Archiv für September 2010

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Diese Suppe ist trotz (oder gerade wegen) der vielen Zutaten sehr fein. Sie enthält viel Gemüse, ist dadurch erstens schön anzusehen und zweitens sehr vitamin- und nährstoffreich. Durch die Zugabe von weißen Bohnen und roten Linsen wird sie schön gehaltvoll und eiweißreich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Die Konsistenz ist ein Zwischending aus Suppe und Eintopf, für mich weder zu dick noch zu dünn, einfach perfekt.

Durch die Gewürze und die Verwendung von Weißwein ist sie wunderbar aromatisch und fein im Geschmack. Ich für mich bin bei dieser Suppe sehr pingelig, was die Form des Gemüses angeht (für mich muss hier alles in feine Stifte, also Juliennes, geschnitten werden), weil dies die Optik erheblich beeinflusst und auch für eine kurze Garzeit sorgt. Durch die Fein-Schnibbelei ist das Rezept in der Vorbereitung wirklich aufwendig, die Zubereitung geht dann aber sehr schnell. Für mich lohnt sich die Mühe.

Die Suppe schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt fast nochmal so gut und man kann sie auch hervorragendmit verschiedenen Beilagen kombinieren: frisches Baguette, Knoblauch-Kräuter-Brot, kleine Kartoffelwürfel, wenig Reis oder Suppennudeln usw. Ich koche immer einen großen Topf und esse drei Tage davon.

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Tomaten-Gemüse-Suppe mit weißen Bohnen und roten Linsen

Zutaten für 4 Personen:

  • je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 3 Möhren
  • 1 kleine Zucchini
  • 1/8 Stück Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 100-150 ml Weißwein (alternativ Gemüsebrühe und ein Schuss Zitronensaft)
  • 500 ml passierte Tomaten
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 3 El Olivenöl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • Salz, Pfeffer
  • 3 El Hefeflocken
  • je 1 Tl Basilikum und Thymian, getrocknet
  • 1 El Rohrzucker
  • 1 kleine Dose weiße Bohnen (Cannellini-Bohnen)
  • 5 El rote Linsen (möglichst halbiert, da sie dann sehr viel schneller garen)
  • etwas frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen (ist besser bekömmlich, da die Haut nur schwer verdaut wird, außerdem schwimmen sonst so abgelöste Häutchen in der Suppe, das finde ich sehr unschön…ist aber natürlich Geschmackssache) und in feine Streifen schneiden.

Das übrige Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine schmale Streifen schneiden, das Gemüse sollte einheitlich ziemlich dieselbe Größe und Dicke haben.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen (möglichst beschichtet, aber es geht auch in einem normalen Topf, da muss man dann einmal mehr rühren, damit nichts anbrennt) und zunächst Paprika, Möhren, Sellerie und Zucchini  bei mittlerer Hitze einige Minuten unter Rühren dünsten. Dann die Zwiebel zufügen, zum Schluss den Lauch.

Nach einigen Minuten das Gemüse mit Paprikapulver bestäuben, ganz kurz mitdünsten, dann alles mit dem Weißwein ablöschen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe auffüllen. Kräftig würzen und alles aufkochen.

Die weißen Bohnen mit Wasser abspülen, dann zusammen mit den Linsen in die Suppe geben, gut umrühren und alles mit Deckel bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.

Zum Schluss nochmal abschmecken, mit frischer Petersilie garnieren, heiß servieren und genießen!

Et voilá!


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Seitan-”Wurst”

Das ist jetzt das krasse Gegenprogramm zum glutenfreien Brot :-) . Aber ich hatte noch Glutenpulver zu hause, was endlich mal verarbeitet werden musste, außerdem wollte ich einfach nochmal einen letzten Versuch der selbstgemachten veganen Seitan-”Wurst” starten.

Ich habe schon zig Rezepte ausprobiert: mit ausschließlich Seitan, mit einem Mix aus Seitanpulver und Tofu, Mix aus Seitanpulver und Räuchertofu, Mix aus Seitanpulver und Kichererbsen, Mix aus Seitanpulver und weißen Bohnen usw. Dazu alle Varianten bei den restlichen Zutaten. Und ALLE Varianten haben meinen Ansprüchen nicht genügt, ich finde, dass selbstgemachte Seitan-”Wurst” grundsätzlich brotig schmeckt, egal welche Mischverhältnisse man nimmt. Lustigerweise bin ich die einzige, die das findet, mein Freund mag die vegane “Wurst” total gerne…seltsam.

Jedenfalls habe ich jetzt nochmal eine ganz andere Variante genommen mit relativ viel Kokosfett, Verdickungsmittel usw. dazu eher wenig Glutenpulver. Die Konsistenz ist super, der Geschmack an sich auch, aber ich finde, sie schmeckt immer noch ein wenig brotig. Vielleicht bin ich da auch einfach verdreht…

Meinem Freund schmeckt sie sehr gut, pur oder auf´s Brot, ich habe beschlossen, dass es der letzte Versuch war. Die Zubereitung macht schon ein bisschen Arbeit und vor allem viel Schmiererei, für mich lohnt sich das nicht, da mich der Geschmack nicht überzeugt. Ich kaufe die Seitan-”Wurst” lieber im Bioladen, da weiß ich, welche ich mag und welche nicht. Aber testet selber, ich denke, vielen wird sie sehr gut schmecken.

Seitan-"Wurst"

Seitan-"Wurst"

Zutaten für 4 vegane “Würste” á 100-150 g:

  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 El Sojasauce
  • 1 Tl Zitronensaft
  • 2 El Hefeflocken
  • 1 Tl Meersalz
  • 1 1/2 Tl Gemüsebrühe, gekörnt
  • 1/2 Tl Majoran, getrocknet
  • 1/2 Tl Muskatnuss, gemahlen
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1/2 Tl Pfeffer
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1/4 Zwiebel (optional)
  • 1 Tl Guakernmehl
  • 1 El Paprikapulver, edelsüß
  • 25 g Räuchertofu
  • 250 ml Wasser
  • 2 El Weizenmehl
  • 2 El Speisestärke (Kartoffelmehl)
  • 50 g Kokosfett (zB Palmin)
  • 175 g Glutenpulver

Zubereitung:

Das Kokosfett schmelzen bis es flüssig ist, dann alle Zutaten bis auf das Glutenpulver in eine Schüssel geben, das geschmolzene Kokosfett zufügen und alles mit dem Pürierstab ganz fein pürieren bis eine glatte homogene Masse entsteht.

Das Glutenpulver zufügen und alles gut verkneten. Der Teig ist sehr weich, nicht wundern, er hat eher die Konsistenz von “Wurstbrät”, die Seitanwurst wird erst durch Kochen und auskühlen fest.

Den Teig in vier Portionen teilen und jede Portion in Alufolie einwickeln, die Enden jeweils entgegengesetzt zwirbeln, so dass “Bonbons” entstehen. Die “Würste” müssen richtig stramm verpackt sein, damit sich nicht zu viele Hohlräume bilden.

Die Alufolien-”Wurst”-Bonbons in zwei Gefrierbeutel geben und diese möglichst wasserdicht verschließen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die eingepackten Seitanwürstchen darin ca. eine Stunde köcheln lassen. Herausnehmen, vollständig abkühlen lassen, dann die Alufolie abwickeln und die veganen “Würste” genießen: kalt, auf Brot, auf Pizza, im Gulasch usw. Im Kühlschrank aufbewahren.

Et voilá!


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Mischbrot glutenfrei

Da ich von meinem ersten veganen glutenfreien Brot so positiv überrascht war, habe ich gleich noch eins gebacken, diesmal mit weniger Fertig-Mix, da der einfach sehr stark nach Leinsamen schmeckt und das mag ich nur manchmal. Dafür habe ich Maisgrieß, also einfache Polenta, für´s Brotbacken entdeckt.

Ich habe schon oft in “normalem” – also glutenhaltig – Brot einen Teil des Mehls durch Hartweizengrieß oder Dinkelgrieß ausgetauscht, das verbessert meiner Meinung nach die Konsistenz und macht das Brot saftiger und irgendwie gehaltvoller vom Geschmack, außerdem bleibt es dadurch länger frisch. Also habe ich diese Erfahrungen einfach auf glutenfreies Brot übertragen. Und was soll ich sagen, es hat wirklich hervorragend geschmeckt! Ich bin voll begeistert. Dieses Brot stellt für mich eine echte Alternative zu konventionellen glutenhaltigen Broten dar.

Man braucht nur wenig Fertig-Mix, dadurch werden die Zutaten günstiger, und es hält wirklich sehr gut zusammen und hat eine Konsistenz wie glutenhaltiges Hefe-Vollkorn-Misch-Brot, finde ich. Man kann das Rezept auch sehr gut variieren durch die Zugabe von Sonnenblumen- oder Kürbiskernen und/oder Hirse- oder Reisflocken. Den Maisgrieß sollte man aber nicht austauschen, da er die Konsistenz und auch den Geschmack stark beeinflusst, außerdem sorgt er für eine erträgliche Farbe, da glutenfreies Vollkornbrot oft sehr grau aussieht.

Mischbrot glutenfrei

Mischbrot glutenfrei

Zutaten:

  • 200 g glutenfreier Mehl-Mix, dunkel (alternativ eine Mischung aus gemahlenen Leinsamen, Buchweizen und Reis)
  • 100 g Maisgrieß (Polenta)
  • 50 g Kartoffelmehl (zur Not Speisestärke)
  • 2 El Sojamehl
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Guarkenmehl
  • 1/3 Würfel Hefe
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 1 El Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • etwas Öl zum Bestreichen

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Rohrzucker im lauwarmen Wasser auflösen und zehn Minuten stehen lassen.

Zwischenzeitlich die Mehle, Maisgrieß, Guarkernmehl und Salz sorgfältig vermischen. Das Hefewasser  und das Öl zufügen und alles mit einem Löffel oder den Knethakten des Handmixers oder der Küchenmaschine gut vermengen. Der Teig lässt sich nicht kneten, dafür ist er zu flüssig. Er erinnert von der Konsistenz eher an Kuchenteig, aber das Getreide quillt noch stark.

Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30-45 Minuten gehen lassen. Mit angefeuchteten Händen (oder den Knethaken) einige Minuten gut durchkneten. Zu einem Laib formen und diesen in etwas Maisgrieß wälzen (klebt er später nicht an der Form fest). In ein kleines Gärkörbchen oder eine Brotform legen, abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Das Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech “stürzen” und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 60 Minuten backen, das Brot braucht sehr lange, da es viel Feuchtigkeit enthält. Solange das Brot noch warm ist, ist es außerdem extrem weich, wenn man drauf drückt, es wird es nach dem vollständigen Erkalten fest.

Das Brot erst anschneiden, wenn es völlig ausgekühlt ist, dann beschwerdefrei genießen.

Et voilá!


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    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Hirsebratlinge sind soooo lecker! Und gestern abend hatte ich mal wieder große Lust darauf, aber es sollte schnell gehen. Also habe ich Hirse-Gemüsebratlinge gemacht und da ich sie mal ohne Haferflocken und Paniermehl binden wollte, habe ich eine Mischung aus Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß genommen. Und ich finde, sie sind hervorragend geschmeckt und sind schön saftig und außen knusprig. Außerdem brauchte ich viel weniger Fett als sonst, ich glaube, das hängt damit zusammen, dass ich nix mit Gluten genommen habe, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein…

    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Hirse-Gemüse-Bratlinge

    Zutaten für ca. 15 kleine Bratlinge:

    • 100 g Goldhirse
    • 200 ml Gemüsebrühe
    • 1 Möhre
    • 1/2 Zucchini
    • 1/2 Zwiebel
    • 2 El Hefeflocken
    • 1 El Sojamehl
    • 2 El Kartoffelmehl (oder Speisestärke)
    • 4 El Maisgrieß (Polenta)
    • Salz, Pfeffer
    • 2 El Kräuter, gemischt (zB 8-Kräuter tiefgekühlt)
    • Öl zum Braten

    Zubereitung:

    Die Hirse in der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 15 Minuten ausquellen lassen. Die Zwiebel ganz fein hacken, Möhre und Zucchini fein raspeln. Das Gemüse zu der Hirse geben, Gewürze zufügen, ebenso wie die Hefeflocken, Sojamehl, Kartoffelmehl und Maisgrieß.

    Alles richtig gut verkneten (am Besten mit den Händen, wenn es kalt genug ist) zu einer homogenen Masse.

    Die Masse nochmals ca. zehn Minuten quellen lassen, dann mit feuchten Händen Bratlinge formen und im heißen Öl einige Minuten von jeder Seite knusprig braten. AUf etwas Küchenkrepp vom fett abtropfen lassen und warm oder kalt genießen!

    Et voilá!


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    Donauwelle

    Ich habe mich endlich mal wieder an eine vegane Donauwelle gewagt, nachdem ich vor ca. zwei Jahren die erste meines Lebens gemacht habe und sehr begeistert war. Tja, ich habe mich selbst enttäuscht :-( . Das Rezept macht verhältnismäßig viel Arbeit, gerade durch die Vanille-”Butter”-Creme und hat mir irgendwie gar nicht mehr so gut geschmeckt…

    Vom Ding her ist die Donauwelle nicht schwer, man macht einen hellen Rührteig, darüber einen dunklen, darüber Kirschen, nach dem Backen Vanille-”Butter”-Creme darauf und als Abschluss Zartbitterkuvertüre. Alles in allem eine leckere Kombination, aber erstens ist der Rührteig aus mir unerfindlichen Gründen nix geworden (der rohe Teig war hervorragend und so locker fluffig wie schon ewig keiner, hätte die ganze Schüssel essen können…) und trotz Sojamehl (oder gerade deswegen?!) matschig geworden und sehr kompakt, vielleicht wird´s mit Stärke anstelle vom Sojamehl besser…zweitens mag ich keine “Butter”-Creme. Hierfür eignet Alsan sich hervorragend und die Creme an sich wurde auch gut, aber obwohl ich deutlich mehr Pudding genommen als üblicherweise angegeben wird (das Rezept verlangt an sich auf 250 g Pudding 125 Alsan, uff…), war die Creme sehr fettig und “buttrig”, ich denke, mit Sojasahne schmeckt´s besser (also Pudding mit Sojasahne aufschlagen), ist aber eben nicht mehr “Original”.

    Naja, in Zukunft erprobe ich lieber andere vegane Creme-Torten-Kuchen ohne vegane “Butter”-Creme. Aber wer sowas mag, für den ist das Rezept super. Dass der Rührteig kletschig wird, passiert halt mal, ich denke, ich hätte den Kuchen noch etwas länger backen müssen und hätte ihn nicht noch warm in den Kühlschrank zum Abkühlen stellen dürfen, nächstes Mal bin ich schlauer.

    vegane Donauwelle

    vegane Donauwelle

    Zutaten für eine 22-24 cm Springform:

    Rührteig:

    • 150 Dinkelmehl
    • 75 g Alsan, zimmerwarm
    • 60 g Rohrzucker (wer´s süß mag, nimmt 75 g)
    • 1 El Weinsteinbackpulver
    • 1 Prise Salz
    • 1/2 Tl Vanille, gemahlen
    • 2 El Sojamehl + 4 El Wasser (alternativ 2 El Kartoffelmehl oder Speisestärke + Wasser)
    • 150 ml Hafermilch + 50 ml für die dunkle Rührmasse
    • 1 1/2 El Kakaopulver, schwach entölt
    • 1 Glas Schattenmorellen

    für die Creme:

    • 250 ml Hafermilch
    • 2 gehäufte El Rohrzucker (wer´s süß mag, nimmt 4 El)
    • 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
    • 75 g Alsan, zimmerwarm
    • (falls die Creme gerinnt: 25 g Kokosfett, zB Palmin)
    • 100 g Zartbitterkuvertüre (zB Blockschokolade)

    Zubereitung:

    Für den Rührteig die Alsan mit Rohrzucker und Vanille einige Minuten schaumig schlagen (am Besten mit dem Handmixer oder einer Küchenmaschine), Sojamehl und Wasser zufügen und alles gut verquirlen.

    Dinkelmehl, Backpulver, Salz und 150 ml Haferdrink zufügen und alles kurz zusammenrühren, so dass ein zäher dicker Teig entsteht. 2/3 des Teiges in eine gefettete Springform geben und glattstreichen. Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver und 50 ml Haferdrink verrühren, über den hellen Teig geben.

    Die Schattenmorellen abtropfen lassen und auf dem dunklen Teig verteilen, leicht eindrücken. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 40 Minuten backen, Stäbchenprobe machen, um zu testen, ob der Kuchen fertig ist.

    Den Kuchen abkühlen lassen (draußen…). Zwischenzeitlich aus Hafermilch, Rohrzucker und Vanillepuddingpulver einen Pudding kochen. Den Pudding abkühlen lassen, dabei häufig umrühren, damit sich keine Haut bildet (merkwürdigerweise hat sich bei Verwendung von Hafermilch überhaupt gar keine Haut gebildet, bei Sojamilch aber total…).

    Die Alsan für die Creme sollte einige Stunden außerhalb des Kühlschranks liegen und sehr weich sein. Sobald der abgekühlte Pudding und die Alsan dieselbe Temperatur haben, die Alsan in einem Rührgefäß mit dem Handrührer auf mittlerer Stufe schaumig schlagen, immer weiter rühren und dabei nach und nach, wirklich teelöffelweise, Pudding zufügen und verquirlen. Es ist sehr wichtig, dass die Zugabe von Pudding sehr langsam erfolgt und immer erst vollständig untergerührt sein muss, bis man neuen Pudding reinlöffelt. Sobald man zu schnell zu viel Pudding in die Creme gibt oder Pudding und Alsan unterschiedliche Temperaturen haben, gerinnt die Creme.

    So den ganzen Pudding unterrühren. Falls die Creme geronnen ist, hilft ein ganz simpler Trick: Kokosfett (Palmin) schmelzen und flüssig unter Rühren zu der “Butter”-Creme geben, hierdurch verbinden sich Pudding und Alsan perfekt und die Creme wird wieder glatt und ist nicht mehr geronnen, funktioniert wirklich idiotensicher…

    Die fluffig-weiche Vanille-”Butter”-Creme auf dem Kuchen verstreichen und alles für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

    Sobald die Creme fest ist, die Kuvertüre im Wasserbad vorsichtig schmelzen und auf der Creme verstreichen (muss schnell gehen, da sich die Creme schnell mit der Schokolade vermischt). Am besten schonmal Kuchenstücke einritzen, da es später schwer ist, durch die Schokodecke zu kommen. Alles nochmals 20 Minuten stehen lassen bis die Kuvertüre fest ist. Genießen!

    Et voilá!


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