Ich esse wahnsinnig gern Haferflockenkekse. Keine Ahnung, warum, aber sie befriedigen bei mir sämtliche Geschmacks-Verlangen, haben ein tolles “Mundgefühl”, sind süß, aber nicht so klebrig süß wie andere Kekse, sondern auch ein winziges bisschen “herzhaft”, haben einen leckeren Biss, gleichzeitig mit cremig und yummy. Irgendwie kann ich heute nicht gut beschreiben…
Jedenfalls mag ich sie sehr. Mittlerweile gibt es zum Glück einige vegane Sorten, die echt gut sind, aber in den Supermärkten, in denen ich häufig einkaufe, gibt es sie leider eigentlich nie und da ich keine Lust habe, für Haferflockenkekse eine Dreiviertelstunde zum größeren Supermarkt am anderen Ende der Stadt zu fahren, mache ich sie halt selbst.
Das Rezept ist sehr simpel, braucht nur Zutaten, die es in jedem Supermarkt gibt und man kann eigentlich nichts falsch machen. Schnell gehen sie auch noch, so dass man nach gut einer halben Stunde (inkl. Backzeit) schon die erste Fuhre essen kann. Super.
Eine Küchenmaschine ist dafür allerdings von großem Vorteil, da sie die ganze Arbeit macht, während man selber was anderes tun kann (Küche aufräumen, lesen, surfen oder aus dem Fenster gucken). Ein Handmixer reicht auch, allerdings hat man dann selber die langweilige Rührarbeit und länger dauert es auch, das Ergebnis ist aber genauso gut. Ganz ohne technische Hilfe geht´s bestimmt auch, dann ist halt Muskelkraft gefragt.
Zutaten für ca. 25 eher große Kekse (ca. 7 cm Durchmesser):
- 125 g weiche Margarine (Alsan oder auch andere, sie sollte auf jeden Fall Zimmertemperatur haben)
- 125 g Rohrohrzucker
- 1/2 Tl Vanille, gemahlen
- 1 geh. El Sojamehl (alternativ Kartoffelmehl)
- 1 El Tapiokastärke (alternativ Maisstärke)
- 60 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 100 g Dinkelmehl Typ 1050 (alternativ Weizenmehl Typ 1050)
- 1 1/2 Tl Weinsteinbackpulver
- 1/4 Tl Natron
- 1 gute Prise Salz
- 225 g kernige Haferflocken
Zubereitung:
Das Sojamehl mit der Tapiokastärke mischen und mit der Hafermilch glattrühren. Diese Mischung mit der Margarine, dem Rohrohrzucker und der Vanille in die Rührschüssel einer Küchenmaschine geben und einige Minuten kräftig schlagen (ähnliches Tempo wie bei Schlagsahne) bis sich alles zu einer glatten Creme verbunden hat und fast weiß geworden ist (naja, weiß…halt einfach deutlich hell und dick und cremig).
Das Dinkelmehl zuammen mit dem Backpulver und Natron in die Zucker-Creme-Mischung geben und kurz verrühren (jetzt nicht mehr lange und auch nur leicht schlagen, sonst verliert das Backpulver seine Wirkung). Die Haferflocken mit einem Löffel per Hand zugeben und unter rühren.
Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Währenddessen mit zwei Teelöffeln kleine Teighaufen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Einigen Abstand lassen, da die Kekse etwas auseinander laufen. Die Haufen ein wenig platt drücken (nicht viel, denn sie zerlaufen wie gesagt noch).
Jeweils nur ein Blech zur Zeit in den Backofen schieben und ca. 20 Minuten backen bis die Kekse leicht goldbraun sind. Auf keinen Fall zu lange, denn Haferflockenkekse schmecken schon leicht verbrannt, wenn sie normal dunkel sind, also lieber etwas zu früh als zu spät rausholen. Einfach zwischendrin kontrollieren (sie sollten noch etwas weich sein, werden aber sofort nach dem Rausholen fest, dann sind sie perfekt).
Die Kekse kühlen binnen weniger Minuten aus und halten sich in einer Keksdose einige Wochen (aber wer will das schon…)
Et voilá!
#1 by Tigerlilly on Mittwoch, 20. Juni 2012
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Total einfach und hammerlecker diese Kekse. Wer hier noch Haferkekse kauft, ist selbst schuld.
#2 by chris on Donnerstag, 28. Juni 2012
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Diese Kekse sind der Hammer. Sogar meine sonst gesundheitsresistente Familie mümmelt Hafeflocken auf diese Art und Weise liebend gerne weg. Danke fürs Rezept.
#3 by Seifenkati on Donnerstag, 20. September 2012
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Boah, ich wollte nur einen einzigen frisch aus dem Ofen probieren… Das geht so nicht weiter mit Deinen leckeren Rezepten…! Hmmmm……..
#4 by Heldin on Donnerstag, 20. September 2012
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Yeah! So soll´s sein
#5 by Lini on Samstag, 27. Oktober 2012
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Wahnsinnig leckere Kekse! Ich liiieeeeeebe Haferflockenkekse und deine sind echt der Hammer! Nur sind sie bei mir irgendwie nicht verlaufen… naja egal, sollen Haferkekse meiner Meinung nach eh nicht Was ich auch richtig köstlich finde, ist noch eine zerdrückte Banane im Teig. Hafer + Banane = ♥!
Danke für deine super Rezepte
#6 by VEGGIE MOM on Sonntag, 4. November 2012
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Da kann man sich ja reinlegen…hmmmm. Hab noch ein paar Kokosflocken und abgeriebene Orangenschale dazugegeben…
#7 by Bine on Donnerstag, 31. Januar 2013
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Superschmackofatz!!! Knusprig,schnell gemacht und nicht zu süß.
Großes Kompliment für deine Seite und die Rezepte,die größtenteils ohne viel Schnickschnack und exotische Zutaten auskommen. Vor Allem die Käsekuchenvariationen sind klasse und auch von der nichtveganen Verwandtschaft mit einem “kann man essen” geadelt worden.
#8 by Interessentine on Sonntag, 2. Juni 2013
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*schmatz schmatz*
njam njam njam njam njam… ich kann gar nicht mehr aufhören, njams von mir zu geben!
endlich habe ich vegane lieblingskekse gefunden!
als ich das erste mal haferflockencookies gegessen habe, konnte ich gar nicht glauben, dass es so etwas leckeres geben kann. (obwohl sie nicht so lecker waren wie diese hier und zudem nicht vegan)
periodisch kommen bei mir nämlich zeiten wo ich ein ganz bestimmtes loch im bauch habe, einen hunger, der mit keinem obst, keinem brot, keinem sojajogurt gestillt werden könnte. Hunger auf etwas “herzhaftes”, was dennoch nicht herzhaft schmeckt, denn auf die herrschafte küche steh ich nicht…
NUN kann ich sagen, mir fehlts bei der veganen küche an gar nichts
#9 by Heldin on Sonntag, 2. Juni 2013
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#10 by Tanja on Donnerstag, 12. September 2013
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Super Rezept!! (y)
Ich nehme allerdings nur 60 g Rohrohrzucker und gebe dafür noch 130 g klein gemahlene Erdnüsse (ungesalzen, ungeröstet) dran.
Auch die Variante mit einer zerdrückten Banane und Kokosraspel finde ich sehr lecker.
#11 by Aurora on Dienstag, 15. Oktober 2013
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Liebe Heldin,
vielen dank für dieses tolle rezept! Die kekse sind seeeeeeehr lecker. Ich habe das rezept beim zweiten mal abgewandelt u anstatt dinkelmehl buchweizenmehl genommen auch einen teil haferflocken habe ich durch buchw.flocken ersetzt. So sind sie fast glutenfrei u zerfallen im mund. Lecker!
#12 by Mercury on Dienstag, 25. März 2014
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Ich war kurz am überlegen, ob du einen Kochblog oder einen Satireblog hast, aber ich glaube, es ist wirklich ein Kochblog.
Mich irritiert: “braucht nur Zutaten, die es in jedem Supermarkt gibt”
und dann kommen Tapiokastärke, Sojamehl und Weinsteinbackpulver. Dinkelmehl 1050 hat mein Supermarkt auch nicht. Ja, du hast Alternativen angegeben, aber lachen musste ich dennoch ^^
Da ich ja aber nicht nur einen Supermarkt, sondern auch einen Biomarkt vor Ort habe, werde ich die Kekse trotzdem backen! Statt Soja gibts Leinsaatmehl, das ersetzt Ei auch für Sojaallergiker.
Ich freu mich schon aufs ergebnis