- und Vorratsresten “gezaubert” und bin sehr begeistert. Im Gegensatz zu meinen sonstigen Füllungen, habe ich keine Füllung auf Getreidebasis gemacht, sondern habe Kartoffeln und Gemüse grob geraspelt, leicht angebraten mit ein wenig Räuchertofu, gewürzt, fertig.

Die Füllung ist sehr leicht und etwas “grob” und nicht sonderlich kompakt, aber gerade das gefällt mir an diesem Rezept so gut. Außerdem finde ich die Kombination von leicht deftiger Füllung und dem feinen Spitzpaprika-Geschmack sehr gelungen.

Dazu habe ich eine schnelle Paprika-Tomatensauce gemacht und die gefüllten Paprika darin gegart. Dazu habe ich etwas geräuchertes Paprikapulver genommen, das gibt einen tollen Geschmack. Wer das nicht hat, nimmt einfach mehr normales Paprikapulver. Bei mir gab´s als Beilage Reis, aber auch Kartoffeln oder Baguette passen hervorragend. Wer keine extra Beilage dazu kochen möchte, kann einfach ein bisschen mehr Füllung machen und diese zum Schluss ein paar Minuten in der Sauce garen lassen. Das ist sehr lecker und sättigt durch die Kartoffeln auch gut.

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Spitzpaprika mit Kartoffel-Gemüse-Füllung

Zutaten für 4 sehr kleine Spitzpaprika oder 2 normale:

  • 4 kleine Spitzpaprika oder 2 normale Paprika
  • 2 El Olivenöl
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 groooße Kartoffel
  • 1/3 mittelgroße Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Scheiben Räuchertofu á 3mm Dicke
  • 3 El Hafersahne
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • einige Abriebe Muskatnuss
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • optional: 1-1 1/2 El gemahlene Mandeln/Cashews/Grünkern(Haferflocken o.ä.) zum Binden
  • 1 El Hefeflocken
  • 1 Tl geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 1 El Tomatenmark, einfach konzentriert
  • 1 Tl Rohrohrzucker
  • 200-250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Tl Basilikum, getrocknet oder 1 El frisches

Zubereitung:

Möhre, Zucchini und Kartoffel waschen, putzen, ggf schälen und grob raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Hälfte zur Seite stellen für die Sauce später. Den Räuchertofu ebenfalls fein würfeln.

In einer großen beschichteten Pfanne mit Deckel (in der später auch die gefüllten Paprika gegart werden können) 1 El Olivenöl erhitzen. Darin zunächst die Räuchertofu-Würfel für zwei Minuten scharf anbraten, dann die Kartoffel-Gemüse-Raspel und die hälfte der Zwiebelwürfel zufügen. Unter gelegentlichem Wenden für ca. fünf Minuten anbraten, mit Kräutersalz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran kräftig würzen und abschmecken. 1 El Hafersahne zufügen, hierdurch wird die Füllung ein wenig gebunden. Wer mehr Bindung möchte, fügt nun die gemahlenen Mandeln/Haferflocken/Grünkern o.ä. zu und vermengt alles gut.

Die Paprikaschoten waschen, den Decken entfernen und so gut wie möglich das Kerngehäuse heraustrennen. Mit der Füllung befüllen, falls noch Füllung übrig ist, einfach beiseite stellen.

Die Pfanne mit Küchenkrepp etwas auswischen, dann erneut erhitzen mit 1 El Olivenöl. Hierin die verbliebenen Zwiebelwürfel kurz anbraten, mit dem Paprikapulver bestäuben, Tomatenmark zufügen und beides für wenige Sekunden mit anrösten. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen, mit Kräutersalz, Pfeffer, Hefeflocken, Rohrohrzucker und Basilikum würzen und abschmecken.

Die Sauce leicht köcheln lassen, die gefüllten Paprikaschoten in die Sauce setzen, Deckel drauf und für insgesamt ca. 15-20 Minuten garen lassen (je nach Dicke der Paprikaschoten), dabei nach der Hälfte der Zeit die Schoten einmal wenden, damit sie gleichmäßig garen. Falls noch Füllung übrig ist (oder extra mehr gemacht wurde), diese für die letzten fünf Minuten der Kochzeit in die Sauce geben und mit garen lassen.

Ganz zum Schluss die restliche Hefersahne in die Sauce einrühren, alles nochmals abschmecken und die gefüllten Paprikaschoten mit der Sauce servieren.

Et voilá!

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Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Bagels sind für mich der Inbegriff von einem leckeren Frühstück. Ich weiß nicht, warum, aber ich finde Bagels um Längen besser als Brötchen, die es tatsächlich nur alle paar Monate gibt. Ansonsten backe ich ja meist selbst so richtig schön vollkorniges Sauerteigbrot. Aber so ab und zu gibt´s eben auch Bagels, die ich aber immer nur bei einem ganz bestimmten “Bäcker” (es ist kein Bäcker, sondern so eine Bäcker-SB-Kette – Asche auf mein Haupt…) hole, da ich da weiß, dass sie vegan sind. Oft enthalten sie sonst nämlich irgendeine Form von Milch und/oder Ei.

Ebendiese Bäcker-Ketten-Bagels will ich aber so gar nicht unterstützen, zumal sie mit Weißmehl gebacken sind, was ich gelegentlich sehr gerne esse, vor allem in Kuchen, aber eben in Brot meide. Daher habe ich wieder angefangen, gelegentlich Brötchen statt Brot zu backen, aber das ist eben nicht dasselbe wie Bagels! Bagels sind sehr gehaltvoll, man hat mehr zu kauen als beim Brötchen und mich halten sie auch länger satt (selbst die Weißmehl-Variante…).

Das Besondere an den Dingern ist, dass sie nach dem Formen und Gehen für 1-2 Minuten in Salzwasser gekocht (ja, gekocht!) und erst dann gebacken werden. Hierdurch werden sie so, hm, “chewy” vielleicht?! Jedenfalls bekommen sie eine etwas “zähe” Kruste (sie werden nicht knusprig und sollen das auch nicht…) und sind innen aber schön weich. Ich finde diese Kombination perfekt! Durch das Kochen werden irgendwie die äußeren Poren verschlossen, so dass die Bagels innen nicht trocken werden und meiner Erfahrung nach halten sie sich tagelang, ohne alt zu schmecken. Hierdurch werden sie für mich auch perfekt zum Mitnehmen, denn selbst nach einem Tag im Rucksack schmecken sie immer noch saftig.

Ich habe eine Teil-Vollkorn-Variante gemacht, das Verhältnis von Vollkorn- zu Weißmehl war für meinen Geschmack perfekt, und vor allem schön viele Kerne und Körner in den Teig und oben drauf. Oberlecker!! Und zwei von den Dingern halten mich dann echt gut bis nachmittags satt.

Bagels machen schon recht viel Arbeit, der Teig muss gut geknetet werden und lange gehen, da er recht schwer ist (und ich ungern so viel Hefe nehme…), vor allem aber das Formen ist nervig (der Teig reißt leicht) und das Kochen dauert auch seine Zeit, da bei mir nur 2 Stück in den Topf passten, da sie ja während des Kochens gut aufgehen. Und man muss die ganze Zeit daneben stehen…Aber es lohnt sich wirklich! Vor allem kann man sie sehr gut einfrieren und dann stückweise auftauen, von daher würde ich auf jeden Fall raten, die ganz oder sogar die doppelte Menge zu machen…

Wem das Formen zu nervig ist und wer keinen großen Wert auf das Loch in der Mitte legt, kann die Bagels auch einfach als Brötchen machen, also Bällchen aus dem Teig formen, gehen lassen, etwas platt drücken und dann kochen. Optisch weniger schön, geschmacklich aber identisch.

Ach so, am perfektesten finde ich die leckeren Dinger mit diesem veganen Frischkäse….mmmmhhhh….

Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Vollkorn-Körner-Mix-Bagels

Zutaten für ca. 12 Bagels á 10 cm Durchmesser:

  • 350 Dinkel (wer keine Mühle zum frisch Mahlen hat, nimmt fertiges Dinkelvollkornmehl)
  • 200 g Weizenmehl Typ 550 oder Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Pckg. Trockenhefe ohne Emulgator
  • 2 El Rohrohrzucker
  • 2 Tl Salz
  • 270 ml Wasser, lauwarm
  • 60 ml Olivenöl
  • 3 El Sonnenblumenkerne
  • 3 El Sesam, ungeschält
  • 3 El Kürbiskerne
  • 3 El Leinsamen
  • 3 l Wasser + 1 1/2 Tl Salz (zum Kochen)
  • 2 El Sojasahne + 2 El Wasser (zum Bestreichen)

Zubereitung:

Die Trockenhefe zusammen mit 1 Tl Rohrohrzucker in dem warmen Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen bis sich viele feine Bläschen bilden.

Den Dinkel fein mahlen und mit dem hellen Mehl sowie restlichem Rohrohrzucker und Salz gut mischen. Das Hefewasser sowie das Olivenöl zufügen und alles am Besten in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handmixers ca. 10 Minuten kräftig durchkneten. Der Teig darf ruhig ein bisschen klebrig sein, aber nicht viel.

Die Kerne und Körner mischen und 2/3 davon unter den Teig kneten, das restliche Drittel in einen tiefen Teller geben.

Den Teig an einem warmen Ort abgedeckt mindestens eine Stunde gehen lassen. Danach aus der Schüssel nehmen, von Hand nochmals kräftig durchkneten und in 12 gleichgroße Stücke teilen. Die Stücke jeweils zu Bällchen formen, in die Mitte mit einem Holzlöffelstiel oder den Fingern ein Loch machen und dann das Lochen nach und nach (langsam…) vergrößern (Vorsicht, der Teig reißt leicht – falls das passiert, einfach wieder etwas zusammendrücken) bis es etwa 4 cm groß ist.

Die geformten Bagels auf zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit das Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen und dann (je nach Topfgröße) jeweils zwei Bagels hineingeben und von jeder Seite etwa eine Minute kochen lassen, hierbei gehen sie stark auf.

Die Bagels mittels einer Schaumkelle o.ä. rausnehmen und wieder auf das Backblech legen, die nächsten in den Topf usw.

Die Sojasahne mit dem Wasser mischen, die Bagels damit einpinseln und mit der Oberseite in die übrigen Körner drücken.

Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze etwa 20-25 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießen…

Et voilá!

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vegane “Käse”-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

An sich ist dieser blog ja nicht dafür gedacht, Rezepte mit zig veganen “Ersatz”- oder Fake-Zutaten zu posten, da ich das ziemlich sinnfrei finde. Dazu ist es auch oft unnötig, da die vegane Küche ohne Ersatz-Kram so hervorragende Rezepte bietet, die nicht nur sämtliche Geschmacksknospen befriedigen, sondern dazu noch gesund und abwechslungsreich sind. Zudem traue ich euch auch definitiv zu, ohne Anleitung und “Rezept” ein veganes Fertig-Schnitzel in die Pfanne zu hauen und zB mit gekaufter Fertig-Remoulade und Salat auf ein Baguette vom Bäcker zu legen oder eine Tütensuppe zu kochen ;-) .

Da ich zwar selten, aber manchmal eben doch auf ebensolche vegane Fake-Produkte zurückgreife und das eine oder andere auch wirklich gut geeignet ist, um damit ein leckeres Essen zu kochen, gibt es von mir ganz ab und zu dann doch ein Rezept dazu. So wie dieses hier: ich habe, da ich quasi schon ewig vegan lebe, noch nie “echte” Käse-Nudeln gegessen, liebe dieses Gericht aber seit Jahren sehr.

Nachdem ich zig Rezepte ausprobiert habe, vegane “Käse”-Nudeln zu kochen, ohne veganen “Käse”, also zB mit einer Art verdünntem Hefeschmelz oder pürierten Bohnen oder püriertem Gemüse oder wasweißich, und diese Versuche immer (mal mehr, mal weniger) in Geschmackskatastrophen endeten, verwende ich seit einigen Jahren  ein veganisiertes unveganes Rezept und verwende unter anderem veganen “Käse”. Und diese Nudeln sind soooo lecker! Und so befriedigend und yummy und…

Ich nehme nicht sehr viel von dem veganen “Käse”, sondern nutze ihn einfach zur Geschmacksunterstützung. Und damit das Ganze nicht zu trivial wird, werden die “Käse”-Nudeln nicht mit schnödem Paniermehl überbacken, sondern bekommen eine feine crunchy Kruste aus gemahlenen Cashews und Grünkern. Perfekt!

Etwas gesünder wird dieses Gericht mit einem schönen frischen Salat, aber an so einem fiesen Tag wie heute gab es die Nudeln einfach so. Ich benutze übrigens immer den Vegi-Cheese Cheddar-Style natur von Pural, den finde ich vom Geschmack und Schmelzverhalten her perfekt, anderer geht natürlich auch.

vegane "Käse"-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

vegane "Käse"-Nudeln mit Grünkern-Cashew-Kruste

Zutaten für 3 Personen:

  • 300 g Pasta (ich hatte kleine Muscheln mit rilliger Oberfläche, gut sind auch Hörnchen oder kurze Maccaroni oder Penne)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 El Alsan
  • 3 El Weizenmehl Typ 550
  • 500 ml Sojamilch natur (ohne Zucker!)
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 El Hefeflocken
  • 2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Zitronensaft
  • Pfeffer, Salz
  • einige viele Abriebe Muskatnuss, frisch
  • 100 g  Vegi-Cheese Cheddar Style (zB von Pural)
  • 1 1/2 El Cashewnüsse, gemahlen
  • 1 1/2 El Grünkern, gemahlen

Zubereitung:

Nudeln in Salzwasser nur die Hälfte der tatsächlichen Kochzeit kochen und abgießen.

In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem ausreichend großen Topf die Margarine erhitzen und die Zwiebelwürfel für 1-2 Minuten darin glasig dünsten. Hitze reduzieren, dann Knoblauch zufügen und sofort das Mehl mit einem Schneebesen einrühren und kurz anschwitzen.

Gemüsebrühe und Sojamilch unter ständigem Rühren dazu gießen und unter Rühren aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hefeflocken, Senf und Zitronensaft kräftig würzen. Den Vegi-Cheese fein raspeln und in die Sauce geben. Kurz mitköcheln und unter Rühren Schmelzen lassen. Nochmals kräftig abschmecken, dann die Nudeln in die Sauce geben und alles gut vermengen.

Eine Auflaufform einfetten und die “Käse”-Nudeln darin verteilen und die Oberfläche gleichmäßig glatt streichen. Gemahlenen Grünkern mit gemahlenen Cashews mischen und gleichmäßig über die Nudeln/Sauce streuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten knusprig backen. Vor dem Servieren etwa 5 Minuten stehen lassen, dann die Portionen aus der Form schöpfen. Heiß servieren und genießen…

Et voilá!

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Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Unspektakulär, aber super lecker: ganz viel Gemüse mit lecker mariniertem Tofu und Cashewnüssen, dazu ordentlich Knoblauch und Ingwer und eine leichte Asia-Sauce mit feiner Curry-Note. Dazu Reis und fertig ist ein fantastisches Essen.

Enjoy :-) .

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Asia-Gemüse mit Tofu und Cashews

Zutaten für 4 Portionen:

  • Reis, Menge und Sorte nach Hunger und Geschmack (ich mag sehr gerne eine Mischung aus Jasmin-Duftreis und Langkornreis)
  • 200 g Tofu, natur
  • 5 El Shoyu (Sojasauce, hell)
  • 1 El Zitronensaft
  • 2 große Möhren (oder 3 mittelgroße)
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 250 g Austernpilze (alternativ Champignons)
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen (wenn möglich den ganz frischen jungen, der ist sooo aromatisch…)
  • 1 großes Stück Ingwer
  • 1 El Mirin (Reiswein), alternativ 1 El Limettensaft
  • 1 El Tomatenketchup
  • 1/2 El süß-scharfe Chilisauce
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 El Sesamöl
  • 2 El Rapsöl
  • 1/2 Tl Koriander, gemahlen (frischer ist natürlich noch toller…)
  • 1 Tl Currypulver
  • 75 g Cashews, egal, ob geröstet und gesalzen oder roh

Zubereitung:

Den Tofu würfeln, die Sojasauce mit dem Zitronensaft mischen und den Tofu darin ca. eine Stunde marinieren, länger geht natürlich auch.

Die Möhren schälen, die Zucchini putzen und beides in feine Streifen schneiden. Austernpilze putzen (nicht waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen) und mundgerecht würfeln. Lauch waschen und putzen, in halbe Ringe schneiden, Zwiebel putzen und würfeln.

Knoblauch und Ingwer schälen und ganz fein würfeln.

Den Reis am Besten mit der Quell-Methode kochen, also die doppelte Menge Wasser mit dem Reis aufsetzen, etwas Salz dazu, zum Kochen bringen und auf der abgeschalteten Herdplatte ausquellen lassen, bis der Reis das ganze Wasser aufgesogen hat. Hierdurch bleiben alle Vitamine erhalten und werden nicht ausgeschüttet.

Einen Wok oder eine große beschichtete Pfanne erhitzen, die beiden Ölsorten zufügen und den Tofu ohne Marinade (Marinade aber aufheben!) scharf anbraten, dann die Pilze zufügen, ebenfalls unter großer Hitze rührbraten. Ebenso mit den Möhren und Zucchini verfahren, aufpassen, dass das Gemüse nicht verbrennt.

Wenn ungeröstete Cashews verwendet werden, diese auch kurz mitbraten, um sie zu rösten. Zum Ende die Lauchringe und Zwiebelwürfel zufügen und mit rührbraten.

Die Tofumarinade mit dem Reiswein, Ketchup, Chilisauce, Gemüsebrühe, Koriander und Curry verrühren. Ingwer und Knoblauch zu dem Gemüse in den Wok geben und 1-2 Minuten unter Rühren braten.

Alles mit der Marinade ablöschen und kurz köcheln lassen, Herd ausschalten.

Zusammen mit dem reis servieren und genießen.

Et voilá!

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Eis-Bombe mit “Sahne”-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Seit wir einen tollen kleinen (naja, 116 Liter…) Gefrierschrank haben, liebe ich Eis noch mehr als eh schon. Zum Glück gibt es mittlerweile eine große Auswahl an veganen Eissorten zu kaufen, was ich auch fleißig tue :-) . Da ich aber nicht immer Lust auf Hörnchen-Eis, “wie veganes Magnum”-Eis, Vanille-Eis und Schoko-Eis habe, sondern gerne auch mal Variationen esse, mache ich auch sehr gerne selber Eis. Meist eher so Erdbeer-Joghurt-Eis am Stil in zig Variationen…

Eine Eismaschine haben wir auch, aber bisher habe ich kein schnelles Rezept gefunden, welches mir cremiges veganes “Milch”-Eis garantiert…keine Ahnung, was ich falsch mache (wer erprobte gute Rezepte oder Links hat, immer her damit!!).

Jedenfalls habe ich diesmal aus der Not eine Tugend gemacht und mich an eine Eis-Bombe gewagt. Da das Eis hier in Schichten aufgetragen gefriert und eben von haus aus nicht gerührt wird, gehört es quasi zum Rezept einer Eis-Bombe, dass sie nicht total cremig, sondern eher fest ist. Ha!

Das Rezept beinhaltet keinerlei Schwierigkeiten, kann also wirklich von jedem gemacht werden, das Einzige, was man braucht, ist Geduld…ja, auch nicht so meine Stärke, aber man muss halt eine Schicht auftragen, gefrieren lassen, nächste Schicht, gefrieren lassen usw. Das dauert eben. Wobei es das Eis verzeiht, wenn man eine Schicht länger gefrieren lässt als die andere, also kann man ruhig zwischendrin auch mal das Haus verlassen.

Das Ergebnis und vor allem der Geschmack belohnen aber allemal für sämtlich Mühen, das Ding ist einfach nur lecker! Ich habe als Basis-Schicht ein Soja-Sahne-Joghurt-Eis gemacht und die Zwischenschichten bestehen aus Beeren-Püree-Grütze und Schokolade. Die Kombination ist sowohl geschmacklich als auch optisch sehr toll. Ich denke, beim nächsten Mal probiere ich mal eine Variante mit Schoko- und Vanille-Eis und geschmolzener Schokolade dazwischen, bestimmt auch lecker.

Hm, ja, das Bild ist leider nicht wirklich schön, aber ich konnte kein neues machen, da das Eis schon aufgefuttert ist, aber so könnt ihr euch wenigstens eine Vorstellung vom Aussehen machen. Ich habe eine kleine Kastenform genommen, das Rezept aber auf eine große hochgerechnet. Man kann die Eis-Bombe auch klassischer zubereiten, indem man eine runde Schüssel als Form nimmt, dann wird das Eis kuppelförmig und es können Tortenstücke daraus geschnitten werden.

Eis-Bombe mit "Sahne"-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Eis-Bombe mit "Sahne"-Joghurt-, Beeren- und Schokoschichten

Zutaten für eine normalgroße Kastenform:

  • 150 ml aufschlagbare Sojasahne (zB von GranoVita)
  • 200 g Sojajoghurt, natur
  • 1/2 Tl Johannisbrotkernmehl (alternativ ein Päckchen Sahnesteif)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 50 ml Agavendicksaft (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 1 El Vanillezucker (kein Vanillin…)
  • 250 g gemischte Beeren (Erdbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren…), frisch oder TK
  • 3 El Wasser
  • 2 Tl Vanillepuddingpulver oder Maisstärke
  • 2 El Agavendicksaft (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 50 g vegane “Milch”schokolade
  • 50 g Zartbitterschokolade, nach Geschmack mit Mandeln o.ä.

Zubereitung:

Als erstes die Beeren in einem kleinen Kochtopf mit dem Agavensirup erhitzen und zum Kochen bringen. In einem separaten Schälchen das Puddingpulver oder die Maisstärke mit dem Wasser glatt rühren und zu den Beeren geben, gut rühren und alles kurz aufkochen lassen, so dass alles etwas andickt. Von der Herdplatte nehmen und mit dem Pürierstab schön fein pürieren. Das Püree auskühlen lassen.

Für das Sahne-Joghurt-Eis die Sojasahne mit dem Quirl der Küchenmashcine oder Handmixer 1-2 Minuten auf hoher Stufe kräftig aufschlagen. Langsam während der Schlagens das Johannisbrotkermehl einrieseln lassen, dann den Agavensirup dazu geben. Alles weiter kräftig verquirlen. Vanillezucker und Zitronensaft zufügen und unterrühren. Zum Schluss den Sojajoghurt dazu geben und auch kräftig verquirlen. Die Masse sollte jetzt schön cremig und leicht fluffig sein.

Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden und ein par Löffel der Sahne-Joghurt-Mischung auf dem Boden gleichmäßig verteilen (nicht zu dick). In das Gefrierfach stellen und ca. 15 Minuten angefrieren lassen, so dass die Oberfläche leicht fest ist und man die nächste Schicht auftragen kann.

Dann ein paar Löffel des Beerenpürees auf der Eisschicht verteilen und gleichmäßig versreichen, wieder ins Gefrierfach für ca. 15 Minuten. Die nächste Schicht ist wieder Sahne-Joghurt, wieder ca. 15 Minuten angefrieren. Währenddessen im Wasserbad ganz vorsichtig die Schokolade schmelzen. Die Hälfte der Schokolade auf der Sahne-Joghurt-Eis-Schicht verteilen und glatt streichen, kurz ins Gefrierfach (die Schokolade braucht nur kurz, um fest zu werden), dann wieder Sahne-Joghurt-Creme, Gefrierfach, Beeren-Püree usw. bis alles aufgebraucht ist.

Wenn alle Schichten fertig sind, muss das Eis einige Stunden (ca. 4-5) ins Gefrierfach, um komplett durch zu frieren, dann ist die Eis-Bombe fertig. Zum Aufbewahren gut in Frischhaltefolie wickeln, damit sie keinen komischen Geschmack nach Gefrierfach bekommt, dann hält sie sich ´ne ganze Weile.

Vor dem Servieren entweder ein bisschen antauen lassen (ca. 10 Minuten) oder einfach ein scharfes großes Messer heiß abspülen, nicht abtrocknen und dann lassen sich die Scheiben gut abschneiden.

Et voilá!

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