Archiv für Januar 2010

Champignon-”Rahm”-Geschnetzeltes

Champignon-”Rahm”-Geschnetzeltes ist eine super leckere und sämige Soße und einfach mal eine Alternative, wenn´s was anderes als Tomatensauce sein soll. Durch die braunen Champignons bekommt die Sauce einen schön würzigen Geschmack und den richtigen Biss. Dazu Weißwein, Sherry und Sojasahne, knackige Frühlingszwiebeln, mehr braucht´s nicht für eine total Yummi-Sauce:-) Die Sauce braucht nicht länger als die Nudeln kochen, daher geht´s echt schnell. Sie passt hervorragend zu Bandnudeln aller Art, ich hatte noch Cili-Bandnudeln, die sehr gut harmonierten mit der leichten Schärfe, aber auch Spinat-Bandnudeln sind hierzu lecker, ebenso wie normale Tagliatelle o.a.

Champignon-"Rahm"-Geschnetzeltes

Champignon-"Rahm"-Geschnetzeltes

Zutaten für 2-3 Personen (je nach Hunger:-))

  • 250 g feste, kleine braune Champignons
  • 1 Kleine Zwiebel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 El Rapsöl und 1 El Alsan
  • 100-150 ml Sojasahne
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 2 El Sherry, trocken
  • 70-100 ml trockener Weißwein
  • Salz, Pfeffer, Hefeflocken, Majoran
  • 2 El Petersilie, gehackt
  • 300 g Bandnudeln

Zubereitung:

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.

Zwischenzeitlich die Champignons mit einer Bürste oder Küchenkrepp von Schmutz befreien (nicht waschen!! die Champignons saugen sich sonst mit Wasser voll) und putzen, dann vierteln. Die Zwiebel fein hacken, Frühlingszwiebeln putzen und ich feine Ringe schneiden, auch etwas Grün verwenden.

Das Öl zusammen mit der Margarine in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Champignons zufügen und unter gelegentlichem Rühren einige Minuten scharf anbraten. Hitze reduzieren und die Zwiebel zufügen, kurz mitdünsten, alles mit Sherry und Weißwein ablöschen, Gemüsebrühe angießen, Pfeffer, Salz, Hefeflocken und ein bis zwei Tl getrockneten Majoran zugeben und alles kurz köcheln lassen. Kurz vor Schluss die Lauchzwiebeln  in die Sauce geben, eine Minute mitköcheln lassen, die Sojasahne einrühren, Herd ausschalten und die Sauce nicht mehr köcheln lassen, das sonst die Sojasahne schnell gerinnt. Mit der gehackten Petersilie garnieren und alles zu den Bandnudeln servieren. Genießen!

Et Voilá!

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Tofu-Kräuter-Aufstrich

Wie ich schon schrieb, liebe ich alles, was an Frischkäse oder Kräuter-Quark erinnert und zum Glück kann man hervorragend vegane Aufstriche in dieser Richtung selber herstellen. Diese sind nicht nur erheblich günstiger als gekaufte, sondern schmecken meiner Meinung nach auch deutlich besser als die industriellen, denen immer ein penetranter Soja-Geschmack anhaftet oder die zB Estragon als Kraut zufügen, was ich total unlecker finde in dem Zusammenhang.

Hier jetzt die zweite Variante eines Kräuter-”Frischkäse”-Aufstrichs, diesmal nicht aus abgetropftem Sojajoghurt, sondern aus Tofu. Das klingt auf den ersten Blick etwas seltsam und man erwartet etwas, was nicht schmeckt (zumindest ging es mir beim ersten Mal so), aber ich schwöre, dass er nicht nach Soja schmeckt, sondern erstaunlich frischkäsig. Ich hatte sogar schonmal Brunch-Besuch von Alles-Essern, die fragten, ob das selbstgemachter Frischkäse sei, ich sagte ja und sie hauten rein, ohne sich zu wundern, dass ich ja keinen Frischkäse aus Milch esse, aber dass dieser aus Tofu ist, lag ihnen anscheinend soooo fern….mir soll´s recht sein:-) Der Aufstrich schmeckt am besten, wenn er ein paar Stunden durchgezogen ist, ansonsten dauert die Zubereitung aber lediglich fünf Minuten.

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Tofu-Kräuter-Aufstrich

Zutaten:

  • 200 g Tofu, natur (mittelfest bis fest)
  • 3 El Zitronensaft
  • 4 El Rapsöl
  • 1 kleine Knoblauchzehe (optional)
  • 1 knapper Tl Salz
  • 1/2 Pckg. gemischte Kräuter, tiefgekühlt ( zB 8-Kräuter-Mix) oder entsprechend frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel usw.)

Zubereitung :

Den Tofu in grobe Stücke schneiden , Knoblauch grob hacken und alles mit den anderen Zutaten in einer Rührschüssel mir dem Pürierstab einige Minuten zu einer sehr feinen Creme pürieren bis keinerlei Stückchen mehr vorhanden sind.

Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Am Besten zu dunklem Vollkornbrot servieren und genießen.

Et voilá!

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Franzbrötchen

Für alle, die es nicht kennen: Franzbrötchen sind ein typisch norddeutsches Gebäck. Es handelt sich hierbei um eine Art Zimtschnecke aus Hefe-Plunderteig und ist unglaublich lecker. Leider im Original mit Butter und Milch und völlig unvegan, aber ich habe ein original Hamburger Rezept veganisiert (was nicht weiter schwer war) und auch etwas weniger Zucker und eben Rohrzucker genommen, damit es nicht so pappesüß ist wie im Original. Den luftig und leicht blättrigen Teig bekommt man ähnlich wie bei den Dinkel-Vollkorn-Croissants hin, indem man die Margarine (am Besten mal wieder Alsan) in den Teig einarbeitet, indem man den Teig ausrollt, die Alsan-Stückchen auf dem Teig verteilt, den Hefeteig darüber schlägt und den Teig wieder ausrollt, so dass “Schichten” entstehen. Die typische Form erreicht man, indem man den aufgerollten Teig in dicke Scheiben schneidet und diese in der Mitte mit einem Holzlöffel der Länge nach eindrückt, so dass der Teig an beiden Seiten rausquillt. Also, ran an die Buletten, Butter bei die Fische und los geit di dat:-)

Lecker zimtige Franzbrötchen

Lecker zimtige Franzbrötchen

Zutaten für ca. 10 eher kleine Franzbrötchen:

  • 250 g helles Dinkel- oder Weizenmehl
  • 1/3 Würfel frische Hefe
  • 2 El Rohrzucker
  • 2 El Alsan
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml lauwarme Sojamilch
  • 50 g kalte Alsan
  • 3 El Rohrzucker
  • 1 Tl Zimt

Zubereitung:

Die Hefe in der lauwarmen Sojamilch mit einem Teelöffel Zucker auflösen und für zehn Minuten stehen lassen, so dass sie gehen kann und sich kleine Bläschen bilden. Mit Mehl, dem restlichen Zucker, Salz und Alsan zu einem geschmeidigen Teig verkneten und mit den Händen einige Minuten gut durchkneten, bis sich die Zutaten verbunden haben und der Teig schön elastisch ist. Eine halbe Stunde gehen lassen, bis der Teig sichtbar aufgegangen ist.

Den Teig erneut durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen (möglichst rechteckig). Die kalte Alsan flöckchenweise in der Mitte der Teigplatte verteilen, die beiden anderen Seiten darüber einschlagen und den Teig erneut ausrollen. Wenden und wieder die beiden äußeren Seiten zur Mitte hin einschlagen, ausrollen, wenden und nochmals wiederholen. Den Teig ein letztes Mal ausrollen, den Zimt mit dem Rohrzucker vermischen und die Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen und diesen von der breiten Seite her aufrollen. die Rolle in fünf Zentimeter große Stücke schneiden. Die Teigstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, genügend Abstand lassen. Jetzt mit einem Holzkochlöffel die Teigstücke der Länge nach eindrücken, so dass der Teig an beiden Seiten herausquillt und die Franzbrötchen ihre typische Form erhalten.

An einem warmen Ort nochmals 15 Minuten gehen lassen. Zwischenzeitlich den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und dann die Franzbrötchen ca. 10-15 Minuten goldbraun backen und das erste noch warm genießen.

Et voilá!

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Tofu-Hirse-Röllchen

Inspiriert durch Tofu-Hirse-Kroketten, die wir bei der letzten Vegan-Versand-Bestellung ausprobiert hatten und die sooo lecker waren, habe ich mal versucht, so etwas ähnliches selber zu machen und ich muss sagen: Ich bin begeistert!! Hirse mag ich geschmacklich sehr und Tofu auch, wenn er gut zubereitete ist. Erst war ich etwas skeptisch, da im Verhältnis zur Hirse so viel Tofu rein kommt und ich habe an der Konsistenz der Röllchen gezweifelt, wurde aber nur positiv überrascht. Auch was die Form angeht, denn sonst mache ich immer nur Bratlinge, die man aus dem Tofu-Hirse-Teig sicher auch machen kann, aber irgendwie haben die auf Grund der Röllchen-Form noch dreimal besser geschmeckt und das Formen war sehr einfach, ebenso wie das Braten, als, ich finde die echt yummi, sowohl warm als auch kalt. Eignen sich hervorragend zum Mitnehmen und auch zum Dippen.

Tofu-Hirse-Röllchen

Tofu-Hirse-Röllchen

Zutaten für 12 Röllchen:

  • 50 g Hirse
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Tofu, natur
  • 1 Zwiebel
  • 1 El Rapsöl
  • 1 El Sojasauce
  • 50 g Haferflocken (alternativ Hirseflocken und 2 Tl Speisestärke)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Zitronensaft
  • 1 knapper Tl Senf
  • 1 El Hefeflocken
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Die Zwiebel würfeln und in dem heißen Rapsöl kurz anbraten, Hirse zufügen und alle smit dre Gemüsebrühe ablöschen, auf sehr kleiner Flamme ca. 20 Minuten köcheln lassen bis die ganze Flüssigkeit aufgesogen ist (ich lasse den Topf die letzten fünf Minuten meist auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen und ausquellen, dadurch wir die Restwärme genutzt und die Hirse brennt nicht an).

Zwischenzeitlich den Tofu zwischen etwas Küchenrolle im Block auspressen, so dass er möglichst trocken wird. Den trockenen Tofu in eine große Schüssel zerbröseln, die restlichen Zutaten zufügen, ebenso wie die gegarte Hirse, alles gut vemengen und mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse pürieren. Den Teig ein paar Minuten stehenlassen, damit sich die Zutaten gut verbindne und die Haferflocken ausquellen können. Gut abschmecken und mit angefeuchteten Händen ca. 2 cm dicke und 10 cm lange Röllchen formen. Öl in eienr beschichteten Pfanne erhitzen und die Röllchen auf jeder Seite 1-2 Minuten braten bis sie überall knusprig braun sind. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp legen, um das überschüssige Fett etwas zu entfernen. Heiß oder kalt genießen.

Et voilá!

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Tomaten-Paprika-Creme-Suppe mit Basilikum

Eine ganz einfache, aber sehr leckere und auch feine Suppe. An sich ist es “nur” eine Tomatensuppe, aber durch die roten Paprika bekommt sie einen leicht süßlichen Geschmack, der perfekt zu den Tomaten passt. Bei uns gab´s dazu selbst gemachtes Zwiebelbaguette und einen Klecks Sojasahne, wenn man separat ein paar kleine Muschelnudeln oder andere kleine Suppennudeln kocht (oder auch Reis) und diese kurz vor dem Servieren in die Suppe gibt, wird´s ein leichtes Sommeressen oder auch wärmendes Abendessen jetzt im Winter.

Tomaten-Paprika-Creme-Suppe

Tomaten-Paprika-Creme-Suppe

Zutaten für ca. vier Portionen:

  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • El Olivenöl
  • 1 große Dose geschälte Tomaten
  • 2 El Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 El frisches Basilikum (oder 2 Tl getrocknetes Basilikum)
  • Salz, Pfeffer, Rohrzucker

Zubereitung:

Paprika fein Würfeln, ebenso die Zwiebel und den Knoblauch. Zwiebel und Paprika im heißen Olivenöl anbraten, nicht zu heiß, es sollte nicht groß Farbe nehmen, sondern eher glasig dünsten. Kurz vor Schluss den Knoblauch zufügen, aber nur für ca. zehn Sekunden, dann alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Die geschälten Tomaten vom Strunk befreien und grob zerhacken oder mit den Fingern zerdrücken und zusammen mit dem Tomatensaft in den Topf geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles ca. fünf Minuten köcheln lassen. Dann das Tomatenmark einrühren, ebenso wie das Basilikum, alles noch kurz weiterköcheln lassen, dann sehr fein und cremig mit dem Pürierstab pürieren, nochmals abschmecken, eventuell etwas Rohrzucker zufügen, meist ist die Suppe durch die Paprika aber mild genug. Nach Geschmack mit Sojasahne verfeinern und genießen.

Et voilá!

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Mafaldine mit Spinat-Sahne-Sauce

Die Nudeln habe ich beim Türken entdeckt und sie sind toll! Es gehen natürlich auch andere, aber Bandnudeln oder so würde ich schon empfehlen. Ich habe bei demselben Türken auch frischen Spinat gekauft und hiermit die Sauce gemacht, aber es geht natürlich auch mit Tiefkühlspinat, allerdings sollte man da echt auf Qualität achten, denn schlechter Spinat macht die Sauce kaputt. Ich habe eine Weißwein-Sahne-Sauce gemacht, was ich extrem lecker finde. Man kann´s aber auch ohne Weißwein machen, dann mehr Gemüsebrühe nehmen. Als Clou kann man auch noch ein paar geröstete Pinienkerne über die Sauce geben, dann wird´s aber sehr mächtig.

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Zutaten für zwei Portionen:

  • 250 g Nudeln (Mafaldine)
  • 300 g Spinat, frisch oder tiefgekühlt
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Margarine oder Rapsöl
  • 50 ml Weißwein
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sojasahne
  • Salz, Pfeffer, Hefeflocken, frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser al dente kochen.

Tiefgekühlten Spinat auftauen, frischen Spinat gut waschen, von den Steilen und schlechten Stellen befreien und in Streifen schneiden. Zwiebel würfeln und Knoblauch fein hacken. Die Margarine/das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Zwiebel leicht glasig dünsten. Am Schluss den Knoblauch zufügen (nur wenige Sekunden mitbraten, da der Knoblauch sonst verbrennt und bitter wird).

Den Spinat zu den Zwiebel in die Pfanne geben und unter Rühren zusammenfallen lassen. Hitze hochdrehen und alles mit Weißwein ablöschen. Hitze wieder reduzieren, Gemüsebrühe angießen, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und ca. 1 El Hefeflocken abschmecken. Zwei Minuten köcheln lassen, dann die Sojasahne einrühren, jetzt nicht mehr stark kochen lassen, da die Sojasahne sonst ausflockt. Über die Nudeln geben und genießen.

Et voilá!

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Apple-Crumble

Ich mag keinen Nachtisch, irgendwie versaut das mir immer das ganze Essen. Das heißt aber nur, dass ich Nachtisch nicht als Nachtisch mag. Separat gegessen, quasi zwischendrin, finde ich Nachtisch super. Ebenso super finde ich Apfelkuchen. Da sist der beste Obstkuchen, den´s gibt, was auch daran liegen kann, dass ich gegen rohe Äpfel allergisch bin und nur so Äpfel essen kann. Aber egal. Da Apfelkuchen ja doch etwas aufwändiger ist und ich alleine keinen ganzen Kuchen essen kann und will und man von warmem Kuchen Bauchweh kriegt, habe ich Apple-Crumble für mich entdeckt. Ist als Nachtisch unglaublich lecker und ist quasi ein Apfelkuchen in schnell und eine kleine Auflaufform kann ich davon schon alleine essen, außerdem kann man hiervon auch einfach eine halbe Portion machen. Und man muss ihn warm essen!!! Das ist Gesetz:-) dazu noch Vanillesoße, hhmmmmmmmm.

Apple-Crumble (mit Vanille-Sauce)

Apple-Crumble (mit Vanille-Sauce)

Zutaten für eine kleine Auflaufform (2 Portionen):

  • 3 Äpfel (zB Boskopp oder Braeburn)
  • 6 El Weizen- oder Dinkelmehl
  • 3 El Alsan (oder andere Margarine, aber mit Alsan schmeckt´s schön “buttrig”)
  • 2 El Rohrzucker
  • 1 1/2 El Mandeln, gehackte
  • 1 Tl Zimt, 1 Prise Nelkenpulver
  • etwas Vanille, gemahlen

Zubereitung:

Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. In die Auflaufform geben und verteilen (falls die Äpfel schnell braun werden, mit etwas Zitronensaft beträufeln).

Die restlichen Zutaten verkneten und zwischen den Fingern “verstreuseln”. Streusel über die Äpfel geben und alles in den Ofen geben. Bei 175 °C Ober- und Unterhitze (Umluft hier nicht verwenden, ich hab´s ausprobiert, der Crumble verbrennt und die Äpfel sind noch roh, schmeckt nicht…) ca. 30 Minuten backen bis der Crumble goldbraun ist. Noch warm genießen, am besten mit kalter Vanillesauce, yummi!

Et voilá!

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“Salami”-Pizza

Eigentlich wollte ich hier in dem blog keine Rezepte posten, für die man Fake-Fleisch-Wurst-Zeugs braucht, da ich es total albern finde, einen Rezepte-Blog zu erstellen, der omnivore Rezepte adaptiert und lediglich das Fleisch durch Fake-Fleisch ersetzt. In meinen Augen ist eine vegane Ernährung einfach viel mehr und bietet vor allem eine so unglaubliche Vielfalt an Rezepten und Produkten, die es zu entdecken und zu nutzen gilt, dass für Fake-Fleisch-Rezepte kein Platz geboten werden sollte. Das ist einfach so unkreativ und hat nichts mit Kochen zu tun und hierfür braucht man weder einen Rezepte-Blog noch ein Kochbuch. Ich poste ja auch kein Rezept für Tütensuppe.

Nichtsdestotrotz kann ich nicht verhehlen, dass ich selber Fake-Fleisch und vegane Aufschnittwurst richtig liebe und gerne esse und hierin auch keinen Widerspruch zum Veganismus sehe, da ich diese Lebensweise ja nicht gewählt habe, da mir Fleisch nicht mehr geschmeckt hat. Ich will einfach nur nicht die hieraus resultierenden Konsequenzen mittragen. Das heißt also, dass ich auch sehr gerne ein Sojaschnitzel u.ä. esse, zur Zubereitung aber kein Rezept poste. Letzte Woche habe ich eine neue Lieferung vom Veganversand alles-vegetarisch.de bekommen und hatte mir dieses Mal eine Maxi-Vurst Velami bestellt. Und da ich einen großen Appetit auf “Salami”-Pizza hatte, habe ich die Velami hierfür getestet. Die Pizza war ganz lecker, aber ich habe festgestellt, dass mir hier diese Fake-Wurst nicht so viel gibt – Gemüse auf Pizza ist irgendwie viel toller. Daher ist dieses Rezept eher als Grund-Anleitung zu verstehen und der Belag ist nach Geschmack zu gestalten. Ich werde auch bei Gelegenheit noch mal eine fancy-dekadente Vegan-Pizza ohne Vurst posten.

"Salami"-Pizza

"Salami"-Pizza

Zutaten für zwei normale runde Pizzen:

  • 250 g Dinkelmehl
  • 130 ml lauwarmes Wasser
  • 1/4 Würfel Hefe
  • 1 Tl Rohrzucker
  • knapp 1 Tl Salz
  • 1 El Olivenöl
  • 2 El Tomatenmark
  • 75 ml Wasser
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer, 1 Tl Rohrzucker
  • ital. Kräuter (Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin)
  • 100 g vegane “Salami”
  • 3 El Nährhefeflocken/Würzhefeflocken
  • 1/2 Pckg. Trockenhefe
  • 1/2 Tl Salz
  • 1/2 Tl Knoblauch, gemahlen
  • 1 Tl Senf, mittelscharf
  • 1 1/2 El Mehl
  • 2 El Margarine (oder 1 El Margarine und 1 El Olivenöl)
  • 125-150 ml Wasser

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Rohrzucker in dem lauwarmen Wasser auflösen und ein paar Minuten stehen lassen bis sich kleine Bläschen bilden. Mehl mit Salz mischen, Hefewasser und Olivenöl zufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der Teig sollte nicht zu trocken sein. Den Teig in einer Schüssel abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.

Tomatenmark mit Wasser, Salz, Pfeffer, Zucker und Kräutern verrühren, Zwiebel und Knoblauch fein hacken und auch in die Tomatensauce geben, alles pikant würzig abschmceken.

Den Teig halbieren und jede Hälfte auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis mit ca. 28 cm Durchmesser ausrollen (oder so dick wie man Pizza eben mag) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit der Tomatensauce bestreichen und die “Salami”-Scheiben auf die Pizza legen.

Die Zutaten für den Hefeschmelz (die Pizza-”Käse”-Sauce) in einen kleinen Topf geben und mit dem Schneebesen gut verquirlen. Unter Rühren aufkochen lassen, so dass die Sauce eine dickflüssige Konsistenz erhält. Mit einem Löffel noch warm über der Pizza verteilen.

Den Ofen vorheizen auf 200°C Umluft (oder 220 °C Ober- und Unterhitze, aber Umluft ist hier besser) und die Pizza ca. 15 Minuten backen bis sie schön knusprig braun und überbacken ist.

Et voilá!

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Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Dies ist ein sehr einfacher und unkomplizierter Auflauf, man kann sicher auch noch anderes Gemüse hinzufügen, aber ich finde ihn mit Blumenkohl, Kartoffeln und Lauch am Besten und zumindest der Blumenkohl trägt sehr zum Geschmack der Soße bei. Die Grünkern-Knusper-Kruste ist das geschmackliche Highlight des Auflaufs und macht das Ganze trotz der Einfachheit irgendwie raffiniert. meiner Meinung nach ider Auflauf einfach nur lecker und recht schnell zuzubereiten. Probiert´s aus.

Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Grünkern-Knusper-Kruste

Zutaten für 1-2 Personen (eine kleine Auflaufform)

  • 1 Kleiner Blumenkohl (oder ein halber großer)
  • 250 g Kartoffeln
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 200 ml Wasser
  • 150 ml Sojamilch
  • 1 1/2 El Zitronensaft
  • 1 El Mehl
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Muskatnuss
  • 3 El Hefeflocken
  • 2 El Grünkernschrot (alternativ glutenfreies Paniermehl oder gemahlene Walnüsse)
  • 2 El Mandeln, gemahlen
  • 2 El Alsan (oder andere Pflanzenmargarine)

Zubereitung:

Den Blumenkohl putzen und in kleine Röschen teilen, Kartoffeln schälen, halbieren und dann in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Blumenkohl im Wasser mit knapp einem Tl Salz ca. 10 Minuten kochen, so dass alles noch sehr bissfest ist. Lauch in halbe Ringe schneiden und die letzten zwei Minuten mitkochen. Das Gemüse abgießen, das Kochenwasser aber auffange und wieder in den Topf zurück geben. Ein paar Blumenkohlröschen und zwei oder drei Kartoffelscheiben auch zurück zu dem Kochwasser in den Topf geben. Die Sojamilch zufügen, ebenso ca. 1 Tl Gemüsebrühpulver, Pfeffer, etwas Muskatnuss, Zitronensaft, 2 El der Hefeflocken, Mehl und 1 El Margarine. Alles mit dem Pürierstab pürieren und nochmals abschmecken.

Auflaufform ausfetten, Kartoffel-Blumenkohl-Lauch-Mischung hineingeben und mit der Soße bedecken. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett den Grünkernschrot und die Mandeln ein paar Minuten unter ständigem Rühren leicht anrösten (ganz vorsichtig und nicht braun werden lassen), den letzten El Hefeflocken zufügen, ebenso wie einen halben Tl Salz. Alles mit ca. 50 ml Wasser ablöschen. Herd ausschalten und 1 El Margarine unterziehen. Den Grünkern-Mandel-Mix auf dem Auflauf verteilen.

Alles bei ca. 175 ° C Umluft etwa 15 Minuten im Ofen backen bis die Kruste schön knusprig und goldbraun ist. Genießen.

Et voilá!

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Einfaches Roggen-Weizen-Mischbrot

Selbstgebackenes Brot ist meiner Meinung nach das Beste, auch wenn es teilweise gutes Bäckerbrot gibt, nur muss man da wirklich genau suchen. Da es in meiner Umgebung nur einen gibt, den ich für gut befinde und bei dem ich es nicht immer schaffe, rechtzeitig welches vor Ladenschluss zu kaufen, mache ich oft dieses Roggen- und Weizenmischbrot mit Saaten und Kernen. Es geht schnell, da es ein Hefebrot ist und keines mit Sauerteig, wobei Sauerteigbrot eindeutig noch besser ist. Aber wenn dafür keine Zeit ist, ist dieses Brot hier eine adäquate Alternative.

Roggen- und Weizen-Mischbrot

Roggen- und Weizen-Mischbrot

Zutaten für eine Kastenform:

  • 200 g Roggenvollkornmehl
  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 1 1/2 Tl Salz
  • 1 Tl Rohrzucker
  • 1 EL Essig (Kräuter, Apfel, weißer balsamico)
  • 1 EL Olivenöl
  • knapp 250 ml lauwarmes Wasser
  • Kerne und Saaten (zB. 2 EL Sesam, 2 EL Sonnenblumenkerne, 2 EL Walnusskerne gehackt)

Zubereitung:

Die beiden Mehle mit dem Salz mischen. Hefe im lauwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen und ca. 10 Minuten stehen lassen bis das Hefewasser etwas blubbert.

Das Hefewasser zusammen mit dem Essig, Öl und den Saaten und Kernen zu dem Mehl geben und alles einige Minuten gut verkneten bis ein weicher und elastischer Teig entstanden ist. Der Teig darf ruhig ein kleines bisschen kleben, da das Mehl noch etwas quillt. In einer Schüssel mit einem Handtuch bedeckt ca, 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Kastenform mit wenig Öl einfetten und etwas Mehl ausstreuen, dann den Teig aus der Schüssel nehmen, gut durchkneten und zu einer dicken Rolle formen und in die Kastenfom geben. Den Teig mit einem scharfen Messer ca. 1 cm tief einschneiden und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

Das Brot in den Ofen schieben und den Ofen zunächst auf 220 ° C Ober- und Unterhitze stellen, nach etwa 15 Minuten die Temperatur reduzieren auf 170 ° C und das Brot weitere 30 Minuten backen lassen bis es leicht gebräunt ist. Das Brot sollte beim Draufklopfen mit den Fingerknöcheln hohl klingen, ansonsten noch etwas weiterbacken.

Herausnehmen, das Brot gleich aus der Form nehmen und dann auskühlen lassen.

Et voilá!

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