Archiv für Februar 2010

Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Dieser Kuchen ist so gut, oh je…..ich habe ihn bisher zweimal gemacht und jedesmal mehr als die Hälfte alleine weggemümmelt:-) Irgendwie befriedigt dieser Kuchen alle Gelüste in mir: die Lust auf Nüsse wird durch die Mandeln gestillt, der Schokohunger durch die reichhaltigen Schokostückchen und der Wunsch nach Frucht und Frische durch die Kirschen, mmmmhhhhhhh…die Kombination ist einfach unschlagbar. Der Kuchen ist sehr saftig, auch wenn er auf dem Foto vielleicht etwas matschig aussieht, das ist er gar nicht. Auch wieder eher wenig süß, aber durch die Schokostückchen und die Kirschen kommt man auch in der Hinsicht auf seine Kosten. Ich habe wieder eine kleine Form genommen (Durchmesser 22 cm), für eine normal große Springform einfach die 1 1/2 fache Menge nehmen. Man kann den Kuchen auch gut eingefrieren, er leidet nicht darunter ist bleibt weiter saftig.

Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Mandel-Schokokuchen mit Kirschen

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm):

  • 120 g Mandeln
  • 100 g Bitterschokolade (zB Blockschokolade)
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 3 El Speisestärke
  • 4 El Rohrzucker
  • 1 1/2 El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 150 ml Sojamilch
  • 80 ml Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 1 Glas Schattenmorellen

Zubereitung:

Die Mandeln fein mahlen. Mit dem Dinkelvollkornmehl, Speisestärke, Rohrzucker, Backpulver, Salz und Natron vermengen. Die Schokolade mit einem großen Messer kleinhacken, so dass Schokostückchen entstehen (also nicht zuuuu fein…). Diese zu dem Mehlgemisch geben und untermengen.

Das Öl mit dem Zitronensaft und der Sojamilch verquirlen. Zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem dickflüssigen, eher zähen Teig verrühren.

Die Schattenmorellen in einem Sieb abtropfen lassen, der Saft wird nicht gebraucht und kann getrunken werden:-) Eine Springform ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen. Auf dem Teig die Schattenmorellen gleichmäßig verteilen und leicht eindrücken.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C Ober- und Unterhitze  etwa 50 Minuten backen. Zum testen, ob der Kuchen gar ist, die Hölzchenprobe machen. Auskühlen lassen und genießen….

Et voilá!

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Nudelsalat mit Rucola

Hier noch ein Salatrezept angelehnt an den Sattgrün-Brunch (den es nicht mehr gibt, A****…). Ich bin eigentlich gar kein Fan von Nudelsalat, aber dieser hier ist sowas von lecker…hat echt das Potential zum Lieblingssalat! Und endlich weiß ich auch, was ich mit Rucola machen kann:-) Zudem geht der Salat schnell, hat nur gute Zutaten und ein sehr feines Dressing aus wenigen Zutaten, das sehr harmonisch ist mit der milden Süße aus Ahornsirup gepaart mit der milden Säure und dem vollmundigen Aroma des dunklen Aceto Balsamico, echt der Hammer! Und für´s Auge macht der Salat auch richtig viel her, ich kann mich gar nicht daran sattsehen…

Nudelsalat mit Rucola und Walnüssen

Nudelsalat mit Rucola und Walnüssen

Zutaten für 4 Personen (zum Brunch, wenn´s noch was dazu geht:-))

  • 100 g Nudeln (am Besten welche mit viel Oberfläche wie zB Farfalle oder Orchiette oder so halb eingedrehte kurze Nudeln)
  • 8 getrocknete Tomaten in Öl eingelegt (nur die Tomaten, ohne das Öl)
  • 2 El grüne Oliven
  • 2 kl. Bund Rucola (so ca. 75 g gesamt)
  • 2 El Walnusskerne
  • Salz, Pfeffer
  • 1 1/2 El Ahornsirup (Grad A)
  • 1 El Aceto Balsamico
  • 2 El Zitronensaft
  • 4 El Olivenöl

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. In eine Schüssel geben.

Die getrockneten Tomaten in Streifen, dann in Würfel schneiden, die Oliven grob hacken, genauso die Walnüsse. Alles zu den Nudeln geben und vermengen. Rucola waschen und putzen und mit den Händen grob zerrupfen, zu den Nudeln geben und unterheben.

Aus Ahornsirup, Balsamico, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer eine Marinade anrühren, über den Salat verteilen und alles gut vermengen. Den Salat eine halbe Stunde durchziehen lassen und dann genießen!

Et voilá!

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Hummus

Yummi!!! Mein Liebling unter den selbstgemachten Aufstrichen. Esse ich auch gerne pur:-) ich weiß, Hummus ist Geschmackssache und sieht alles andere als lecker aus, aber ich liebe es. Es gibt Leute, die Hummus auch dippen mit Rohkoststicks, das ist nicht so meins, aber probiert´s aus! Ist super schnell gemacht, wenn man Kichererbsen aus der Dose nimmt, leckerer isses aber mit getrockneten, über Nacht eingeweicht und dann gekocht. Ist aber eben eine Zeitfrage. Zum Servieren kann man das Hummus sehr gut mit etwas Paprikapulver bestäuben und mit Olivenöl beträufeln, dann sieht´s appetitlicher aus.

Hummus

Hummus

Zutaten:

  • ca. 350 g gekochte Kichererbsen (oder eine kleine Dose)
  • 1 Tl Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 El Olivenöl
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • Salz
  • 2 El Sesammus (Tahini, gibt es im Bioladen oder viel günstiger beim Türken)
  • Saft einer halben Zitrone (1 1/2 – 2 El)

Zubereitung:

Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer homogenen feinen Masse pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind. Falls sich der Pürierstab zu schwer tut, etwas Wasser zufügen. Alles pikant abschmecken, evtl. nachsalzen, und genießen….

Et voilá!

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Couscous-Salat

Da das blöde A****-Sattgrün hier in Düsseldorf seit einiger Zeit keinen veganen Brunch mehr anbietet, was ich a) nicht verstehen kann, da das meiner Meinung nach ökonomisch gesehen lukrativ war bzw. problemlos zu machen wäre und b) RICHTIG sch**** finde, da wir nur deswegen regelmäßig samstags da hin sind und der Brunch das einzig wirklich leckere dort war und es somit für mich keinen Grund mehr gibt, da hin zu gehen, habe ich uns letztens selber Sattgrün-Brunch gemacht. Mit veganen Croissants, frischen Brötchen, selbstgemachten Aufstrichen, Smoothies aus Erdbeeren, O-Sadt und Sojajoghurt, Rührtofu und verschiedenen Salaten, wovon zwei an die dortigen angelehnt waren- Und es war sehr einfach und unaufwending, die selber zu machen. So, da habt ihr´s, blödes Sattgrün! Jetzt brauchen wir euch wirklich nicht mehr.  Naja, wir hatten jedenfalls gaaaaanz viel zu Essen, eine Sache besser als die andere und Kochen konnten wir uns auch schenken, da wir bis abends gebruncht haben:-)) Als erstes hier nun das Rezept für Couscous-Salat mit Kichererbsen, Paprika, Gurke, leicht orientalisch angehaucht. Man kann hier mit den Gewürzen wunderbar variieren, probiert´s einfach aus.

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Couscous-Salat mit Kichererbsen

Zutaten für ca. 4 Leute (als Brunch, wenn´s noch viel anderes gibt):

  • 100 g Couscous
  • 150 g gekochte Kichererbsen
  • 200 ml Wasser
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 kleine Gurke oder 1/2 Schlangengurke
  • 5 El Petersilie
  • 3 El Olivenöl
  • 3 El Zitronensaft
  • 1 Tl Gemüsebrühpulver
  • Salz, Pfeffer
  • je 1 Tl Paprikapulver und Kurkuma, gemahlen

Zubereitung:

Den Couscous in eine Schüssel geben und die trockenen Gewürze zufügen, alles vermengen. Das Wasser im Wasserkocher aufkochen und über den Gewürz-Couscous geben, einmal durchrühren, dann sofort mit einem Deckel oder Teller abdecken und ca. 10 Minuten stehen lassen. Der Couscous quillt in der Zeit und ist dann gar, kann mal also alles gleich in der Salatschüssel machen:-)

Die Paprikaschote entkernen und in kleine Würfel schneiden, die Gurke halbieren, vierteln und entkernen, dann in schmale Scheiben schneiden. zusammen mit den Kichererbsen zu dem Couscous geben, mit einer Gabel vermengen, damit das Couscous schön locker wird.

Petersilie fein hacken und zusammen mit dem Olivenöl und Zitronensaft unter den Salat heben, etwas ziehen lassen, dann genießen. Nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, sonst geht das Aroma verloren, der Salat schmeckt am Besten bei Zimmertemperatur.

Et voilá!

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Bester Nusskuchen der Welt

Ok, das Attribut ist hochgegriffen, aber es stimmt!!! Das ist der Beste und leckerste Nusskuchen, den ich mir vorstellen kann, wobei das natürlich Geschmacksache ist…In meiner Kindheit habe ich Nusskuchen immer sehr gerne gemocht (mochte eh am liebsten Rührkuchen bzw. “trockene” Kuchen und nix mit Sahne und so), in der klassischen Variante mit Haselnüssen. Aber seit meiner Jugend und damit auch, seitdem ich vegan lebe, bin ich gegen Haselnüsse allergisch, was manchmal echt nervt! Ich habe daher jahrelang nichtmal an Nusskuchen gedacht, weil ich das immer mit Haselnüssen assoziiert habe. Vor einigen Monaten habe ich dann mal nach Rezepten ohne Haselnüsse geschaut und keine gefunden. Jetzt gab es aber in einem meiner veganen Backbücher einen Nusskuchen, der nur teilweise aus Haselnüssen besteht und in den anderen Teilen aus Walnüssen und Mandeln, so dass ich den Kuchen weiter abgewandelt habe und einen Nusskuchen aus drei Sorten Nüssen – Cashews, Mandeln und Walnüsse – entwickelt, noch ein paar andere Zutaten geändert und herausgekommen ist der unglaublichste und leckerste Nusskuchen der Welt.

OHNE Haselnüsse!! Dafür aber mit gaaaanz viel intensivem Nussgeschmack, wenig süß und unglaublich gaumen-befriedigend. Ok, der Kuchen ist recht fettig aufgrund der Nüsse und dem Öl, aber erstens isses richtig gutes Fett und zweitens ist es halt so, fettarm lässt der sich nunmal nicht machen. Aber esst mal ein fettarmes Glas Nussmus, geht auch nicht, aber schmeckt bombe:-)  Also, probiert´s aus, der Kuchen ist schon fast vollwertig wegen der Mehlsorten und der Süßungsmittel und sogar gesund, denn Nüsse enthalten viele B-Vitamine und Vitamin E, damit kann man das Fett entschuldigen.

weltbester Nusskuchen mit drei Sorten Nüssen

weltbester Nusskuchen mit drei Sorten Nüssen

Zutaten für eine kleine Springform (22 cm, für 28 cm die 1 1/2 fache Menge nehmen)

  • 60 g Walnüsse
  • 60 g Cashewkerne (entweder ungeröstet und ungesalzen oder die gerösteten und gesalzenen  aus der Dose, die gehen problemlos dafür!)
  • 60 g blanchierte (gehäutete) Mandeln
  • 180 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 1/2 El Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Tl Natron
  • 1/2 Tl gemahlene Vanille
  • 1/4 Tl Meersalz (weglassen, wenn gesalzene Cashews verwendet werden)
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 5 El Rohrzucker
  • 80 ml Rapsöl
  • ca. 150-200 ml Sojamilch

Zubereitung:

Die Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett etwas anrösten bis sie anfangen zu duften. Dabei immer daneben stehen und die Nüsse wenden, aufpassen, denn sie verbrennen schnell und sind dann ungenießbar! Etwas abkühlen lassen und dann in der Küchenmaschine, Moulinette o.ä. fein mahlen (ich habe so einen Untersatz für meinen Pürierstab, mit dem man Nüsse mahlen kann).

In einer großen Schüssel die Nüsse mit dem Mehl, Backpulver, Natron, Vanille, Rohrzucker und evtl. Salz vermengen, hierfür am besten mit einem Schneebesen durch die trockenen Zutaten gehen. In einer anderen Schüssel das Öl mit dem Zitronensaft und 150 ml Sojamilch verquirlen, alles zu den trockenen Zutaten geben und mit dem Schneebesen vermengen. Wenn der Teig zu fest/trocken ist, die restliche Sojamilch zufügen, er sollte eine zähe, schwer reißende Konsistenz haben.

Den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Form mit Durchmesser 22 cm gut einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Teig einfüllen und etwas glattstreichen. Im Ofen ca. 45 Minuten goldbraun backen. Zum Test, ob der Kuchen fertig ist, mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen, wenn kein Teig am Stäbchen beim Reinstechen hängen bleibt, ist der Kuchen gar.

Herausnehmen, abkühlen lassen und genießen.

Et voilá!

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